Autonomes Fahren

[Huebrator]

Bei PKW sind die Radarsysteme auch nicht auf dem Dach, sondern i.d.r vorne im Kühlergrill.

Reicht anscheinend von der Höhe

Aber dafür ganz vorne an der Nasenspitze. Und fürs autonome Fahren hätten die Entwickler den Radar gerne auf dem Dach.
Wir werden ja sehen.

 

[DreasDakar]

Autonomes Fahren auf dem Motorrad ergibt sich hoffentlich nicht.

 

[zyklotrop]

Autonomes Fahren auf dem Motorrad ergibt sich hoffentlich nicht.

Honda und BMW können das ja schon.

 

[Bullerbue]

Jou,

also da verzichte ich aber ganz dankend drauf. Motorradfahren auf einem Motorrad das ganz alleine fährt. Ich glaube das ist die sinnloseste Erfindung seit der Erfindung des Tamagotchie.

Also ich bin froh um einige technische Sicherheitsfeatures die mich schützen und Fehler meinerseits ausgleichen können oder Grenzsituationen abmildern. Aber da fahre ja immer noch ich. Aber mich von einem Motorrad fahren lassen? Finde ich total bekloppt den Gedanken. Ich will ja fahren. Deshalb fahre ich Motorrad.

Beim Auto ist das was vollkommen anderes, Da will ich in der Regel von A nach B und sonst nix. Da hätte ich nichts dagegen wenn ich murmele „los fahr mich da oder da hin“ und das Ding macht das.

Gruß Guido

 

[Larsi]

@Bullerbue
Von meinen letzten 60.000 Spaßkilometern waren 40.000 auf vier Rädern.

Wenn mich mein Auto die langweiligen 700km autonom in die Alpen bringt, warum sollte es das Motorrad nicht tun?

 

[Christian Achberger]

Also ich bin gerade auf der Rückfahrt von Norwegen nach Bayern -- ein bißchen autonom wäre cool.
Wenigsten wie der RT oder neuen GS mit dem Abstandsding etc.

 

[udo_muc]

ein bißchen autonom wäre cool.
Wenigsten wie der RT oder neuen GS mit dem Abstandsding etc

Das sind Assistenten (ADAS), die haben mit Autonomen Fahren (AD) absolut nix zu tun. Einen PKW ohne Abstandsradar und Geschwindigkeitsregulierung anhand Verkehrszeichen würde ich heute nicht mehr nehmen. Wenn man öfter längere eintönige Etappen auf dem Motorrad fährt, dann würde das auch da Sinn machen. Selbst Tempomat ist da schon eine Erlösung.

Einige OEM (PKW) versuchen krampfhaft den SAE L3 zu bringen. Mercedes macht das mit 60km/h Staupilot, BMW zieht nach und da soll es wohl auch bis 130 km/h auf der Autobahn und ausgewählten Teilstücken funktionieren.
Dabei darf ich aber nicht nach links und rechts schauen und mir die Landschaft länger als eine Sekunde anschauen, ein Buch lesen oder an der Beifahrerin fummeln. Den Blick immer brav nach vorne gerichtet.

Das wäre mir den Aufpreis nicht wert. Weder im Auto, noch auf dem Motorrad.

 

[KMM]

Ich fahre immer autonom, wann ich will, wohin ich will und wie ich will. Im ÖPNV wird man autonom gefahren....

 

[Gast 32829]

Ich fahre immer autonom, wann ich will, wohin ich will und wie ich will. Im ÖPNV wird man autonom gefahren....

...auch pünktlich ?

Das mit dem vollkommen autonom fahren wird noch einige Jahre dauern.
Ein Freund von uns fuhr mit Kunden im Vorführer (Volvo XC 90 > 100'00.-) auf der AB, er hatte zu Demozwecken alles scharf gestellt, auch die Schildererkennung.
Beim Überholen mit 120 Km/h eines Sattelschleppers worauf eine Baumaschine mit einem 40 Km/h Schild stand, jetzt dürft ihr raten was die Elektronik gemacht hat.
Zum Glück hatte er hinter sich genügend Distanz zum nächsten.

Josef

 

[Grimm]

also ich würde mich niemals in ein "autonomes fahrzeug" setzen bei dem es hieße: "unser auto fährt autonom, aber du musst immer zur stelle ein, und im falle einse unfalls haftest du selber".

autonomes fahren wäre für mich dann wenn ich dem auto sagen könnte: "fahr da hin, lass meine Oma einsteigen und bring sie zu mir nachhause"
und auch nur dann wenn die komplette haftung beim hersteller liegen würde.

ich glaube davon sind wir noch sehr weit entfernt.

 

[Lewellyn]

Ich verfolge das Thema etwas intensiver.

Wie im Eautothread bereits erwähnt, wird Tesla parallel zum für Ende nächsten Jahres angekündigten „Kleinwagen“ (also ~Golfklasse), ein auf gleicher Plattform produziertes Robotaxi auf den Markt bringen (wollen).
Kein Lenkrad, keine Pedale. Level 5.

Elon hat verlautbaren lassen, das Tesla die Haftung dafür übernehmen wird. Was die tatsächliche Krux am autonomen Fahren ist. Mercedes übernimmt für sein Level 3 die Haftung…auf der Autobahn, bis 60km/h, nicht in Baustellen, kein Regen, keine tiefstehende Sonne.

Also beinahe niemals. Bedienungsanleitung beachten!

Es investiert auch kein europäischer Autokonzern nennenswert in autonomes Fahren. Level 3 ist Endstation.

Von Tesla ist das quasi „all in“. Funktioniert es, werden alle anderen Hersteller Nischenproduzenten.

 

[Quhpilot]

Mir macht die Entwicklung Angst. Ich muss aber auch zugeben das ich ein echter Benzinverbrenner bin. In meinen letzten Lebensjahren von "KI" und "Autonomen" Helferlein begleitet zu werden ist Horror für mich. Nein....ich will selbst schuld sein an meinem Tod.......

 

[Grimm]

Elon Musk behauptet auch viel wenn der tag lang ist, bislang sind die vielen unfallfrei gefahrenen kilometer auch nur auf igendwelchen highways, bevorzugt nachts zustande gekommen.

ich will mal sehen wie so ein auto in einer echten großstadtrushhour zurechtkommt.

 

[Q...rious]

… ich will mal sehen wie so ein auto in einer echten großstadtrushhour zurechtkommt.

Da sehe ich das kleinere Problem! Spannender wird es im ländlichen Raum, wo viel weniger definiert ist.

 

[Gast 32829]

Ich verfolge das Thema etwas intensiver.

Wie im Eautothread bereits erwähnt, wird Tesla parallel zum für Ende nächsten Jahres angekündigten „Kleinwagen“ (also ~Golfklasse), ein auf gleicher Plattform produziertes Robotaxi auf den Markt bringen (wollen).
Kein Lenkrad, keine Pedale. Level 5.

Elon hat verlautbaren lassen, das Tesla die Haftung dafür übernehmen wird. Was die tatsächliche Krux am autonomen Fahren ist. Mercedes übernimmt für sein Level 3 die Haftung…auf der Autobahn, bis 60km/h, nicht in Baustellen, kein Regen, keine tiefstehende Sonne.

Also beinahe niemals. Bedienungsanleitung beachten!

Es investiert auch kein europäischer Autokonzern nennenswert in autonomes Fahren. Level 3 ist Endstation.

Von Tesla ist das quasi „all in“. Funktioniert es, werden alle anderen Hersteller Nischenproduzenten.

Mal mit etwas neutralerer Brille gesehen:
Auch der Elon wird ganz viel kleingedrucktes in seinen Bedingungen haben, wenn nicht, dann reiben sich heute schon die US Anwälte die Hände.

Josef

 

[Lewellyn]

Was soll drinstehen an Kleingedrucktem, wenn man nur Passagier ist? Die Eingriffsmöglichkeiten und damit Verantwortlichkeiten sind dünn.

Spannende Kiste. Ich bin noch nicht überzeugt, dass Tesla das bereits 2025 hin bekommt, aber wer weiß?

Die aktuellen FSD-Versionen in USA funktionieren schon prächtig.

Schönes Erklärvideo zum aktuellen Stand bei Tesla.

 

[moppede]

Da sehe ich das kleinere Problem! Spannender wird es im ländlichen Raum, wo viel weniger definiert ist.

Bei uns gibt's nirgends Mittellinie auf den Straßen
Ratet mal wo das Wägelchen fährt wenn man es lässt....MITTIG.
Viel Spaß!
Aller Schnick Schnack bei mir abgeschaltet!

MfG.

 

[*Topas*]

Es investiert auch kein europäischer Autokonzern nennenswert in autonomes Fahren. Level 3 ist Endstation.

Von Tesla ist das quasi „all in“. Funktioniert es, werden alle anderen Hersteller Nischenproduzenten.

Wie weit die Autohersteller bereit sind, kann man in etwas abschätzen -> Welcher Autobauer hat beim autonomen Fahren die Nase vorn?
Im aktuellen Arteon konnte ich erleben, wie weit VW momentan geht.
Ist der "Autopilot" aktiv und es stimmen alle Parameter, kann es eine smoothe Unterstützung sein.
Das man sich zuvor mit der Technik und ihren Möglichkeiten auseinandersetzen muss, sollte klar sein.
Der Arteon hält die Spur, reduziert die Geschwindigkeiten in Kurven ....
Fahrassistent "Travel Assist"

Er ersetzt keinen Chauffeur .

Liest aber auch keine Tempobegrenzungen an anderen Fahrzeugen aus

 

[Eckart]

mich von einem Motorrad fahren lassen?

In so eine Situation begibt sich doch jeder Sozius/Sozia, also das Gefahrenwerden statt selber zu fahren. Ist zwar auch nicht mein Ding, aber gängig.

ich bin froh um einige technische Sicherheitsfeatures die mich schützen und Fehler meinerseits ausgleichen können oder Grenzsituationen abmildern.

Mit der fortschreitenden technischen Entwicklung werden die hier Sicherheitsfeatures genannten Assistenzsysteme perfektioniert werden und irgendwann zwar nicht keine Fehler machen aber weniger Fehler als menschliche Fahrer, was bedeutet, dass diese Systeme den Handlungsspielraum des Fahrers soweit einengen, dass es auf das autonome Fahren hinausläuft, am Ende der Entwicklung vielleicht sogar verpflichtend, sodass das menschliche Fahrkönnen nur noch auf abgesperrten Strecken ausgetestet werden darf, soweit es einem die Assistenzsysteme nicht ohnehin abtrainiert haben.
Das hat mit dem ABS angefangen, dass einen "nur" daran hindert, zu kräftig auf die Bremse zu treten und geht weiter über die Schlupfkontrolle die das Gas führt und wird womöglich beim eigenständigen Führen des Lenkers nicht enden.

Sicher wird das nicht mit einem Schlag kommen und noch etwas Zeit brauchen, viel Zeit vielleicht sogar, aber irgendwann werden die angesprochenen Schwächen heutiger Systeme überwunden sein. Das was die Hersteller heute demonstrieren, sind doch nur den ersten Schritten eines Babys verglichen mit den Fortbewegungsmöglichkeiten es Erwachsenen.

Ein Freund von uns fuhr mit Kunden im Vorführer (Volvo XC 90 > 100'00.-) auf der AB, er hatte zu Demozwecken alles scharf gestellt, auch die Schildererkennung.
Beim Überholen mit 120 Km/h eines Sattelschleppers worauf eine Baumaschine mit einem 40 Km/h Schild stand, jetzt dürft ihr raten was die Elektronik gemacht hat.

Am Ende der Entwicklung wird es keine Schilder mehr geben, weil die Steuerung weiß, wo wie schnell gefahren werden darf usw.

Motorradfahren wird dann etwas Anderes sein als heute, aber man darf nicht vergessen, dass sich der Charakter der automobilen Fortbewegung vom Abenteuer der ersten Fahrt von Frau Benz zu heute auch heftig verändert hat. Mancher wird der "guten alten Zeit" nachweinen, doch beständig ist nur der Wandel.

 

[bswoolf]

Die Technik ist ja nicht alles. Das ganze muß ja quasi noch eine Ethik einprogrammiert bekommen. Wo schlägt das System ein, wenn der Unfall unvermeidbar ist, aber noch eine Reaktion möglich ist. In den Kinderwagen, in den Rollator oder räumt es den bösen Rocker ab?