Begegnungen

Diskutiere Begegnungen im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; ja, was jetzt, geht´s endlich weiter????? :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
apfelrudi

apfelrudi

Dabei seit
09.01.2010
Beiträge
25.219
Ort
mal hier, mal dort
Jürgen hat sich noch nicht erholt :D:D und solange seine Madame hinter ihm steht, sagt er garnix :D:p;)

Dann soll sie sich neben ihn stellen, oder auch gerne vor ihm aufstellen, oder wo auch immer, vielleicht kann er sie ja auch zu seiner Schwiegermutter schicken, aber DAS interessiert uns jetzt doch
:cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
 
Quhpilot

Quhpilot

Dabei seit
28.11.2008
Beiträge
12.348
Ort
Blieskastel im Saarland
Modell
eine schwarze Quh,
Autozug Hildesheim - München !
Ich wollte mit meinem Bike zu M-Tec in Hohenlinden !
Nur hin und zurück in kürzester Zeit - nee -zweimal über 400Km Autobahn hat ich keinen Bock ! Also Autoreisezug ab Hildesheim bis München !
In Hildesheim kannte ich mich eigentlich schon aus - die 10 Biker fuhren ihre Kisten auf die Waggons und anschließend dauert es noch eine halbe Ewigkeit,bis es denn endlich los geht ! Es war schon 23 Uhr vorbei und Bahnhof Hildesheim war absolut tot ! In mir meldete sich aber die Seele,die unbedingt per Nahrung mit dem Körper verbunden gehalten werden wollte .Ich ging also nach draußen ,eine Straße ein paar hundert Meter runter und fand dort eine Dönerbude - Döner 1,50€ - klar weiß ich ,daß das nur Müll sein kann - aber wurde trotzdem riskiert.Als ich am Bahnhof wieder ankam quäkte der Lautsprechen irgendwas von Autozug Gleis so und so .Ist ja bekannt,daß diese Durchsagen nicht der Information dienen,sondern dem Sprecher zur Darstellung seiner verquasten Ausdrucksform - und wenn es denn noch eine Frau ist,dann versteht man schon mal überhaupt nichts mehr !Na ja - die Eckdaten hatte ich aufschnappen können - Autozug und Gleis .
Ich also hoch zum Gleis und richtig .- Autozug stand dort und war abfahrbereit! Drinnen hab ich erstmal abgewartet bis sich alles sortiert hatte und der Schaffner sichtbar wurde !Bei einer anderen Fahrt hatte ich von einem Harleytreiber mitbekommen,wie man sich das Leben in einem Autozug etwas erleichtern kann . Ist nämlich im Eventualfall eine echte Herausforderung,wenn so ein Abteil voll besetzt ist ! Wenn vier Kerle ,die sich in solche einem kleinen Raum arrangieren müssen,irgendwann jeder auf seiner Liege Platz gefunden hat und 2 davon im Schlaf richtig am Abzug ziehen und ihren ganzen Groll per röhrendem Druckabbau den Rest der Besatzung unterhalten wollen !
Aber das ist gar nichts gegenüber weiblichen Begleitungen,denen das eher lautlos passiert aber im Übrigen eher einem Gasangriff entspricht-auch der Hinweis auf die Genfer Konventionen hilft da nicht mehr !!
Jedenfalls bin ich auf den Schaffner zugesteuert ,in der Rechten verdeckt einen 20er und hab den kamaradschaftlich angesprochen - Rechte etwas vorgestreckt -" Sag mal - kannst du mir ein evtl. freies Abteil zuweisen ?" Durch die vorgestreckte Rechte und der Erfahrung des Schaffners unterstützt muß jetzt nur noch Tonlage,Lautstärke und Körperhaltung passen - hier passte es. Er nahm meine Hand ,aus der der Zwanziger in seine glitt und fragte -" In welchem Abteil bist du denn ?" " 286 B " Er sieht mich eine Weile an - " zeig doch mal dein
Ticket !" " aber du weißt schon ,daß du im falschen Zug bist ? dieser fährt nach Lörrach und es gibt keinen gemeinsamen Haltepunkt der beiden Züge mehr!" Ach du Scheiße !! was jetzt ? ich steig in Lörrach aus - o.k.- aber mein Bike ist auf dem Zug nach München und dort holt es niemand vom Waggon .....!! so etwas wie Entsetzen wollte aufkommen - - - " warte mal hier !" Schaffner entschwand und kam nach 10 langen Minuten wieder !!
" So,paß auf - in Göttingen hält der Zug ,nein - normalerweise nicht ,aber heute hält er eben dort!! Du steigst aus und wartest auf den nachfolgenden Autozug nach München - der hält eigentlich auch nicht in Göttingen ,aber heute eben doch ! steigst du einfach ein und dann meldest du dich bei meinem Kollegen !!"
Unter lautem Quitschen stoppt der Autozug im menschenleeren Bahnhof Göttingen - inzwischen war ea 00: 46 Uhr - alle Fenster gingen runter und einer stieg aus - ich !!!
Nun stand ich da und lernte in dieser Nacht mal etwas über unsren Güterfernverkehr - ich glaub das weiß kaum jemand,was nachts auf den Schienen abgeht !! Alle 5 Minuten donnerte ein Güterzug durch den Bahnhof - wenn sich unsere Rennleitung hier mal positionieren würde - diese Lokführer nehmen keinen Millimeter den Fuß vom Gas ,wenn die durch Göttingen fahren - reiche Ernte wäre ihnen sicher !! Nach dem dreißigsten Güterzug näherte sich quitschend der von mir herbeigesehnte Autozug nach München ! Wieder gingen überall die Fenster runter und einer stieg ein - ich !! Der Schaffner kam auf mich zu -" komm mit ,ich hab ein leeres Abteil !" Meine neuerlich ausgestreckte Rechte ignorierte er " Nee ,ist schon in Ordnung !" Ich weiß nicht ,ob die einen gemeinsamen Topf haben - jedenfalls wollte er nichts annehmen ! Ich lag lange wach in meinem eigenen Abteil - so ab Fulda bin ich dann in einen herrlichen Schlaf gefallen !!
Ja - und wer es nicht glaubt - das alles hat sich in Deutschland abgespielt !!
Dafür das Du selber so tollpatschig und Feldbusch-mäßig durchs Leben
stolperst bist Du mit Kritik und Zynismus an Anderen hier im Forum aber
nicht grad geizig.:D
 
C

confidence

Dabei seit
23.03.2009
Beiträge
694
Ort
OWL
Modell
F 800S und K1300GT davor F650GS als Wiedereinstieg und dann 1200GS
@ Quhpilot
.. na ja , man muß seine Schwächen kennen,dann akzeptieren und dann einen Weg finden,daß sie im Leben nicht die entscheidende Rolle spielen können !
That´s it !:)
 
M

Mistral

Dabei seit
28.10.2007
Beiträge
26
Ort
Bad Liebenzell
Modell
GS 1150
Mein kleiner Betrag hat zwar seinen Ursprung nicht im Motorradfahren, sicherlich könnte man aber den Truck gegen das Bike autauschen:

..es war Ende der siebziger Jahre!
Ich verdiente damals meine Brötchen als Trucker im internationalen Fernverkehr und hatte eine Ladestelle zugewiesen bekommen irgendwo in einem kleinen Kaff zwischen Le Mans und Rennes. Mein Pech war, dass ich auf Grund einer Reifenpanne erst am späten Freitag Nachmittag in der Firma eintraf und man mir dort nur noch mitteilte „charge le lundi“.
Auf Grund dieser Aussage und meines Aussehens (Verdreckt durch den Reifenwechsel) und der Aussicht ein komplettes Wochenende in der französischen Provinz verbringen zu müssen, muss ich wohl außerordentlich bemitleidenswert ausgeschaut haben. Nur so konnte ich mir erklären, dass mich ein Lagerarbeiter (ca. 55-60 Jahre alt) in holprigen Deutsch ansprach und fragte ob er mich zum Essen einladen dürfte. Ich war natürlich erst misstrauisch, dachte mir dann aber nachdem ich mein Gegenüber fixiert habe, was soll da schon passieren? Hinterher habe ich mich dann für meine ersten Vorbehalte geschämt!
Er nahm mich mit zu sich nach Hause und stellte mir dort seiner Frau vor, die sofort ein weiteres Besteck auf den Tisch legte. Allerdings bat man mich dann noch, vor dem Essen bitte die Dusche aufzusuchen. Tja, so ein paar Tage im Lkw hinterlassen einfach unüberriechbare Spuren.:o
Nachdem Essen erzählte mir Hans dann seine Lebensgeschichte. In einem Dorf in Niedersachsen geboren, trat er kurz nach dem Krieg in die Fremdenlegion ein. Warum, erwähnte er nicht und das will (wollte) ich gar nicht wissen. Nachdem er dort seinen Dienst in verschiedenen Ländern abgeleistet hatte, lernte er seine französiche Frau kennen (die übrigens kein Wort deutsch sprach), und ließ sich dort in der Provinz nieder. Einen Drang nach Deutschland zurückzukehren verspürte er nie.
Es war ein ausgesprochen harmonischer Abend an dem auch reichlich Rotwein ausgeschenkt wurde. Vorsorglich hat die Hausherrin mir dann auch ein Bett in einer kleinen Kammer hingerichtet.
Scheinbar hinterließ ich bei meinen Gastgebern einen freundlichen Eindruck, denn man bat mich, doch das ganze Wochenende dort zu verbringen, was ich auch dankbar annahm. Hans hatte übrigens nach dem Wochenende seine Muttersprache wieder entdeckt! Er sprach fast akzentfrei Deutsch!
Ich kann im Nachhinein sagen, dass dieses Wochenende einen wesentlichen Einfluss auf die Meinung zu unseren westlichen Nachbarn hinterlassen hat!
Ich habe nie wieder von Hans gehört, wir haben auch keine Adressen ausgetauscht! Es war alles irgendwie selbstverständlich! Jedoch jedes Mal wenn ich über die Grenze fahre, muss ich für einen kurzen Moment an Hans und seine Frau denken.

LG
Manfred
 
Uli G.

Uli G.

Dabei seit
28.03.2009
Beiträge
10.118
Ort
Hannover
Modell
'91 H-D Fatboy (~160Tsd km), '08 Fatbob, NSU Konsul II +Steib S350, Victoria V35 "Bergmeister"
Autozug Hildesheim - München !
Ich wollte mit meinem Bike zu M-Tec in Hohenlinden !
Nur hin und zurück in kürzester Zeit - nee -zweimal über 400Km Autobahn hat ich keinen Bock ! Also Autoreisezug ab Hildesheim bis München !
In Hildesheim kannte ich mich eigentlich schon aus - die 10 Biker fuhren ihre Kisten auf die Waggons und anschließend dauert es noch eine halbe Ewigkeit,bis es denn endlich los geht ! Es war schon 23 Uhr vorbei und Bahnhof Hildesheim war absolut tot ! In mir meldete sich aber die Seele,die unbedingt per Nahrung mit dem Körper verbunden gehalten werden wollte .Ich ging also nach draußen ,eine Straße ein paar hundert Meter runter und fand dort eine Dönerbude - Döner 1,50€ - klar weiß ich ,daß das nur Müll sein kann - aber wurde trotzdem riskiert.Als ich am Bahnhof wieder ankam quäkte der Lautsprechen irgendwas von Autozug Gleis so und so .Ist ja bekannt,daß diese Durchsagen nicht der Information dienen,sondern dem Sprecher zur Darstellung seiner verquasten Ausdrucksform - und wenn es denn noch eine Frau ist,dann versteht man schon mal überhaupt nichts mehr !Na ja - die Eckdaten hatte ich aufschnappen können - Autozug und Gleis .
Ich also hoch zum Gleis und richtig .- Autozug stand dort und war abfahrbereit! Drinnen hab ich erstmal abgewartet bis sich alles sortiert hatte und der Schaffner sichtbar wurde !Bei einer anderen Fahrt hatte ich von einem Harleytreiber mitbekommen,wie man sich das Leben in einem Autozug etwas erleichtern kann . Ist nämlich im Eventualfall eine echte Herausforderung,wenn so ein Abteil voll besetzt ist ! Wenn vier Kerle ,die sich in solche einem kleinen Raum arrangieren müssen,irgendwann jeder auf seiner Liege Platz gefunden hat und 2 davon im Schlaf richtig am Abzug ziehen und ihren ganzen Groll per röhrendem Druckabbau den Rest der Besatzung unterhalten wollen !
Aber das ist gar nichts gegenüber weiblichen Begleitungen,denen das eher lautlos passiert aber im Übrigen eher einem Gasangriff entspricht-auch der Hinweis auf die Genfer Konventionen hilft da nicht mehr !!
Jedenfalls bin ich auf den Schaffner zugesteuert ,in der Rechten verdeckt einen 20er und hab den kamaradschaftlich angesprochen - Rechte etwas vorgestreckt -" Sag mal - kannst du mir ein evtl. freies Abteil zuweisen ?" Durch die vorgestreckte Rechte und der Erfahrung des Schaffners unterstützt muß jetzt nur noch Tonlage,Lautstärke und Körperhaltung passen - hier passte es. Er nahm meine Hand ,aus der der Zwanziger in seine glitt und fragte -" In welchem Abteil bist du denn ?" " 286 B " Er sieht mich eine Weile an - " zeig doch mal dein
Ticket !" " aber du weißt schon ,daß du im falschen Zug bist ? dieser fährt nach Lörrach und es gibt keinen gemeinsamen Haltepunkt der beiden Züge mehr!" Ach du Scheiße !! was jetzt ? ich steig in Lörrach aus - o.k.- aber mein Bike ist auf dem Zug nach München und dort holt es niemand vom Waggon .....!! so etwas wie Entsetzen wollte aufkommen - - - " warte mal hier !" Schaffner entschwand und kam nach 10 langen Minuten wieder !!
" So,paß auf - in Göttingen hält der Zug ,nein - normalerweise nicht ,aber heute hält er eben dort!! Du steigst aus und wartest auf den nachfolgenden Autozug nach München - der hält eigentlich auch nicht in Göttingen ,aber heute eben doch ! steigst du einfach ein und dann meldest du dich bei meinem Kollegen !!"
Unter lautem Quitschen stoppt der Autozug im menschenleeren Bahnhof Göttingen - inzwischen war ea 00: 46 Uhr - alle Fenster gingen runter und einer stieg aus - ich !!!
Nun stand ich da und lernte in dieser Nacht mal etwas über unsren Güterfernverkehr - ich glaub das weiß kaum jemand,was nachts auf den Schienen abgeht !! Alle 5 Minuten donnerte ein Güterzug durch den Bahnhof - wenn sich unsere Rennleitung hier mal positionieren würde - diese Lokführer nehmen keinen Millimeter den Fuß vom Gas ,wenn die durch Göttingen fahren - reiche Ernte wäre ihnen sicher !! Nach dem dreißigsten Güterzug näherte sich quitschend der von mir herbeigesehnte Autozug nach München ! Wieder gingen überall die Fenster runter und einer stieg ein - ich !! Der Schaffner kam auf mich zu -" komm mit ,ich hab ein leeres Abteil !" Meine neuerlich ausgestreckte Rechte ignorierte er " Nee ,ist schon in Ordnung !" Ich weiß nicht ,ob die einen gemeinsamen Topf haben - jedenfalls wollte er nichts annehmen ! Ich lag lange wach in meinem eigenen Abteil - so ab Fulda bin ich dann in einen herrlichen Schlaf gefallen !!
Ja - und wer es nicht glaubt - das alles hat sich in Deutschland abgespielt !!
Sowas geht immer, mit den richtigen Leuten an der richtigen Stelle. Zudem haben die Autoreisezüge erheblich Luft im Plan, wie mir vor einigen Jahren ein Bahnmitarbeiter anlässlich eines mehrstündigen, unangekündigten Aufenthaltes in Salzburg, morgens um 5h erklärte (ich hatte technische Schwierigkeiten vermutet:o). Angesichts solcher Dinge verstehe ich auch immer wieder gern geübte Kritik an der Bahn nicht wirklich, ich bin jedenfalls bei vielen Autoreisezugnutzungen nicht enttäuscht worden. Das, obwohl wir auch schon zu sechst im Abteil waren, nachdem ich dem Pärchen, mit dem ich zusammen in einem Abteil untergebracht war, das Abteil überlassen hatte und mit Einverständnis der Kumpels als sechster im mit normal nur fünf Leuten belegten Abteil nächtigte.
Wenn dann Kritik kommt, weil das Entladen zu langsam geht (Allessandria im September 2010:rolleyes:, das Dosenchaos schlechthin, aber auch die Mopedfahrer glänzten nicht gerade), kann ich das auch nur teilweise verstehen.
Wer aufgrund seiner Planung nur eine Zeitfensterüberschreitung von nur einer halben Stunde hat, hat einfach zu knapp geplant. Knalltüten, die nicht mitbekommen, daß sie an ihrem Auto zu sein haben und das vom Zug runter fahren müssen (u. auch noch rumstehen u. sich wundern, daß der Entladevorgang stoppt, weil der Fahrer des Fahrzeuges mit dem Kennzeichen ... gesucht wird:eek:) , kann keine Bahn der Welt ausschließen (Motorradfahrer gibt's ja auch, deren Alarmanlage während der Reise den Akku leer genuckelt hat, und die vorzugsweise mindestens fünf Waggons schiebend absolvieren müssen:eek: und dabei die zügige Entladung des sechsten ver- o.zum behindern). Bequemlichkeit eines 5* Hotels wird wohl auch niemand ernstlich erwarten (o. doch?:confused:). Gute Stimmung (mal abgesehen von ein paar "trüben Tassen") aber immer:D, und in den meisten Fällen (wie im geschilderten Fall) nettes, aufmerksames u. sehr hilfsbereites Bordpersonal.
Wenn's bei der Bahn irgendwo klemmt, ist das kaum den Zugbegleitern anzulasten, die tun in der überwiegenden Mehrzahl einen sehr guten Job (meine Erfahrung).

Grüße
Uli
 
T

Theo M

Dabei seit
05.02.2010
Beiträge
126
Ort
Rendsburg
Modell
R1250GS HP
ich muss da mal eine Geschichte aus einem Urlaub in Australien zum Besten geben ...
Allerdings waren wir nicht mit dem Mopped unterwegs sondern mit einem urigen Geländewagen mit Schlafmöglichkeit, 180L Diesel, 60 L Trinkwasser, 20L Bier, und ein halbes Rind zum grillen in der Kühlschrank also kurzgesagt, wir hatten auch auf abgelegenen Strecken nicht wirklich etwas auszustehen ...
Wir waren auf der Urandangi unterwegs, eine Straße die den Namen nicht verdient, aber wir hatten jede menge Spass, kein Asphalt, bestenfalls loser Schotter über weite Teile loser Sand wie am Strand. Mit einem Fahrzeug was dafür gedacht ist ein Vergnügen ...
Sobald man den klimatisierten Wagen verlässt fallen tausende von Fliegen über einen her und trinken sich an allen erreichbaren Körperöffnungen satt oder krabbeln rein ... Temperaturen so irgendwas bei 40°C ... Sonne brennt einem das Hirn weg .... alles irre staubig ... und es ist noch irre weit bis sich das ändert... aber die Fliegen lassen nicht nach
Also schnell wieder in den Wagen und weiter ... Irgendwann fällt uns im Sand vor uns eine einzelne schmale Spur auf ... wir tippen auf Schlange, neee passt nich was für ein Vieh bewegt sich so? ähnelt ein bischen einem Fahrrad aber das geht ja hier garnicht oder... dann taucht von der Seite eine zweite (Fahrrad)Spur auf.
Irgendwann sehen wir da zwei Gestalten die tatsächlich sich mit dem Fahrrad über diese Straße quälen, zu diesem Zeitpunkt schiebend! Wir sind absolut fassungslos!
Nachdem wir die Risiken abgewogenhaben ob die Massenmörder/Wegelagerer oder Organhändler hierzulande evtl. mit dem Fahrrad unterwegs sein können.

Haben wir angehalten, Scheibe runter und rausgefragt "Do you want a Drink?"
Die beiden haben dann unser total ekeliges Mischgetränk ala Tritrop inhaliert, die Saugrate entsprach einer Gartentauchpumpe, ich denke da gingen so 3-4 L weg. Ein Bier wollten sie nicht.

Wir haben uns dann noch kurz unterhalten, woher wohin wieso usw. Die beiden waren ein älteres (!) Ehepaar aus Neuseeland die mal Australien ausführlich anschauen wollte und für ein Jahr downunder mit dem Fahrrad durchfahren.
Während wir uns unterhalten wurden wir natürlich alle von tausenden Fliegen genervt. Ich hab dann die beiden gefragt was die beiden gegen die Fliegen machen. Sein Kommentar: Einatmen, Runterschlucken, verdauen ....

Wir waren noch einige Kilometer sprachlos
 
Quhpilot

Quhpilot

Dabei seit
28.11.2008
Beiträge
12.348
Ort
Blieskastel im Saarland
Modell
eine schwarze Quh,
Schöne Begegnungen. Ich bin begeistert und lese sehr amüsiert. Mit der beste
Threat hier im ganzen Forum.:):):)
 
sandfloh

sandfloh

Dabei seit
12.12.2009
Beiträge
1.284
Ort
Aichach
Modell
HP2, Husky 610TE, G/S, Husa570,Scorpa
erst jetzt entdeckt, find ich gut.
Ein Gschichtle von vielen.
Weihnachten Chile, Torre del Paine NP, zum Grey-Gletscher gelaufen und dort einige Leute getroffen. Ehepaar aus England ( Prof und Lehrerin), winziger Japaner ( Basketball- Trainer in Peru:D, kein Witz) , Biologie-Student aus Kiel und ich ( verrückter MTB-Fahrer aus D)
Haben unsere Kochvorräte zusammengeschmissen, zusammen Weihnachtsmenü am Lagerfeuer improvisiert und eine lustige Feier.
Lieder aus den diversen Ländern, nicht alle Weihnachtlich, Wiskey mit Gletschereis und Wein. Der Dauerbrüller war natürlich Basketball.
Eines meiner schönsten Weihnachtsfeste, extrem verschiedene Menschen und trotzdem sehr harmonisch.
Werner
 
KaTeeM is a schee...

KaTeeM is a schee...

Dabei seit
23.07.2008
Beiträge
4.325
Ort
Irgendwo im Südwesten
Modell
Ne schwatte, ne orange und ganz doll vermisse ich meine weiße...
3 Jahre schlafen sollte reichen - Ich grabe den tollen Thread hier mal wieder aus...

Spanien, Anfang der 90er:

Ich war auf dem auf dem Weg nach Barcelona und dann per Fähre nach Mallorca und dann weiter nach Ibizza und wieder retour.
Ein paar Kilometer vor Llorett de Mar habe ich nachmittags auf der Küstenautobahn noch eine Pause gemacht und am Ende eines einfachen Parkstreifens angehalten und eine geraucht. Nach ein paar Zügen hörte ich von links kommend irgendwas "unrundes" anprötteln. Man sah es eigentlich schon von weitem - das konnten nur Südländer sein: Helm, flatteriges T-Shirt, immerhin nen Nierengurt, kurze Hose und Sportschuhe. Der eine auf ner Honda Dominator, der andere auf ner - schwärm´- DR 600 R Dakar von Suzuki. Die markanten Silhouetten erkannte ich sofort. Sie hielten weit entfernt am Anfang der Parkbucht aber ich vernahm es dennoch: Die Honda wurde ausgestellt, die Susi lief schon gar nicht mehr. Dann ging sie los, die klassische Einzylinder-treterei: Der Kollege kickte und kickte und kickte. Nahm den Helm ab und kickte weiter... Ich ahnte schon, was kam, hatte ich das Vergnügen doch selber 1 1/2 Jahre mit der DR 600 R als meine erste Maschine. Grinsend nahm ich einen Zug von meiner Zigarette und schaute einen Moment den vorbeifahren Autos hinterher. Aus dem Off vernahm ich dabei einen Wechsel der "kicker" und viele - so schien es - italienische Flüche. Irgendwann schaute ich dem Treiben wieder richtig zu. Die Kickerei ging "klassisch" weiter: Der Dominator-Fahrer gab auf, der Susi-Fahrer schmiss sein nasses Shirt jetzt auch noch weg und kickte sich weiterhin nen Wolf auf der DR. Das alles brachte ungefähr NIX.

Kurz darüber nachgedacht, ob sie es wohl wirklich nicht wissen, wie man nen heissen Einzylinder wieder zum Leben erweckt (kaum vorstellbar) oder ob sie vllt. wirkliche Probleme hatten, bin ich dann mal hin gegangen. Dir beiden Jungs - total entnervt - erwiderten meinen Gruß etwas mürrisch, wurden aber zutraulicher, als ich ihnen auf Englisch erklärte, dass ich diese Maschine auch schon mal mein Eigen nannte und ob ich vielleicht helfen könne? Bereitwillig gab mir der Susi-Fahrer das störrische Teil. Ich glaube, es war ihm mittlerweile schweißgebadet einfach egal... Also dann alles versucht: Sprit war drin und floss, dann den Dekohebel aufgemacht und erst mal den Zylinder leer gepumpt. Und dann kräftig zugetreten. NIX! Mit wenig, mit noch weniger, mit fast gar keinem Gas gekickt: NIX! Leer gepumt... mit Vollgas... Mit ganz leicht geöffnetem Deko-Hebel. NIX! Nicht mal ein röcheln! Das fand ich ungewöhnlich und kannte das so nicht.

Dann fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: Kein Funke - die Kerzen... Ich gab die Susi wieder zurück und bat die beiden, einen Moment zu warten. Ich ging zu meiner Africa Twin und holte aus dem Tankrucksack die beiden Ersatzkerzen, die ich dabei hatte. Die A-Twin war Nagelneu und hatte in ihrem V-Motor ja eine Doppelzündung je Zylinder. Dafür hatte mal zwei NGK-Kerzen eingepackt, die rein zufällig denselben Wärmewert aufwiesen wie die Susi mit ihrer ebenfalls Doppelzündung benötigte. Schnell noch einen Kerzenschlüssel mitgenommen und zurück zu den Jungs.

Ich habe sie dann mit Händen und Füßen gefragt, ob sie um den Zustand der Zündkerzen in der Susi einigermaßen Bescheid wüßten. Schulterzucken war das Ergebnis. Ich fragte, ob ich mal nachsehen sollte - schliesslich hatte ich die Maschine ja selbst 1 1/2 Jahre... Etwas misstrauisch - woher hat der Typ jetzt 2 Kerzen und so... - ließen sie mich an die Arbeit gehen und siehe da: Die linke Kerze hatte keine Elektrode mehr, genauso wenig wie die rechte... Der Rest der Kerzenstümpfe war rein weiß. Sie lief also zu mager... Egal, die Kerzen ausgetauscht, Stecker druff, Dekohebel einmal aufgemacht, zugetreten und: Pött-pött-pött-pött-pött-pött-pött...

Die Gesicher der Jungs hätte man aufnehmen sollen! Sie freuten sich wie die Schneekönige und herzten mich und quasselten sich einen auf italienisch-Englisch-Deutsch zu Recht das es eine Freude war. Ich habe Ihnen noch erklärt, dass sie unbedingt eine Werkstatt aufsuchen müßten um den Vergaser einzustellen - dass konnte ich noch nie so richtig gut - weil sie sonst in ein paar Hundert Kilometern wieder dasselbe Problem hätten. Und sie wollten ja noch nach Gibraltar... Das mit der Werkstatt wollten Sie auch tun dann irgendwann verabschiedeten wir uns herzlich.

Ich ging wieder zu meiner A-Twin, zündete mir dabei noch eine an und drehte mich noch 1, 2 mal um um den Jungs beim fertig machen zu zusehen. Die Susi pröttelte sauber vor sich hin. Machte mich dann auch selber wieder fahrbereit, rauchte aus, setzte mich auf den Bock, zog mir die Handschuhe an und stülpe mir meinen Helm über. Dabei sah ich im Rückspiegel, wie die beiden von hinten recht schnell in einem imaginären toten Winkel in gebückter Haltung auf mich zu schlichen. Jetzt aber Gas - dachte ich mir. Drehte den Schlüssel, drückte aufs Knöpfchen und fuhr schnell los. Nicht ohne mich nochmal umzudrehen und sah, wie sich einer der beiden Ar***maden noch an meinem Gepäck zu schaffen machte...

BOAH, was war ich enttäuscht. Man hilft den Pennern und dafür beklauen sie einen noch... Der Tag war gelaufen. Besonders, als ich in Llorett de Mar als "Individualtourist" dann noch ca. 2 Stunden lang ein Zimmer für 1-2 Nächte gesucht habt. Aus heutiger Sicht ein albernes Unterfangen, wo Llorett doch nur Touristen in Busladungsgröße aufnimmt. Egal, irgendeine Bettenburg hatte noch Platz für mich und als ich gerade beim abladen der A-Twin war, gesellte sich ein junges Pärchen aus Deutschland dazu und so hatte ich etwas Gesellschaft. Beim lösen der Spanngurte fiel dann etwas herunter, was ich aber gar nicht bemerkte sonder der Kerl von den beiden. Ey! - sagte er, Dir ist da gerade etwas runter gefallen...

Auf dem Boden lag - womit ich ja nie gerechnet hätte... ein 10.000 Lira-Schein. So ca. 12,- DM damals.
 
AmperTiger

AmperTiger

Themenstarter
Dabei seit
17.05.2007
Beiträge
36.589
Ort
Dahoam
Modell
XJR 1300; Tenere700; Ducati Desert Sled; Triumph Scrambler XE
ich kann mal wieder ne nette Begegnung einstreuen.....so grab ich das alte Teil hier aus.
Möchte dem Bremsflüssigkeitsbehälter meine XJR ein paar schicke Schrauben aus edlem Stahl spendieren, Kreuzschlitz beleidigt mein Auge und steuere den Schraubenfachhandel in der Kreisstadt an.
vor dem Laden, Sitzbank runter, Werkzeug raus und eine Schraube als Beispiel rausgeschraubt. Drinnen bekam ich die SChrauben in maximaler Qualität (also, das was bei BMW nicht verbaut wird) für 50 Cent und gehe raus.
Draußen steht eine Suzi 1200 Bandit und ein junger Typ schleicht um meine XJR rum. "ich hab mir überlegt reinzugehen, aber du hast vergessen den Schlüssel abzuziehen. Bevor was passiert, hab ich auf dich gewartet"
"du mir haben sie noch nie was geklaut, außerdem bin ich in 5 Sek. an meinem Moped"
"die Yahama sieht ja super aus, ist die neu?"
so kommen wir, Alterunterschied 25 Jahre, ins Gespräch. Es stellt sich raus, dass er in der gleichen Firma arbeitet und für einige Monate hier "Außendienst" macht. Seine Freundin hat er in der Heimat, hängt unter der Woche hier fest.
Er fragt mich Löcher in den Bauch, ein netter Kerl, schließlich seine Frage "wollen wir nicht mal zusammen fahren? hier in der Firma fahren alle nur Auto, das ist langweilig und ich kenn mich hier nicht aus"

ja, warum eigentlich nicht?
 
Windcbx

Windcbx

Dabei seit
25.01.2013
Beiträge
1.684
Ort
D-890XX Ulm
Modell
R1200GS Adv LC, Alte:R1200GS R 2007, FZR1000, CBX1000, XS850, CB550
So ca. 1980 am Strand von Ampuriabrava treffen wir (3 Kumpels aus dem Süden) so ne Rockergang aus dem Westerwald am Strand und verstehen uns trotz der Kutten prima. Ein paar Jahre später auf der Hochzeit vom Präsi und vor fünf Jahren auf der Silberhochzeit waren wir dann auch. Der Kontakt ist nie abgerissen und wenn wir uns vielleicht ein zweimal im Jahr sehen, ist es so herzlich, als ob wir uns jede Woche sehen würden. Ich möchte diese Freundschaft nicht missen.
Sturmi
 
sampleman

sampleman

Dabei seit
13.08.2010
Beiträge
10.141
Ort
Augsburg
Modell
Honda CRF1100L Africa Twin
September 2011, am Plansee bei Reutte/Tirol. Bis dahin war es das perfekte verlängerte Wochenende. Ich bin mit meinem Kumpel Dominik unterwegs, er auf seiner gesuperten Honda XL 500, ich auf meinem Ein und Alles, meiner ersten eigenen GS, einer schwarzen R1100GS. Ich habe sie jetzt seit sieben Monaten, bin in der Zeit zehntausend Kilometer mit ihr gefahren. Allein in den letzten beiden Tagen sind rund 1.000 Kilometer dazugekommen, wir haben es uns voll gegeben: Stelvio, Ofenpass, Hahntennjoch, Namlostal. Wir sind auf dem Rückweg, und obwohl es in Strömen gießt, bin ich voll im Flow bis...

...in einer Rechtskurve bei ca. 50 km/h das Vorderrad schlagartig weggeht. Ich kann noch nicht einmal "sch..." Denken, da liegt die Q schon am Boden und schliddert quer über die Straße - und ich schliddere bäuchlings, die Beine voran hinterher. Was in Wirklichkeit keine Sekunde gedauert haben kann, kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Ich sehe den Asphalt von unten nach oben vor dem Helmvisier durchlaufen und denke, "was läuft denn hier für ein Sch...film?". Dann erinnere ich mich daran, was mir der Fahrlehrer vor Jahren sagte: "Wenn du rutschst, bleib liegen, bis du nicht mehr rutschst. Versuche nicht, vorher aufzustehen, sonst tut's weh." Ich rutsche immer noch - und die Zeit reicht noch aus, um mir Sorgen zu machen, ich könnte irgendwo reinrauschen. Schließlich bleibe ich liegen, direkt neben meiner Q, die frontal in eine Böschung gekracht ist.

ich rapple mich auf, Dominik kommt angerannt und will wissen, was los ist. Offensichtlich fehlt mir nichts, mir tut auch nichts weh. Von meiner Q kann man das nicht behaupten. Alles vor der Motorstirnplatte ist im Eimer. Achse gebrochen, Telelever verbogen, Rad geknickt, Bremsscheiben verbogen....

Meine Gedanken der nächsten Minuten sind nicht druckfähig.

Schließlich beruhige ich mich ein bisschen, Dominik ruft den ÖAMTC. Nach einer Dreiviertelstunde kommt ein Abschleppwagen und lädt das Wrack, mit dem ich fünf Stunden zuvor noch über den Stelvio geballert bin, auf. Man will mich mitsamt der Maschine nach Reutte in den ÖAMTC-Stützpunkt verfrachten, dort könne ich dann warten, bis der Kollege des ADAC den Rücktransport nach München übernimmt.

Es wird langsam dämmerig, als ich mich von Dominik verabschiede. Er fährt alleine zurück nach München und wird mir später erzählen, er sei fast ersoffen, so habe es geschüttet.

In Reutte sitze ich im ÖAMTC-Gebäude, am Telefon hat man mir versprochen, dass der Laster aus München unterwegs sei, allerdings könne das dauern, ist ja auch nicht der nächste Weg. Dann eröffnet man mir, ich müsse jetzt leider den Stützpunkt verlassen, denn man würde jetzt schließen. Im Hof steht meine kaputte Q im unablässig strömenden Regen, immerhin kann sie noch stehen auf ihrem Hauptständer. Der abgerissene Koffer liegt daneben. Man hat mir einen kaputten Bürostuhl mitgegeben, damit ich mich im Hof irgendwo hinsetzen kann. Es gibt auch ein Vordach, so dass ich nicht direkt im Regen sitzen muss. Das Licht im Hof wird von einem Bewegungsmelder gesteuert - wenn ich nicht regelmäßig mit den Armen fuchtle, ist es stockfinster.

Ich verfalle in tiefe Schwermut. Mein tolles Motorrad ist Schrott. So eins finde ich nie wieder. Und meine Frau, die die ganze Motorradfahrerei saugefährlich findet - das wird Wasser auf ihre Mühlen sein. Apropos Wasser - es schüttet unablässig.

Schließlich kommt das ADAC-Auto. Ein 7,5-Tonner mit einer Plattform, die hydraulisch geneigt werden kann, um havarierte Fahrzeuge dann mit einer Seilwinde hochzuzerren. "Das Motorrad ist nicht rollfähig", hatte ich der Dame am Telefon gesagt, "ich brauche einen Abschlepper mit Kran."

Na ja, der Tag ist ja schon scheiße genug.

Der Fahrer ist jung, vielleicht 25. Sobald er den Mund aufmacht, hört man den Sound der Neuen Bundesländer. Doch er strahlt sofort eins aus: Verständnis und Bedauern für meine Situation. Gemeinsam wuchten wir die GS auf den Lkw. Während er das Wrack mit Spanngurten verzurrt, schaffe ich die völlig verdreckten Koffer in die Kabine.

Und dann sind wir unterwegs. Gut drei Stunden wird es wohl dauern, schätzt mein Fahrer. Natürlich will er wissen, wie das passiert ist, ob mir auch wirklich nichts fehlt, wohin denn jetzt das Motorrad soll, aber irgendwann ist das dann alles erzählt.

"Sie hören sich aber nicht so an, als wenn Sie von hier wären", frage ich ihn, und er erzählt. Er sei aus Thüringen, gelernter Koch. Er habe eine Frau aus Bayern kennen gelernt, wegen ihr habe er dann seine Heimat verlassen, da sah es jobmäßig auch nicht rosig aus. Das mit der Frau ging dann in die Brüche, und auch jobmäßig lief es in Bayern nicht rund.

Und da hat er sich halt bei der Bundeswehr als Zeitsoldat verpflichtet und ist nach Afghanistan gegangen. Zweimal war er schon da, demnächst wird er erneut verlegt.

Äh, Afghanistan, Bundeswehr? Was machen Sie denn am Sonntagabend am Steuer eines ADAC-Abschleppwagens?

"Man verdient nicht so toll beim Bund, sogar mit Afghanistan-Zulage nicht, deshalb verdiene ich mir während meines Urlaubes mit diesem 400-Mark-Job was dazu. Ich bin ja allein, was soll ich sonst anfangen?"

Afghanistan? Was er denn dort mache, frage ich ihn. Er sei in der Material-Gruppe, das ist der Nachschub vor Ort. Material-Gruppe - da war ich selbst auch, als ich '82/'83 meinen Wehrdienst abgerissen habe, nur in Munster in der Lüneburger Heide und nicht in Kundus.

Wir unterhalten uns wie Waffenbrüder - und ich erhalte einen ungeschminkten Einblick in den Alltag eines Bundeswehrsoldaten in Afghanistan. Inklusive einer Riesenportion Irrsinn, wie er mich zunmeiner Bund-Zeit schon zum Wahnsinn brachte. So berichtet mein Fahrer, wie es keine andere Möglichkeit gab, einen defekten Gabelstapler in den Stützpunkt zurückzubringen, als ihn auf eigener Achse zu überführen, im offenen Gelände. "Na ja,,da habe ich mir halt die Splitterschutzweste angezogen, ein Feldjäger-Auto vor mir, eins hinter mir und los" Ob er da nicht irrsinnige Angst gehabt hätte, frage ich ihn. Ja, schon, aber man müsse die Angst verdrängen, weil man sonst verrückt würde. Ob er glaubt, dass sein Engagement in Afghanistan einen Sinn habe? "Da bin ich mir nicht sicher. Wir bauen Brunnen und helfen den Leuten, wo wir können, aber was wir in drei Monaten aufbauen, das macht ein Taliban-Anschlag in drei Minuten wieder kaputt."

Gemeinsam luden wir um halb zwölf Uhr nachts die kaputte Q vom Laster und stellten sie meinem Schrauber vor die Tür. Und dann fuhr mich der Afghanistan-Kämpfer vom ADAC noch nach hause, lag ohnehin auf dem Weg.

Ich habe ihm viel Glück gewünscht, ich glaube, er konnte jede Menge davon gebrauchen.

PS: Die Q ist nie wieder gefahren. Die Schäden waren zu groß für eine Reparatur. Die Werkstatt hat die Maschine an einem Verwerter weitervermittelt - und ich konnte im Frühjahr 2012 eine andere R1100GS kaufen.
 
hydrantenfritz

hydrantenfritz

Dabei seit
02.02.2015
Beiträge
8.105
Ort
CH
Modell
R 1100 GS Quasimodo wird im Juni 2024 zum Oldtimer.
Begegnung der speziellen Art

Ich möchte hier eine spezielle Art der Begegnungen erzählen.
Bin 61 Jahre alt, fahre seit 43 Jahren Motorrad. Seit 32Jahren BMW Boxer, seit 21 Jahren mein "Quasimodo" ( R1100GS Jg. 94 ).Meine Grosse Liebe, Frankreich, Pyrenäen, franz. Alpen und vor allem das Zentralmassiv. In diese Regionen Reise ich jedes Jahrmit dem Motorrad seit über 30 Jahren.
Vor ca. 9 Jahren machte ich mich wieder mal auf, zu einerTour ( 2 Wochen ) zum traumhaft schönen Zentralmassiv in Frankreich.
Ueber Clermont Ferrand in der Auvergne, Puy Dome, machte ichmich auf, zum Zentralmassiv.
Traumhaftes Wetter, kein Verkehr, herrlicheStrassenverhältnisse!
letztes Bild.jpg

Start am Morgen von einer kleinen französischen Pension. Wieimmer, verhalten, das Wetter und die Strassenverhältnisse beobachtend, noch einwenig träge und die Gegend geniessend.
Gegen Mittag, eine Rast mit einem Sandwich "avecFromage". Das war ein wunderschönes kleines Restaurant am Rand desMassives.
Vorab ich blieb da ca. 2-3 Std.
Es war alles sehr friedlich....bis..der hauseigene Hundumherstreifte...ein anderer Hund gesellte sich dazu...( beide MittelgrosseMischlinge ) der fremde, greifft den Hauseigenen Hund an......ein riesenLärm...ein Hund heult erbärmlich...der Hauseigene Hund stirbt nach etwa einerhalben Stunde...:-(((. ( hat ihm die ..... abgebissen. ich mag solche Ausführungen nicht, aber ich musste es sagen)
Das ganze hat mich sehr beschäftigt.
Nach einem emotionellen Abschied in diesem sehr kleineRestaurant mach ich mich wieder auf den Weg, ca. 14 Uhr.
Irgendwie hat mich das ganze sehr sensibilisiert...auf was?Ich weiss es nicht!
Von da an, bis etwa 18 Uhr bin ich ohne Halt durchgefahren.Und wie!!!
(Ich fahre grundsätzlich nicht langsam. Passe aber meineFahrweise meiner "Tagesform" an.)
Nach den ersten Metern spürte ich eine einzigartigeUebereinstimmung mit meinem Motorrad....das zog sich etwa 4 Stunden hin ( ichhab das viel, hatte das aber noch nie so intensiv...!!)
Ich war schnell, sehr sehr schnell und absolut sicher dieganze Zeit unterwegs ( alles auf kleinen Nebenstrassen), bis ich nudelfertigvor einer völlig unscheinbarer Pension anhielt um eine Schlaf undEssensmöglichkeit zu suchen. ( die Reifen möchte ich nicht weiterbeschreiben!).
IMG_0358.jpg

Ich hab das da gefunden. eine Pension, einfach, mit Fensternzu einer traumhaften Landschaft mit einem noch viel schönerenSonnenuntergang....ich alleine, nach so einem Tag, mit meinem Quasimodo..undmeinen Erlebnissen.
Der Kellner hat mir das irgendwie angemerkt...Er setzte michan ein grosses Fenster, an einen Einzelplatz von dem ich den ganzen Abend...mitverschwommenen Augen den ganzen Tag revue passieren lassen konnte und diewunderschöne Stimmung geniessen konnte.
IMG_0359.jpg

Das sind 4 Begegnungen welche mich immer noch sehr bewegenwenn ich daran Denke....
Hund! Besitzer desselben!
Motorrad und ich!
Stimmung!

Der Kellner!
Emotionen am Abend!
NB: ich liebe Frankreich
 
ChrisCook

ChrisCook

Dabei seit
27.01.2013
Beiträge
658
Ort
HH
Modell
gemopst
...Geschichte, ....und manchmal weht einem ihr kalter Hauch entgegen. Zu dritt hielten wir in den Abendstunden eines verregneten und windigen Reisetages in der Normandie neben einer Natursteinmauer, die den notwendigen Windschutz für die Nacht versprach. Den richtigen Zeitpunkt zum Biwakieren hatten wir längst verpasst und uns war kalt. Nun gehörte der einladende Platz unzweifelhaft zu einer Hofstelle eines dieser typischen normannischen Obstbauerngehöfte. Nach einer Zigarettenlänge unschlüssigen Verharrens gab ich mir einen Ruck, nahm den Helm ab und marschierte auf den Hof zu. Auf halbem Weg schlug der obligatorische Hofhund an und weckte die Aufmerksamkeit von zwei oder drei Gestalten die unter einer überdachten Terrasse bisher verborgen waren. Ein alter Mann kam mir ein paar Schritte entgegen und mühsam legte ich mir die Begrüßung und die Frage nach der Erlaubnis unsere Zelte auf seiner Wiese aufschlagen zu dürfen zurecht. Anfangs locker, doch zunehmend angespannt, ließ er mich ausreden. Seine Antwort war sinngemäß " ...die Deutschen waren schon einmal hier und das hat uns nicht gefallen". Körperhaltung, Blick und Stimme ließen Wind und Regen zweitrangig werden, mir lief ein Schauer den Rücken runter....und weiter " ....so bleibt, über Nacht, aber seht zu das Ihr morgen Früh zeitig wieder verschwindet", damit drehte er mir den Rücken zu. Ob mein hilfloses "merci" Ihn noch erreichte weiß ich nicht, ich schlich zurück. Unschlüssig wie wir die Situation handeln sollten, kamen wir überein, schnell die Zelte aufzubauen, die Nacht abzureißen und zeitig zu verschwinden, bloß nicht weiter stören....keine Ahnung, was damals passiert sein könnte...angefressen, dass wir es ausbaden mussten....doch, damit nicht genug. Die Zelte standen gerade, als sein Sohn, in unserem Alter, herbei kam, uns freundlich mit Händedruck begrüßte, interessiert nach dem woher und wohin fragte und uns eine Duschmöglichkeit im Wirtschaftgebäude anbot. Plötzlich wehte der Wind von der anderen Seite und die Abendsonne trat hervor....."im Übrigen bräuchten wir unseren Kocher nicht anzuwerfen, wir wären zum Abendessen eingeladen"...Ja geht`s noch...?...also gut. Später dann, nach Dusche und verwunderten Bekundungen im kleinen Kreis saßen wir stundenlang im großem Familienverband auf der Terrasse. Der bärbeißige Alte an der Stirnseite ließ uns hin und wieder mit musternden Blicken unsere Anwesenheit hinterfragen, sein Sohn und dessen Frau gaben sich alle Mühe uns zu integrieren, dass geniale Essen tat sein Übriges. Zu fortgeschrittener Stunde stand der Alte auf und sagte etwas, bevor er davonging. Sein Sohn fragte uns, ob wir das trou normand kennen würden? Natürlich nicht.....darauf die Erklärung, der Alte würde jetzt einen Calvados aus seinem Keller kredenzen, nach dessen Genuss sich in unserem Magen das normannische Loch öffnen würde um Platz zu schaffen für weitere Köstlichkeiten....Die spinnen, die Franzosen? Non, jamais! Der Alte kam zurück und begann reihum einzuschenken. Bei uns angekommen, fragte er seinen Sohn ob dieser die notwendigen Erklärungen an uns weitergegeben hätte, was dieser bejahte. Da huschte zum ersten Mal ein freundliches Lächeln über sein Gesicht und er füllte unsere Gläser aus einer nicht etikettierten Flasche. " Calvados, Apfelbrand, 60 Jahre im Faß gelagert, etwas besonderes" so sein Sohn. Bis dahin kannte ich nur britisches Understatement..... Der Stoff war der Hammer, die Wirkung, wie zuvor beschrieben....Nachtisch und Kuchen fanden erstaunlich viel Platz....
Wer so mit seinen Feinden umgeht, hat bald keine mehr :-)
cu
CC
 
Kamener

Kamener

Dabei seit
21.03.2011
Beiträge
639
Ort
Kamen-Methler
Modell
R12GS, F800R, NTV650, ETZ250, CB750, CB250C, MT09, F700GS t.b.c...
Ich hab da mal eine alte Geschichte ausgegraben, die ich vor einiger Zeit mal aufgeschrieben hatte um ein Studentenjubiläum damit auszuschmücken.

Mit dem Motorrad nach Drüben


Als im November 1989 plötzlich die Mauer fiel,waren Carsten und ich motorradfahrende Studenten in Hessen. Die ersten zweiWochen beobachteten wir, wie nach anfänglichem Durcheinander immer mehrReiseverkehr zwischen Hessen und Thüringen aufkam. Die Situation war aber immernoch nicht klar und niemand wusste, wie mit Motorrädern umgegangen werdensollte. Ende November fassten wir uns an einem warmen Herbsttag ein Herz. Mitder offiziellen Begründung, im Osten Fachbücher kaufen zu wollen, die wir fürsStudium bräuchten, setzten wir uns auf unsere Maschinen und fuhren überSchlüchtern nach Fladungen. Ich auf meiner CX 500 mit Pichler-Vollverkleidungund Carsten auf seiner 750er Katana. An der Grenze angekommen, fanden wir einenprovisorischen Übergang bei Melpers, wo im Minenstreifen einfach ein paarBetonplatten verlegt waren und an einem transportablen Wachhäuschen 2DDR-Grenzsoldaten darauf achteten, dass wir Wessies auch immer noch schönunseren Zwangsumtausch durchführten. Als wir mit den Motorrädern auftauchten,blickten wir in verwunderte Gesichter. Offizielle Regelung für denGrenzübertritt mit Motorrädern? Wir hatten keine Ahnung. Die Grenzer auchnicht. Kurzes Palaver und die Fragen, was der Grund unserer Reise sei und wielange wir in der DDR bleiben wollten. Wahrheitsgemäß kamen unsere Antworten:Nur eine Tagesreise nach Erfurt zum Bücher kaufen und wieder nach Hause. Alsohaben wir jeder 25 Mark West gegen Mark Ost getauscht und sind dann einfachdurchgefahren. Auf den ersten Kilometern hatten wir das Gefühl, einen anderenKosmos zu befahren. Jedes Auto sah anders aus, als wir es gewohnt waren. DieStraßen gepflastert und die engen Baumalleen gaben ein anderes Fahrgefühl.Gehwege mit Bordsteinkanten gab es nicht. Die Dorfstraße holperte zwischen denGärten durch, nur abgegrenzt von einfachen Holzzäunen, zwischen denen und demStraßenbelag ein schmaler Sandstreifen von Fußgängerverkehr ahnen ließ. Carstenfuhr voraus, die Katana mit der brüllenden 4in1-Anlage zwischen denSchlaglöchern durchmanövrierend. Und weil der Auspuff ohne Innenleben so einenHöllenkrach machte, hielt ich ein paar Meter Abstand. Zuerst konzentrierte ichmich auch auf die Straße und die buckelig gepflasterte Fahrbahn. Nachdem ichmehr und mehr Vertrauen in die weich eingestellten Konis fasste, sah ich michum und nahm die Umgebung auf. 2 Frauen mit großen Kinderwagen standen amStraßenrand. 4 Kinder in jedem Wagen und während ich in meiner westlichen Unbekümmertheitnachdachte, ob hier Mehrlingsgeburten ein Normalfall sind, stellte ich fest,dass die Damen erschrocken hinter Carsten hersahen. Die nächsten Leute an derStraße sprangen ebenfalls zurück, als Carsten an der Kreuzung einen Gang runterschaltete und Gas gab. Neue Erfahrungen. Nicht nur wir waren auf dem Mars. DieEinheimischen betrachteten uns auch als die Außerirdischen. Während Carsten mitseinem brettharten Fahrwerk kämpfte, fuhr meine Sänfte gemütlich hinterher undich beobachtete die Menschen am Straßenrand. Nicht lange, denn zwischenMeiningen und Zella Mehlis mußte Carsten auf Reserve umschalten. ÜberTankstellen hatten wir uns bisher keine Gedanken gemacht. Jetzt standen wir amOrtseingang von Schwarza und diskutierten darüber, dass wir seit demGrenzübergang noch keine Tanke wahrgenommen hatten. Ratlosigkeit. In Schwarzastand dann eine einzelne Tanksäule an der Straße. Dahinter ein Bauernhaus undein offenes Scheunentor. In der Scheune wurde gearbeitet. Also angehalten undmal nachgefragt. Während wir in der Scheune mit einem Mechaniker diskutierten,der bei unserem Eintritt unter einem Traktor hervor gekrochen war, sammeltensich draußen um unsere Moppeds die ersten Arbeiter. Wir fragten, wegen demSprit und ob man uns weiter helfen könnte. Antwort: „Nu joo, Zweedagtööl isteen Brobleem.“ An der Säule draußen war nur Diesel für die Schlepper zu tanken,man hätte aber Normalbenzin in Kanistern, aber nur für 4-Takter und nicht fürMotorräder. Unverständige Antwort von uns, dass die Moppeds doch 4-Takter sindund wir ganz normales Benzin ohne Öl bräuchten. Gelächter von draußen.Inzwischen standen gut 8-10 Mann um die Maschinen und einer fragte nach derMotorleistung. Ich zeigte auf die CX und leierte runter: 2 Zylinder V-Motor,500 Kubik und 50 PS. Wieder Gelächter. „50PS für ein Motorrad, die spinnen, dieWessis!“ Einer kniete vor der Güllepumpe und sah unter der Gabel in dieVerkleidung. „Was ist dass denn, ein Wasserkühler?“ „Jau, der Motor istwassergekühlt.“ Wieder kollektives Gelächter. Neben der CX mit derVollverkleidung und großen Krauser-Koffern inklusive Topcase stand die Katanageduckt auf dem Seitenständer. Einer drehte sich jetzt zu ihr um grinste breitund meinte „dat wird ja immer besser, die Kleene da hat sogar 4 Zylinder. „Jau,aber dafür keine Wasserkühlung“ kam die verschnupfte Antwort von Carsten. Kleinwollte er gegenüber der Güllepumpe doch gar nicht hören. “Und wat hatt dieKleene so an Leistung?“ „82 PS.“ Jetzt war Carsten wieder oben auf. UngläubigeGesichter und dann wieder „Die spinnen die Wessis“ Ich hatte inzwischen bei demWerkstattmeister 20 Liter Sprit aus Kanister gekauft und während wir ohneTankrüssel mit möglichst wenig Geklecker den Saft in die Fässer füllten, wurdeCarsten wegen der Bemerkungen über seine „Kleene“ immer stinkiger. Schließlichwar die Katana Bj.82 sein ganzer Stolz. Nach dem Tanken stieg er wortlos auf,stülpte den Helm über und ließ den Motor im Stand grummeln während ich michreisefertig machte. Als ich den Daumen hob krachte bei der Kanata der ersteGang rein. Carsten rollte auf die Straße und schwenke Richtung Zella-Melis. Ichstand noch zwischen den Traktoristen, da riss Carsten das Kabel auf und dieKatana brüllte mit durchdrehendem Hinterrad Richtung Ebertshausen. ErstaunteGesichter und ich mußte mit der Hupe den Weg frei machen, damit ich auch aufdie Straße konnte. Lachend rief ich im Vorbeifahren noch “Wir spinnen, wirWessis“, dann bog ich auch nach links und fuhr Carsten hinterher. Bei unsererPause in Oberhof haben wir beide dann köstlich gelacht, als ich Carsten von denverblüfften Gesichtern erzählte. Unsere Bücher haben wir nachmittags in Erfurtgekauft. Nachdem ca. 10kg Papier in jedem Koffer verstaut waren, sind wir nochhinter dem Dom eine echte Thüringer Grillwurst essen gegangen und dann auf dieTransitautobahn Richtung Eisenach.
Heute, über 25 Jahre nach der Fahrt, treffenwir uns ab und zu immer noch. Um alte Zeiten hochleben zu lassen, eine RundeBenzin zu quatschen oder einfach nur über spinnende Wessis zu lachen.

Gruß
Chris

 
Thema:

Begegnungen

Begegnungen - Ähnliche Themen

  • Flip-Off Helm - erste Begegnung mit dem HJC i100

    Flip-Off Helm - erste Begegnung mit dem HJC i100: Hallo zusammen, auf der Suche nach einem Flip-Off Helm habe ich mir einen HJC I100 bestellt. Der passt soweit ganz gut, ist aber ein riesen...
  • DIE GROSSE AUSFAHRT – Begegnungen einer Motorrad-Weltreise

    DIE GROSSE AUSFAHRT – Begegnungen einer Motorrad-Weltreise: https://www.gefuehrtemotorradreisen.de/rolf-lange-die-grosse-ausfahrt/
  • Unheimliche Begegnung

    Unheimliche Begegnung: Wenn ich nach der Arbeit schnell nach Hause kommen will, nehme ich die Autobahn und umfahre so den nervigen Stadtverkehr. Also, auf die Bahn, Hahn...
  • Erste Begegnungen mit der 1200GS Baujahr 2013

    Erste Begegnungen mit der 1200GS Baujahr 2013: Donnerstag war es soweit. Mein Händler schrieb Moped und Papiere da. In Lenggries bei Schneetreiben mit dem Hänger abgeholt. Freitag zugelassen...
  • Begegnung mit einem Forstmenschen !! :-(

    Begegnung mit einem Forstmenschen !! :-(: Montag spät Nachmittag mit meiem Kumpel eine kleine Runde gedreht ! Hauptsächlich in unserem " Kohlerevier " unterwegs gewesen als wir auf dem...
  • Begegnung mit einem Forstmenschen !! :-( - Ähnliche Themen

  • Flip-Off Helm - erste Begegnung mit dem HJC i100

    Flip-Off Helm - erste Begegnung mit dem HJC i100: Hallo zusammen, auf der Suche nach einem Flip-Off Helm habe ich mir einen HJC I100 bestellt. Der passt soweit ganz gut, ist aber ein riesen...
  • DIE GROSSE AUSFAHRT – Begegnungen einer Motorrad-Weltreise

    DIE GROSSE AUSFAHRT – Begegnungen einer Motorrad-Weltreise: https://www.gefuehrtemotorradreisen.de/rolf-lange-die-grosse-ausfahrt/
  • Unheimliche Begegnung

    Unheimliche Begegnung: Wenn ich nach der Arbeit schnell nach Hause kommen will, nehme ich die Autobahn und umfahre so den nervigen Stadtverkehr. Also, auf die Bahn, Hahn...
  • Erste Begegnungen mit der 1200GS Baujahr 2013

    Erste Begegnungen mit der 1200GS Baujahr 2013: Donnerstag war es soweit. Mein Händler schrieb Moped und Papiere da. In Lenggries bei Schneetreiben mit dem Hänger abgeholt. Freitag zugelassen...
  • Begegnung mit einem Forstmenschen !! :-(

    Begegnung mit einem Forstmenschen !! :-(: Montag spät Nachmittag mit meiem Kumpel eine kleine Runde gedreht ! Hauptsächlich in unserem " Kohlerevier " unterwegs gewesen als wir auf dem...
  • Oben