Habe einen bekannten geschrieben ob diese Reifen bei ihm draufpassen und das diese Reifen sehr kleben sollen. Daraufhin kam diese Antwort (Er wohn im Kurvenarmen hohen norden):
Der Reifen ist sehr gut für Schräglagen fahren aber mehr auch nicht. Solche Reifen kannst nehmen wenn du im Harz wohnst wo auch sehr viele Kurven sind..
Was soll man jetzt dadrauf antworten ?!
Wie Manfred schon anmerkte: nix
Du hast hier schon einige aussagekräftige posts, die Dir bei der Auswahl Deines nächsten Reifens hilfreich sind bzw. die herausragende Qualität des CRA3 bestätigen.
Dein Bekannter sollte sich mal drüber nachdenken, für was die Traktion wichtig ist: nämlich gerade für die Schräglage! Im Geradeauslauf wirken kein Seitenkräfte, die aufgenommen werden müssen, da kann man ein Holzradl nehmen, aber laß da mal ne Kurve kommen und wenn's dumm läuft noch Nässe dazu und dann.............
Kann auch im hohen Norden ärgerlich werden, wenn man bei Nässe plötzlich starkbremsen muß, kein ABS hat und noch nen Hartgummireifen dazu
Man muß sich immer vor Augen halten, daß der Reifen die einzige Verbindung zwischen Motorrad und Straße ist und diese Tatsache läßt für mich keine Diskussion zu: da ist (mir) das Beste gerade gut genug!
Und wenn der Reifen A gute Traktionseigenschaften hat und der Reifen B 5% besser ist, dann nehme ich den Reifen B. Eine Einschränkung hätte ich da: wäre z.B. der DRS3 die 5% besser als der CRA3, würde ich trotzdem den Conti nehmen, da dieser leichter läuft. Der Dunlop ist mir nicht agil genug. Aber das sind Feinheiten, die über die Individualität entscheiden.
Bzgl. der angesprochenen Eigendämpfung darf ich anmerken, daß ich prinzipiell mit 2,2/2,5bar fahre. Eklatant ist der Unterschied zwischen Öhlins- u. ESAII-Fahrwerk. Wie Assindia schon andeutete, geht das Öhlins-Fahrwerk (K25) allerste Sahne über die Straße, wogegen das ESAII (K50) bei feinen Unebenheiten deutlich spürbar kleine harte Schläge durchläßt (Losbrechmoment der Dämpfer).