Und, was wäre Deine Lösung dieses Problems? Was sollte der "demokratische" Rechtsstaat tun?
Gruß,
maxquer
Wow, da fällt einem nicht viel ein. Hey, den jetzt einzusperren wäre aber teuer. Doc, ist der wirklich bescheuert? Können wir also einfach abknallen? Prima. Jungs, draufhalten. Nee, hat nix brauchbares in der Birne. Ja, einfach weg damit. Guter Schuss! Räumt auf und kommt zurück in die Wache, der Grill läuft schon an. Kannst du noch kurz beim Walmart vorbeischauen? Kräuterbaguette ist alle.
Erkenntnisgewinn? Es gibt kranke Menschen. Die können nix dafür, daß sie so sind. Also muss man sie zur Sicherheit anderer einsperren. Einsperren, weil man selber nicht zum Unmenschen werden will - man selbst nicht, die Gesellschaft auch nicht. Die ..... haben früher Kranke und Behinderte ermordet, weil sie der Allgemeinheit keine Hilfe waren. Oh, Sie haben Husten? Hoffentlich nix ernstes...
Das Thema Hinterbliebene ist nicht ganz einfach. In den USA übt der Rechtsstaat ja nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Rache aus. Todesstrafen schrecken nicht ab, haben es nie getan. Hinreichend bekannt. Trotzdem sperren die da ihre Täter erst Jahre oder Jahrzehnte ein, durchlaufen einen recht teuren Prozess bis zur Hinrichtung und haben dann ihre Rache. Die Hinterbliebenen dürfen zugucken und auf dem Papier ist alles gut. Ob sich die dann wirklich besser fühlen, möchte ich bezweifeln. Das ist maximal eine kleine Genugtuung. Dafür wurde der Staat dann zum Henker, mit allen Konsequenzen - zum Beispiel Fehlurteilen, falschen Geständnissen (hüben wie drüben schon passiert), Fehlern in der Beweisaufnahme.
Auf Fehler der Justiz will ich nicht eingehen, das ist die Schuld eines Ermittlers oder Richters und hat in dem beispielhaften Fall keine Relevanz.
Der Amokläufer hat die Taten definitiv begangen, vermutlich in einem Zustand völligen Bewusstseins. Er wusste dass er Menschen töten oder zumindest verletzen will und er hat es absichtlich gemacht, sogar regelrecht geplant.
Es war keine Affekthandlung oder ein Unfall.
Hier Parallelen zur Ermordung Kranker, Behinderter oder Menschen anderen Glaubens bzw. anderer Ethnien (während der WK-Zeit) zu ziehen ist völlig daneben.
Wer sich im Alltag ansonsten total normal verhalten kann und sich trotzdem nach einer solchen Tat auf irgendwelche geistigen Leiden beruft (und deswegen auf schuldunfähig o.ä. plädiert) ist schlicht eins: ein Lügner und/oder Blender.
Er wusste was er tut und hat das Resultat billigend in Kauf genommen. Ein menschliches Gehirn mag sehr komplex sein, so primitiv verhält sich jedoch nicht mal ein Tier, denn es mordet nicht aus einer Laune heraus. Lediglich Elefanten kennen eine Art Rache, denn sie können sich ungerechte Behandlung (meist hervorgerufen durch Menschen) über einen langen Zeitraum hinweg merken. Die "Strafe", sofern man sie es als solche betiteln will, kann auch noch nach Jahren ohne Vorwarnung erfolgen. Im Unterschied zum Tier weiß der Mensch jedoch um Moral und geltende Gesetze oder sollte es zumindest wissen.
Wer nachweislich einen oder mehrere Menschen absichtlich tötet hat aus meiner Sicht jegliches Recht auf Freiheit verwirkt. Ich würde den Kerl 6 Tage die Woche bei 4000 kcal/Tag hinter Gittern buckeln lassen bis er umfällt, damit er der Allgemeinheit zumindest noch ein klein wenig Gutes tun kann. So wäre gewährleistet dass er nie mehr die Chance bekommt weiteren Schaden anzurichten und es wäre auch unerheblich ob er sich reuig zeigt oder nicht. Auch wäre es irrelevant ob ihm ein Doktor nach Jahren eine gute Sozialprognose attestiert weil er sich nicht weiter auffällig gezeigt hat. Solche Leute sind nicht zwingend dumm, ihnen sind nur andere Menschen total egal. Es interessiert sie nicht ob diese leiden müssen. So etwas ist Gift für den Sozialstaat und gehört dauerhaft isoliert.
Zudem hätte ein Freiheitsentzug auf Lebenszeit den Vorteil ungemeiner Abschreckung im Vorfeld. Wer sich sicher sein kann dass ihn kein RA der Welt aus dem Bau holen kann, der überlegt es sich 2x ob er austickt oder nicht.
12...14 Stunden Arbeit pro Tag, kein Fernsehen/Radio, kein Urlaub, kein Alkohol/Nikotin, keine Drogen, kein Geld, Kontakt zu anderen Häftlingen aufs Minimum reduziert, ausreichend Schlaf, viel Essen und Trinken - sprich keinerlei Annehmlichkeiten die ein freier Mensch draußen genießen kann wenn er sich halbwegs vernünftig an die Regeln und Gesetze hält. Lediglich das Leben an sich erhalten inkl. ordentlicher Hygiene und ausreichend ärztlicher Versorgung, mehr braucht der Körper nicht.
Ein gut funktionierender Staat ist auf derlei Leute nicht angewiesen, deswegen sehe ich auch keinen Bedarf der späteren Wiedereingliederung.
Es handelt sich hierbei nicht um Menschen die mit >50% über dem Limit der StVO "gerast" sind, auch nicht z.B. um eine Frau die nach einer Verge.waltigung ihren Mann erschlagen hat, sondern kranke Hirne denen humane Umgangsformen total egal sind, die von sich aus ohne weiteren Grund aufs brutalste agieren. Solch Spezies haben auf offener Straße nichts zu suchen, nicht heute und auch nicht in 50 Jahren.
Wer anderen die Chance auf ein freies und selbstbestimmtes Leben nimmt, der hat auch kein Recht mehr dies für sich einzufordern, egal was die Ursache dafür ist.