Batzen
Themenstarter
Nachdem wir letztes Jahr eine Scrambler Urban Enduro als Zweitmopped für meine Frau gekauft hatten, bin ich diese auch ein paar tausend Kilometer gefahren.
Dabei wurde mir immer mehr bewusst, wie ich dieses pure Fahren wieder genieße. Keine überbordende Leistung, kein Elektronik SchnickSchnack, leicht und agil, einfach entspanntes Fahren.
So reifte nach und nach immer mehr die Überzeugung, dass ich eigentlich so ein Dickschiff gar nicht mehr will. Das einzige wo ich sie vermissen würde, wäre dann 2-3x im Jahr auf den 300km BAB auf den Weg Richtung Alpen bis hinter München, aber das lässt sich anders auch bewerkstelligen als bei 160 den Tempomat einzulegen und dann locker dahinzugleiten. Man muss sich halt mehr Zeit nehmen oder gleich ab in den Transporter und sich die Autobahn schenken.
Jedes meiner letzten 5 Moppeds hatte immer entweder mehr Leistung oder mehr Hubraum als das vorherige, irgendwann ist aber mal Schluss bei mir, wenn ich die Entwicklung am Reiseenduromarkt so ansehe. Leistungen eines Supersportlers vor 10 Jahren und Elektronik eines Formel 1 Wagens.... das ist nichts mehr für mich!
Der Gedanke an ein Downsizing setzte sich immer mehr im Kopf fest und der luftgekühlt 800er in der Scrambler war leistungsmäßig und vom Charakter genau richtig, einzig die Ergonomie passte mir auf der auf meine Frau angepassten UE nicht so, wie ich es gerne hätte. Aber so ab September pfiffen es ja die Spatzen von den Dächern, es kommt was neues von Ducati... die ersten Bilderschnipsel im Netz... dann die Vorstellung auf der EICMA im November - ich glaub ja nicht an Liebe auf den ersten Blick bei Gegenständen, aber die Desert Sled hat bei mir voll eingeschlagen
Im Januar bin ich dann zum Händler und hab sie mir blind bestellt, ohne sie je live gesehen oder gar mal drauf gesessen zu haben. Hatte natürlich den Vorteil einer kürzeren Lieferzeit von ca. 3 Monaten bis die ersten ausgeliefert wurden, mittlerweile wartet man auf Grund der Nachfrage ca. 5 Monate bei jetziger Bestellung.
Meine Explorer ging in der Zwischenzeit in gute Hände, hat mir auch tolle 40tkm mit viel Fahrfreude beschert, aber die Zeit war einfach reif jetzt.
Am letzten Freitag war es dann soweit, ich konnte sie abholen . Nach Hause gab es nicht viele Umwege, die Zeit war knapp. Am Abend dann gleich mal die ersten bereits gehorteten Teile angebaut. Ein Satz einstellbare Hebelchen, farblich passend zu den Felgen, eine Lenkererhöhung von SW-Motech und die dezenten Seitentaschenhalter von Ducati. Der Kennzeichenträger muß mit seinem Umbau noch bis zum Winter warten, obwohl das Bürzel Handlungsbedarf hat .
Das Wochenende bescherte mir dann die ersten 350 km auf meinen Hausstrecken.
Die DS ist nicht ganz so agil wie die UE, hat eben einen etwas höheren Schwerpunkt, ca. 6cm mehr Radstand, ein 19er Vorderrad im Gegensatz zum 18er und wiegt ca. 15kg mehr. Aber von schwerfällig ist da nicht der Hauch einer Spur! Das Teil geht sowas von leicht in Wechselkurven....ok, das war jetzt nicht das Paraderevier meiner Explorer.
Das Serienfahrwerk ist toll gelungen, wenn man es mal individuell auf sich angepasst hat, wirklich gut funktionierende und wertige Komponenten. Auf den ersten 50km hat sie mir im Werkssetup einiges an holpriger Hinterhand beschert, aber nach stückweise erhöhtem Vorspannen der Feder und etwas spielen mit der Dämpfungseinstellung, passt es jetzt richtig gut für meine 60 Doppelkilo und das Teil liegt auch auf holprigen Landstraßen bockstabil. Verbrauch ist eher zweitrangig aber bei dem kleinen 13,5L Tank doch nicht ganz unerheblich. Lag jetzt bei 5L und somit ca. 250km Reichweite ohne auf dem letzten Tropfen zur Tanke zu kommen.
Seinen guten Teil zum spielerischen Handling und trägt widererwarten auch der neue Pirelli STR bei, optisch passt der perfekt zu so einem Mopped. Bei dem Profil denkt man eher, das holpert mehr, schmiert eher etwas weg bei zügiger Kurvenfahrt und ist ziemlich laut bei höhrer Geschwindigkeit, aber nichts dergleichen! Das Teil fährt sich annähernd wie ein Tourenreifen in der Reiseendurokategorie. Sehr positiv überraschend und nach kurzer Zeit hat man ihn bis zur Kante gefahren, da haben die Rasten aber noch nicht ansatzweise zu Kratzen angefangen, Schräglagenfreiheit ist sehr hoch bei der DS. Wie lange der Reifen hält, wird sich zeigen, aber auf jeden Fall eine sehr gelungene Pelle.
Mein Fazit bisher: Alles richtig gemacht mit dem Downsizing ! Fahrspaß pur ohne! und dazu ein Design, welches einen auch zum daneben sitzen mit einem Bier in der Garage einlädt
Ob ich damit auf Dauer glücklich bin, ich denke ja, Wenn mit etwas fehlen sollte an Eigenschaften, dann hole ich mir eher noch ein Mopped dazu um dieses dann abzudecken, als eine der beiden in den nächsten Jahren wieder abzugeben.
Dabei wurde mir immer mehr bewusst, wie ich dieses pure Fahren wieder genieße. Keine überbordende Leistung, kein Elektronik SchnickSchnack, leicht und agil, einfach entspanntes Fahren.
So reifte nach und nach immer mehr die Überzeugung, dass ich eigentlich so ein Dickschiff gar nicht mehr will. Das einzige wo ich sie vermissen würde, wäre dann 2-3x im Jahr auf den 300km BAB auf den Weg Richtung Alpen bis hinter München, aber das lässt sich anders auch bewerkstelligen als bei 160 den Tempomat einzulegen und dann locker dahinzugleiten. Man muss sich halt mehr Zeit nehmen oder gleich ab in den Transporter und sich die Autobahn schenken.
Jedes meiner letzten 5 Moppeds hatte immer entweder mehr Leistung oder mehr Hubraum als das vorherige, irgendwann ist aber mal Schluss bei mir, wenn ich die Entwicklung am Reiseenduromarkt so ansehe. Leistungen eines Supersportlers vor 10 Jahren und Elektronik eines Formel 1 Wagens.... das ist nichts mehr für mich!
Der Gedanke an ein Downsizing setzte sich immer mehr im Kopf fest und der luftgekühlt 800er in der Scrambler war leistungsmäßig und vom Charakter genau richtig, einzig die Ergonomie passte mir auf der auf meine Frau angepassten UE nicht so, wie ich es gerne hätte. Aber so ab September pfiffen es ja die Spatzen von den Dächern, es kommt was neues von Ducati... die ersten Bilderschnipsel im Netz... dann die Vorstellung auf der EICMA im November - ich glaub ja nicht an Liebe auf den ersten Blick bei Gegenständen, aber die Desert Sled hat bei mir voll eingeschlagen
Im Januar bin ich dann zum Händler und hab sie mir blind bestellt, ohne sie je live gesehen oder gar mal drauf gesessen zu haben. Hatte natürlich den Vorteil einer kürzeren Lieferzeit von ca. 3 Monaten bis die ersten ausgeliefert wurden, mittlerweile wartet man auf Grund der Nachfrage ca. 5 Monate bei jetziger Bestellung.
Meine Explorer ging in der Zwischenzeit in gute Hände, hat mir auch tolle 40tkm mit viel Fahrfreude beschert, aber die Zeit war einfach reif jetzt.
Am letzten Freitag war es dann soweit, ich konnte sie abholen . Nach Hause gab es nicht viele Umwege, die Zeit war knapp. Am Abend dann gleich mal die ersten bereits gehorteten Teile angebaut. Ein Satz einstellbare Hebelchen, farblich passend zu den Felgen, eine Lenkererhöhung von SW-Motech und die dezenten Seitentaschenhalter von Ducati. Der Kennzeichenträger muß mit seinem Umbau noch bis zum Winter warten, obwohl das Bürzel Handlungsbedarf hat .
Das Wochenende bescherte mir dann die ersten 350 km auf meinen Hausstrecken.
Die DS ist nicht ganz so agil wie die UE, hat eben einen etwas höheren Schwerpunkt, ca. 6cm mehr Radstand, ein 19er Vorderrad im Gegensatz zum 18er und wiegt ca. 15kg mehr. Aber von schwerfällig ist da nicht der Hauch einer Spur! Das Teil geht sowas von leicht in Wechselkurven....ok, das war jetzt nicht das Paraderevier meiner Explorer.
Das Serienfahrwerk ist toll gelungen, wenn man es mal individuell auf sich angepasst hat, wirklich gut funktionierende und wertige Komponenten. Auf den ersten 50km hat sie mir im Werkssetup einiges an holpriger Hinterhand beschert, aber nach stückweise erhöhtem Vorspannen der Feder und etwas spielen mit der Dämpfungseinstellung, passt es jetzt richtig gut für meine 60 Doppelkilo und das Teil liegt auch auf holprigen Landstraßen bockstabil. Verbrauch ist eher zweitrangig aber bei dem kleinen 13,5L Tank doch nicht ganz unerheblich. Lag jetzt bei 5L und somit ca. 250km Reichweite ohne auf dem letzten Tropfen zur Tanke zu kommen.
Seinen guten Teil zum spielerischen Handling und trägt widererwarten auch der neue Pirelli STR bei, optisch passt der perfekt zu so einem Mopped. Bei dem Profil denkt man eher, das holpert mehr, schmiert eher etwas weg bei zügiger Kurvenfahrt und ist ziemlich laut bei höhrer Geschwindigkeit, aber nichts dergleichen! Das Teil fährt sich annähernd wie ein Tourenreifen in der Reiseendurokategorie. Sehr positiv überraschend und nach kurzer Zeit hat man ihn bis zur Kante gefahren, da haben die Rasten aber noch nicht ansatzweise zu Kratzen angefangen, Schräglagenfreiheit ist sehr hoch bei der DS. Wie lange der Reifen hält, wird sich zeigen, aber auf jeden Fall eine sehr gelungene Pelle.
Mein Fazit bisher: Alles richtig gemacht mit dem Downsizing ! Fahrspaß pur ohne! und dazu ein Design, welches einen auch zum daneben sitzen mit einem Bier in der Garage einlädt
Ob ich damit auf Dauer glücklich bin, ich denke ja, Wenn mit etwas fehlen sollte an Eigenschaften, dann hole ich mir eher noch ein Mopped dazu um dieses dann abzudecken, als eine der beiden in den nächsten Jahren wieder abzugeben.