Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

Diskutiere Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten ) im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Der selbstgenutze Strom fließt ja nicht durch den Zähler. Wieso eignen sich Digitale dafür? Wie soll das technisch funktionieren ?
TTTom

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Ich glaube auch, dass der selbstgenutzte Strom aus der eigenen PV mit irgendwelchen Abgaben belegt wird. Die digitalen Zähler eignen sich einfach so gut dafür.
Der selbstgenutze Strom fließt ja nicht durch den Zähler.
Wieso eignen sich Digitale dafür?
Wie soll das technisch funktionieren ?
 
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Bazinga

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Grade mal nichts
Wird der nicht registriert?
Mein Zähler hat zwei Angaben.
Einmal für den Strom den ich aus dem Netz ziehe und einmal für den, den ich einspeise.
Bin da tatsächlich kein Fachmann, aber ich dachte immer dass der selbstgenutzte auch registriert wird?!
Meine PV Anlage registriert allerdings ganz genau wieviel ich selbst nutze.
Somit sind die Daten auf jeden Fall verfügbar.
 
FF-GS

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Was hindert die Legislative, auch da in Zukunft Monitoring-Systeme zwingend einzuführen? (so wie die Assistenten im Auto, die genau loggen, was man macht)

Sobald die Mineralölsteuer mal weit genug wegkippt, wird man SEHR erfinderisch sein, neue Pfründe zu erschließen (natürlich zum Gemeinwohl :) )
 
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blackbeemer

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Der digitale Zähler mME ist heute schon sehr weit verbreitet und sollte in jedem Haus mit PV montiert sein. Der kann nur aufsummieren, was ins Haus reingeht und was rausgeht und kommuniziert nicht mit dem Netzbetreiber.
Das intelligente Messsystem iMSys, auch Smartmeter genannt, ist darüber hinaus in der Lage, den momentanen Stromverbrauch sowie die Einspeisung direkt an den Messstellenbetreiber zu übermitteln. Das ermöglicht bei der Wahl eines dynamischen Stromtarifes die Kosten zu den Börsenpreisen angepasst weiter zu geben, was es dem Kunden ermöglicht, große Stromverbraucher zu Niedrigstrompreise, z.B. nachts, wenn wenig Strom gebraucht wird und viel Windstrom im Netz ist oder auch mittags an sonnenreichen Tagen, laufen zu lassen. Das können durchaus mal Unterschiede von 15ct/kWh zu den Hochpreisphasen (zumeist morgens und abends) sein. Damit kann der Kunde sein Nutzungsverhalten an die Stromverfügbarkeit anpassen, mit Geld kann man die Menschen fassen.
Das kann man auch automatisieren in dem man z.B. das E-Auto "netzdienlich" aufladen lässt. Dazu muss entweder die Wallbox oder das Fahrzeug selber übers Internet ansprechbar sein. Der Start- und Stopimpuls kommt dann vom Stromanbieter, der ja den Strompreis auch immer als Momentanwert abführen muss und daran interessiert ist, die billigsten Preis zu bezahlen.
Das iMSys kann aber selber nicht eingreifen, das muss immer "drum herum" passieren.
Was innerhalb des Hauses mit einer PV Anlage passiert wird von einem weiteren, rein privaten Smartmeter erfasst und der sitzt zwischen Sicherungskasten und Stromzähler. Alles was hinter diesem Smartmeter in Richtung Haus passiert ist von außen über das Messsystem nicht zu erfassen oder zu steuern.
Auch die neue Regelung nach §14a, also die Abregelung von Ladestrom oder Wärmepumpenstrom, wird zwar vom iMSys erfasst aber gesteuert werden muss es extern übers Internet. Was aber auch bedeutet, dass die Verbraucher steuerbar sein müssen.
 
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blackbeemer

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Wird der nicht registriert?
Mein Zähler hat zwei Angaben.
Einmal für den Strom den ich aus dem Netz ziehe und einmal für den, den ich einspeise.
Bin da tatsächlich kein Fachmann, aber ich dachte immer dass der selbstgenutzte auch registriert wird?!
Meine PV Anlage registriert allerdings ganz genau wieviel ich selbst nutze.
Somit sind die Daten auf jeden Fall verfügbar.
Die Abrechnung des selbst genutzten Stroms, z.B. an das Finanzamt wenn man nach der alten Regelung in der Regelbesteuerung war und somit die Mehrwertsteuer der Erstellung der PV zurückerstattet bekommen hat, war bzw. ist eine Übermittlung der Werte auf Vertrauensbasis vom PV-Betreiber ans Finanzamt. Die Erfassung läuft innerhalb der Hausanlage und könnte denkbar über das Netzwerk des Wechselrichterherstellers, der ja in vielen Fällen mit den Wechselrichtern kommuniziert, erfasst werden. Da das aber nicht vereinheitlicht ist und auch nicht bei allen Geräten möglich ist, dürfte das auf lange Zeit schwer erfassbar sein.
 
TTTom

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Wird der nicht registriert?
Nein

Mein Zähler hat zwei Angaben.
Einmal für den Strom den ich aus dem Netz ziehe und einmal für den, den ich einspeise.
Bin da tatsächlich kein Fachmann, aber ich dachte immer dass der selbstgenutzte auch registriert wird?!
Ja, das ist der Strom, der rein oder raus durch den Zähler fließt, den kann er 'zählen'.

Meine PV Anlage registriert allerdings ganz genau wieviel ich selbst nutze.
Somit sind die Daten auf jeden Fall verfügbar.
Ja. Aber nur bei Dir. Und die wären für eine Steuer, Abgabe oder was auch immer ungeeignet, weil Du sie jederzeit löschen oder verändern kannst.
Da müssten erstmal deutschlandweit alle Wechselrichter gegen welche geeichten und versiegelten Meßeinrichtungen zur Zählung der Erzeugung ausgetauscht werden.
 
Pepsi

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Für alle neuen Anlagen und alle bis 2030 wird ein Smart Meter Pflicht. Dann weiß der Netzbetreiber ganz genau wer was wann und wieviel…
 
TTTom

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Für alle neuen Anlagen und alle bis 2030 wird ein Smart Meter Pflicht. Dann weiß der Netzbetreiber ganz genau wer was wann und wieviel…
Wer wann wieviel aus dem Netz bezogen oder ins Netz eingespeist hat, weiß er damit.
Wer und wieviel muß er ja auch wissen. Sonst kann er weder berechnen wieviel Du zahlen mußt (ist bisher auch schon so), noch wieviel Einspeisevergütung Du bekommst.
Wann muß er wissen, damit er Dir einen zeitabhängigen Tarif anbieten kann. (z.B. um zu billigen Zeiten das E-Auto zu laden)
Aber er weiß immer noch nicht, wieviel Du erzeugt und im Haus verbraucht hast.
 
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Pepsi

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Also wissen tut er das, darf es nur noch nicht übermitteln. Was aber eigentlich egal ist da die ganze Anlage ohnehin en Detail angemeldet sein muss wenn man einspeist.
 
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Die Daten des Stromzählers kennt weder der Verteilernetzbetreiber (VNB) oder der Stromlieferant (oder Stromanbieter).
Die Daten kennt ggf. nur der Messstellenbetreiber (MSB). Er übermittelt auf Anfrage des Stromlieferanten (z.B. örtliche Versorger) den Zählerstand, oder der Kunde macht es über entsprechende Portale selbst.
Der Zählerstand für die Einspeisevergütung aus Energieerzeugungsanlagen wird hingegen nur dem VNB mitgeteilt.
Der MSB kann vom Endkunden selbst gewählt und auch bezahlt werden. Wer es so haben möchte bekommt dann auch einen Smartmeter. So habe ich es gemacht. Ich bestimme selbst von wem ich den Strom messen lasse. Meinen Zählerstand kann ich online einsehen und auch abfragen (z.B. für Hausautomation).
 
Uli G.

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Also wissen tut er das, darf es nur noch nicht übermitteln. Was aber eigentlich egal ist da die ganze Anlage ohnehin en Detail angemeldet sein muss wenn man einspeist.
Dann weiß er allenfalls, was die Anlage theoretisch erzeugen kann, nicht aber, was sie tatsächlich geliefert hat.
 
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FroeMa

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Dann weiß er allenfalls, was die Anlage theoretisch erzeugen kann, nicht aber, was sie tatsächlich geliefert hat.
Weshalb die Daten im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur angegeben werden müssen. Nach Eingabe des Betreibers der Erzeugungsanlage werden die Daten im MaStR vom VNB gelesen und freigegeben.
 
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FroeMa

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Im Übrigen zahlt nur der Steuer für eine PV-Anlage, wer seine Anlage als Kleinunternehmer betreibt. Inzwischen ist das aber nicht mehr erforderlich, da der Betrieb einer kleineren PV-Anlage (die Grenze weiß ich gerade nicht genau) als Liebhaberei gilt. Da derzeit auch keine MWSt. für Neuanlagen oder Erweiterungen fällig ist, lässt sich da auch nichts abschreiben.
 
Pepsi

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Dann weiß er allenfalls, was die Anlage theoretisch erzeugen kann, nicht aber, was sie tatsächlich geliefert hat.
Ich kopiere das hier einfach mal von der Verbraucherzentrale:
Das ist auch die zentrale Idee hinter der Digitalisierung der Zähler: Einen besseren Überblick über den Zustand der Stromnetze zu erhalten und Anreize zu schaffen, Lasten so zu verschieben, dass sie besser zur schwankenden erneuerbaren Stromerzeugung passen.

wie von euch beschrieben täte es ein digitaler Zweirichtungszähler und ein Smart Meter wäre überflüssig.
 
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@Pepsi
Wer die Daten des SmartMeter bekommt steht bei deinem Zitat aber nicht. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ausgerechnet die Verbraucherzentrale dem zustimmen würde, dass diese Daten mal so einfach ohne Zustimmung des Endkunden weitergegeben werden dürfen.
Die Idee dahinter ist eher diese, Anreize zur Nutzung von variablen oder dynamischen Stromtarifen (aktueller Börsenpreis, wie z.B. Tibber) zu nutzen. Hier kann man jetzt schon Strom zu preiswerten Konditionen kaufen und z.B. in eigenen Batterien zwischen puffern. Das z.B. ist mit Lastenverschiebung gemeint.
 
TTTom

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Also wissen tut er das, darf es nur noch nicht übermitteln.
Nein, dass er es weiß stimmt nicht.
Falls Du mich doch überzeugen willst, dann verrate mir bitte woher der Zähler das wissen soll ?

Was aber eigentlich egal ist da die ganze Anlage ohnehin en Detail angemeldet sein muss wenn man einspeist.
Auch das stimmt nicht.
Bei der Anmeldung sind lediglich ein paar Eckdaten anzugeben, aus denen man statistisch vielleicht eine Abschätzung über viele Anlagen machen, aber keine genauen Werte je Einzelanlage ermitteln kann.
 
Pepsi

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Da sich ja nun alle auf mich einschiessen schaue ich mir meine Anlage nebst Smart Meter heute nochmal genauer an. Ist ja nicht so das ich eine PV Anlage in meinen Neubau installieren lassen habe und somit auch alle Messstellen usw. neuesten Vorschriften entsprechen mussten…
Im Kleingedruckten steht sogar das mein eigener Bezug von Strom gedrosselt werden kann wenn das für richtig gehalten wird… ist aber sicher auch nur Quatsch.
 
Pepsi

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So, ein Smart Meter misst eben sehr genau den erzeugten Strom sowie den eigenen Verbrauch. Nein die Daten werden (noch) nicht übermittelt. Er dient momentan einfach der Fernablesung des Zweirichtungszählers.
 
TTTom

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Im Kleingedruckten steht sogar das mein eigener Bezug von Strom gedrosselt werden kann wenn das für richtig gehalten wird… ist aber sicher auch nur Quatsch.
Das stimmt, wird aber nicht passieren.
Dabei geht es um den Bezug aus dem Netz um Netzüberlastung zu vermeiden.
Das hat überhaupt nichts damit zu tun, wieviel eigenen Strom Du erzeugst und selbst verbrauchst.
 
Thema:

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