Erfahrungen Wilbers Fahrwerk BMW R 1100 GS

Diskutiere Erfahrungen Wilbers Fahrwerk BMW R 1100 GS im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Bin gerade dabei meine vor kurzen gekaufte BMW R 1100 GS Bj. 1997 umzubauen zu einen Scrambler oder Roadster. Möchte auch das Fahrwerk ändern...
flattwo

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Bin gerade dabei meine vor kurzen gekaufte BMW R 1100 GS Bj. 1997 umzubauen zu einen Scrambler oder Roadster. Möchte auch das Fahrwerk ändern weil das Originale Fahrwerk schon 26 Jahre am Fahrzeug ist und auch die Chromschicht der Dämpfer nicht mehr wirklich schön . Würde gerne ein Fahrwerk von Wilbers montieren. Ich hatte auch schon auf einigen meiner früheren Motorräder ein Wilbers Fahrwerk verbaut gehabt und war eigentlich immer zufrieden damit. Auch auf meinem Kawasaki W 800 Flat Tracker Umbau ist ein Wilbers Fahrwerk verbaut. Ich könnte von einem Bekannten ein komplettes Fahrwerk bekommen das ca. 7 Jahre auf einem Fahrzeug verbaut war. Federelemente sehen fast aus wie neu. Habe gehört das man ein Wilbers Fahrwerk alle 5 Jahre überholen lassen soll. Ist da was dran oder wollen die Verkäufer der Federelemente nur ein Geschäft machen. Hat jemand Erfahrung damit.
 
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lodi

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Hallo Flattwo,
ich fahre seit 8 Jahren ein Wilbers- Federbein vorne, funzt immer noch wie am ersten Tag, satte Strassenlage, auf den Feldwegen kein Durchschlagen, wie ne Sänfte!
 
gerd_

gerd_

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Hi
Jedes Funktionsteil sollte "gelegentlich" gewartet werden. Die Hersteller sprechen Empfehlungen aus die sicher nicht zu eigenen Ungunsten gestaltet sind.
Es ist ein Unterschied ob Du täglich Cross fährst oder die Karre 5 Jahre nur herumsteht. Entscheiden musst Du selbst.

Wilbers wie eine Sänfte? Ich kenne die Dinger eifgentlich immer nur übertrieben knallhart. Es sei denn man wiegt 120 kg und gibt beim Kauf nur 80 an.
Auf einer Renne mag knallhart taugen, im Normalbetrieb ist "fröhlich über die Landstrasse dahinspringen" nicht "sportlich" sondern das Gegenteil von Strassenhaftung.
gerd
 
frankenboxer

frankenboxer

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.................................Ich könnte von einem Bekannten ein komplettes Fahrwerk bekommen das ca. 7 Jahre auf einem Fahrzeug verbaut war. Federelemente sehen fast aus wie neu. Habe gehört das man ein Wilbers Fahrwerk alle 5 Jahre überholen lassen soll. Ist da was dran oder wollen die Verkäufer der Federelemente nur ein Geschäft machen. Hat jemand Erfahrung damit.
Servus,

mit der Revision von Wilbers - Federbeinen nicht, aber mit den technisch sehr ähnlichen YSS - Federbeinen.

Wenn sie wirklich fast wie neu aussehen und nicht ölundicht sind würde ich keine Wartung machen lassen.

Bei einer normalen Wartung werden in der Regel dichtungs- und führungsrelevante Teile getauscht, Öl gewechselt und der Druck wieder aufgefüllt.

Also einbauen und sich freuen oder mal über YSS nachdenken, die z. B. vertreibe ich.
 
E

Eremit

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Hi
...
Wilbers wie eine Sänfte? Ich kenne die Dinger eifgentlich immer nur übertrieben knallhart. Es sei denn man wiegt 120 kg und gibt beim Kauf nur 80 an.
Auf einer Renne mag knallhart taugen, im Normalbetrieb ist "fröhlich über die Landstrasse dahinspringen" nicht "sportlich" sondern das Gegenteil von Strassenhaftung.
gerd
Ich sehe das mit Wilbers Federbeinen wie Gerd. Ich hatte an meiner R1100GS hinten ein Wilbersfederbein, das liegt jetzt noch hier herum. Erstmal habe ich das mehrfach wieder eingeschickt und eine andere Feder einbauen lassen und den Dämpfer dementsprechend anpassen. Trotzdem bin ich mit dem Federbein nie warm geworden, hatte das Gefühl, die wollten mich auf die Rennstrecke schicken, bretthart. Ich habe dann wieder das Showa Federbein montiert.
Bezüglich der Wartung: Habe kürzlich mit HU telefoniert, der ja die HCS und YSS Federbeine vertreibt, der sagte, es könne am Dämpfer auch Verschleiß geben, der nicht zu Ölverlust führt, habe leider den genauen Wortlaut vergessen. Das passiert aber wohl nur, wenn man sehr viel auf sehr schlechten Streckebn unterwegs ist.
Was ich aber wichtiger finde beim Kauf eines gebrauchten Satzes, das sind die verbauten Federn. Hatte der Vorbesitzer das gleiche Gewicht, Solo/mit Sozius/mit Gepäck? Das wäre eher ein Grund, die Federbeine einzutauschen, halt um die richtigen Federn einzubauen. Dann ist aber die Frage, ob der Gebrauchtkauf sich noch lohnt.
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Bin schon seit vl. Jahren Wilbers-Fan.
Und entgegen mancher Gerüchte sind die Federbeine weder unbequem, noch verkürzen sie die Federwege.
Man muß sie halt richtig abstimmen bzw. korrekt ordern.
Und auch die Federrate muß zum Fahrer/zur Beladung passen.

Wenn das Fb undicht wird, ist ein Service unumgänglich, logo.
Auch ist ein ausgelutschtes Fb mit großer Laufleistung nicht mehr so knackig und präzise wie im Neuzustand. Aber alles das ist markenunabhängig.

Ein Service bei W. kostet ca. 140 € und versetzt das Fb wieder in Neuzustand.
Wenn Du den gebrauchten Satz kaufst, kannst Du diese Kosten ja einpreisen.

Mein hinteres Fb mit Vollausstattung war zum ersten Mal nach ca. 45 T undicht und nach dem anschließenden Service wieder nach 25 T.

Das vordere Fb wird lange nicht so strapaziert wie das hintere, dürfte also deutlich länger halten. Meins wurde aber längst durch ein Ö ersetzt.

Ein gut konfiguriertes Fahrwerk mit W-Federbeinen ist mit dem ausgelutschten und störrischen Serienmaterial nicht vergleichbar.

Wenn der Preis stimmt, machen!
 
flattwo

flattwo

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Ihr habt wahrscheinlich Recht mit eurer Meinung. Ich muss beim Verkäufer nochmal nachfragen wegen Gewicht und ob schon einmal ein Service gemacht wurde. Preis wäre ca. 450. - Euro für beide. Danke euch. Martin
 
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dr.fahrenheit

dr.fahrenheit

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Entgegen der sehr positiven Bewertung vom elfer-schwob (dessen Beiträge ich immer gerne lese und dessen Erfahrung ich sehr zu schätzen weiß) kann ich diese in diesem Fall nicht ganz teilen. Aber für eine wirklich gute Abstimmung fehlt mir vielleicht auch die Erfahrung und Kenntnis.

Ich habe meiner GS von 1998 hinten ein Wilbers (seit ca. 2 Jahren) und vorne ein YSS (vom Frankenboxer mit dem ich nicht verwandt oder verschwägert bin) verbaut.
Nach der Bestellung des Wilbers, benötigte ich noch einmal eine Längenänderung, die sich Wilbers bei dem neuen Federbein hat teuer bezahlen lassen. Ganz zufrieden bin ich mit dem Wilbers Federbein immer noch nicht.
Für vorne habe ich dann beim Frankenboxer ein YSS bestellt. Es ist vorne etwas weicher als das originale, lässt sich aber hervorragend fahren. Auch der Service (Bestellung, Lieferung etc.) war beim Frankenboxer einwandfrei.
Wenn ich jetzt die Preise eines Wilbers-Federbeins mit dem eines YSS-Federbeins vergleiche, dann ist das Preisleistungsverhältnis aus meiner Sicht beim YSS um Klassen besser.
Das ist sicherlich eine total subjektive Bewertung, aber vielleicht hilft sie dem TE (flatwo) ja weiter.
Beste Grüße Martin
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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@dr.fahrenheit

Danke für die Blumen!

Einen Vergleich W. zu YSS kann ich nicht anstellen, da ich die YSS nie hatte.

Daß es sowohl beim Planen, Ordern, Einbau und Einstellen der Federbeine evtl. Probleme geben kann, ist klar.
Betrifft aber alle Hersteller.
Wenn man vorher weiß, wo die Fallstricke liegen, kann man sie vorher umgehen. Sonst wirds halt ein unbefriedigendes und lästiges, u. U. auch teures learning by doing...

Das Setup kann gelingen, muß aber nicht...

Ich hatte in meinen 1150 GS(A)en hinten schon originales Showa, von HH-Racetech gepimptes Showa, Öhlins und Wilbers.

Mein persönliches Optimum ist und bleibt ein für mich perfekt konfiguriertes W. mit Ausgleichsbehälter, Zug- u. Druckstufeneinstellung und mechanischer (nicht hydraul.) Vorspannung.
Ich fand auch immer die telefon. Beratung durch den kompetenten W-Service sehr ergiebig. Auch diese hat letztendlich zum für mich perfekten Setup beigetragen.

Daß ich das vordere W in meiner GSA doch gg. ein Öhlins eingetauscht habe, liegt an der günstigen Gelegenheit und an der noch in Nuancen feineren Sensibilität des Ö.
Hinten hat mir ein Ö überhaupt nicht getaugt.

Geschmäcker, Ansprüche und Sensibilität der GS-Liebhaber sind verschieden.
Und das ist gut so!
 
BigJay

BigJay

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R1150GS, Bj. 2001, Ex-/6, Bj. 1974, 620er LC Kürbis-SuMo, NSU 2T-Fox 125ccm
Hallo!

Meine Erfahrung mit Wilbers: An der 2V haben die hinteren FB
auf Anhieb (fast) perfekt funktioniert. Kein Vergleich gegen die
Konis, die ich testweise mit den originalen oder BMW-Federn
bestückt hatte. Oder gar den BOGE, aber die scheiden eh aus
Altersgründen aus...

Eine gewisse Unfeinfühligkeit ist mit zunehmender Fahrstrecke
verschwunden.

Beim hinteren FB an der 1150er war diese "Unfeinfühligkeit"
anfangs noch ausgeprägter, und ich war kurz davor, das Teil
nach den ersten Fahreindrücken zur Neuabstimmung einzuschicken.
Die Erfahrung mit den 2V FB und ein Gespräch mit einem Bekannten
(Fahr das Ding erstmal!), der seinerzeit für Wilbers Rennteams betreut
hat, hat mich dann.... erstmal fahren lassen. Das wäre auch meine
Empfehlung an alle, die sich ein Wilbers eingebaut haben. :)

Es wurde immer besser. Jetzt, nach rund 7 tkm ist´s für mich
perfekt. Ob alleine unterwegs, oder mit viel Gepäck auf wilden
Alpenpisten. Kein Gedanke mehr, ob da irgendwas nicht stimmt.

Meine Vermutung ist, dass sich diverse Reibungspartner, wie
Dichtungen / Kolbenstange / Kolben "annähern" müssen, die bei
z.B. Öhlins von Anfang an besser aufeinander abgestimmt sind.

Ob YSS für mich eine Alternative wäre? Eher nicht. Wilbers baut
seine Produkte mit einiger Fertigungstiefe in D. Das kostet eben
etwas mehr, kommt aber den dort Beschäftigten zugute.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Bin schon seit vl. Jahren Wilbers-Fan.
Und entgegen mancher Gerüchte sind die Federbeine weder unbequem, noch verkürzen sie die Federwege.
Man muß sie halt richtig abstimmen bzw. korrekt ordern.
Und auch die Federrate muß zum Fahrer/zur Beladung passen.
.................
Bei der 1150 GS verkürzen sowohl das vordere wie auch das hintere Federbein die Federwege. Das habe ich bereits mit Wilbers diskutiert (" Ja schon, dafür sind sie ja anders abgestimmt"). Das hiesse, grob gesagt, dass man ein Bein mit superkurzem Hub auch in einen Crosser bauen kann, wenn man es nur richtig abstimmt. Und das ist Unfug!
Wenn man die Werte angibt die Wilbers zum Abstimmen anfordert, kenne ich noch niemanden (jetzt ausser Dir) der nicht sagte "naja, sehr sportlich". Doch was jemand als "noch sportlich" oder "knallhart" empfindet, musss er selber wissen
gerd
 
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AndreasH

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Ich habe mir vom Frankenboxer Stoßdämpfer von YSS für vorne & hinten für die 11,5er geholt; hinten nach 3?? Jahren undicht - sofort ein Neues bekommen;
Die Abstimmung passt für mich - egal ob allein, zu zweit, mit Gepäck - angenehm entspannt, schlägt nix durch;
Deutlich günstiger als Wilbers und kein hin & her mit Einstellung, Federntausch - hat einfach gepasst

Andreas
 
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Robber

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Passt zwar nicht ganz hier hin, weil ich die W´s erst dieses Jahr in meine 1250er eingebaut habe, aber
es ist schon so wie Gerd geschrieben hat. Kommt immer drauf an was ich für Angaben bei der Bestellung mache. Ich fahre nur solo, aber auch hauptsächlich mit Koffer und Gepäck. Ohne Zuladung sind die W´s deutlich dann sportlicher als die originalen. Aber das kann man ja schließlich auch an der Druckstufeneinstellung ändern. Da wird es dann wieder weicher, und die Verstellung dauert nur Sekunden. Das Federbein das alles auf einmal kann: Solo mit - ohne Gepäck , Sozia mit - ohne Gepäck , sportliche oder touristische Fahrweise, gibt es einfach nicht !!!!
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Hallo Gerd,
Du erzählst die Geschichte mit den angebl. kürzeren Federwegen der Wilbers schon seit Dekaden. Das wird dadurch aber nicht unbedingt wahrer.
Evtl galt das ja mal in der Urzeit, aber aktuell nicht mehr.
Zumindest nicht in der Praxis.

Ich hab seit meiner ersten 1100 GS vor knapp 20 J. und allen folgenden 1150ern dauerhaft einen Kabelbinder vorne ums Standrohr als Federwegindikator.

Und da verschiebt sich vom Serien-Showa über Wilbers zu Öhlins nicht das Geringste!

Allerdings sind die von BMW für vorne angegebenen 190 mm max. in der Praxis eher nicht realisierbar.
Meine GSen wurden auch in Gefilden gefahren, wo die wenigsten mit schwerem Gerät hinfahren und wo die Federwege ganz sicher komplett aufgebraucht werden.

Aber mehr als 160 - 165 mm werden's nunmal mit keinem Federbein.
Wobei die Gabel ja schräg steht und eher mehr Federweg anzeigt als am Rad ansteht.

Den aktuellen Ist-Stand mit seit paar Jahren montiertem Ö könnte ich im Bild zeigen.

Für hinten ist so ein Indikator nicht so einfach zu realisieren und man müßte evtl. den Reifen als Markierungsmedium einsetzen.

Ich hab allerdings aktuell keine selbst gemessenen Maße der max. Hübe der verschiedenen Federbeine ohne montierte Federn.
 
Bernbiker

Bernbiker

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Ich habe meine 12er GS vor ein paar Jahren auf YSS umgestellt. Bestellt habe ich bei KS-Parts. Dabei gab es leider keine Anpassungsmöglichkeiten vorab. Die Teile wurden geliefert mit ABE, hochwertige Verarbeitung, alles fein gemacht, ohne Frage. Jedoch ist die Abstimmung des hinteren Federbeins total unpassend für die GS, viel zu hart (200er Federrate) und es federte, dämpfte da nicht viel. Selbst mit zwei Mann (beides keine Biohühnchen) sank das Heck kaum fühlbar ein. Ein Umrüsten auf die alternativ freigegebene 180er Feder hat nichts geholfen.

Bin dann auf ein Wilbers umgestiegen, schlauer wie ich jetzt geworden bin, mit "angepassten" Gewichtsangaben. Funktioniert sehr gut, vorne bleibe ich beim guten YSS, welches sehr feinfühlig auf Anpassungen in der Vorspannung und Dämpfung reagiert.
 
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loscupo

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früher R1100GS/R1150GS/R1200GS/ R1200GS LC/R1200GSA LC/ 2021 jetzt wieder R1100S R1150GS R1200GS ADV
Ich habe schon seit Jahren ein Wilber’s Fahrwerk (630er/640er Serie) in meiner R1150GS und R1100S , welche auf mich abgestimmt sind, drin. Ich bin mit beiden Fahrwerken top zufrieden. Beide Fahrwerke machen einen guten Job, in der GS werden alle Fahrbahnunebenheiten schön weggebügelt und die GS liegt dabei auch schön stramm auf der Strasse. Bei sehr unebenen Strassen „klebt sie schön am Fahrbahnbelag„ ohne dabei bei flotter Gangart den Kontakt zur Straße zu verlieren. Bei der R1100S ist es ähnlich, jedoch liegt das Moped total anders bzw. satter auf der Strasse, was aber vermutlich den kürzeren Federwegen zuzuschreiben ist. Die Fahrwerke sind weder zu hart noch weich und reagieren meiner Ansicht nach sehr schön auf die unterschiedlichen Fahrbahnbeschaffenheiten. Der Fahrspass nimmt damit auf jeden Fall deutlich zu.
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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1150 GS-A, R 80-Umbau
Jedoch ist die Abstimmung des hinteren Federbeins total unpassend für die GS, viel zu hart (200er Federrate) und es federte, dämpfte da nicht viel.
200er Feder?!
Respekt!
Vor kurzem haben wir die 12er Lufti eines Freundes hinten auch auf YSS umgebaut.
Fahrergewichtsklasse ca. 115 kg. Solo ausschließlich, ohne/mit Gepäck.
Federrate 160 o. 170, das weiß ich nicht mehr exakt.
Aber das hat gepaßt wie Faust auf Auge.
Die Grundvorspannung mußten wir in 2 Versuchen zwar noch etwas erhöhen, aber die folgende
Grundeinstellung mit hydraul. Vorspannung auf Null war perfekt 30 : 70 Negativ : Positiv.

Auch die Dämpfungsrate und -reserve haut hin. Er ist sehr zufrieden.

Noch was zu Wilbers.
Nach Beratung durch den telefon. Wilbers-Service schon vor Jahren hatte ich immer ins Lastenheft den Vermerk "Druckstufe weicher als Serie" aufgenommen und bei den folgenden Nachbestellungen und Federbein-Services wiederholt.
(Serie meint hier Wilbers, nicht Original.)
Damit, und mit zusätzl. zur Zugstufe einstellbarer Druckstufe kann man auch mit Wilbers-Federbeinen von Solo-Sänfte, über Solo-zügig und sehr zügig bis vollbeladen incl. Sozia jeweils (s)eine perfekte und reproduzierbare Einstellung finden.


Mit Ö hinten konnte ich mich gar nicht anfreunden. Man (ich) fährt damit wie in den alten Citroëns und Renaults mit Sofapolstern und indifferenter Federung ohne spürbarem Kontakt zum Geläuf. Ja, auch damit sind viele glücklich, ich aber nicht.
Zum Glück war der Wertverlust der goldenen Teile gering, so daß der Verkauf und Wechsel zurück auf W. kostenneutral verlaufen ist.
 
E

EugenGS

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R 1100 GS
Wilbers ist ja ein wiederkehrendes Thema. Macht Sinn sich vorher gut zu informieren Ich hab da auch Erfahrungen sammeln müssen.

Erfahrungen Federbein hinten 1150 gs ADV Öhlins,Wilbers......

Zusammenfassend lässt sich für mich sagen, wenn Wilbers, dann mit verstellbarer Druckstufe.
Bei Druckstufe mit Werkeinstellung muss man mehr Fahrgewicht angeben.

ciao

Eugen
 
A

AndreasH

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12.04.2010
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Zusammenfassend lässt sich für mich sagen, wenn Wilbers, dann mit verstellbarer Druckstufe.
Bei Druckstufe mit Werkeinstellung muss man mehr Fahrgewicht angeben.
Eugen
.. anders herum :eekek:;
Auf meiner 100GS war, obwohl "ich mich deutlich leichter gemacht habe" der Federbein recht knochig - fast schon hart!

Andreas
 
Bernbiker

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R1200GS 2009
200er Feder?!
Respekt!
Vor kurzem haben wir die 12er Lufti eines Freundes hinten auch auf YSS umgebaut.
Fahrergewichtsklasse ca. 115 kg. Solo ausschließlich, ohne/mit Gepäck.
Federrate 160 o. 170, das weiß ich nicht mehr exakt.
Aber das hat gepaßt wie Faust auf Auge.
Ich denke das lag daran, das ich in dem Shop keinerlei Beratung und Anpassung bekommen habe, würde wieder YSS kaufen, aber dann mit entsprechender Beratung und wie Du sagst, angepassten Federwerten.
 
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