Ein beagle ist schon grenzwertig gross für so eine Aktion.
Artgerecht... das ist eins chönes Schlagwort für eine Tierart, die schon so lange domestiziert wurde, dass man das
original im Wolf suchen muss...
1.: Platzbedarf. Geh mal ion den Tierhandel und sieh dir nen Transportkiste an, die deinem Hund entspricht. Die Mindestmasse erfährst du beim Tierarzt. Oder du erkundisgt dich am Flughafen und erchnest zu den dort genannten Massen ein wenig hinzu.
Kannst du eine Kiste in diesem Format irgendwie am Töff befestigen? Dann weiter. Du kannst nicht? Dann lass es. Das ist das, was der Hund nun mal braucht.
2.: Lärm/Gestank/Augen. Die Bindehaut der Hunde ist empfindlicher als unsere. wie lange fährst du ohne Windschutz und ohne Visier Töff? Eben. Das muss gewährleistet sein= keine Öffnungen in Fahrtrichtung und so geschickte Durchlüftung, dass Wirbel vermieden werden. Achte auch drauf, dass Auspuffgase nicht direkt in die Kiste kommen. Hier mus man nicht päpstlicher sein als der apst - ein Spaziergang mit Waldi in Hamburgs Strassen ist sicher schlimmer. Das ist nun mal so bei uns, lässt sich nicht ändern. Aber drauch achten, dass beim Anhalten nicht die kompletten Abgase durch den Hundekäfig ziehen, wäre gut
3.: Wackelei. je nach Temperament musst du mit dem hund trainieren, mit diesem speziellen Untergrund klarzukommen. Solange er zum unkontrollierten Rumspringen neigt, solltest du ziemlich fit und die Befestigung der Kiste ziemlich gut sein. Sonst haut es dich locker mal um, wenn Waldi links den Boxer verbellen will
Das Ganze braucht sicher etwas Training vorweg. Dabei kannst du dann sehen, ob ihm das Ganze Freude macht oder nicht. Wenn er daran Spass hat, ist es artgerecht! Waldi wird es, je nach Sozialisation, vor allem lieben, ganz nah bei dir zu sein. Wenn dir das bewusst ist, dann kannst du dieses Wisen nutzen, aber bitte nicht ausnutzen. Wenn du merkst, dass Waldi zitternd hinten einsteigt, dann tut er das nur dir zuliebe - du soltest es lassen!
Mein Oscar (Labrador) liebte das Fahren. Ob nun im Bot, im Auto oder wo auch immer. Den hätte ich auch locker auf den Töff gebracht. Aber das war mir zu heikel. 1.: Ich bin bei einem Sturz gut geschützt, der Hund ist schon bei einem einfachen Umfaller im Stand mit grosser Wahrscheinlichkeit verletzt. 2. 35 KG Wackelkandidat auf dem Sozius brauchte ich nicht zwingend.
Stabilität: Wenn man den Rücksitz entfernt, sollte man eine Hundekiste der nötigen Grösse schon montieren können - Kiste auf Grundplate, Grundplatte am Träger montieren. Aber ob die Plastekisten stabil genug sind, DAS weiss ich nicht.
Wenn Waldi in den Tankrucksack passt, ist das natürlich genial. Windgeschützt, nah bei Herrchen... wenn Waldi nicht seekrank wird (gutes Training erforderlich), ist das garantiert der
Himmel auf Erden.
Beschäftigung, Auslauf, Nähe zum Herrchen - DAS ist in meinen Augen artgerechter Umgang mit Haustieren. Ach ja, wichtig: PAUSEN machen!