Es sind ja nicht alle böse.
Meine XT ist nach Norwegen verkauft worden. Wir hatten uns vorher darauf geeinigt, das ich das Moped nach der Probefahrt noch abmelde.
Der Norweger hat die Probefahrt gemacht und dann bin ich schnell losgefahren und habe das Moped abgemeldet. Er ist in der Zwischenzeit einen Kaffee trinken gefahren, dann habe ich das Bargeld bekommen und die XT ist in den Transporter verladen worden.
Angemeldet würde ich auch kein Fahrzeug ins Ausland verkaufen, das kann ja innerhalb von Deutschland schon genug Scherereien geben.
Tja - war ja auch kein Engländer mit nem Scheck!
Soll ja auch nicht heißen, dass es nur Betrüger gibt, aber etwas Vorsicht ist immer besser als "hätte ich nur"!
In meinem Fall hab ich sogar mit dem Typen telefoniert und es schien alles wirklich seriös zu sein. In Foren war ich noch nicht aktiv, daher war ich auch nicht vorgewarnt. Erst als ich den Scheck eingereicht habe hat sich die Bank gemeldet und von sich aus Anzeige erstattet. Später hab ich einen Anruf dazu bekommen, an den ich noch weitere Daten geben sollte (Telefon, Mailadressen, Namen, Umschlag vom Scheck) und der gute Herr meinte, dass es schon ein mehrere hundert von den Teilen gibt.
Interessant war, dass das ganze Namensgestell tatsächlich stimmig war und der Käufer (Firma) tatsächlich existiert, nur hatte dort kein Mitarbeiter so eine Telefonnummer und die wussten auch nichts davon.
Die Kontoinhaberin hatte auch den gleichen Namen wie die Firma, örtlich auch garnicht so weit weg, so dass man eigentlich darauf schließen konnte dass alles o.k. ist und der Differenzbetrag war garnicht so groß. Die Dame wusste allerdings nichts von dem Konto.
Ist schon professionell aufgezogen das Ganze.