SA Moose
Themenstarter
Ich musste letzte Woche kurz nach Kapstadt, normalerweise duese ich kurz allein runter und zurueck. Diesmal waren wir aber zu zweit, SWAMBO hatte ich versprochen, mitzukommen und ein paar Tage dran zu haengen.
Der erste Tag war ruck zuck, nichts erwaehnenswertes vorbei. 630 km bis nach Colesberg, nicht ganz halbe Strecke ex Jo'burg. Allerdings blieben wir bei einem Bekannten, der dort ein B&B hat. Fuer Wilddogs (Mitglieder des lokalen off road forums...) gibt es ein eiskaltes Bier bei der Ankunft. Nicht, dass ich mir mein Bier nicht selber kaufen kann, aber eine schoene Idee.
Am folgenden Tag entschieden wir, nicht die relativ eintoenige Route direkt nach CT beizubehalten, sondern sind bei Beaufort West gerade runter nach Oudtshoorn gefahren. Diese Strecke fuehrt durch die Karoo und endet in einer Schlucht (Meiringspoort), bevor man Oudtshoorn erreicht. Wir wollten einer Schildkroete ueber die Strasse helfen, allerdings war die nicht davon begeistert und ausserdem sauschwehr. Ueber die R62, eine der schoensten Routen in SA, gings weiter bis nach Barrydale. Die Temperatur stieg gegen Mittag auf 36 Grad Celsius an. Spaeter wurde es dann noch 39 Grad..... Der Himmel: siehe Bild
Kapstadt bei schoenem Wetter ist eine der schoensten Staedte der Welt. Bei schlechtem Wetter bin ich lieber woanders. Die drei Tage verbrachten wir bei guten Freunden, viel gute Laune, Waterfront (sauteuer, europaeische Wucherpreise) und waren schnell vorbei. Auf dem Weg nach Paarl war die Autobahn komplett gesperrt, allerdings sind wir hier erlaubt, mit dem Moped in der Mitte durchzufahren. Also war ich ruck zuck der erste. Trotz meiner allgemein guten Ueberzeugungskraft wollten mich die Polizisten nicht mal eben durchlassen. Aber nach 10 Minuten gings dann eh' weiter.
Ach ja, dat Paerchen dann sind SA Moose und SWAMBO.
Waehrend der ganzen Zeit im Kap spielte unsere Bitch (Zumo 660) nicht mit. War ihr wohl zu heiss. Teilweise fuhren wir ein paar hundert Meter im Meer. Theoretisch erfrischend. Praktisch lost!
Weiter Bilder folgen, habe max. erreicht und noch keine Ahnung, wie man selbige im Text mit verarbeitet?
Weiter ging es dann aufgrund meiner lokalen Ortskenntnisse, da die bitch immer noch am zaubern war. Unser Plan war, an der Kueste entlang wieder nach Hause zu cruisen, wie weit und wohin, liessen wir offen. Verfahren kann man sich nicht, wenn links das Land ist und rechts die See. Weiter rechts geht nicht! Wer 'ne SA Karte besitzt: ex CT nach Strand, Gordon's Bay, Betty's Bay, Hermanus, Gansbaai, runter zum Quoin Point, rueber nach Bredasdorp und weiter an die Kueste nach Arniston. Geile Strassen, super Aussichten. Arniston liegt etwas oberhalb vom Kap Agulhas, dem suedlichsten Punkt Afrikas. Auf dem Wege musste ich zwischendurch mal wieder tanken. Es war das erste mal, das ein Tankwart dort eine Schuerze hatte, die ueber die Tankoeffnung gelegt wird. War schon echt beeindruckend, so etwas hatte ich noch nicht gesehen!
In Arniston blieben wir in den seaside cottages, sauber und schoen, allerdings wird gewarnt, nichts herumliegen zu lassen, da es Beine entwickeln kann. Wir verbrachten den Rest des Tages damit, Weisswein zu vernichten und lokalen Fischermaennern zuzuschauen.
Die naechste Etappe ging rueber nach Mossel Bay und weiter an der Kueste entlang zum Nature's Valley. Nature's Valley ist der Endpunkt des beruehmten Otter Trails (den haben wir schon einige Male unter dem Guertel). Schwehr zu beschreiben, wie das dort war. Statt wie gehabt ein Restaurant aufzusuchen, organisierten wir Hummus, Stangenbrot und Rotwein und hatten dementsprechend Dinner am Strand. Wir waren dort allein und mir kam der Gedanke, gar nicht mehr weiterzufahren, sondern dort fuer ewig zu retiren. Scheiss auf's Buero und Stadtstress, you know? Aber dann war der Rotwein alle...
Am naechsten morgen war es am nieseln und wir dachten schon, das wird etwas nass heute. Warnungen des Vorabends: Port Elizabeth: 80% Regen. Na ja, die Fahrt war ok und wir blieben trocken, von PE fuhren wir dann ueber Port Alfred nach East London und suchten uns ein B&B in Gonubie. East Londen (MB factory) gibt uns nichts, Gonubie geht so gerade noch. Die Strecke dorthin ueber Port Alfred ist einfach schoen. Manchmal zweifelt man daran, das man in Afrika ist?
Da das Wetter wieder mitspielte und es trotz aller duesteren Wolken trocken blieb, entschieden wir durch die alte Transkei ueber Umtata nach Port St. Johns zu fahren. Dort sind die Leute in den '60ern haengen geblieben, sehen auch so aus. Es kommt keine Hektik auf und ich glaube, wenn man lang genug sucht, kann hier auch durchaus noch etwas dagga bekommen. Allerdings rauche ich nicht. Der Verkehr in diesem Stueck: chaotisch. Autos kommen Dir in Deiner Spur entgegen, viele Kuehe, Esel, Pferde unterwegs, da bleibt man am besten hellwach.
Weiter gings nach Margate, ein Tourie-Zentrum. Die Hotel- und Zimmerburgen gefielen uns nicht und ueber die bitch, die wieder arbeitete (!), fanden wir ein einfaches aber sauberes B&B (mit pinken Fenstern!). Wir hatten eine fantastische Aussicht ueber Margate und ergatterten einen super Cabernet Sauvignon fuer wenig Geld, der Abend war herrlich.
Ueber Durban ging es dann wieder der Heimat zu, aber wir goennten uns doch noch den Luxus, von der Autobahn runter zu fahren und ueber die Drakensberge die Strecke zu verschoenern.
Die letzten zwei Stunden vor Johannesburg: schrecklich. Nichts schoenes dran, viele Hektiker unterwegs. Na ja, da muss man sich einfach auf den naechsten Trip freuen, machts einfacher.
Der erste Tag war ruck zuck, nichts erwaehnenswertes vorbei. 630 km bis nach Colesberg, nicht ganz halbe Strecke ex Jo'burg. Allerdings blieben wir bei einem Bekannten, der dort ein B&B hat. Fuer Wilddogs (Mitglieder des lokalen off road forums...) gibt es ein eiskaltes Bier bei der Ankunft. Nicht, dass ich mir mein Bier nicht selber kaufen kann, aber eine schoene Idee.
Am folgenden Tag entschieden wir, nicht die relativ eintoenige Route direkt nach CT beizubehalten, sondern sind bei Beaufort West gerade runter nach Oudtshoorn gefahren. Diese Strecke fuehrt durch die Karoo und endet in einer Schlucht (Meiringspoort), bevor man Oudtshoorn erreicht. Wir wollten einer Schildkroete ueber die Strasse helfen, allerdings war die nicht davon begeistert und ausserdem sauschwehr. Ueber die R62, eine der schoensten Routen in SA, gings weiter bis nach Barrydale. Die Temperatur stieg gegen Mittag auf 36 Grad Celsius an. Spaeter wurde es dann noch 39 Grad..... Der Himmel: siehe Bild
Kapstadt bei schoenem Wetter ist eine der schoensten Staedte der Welt. Bei schlechtem Wetter bin ich lieber woanders. Die drei Tage verbrachten wir bei guten Freunden, viel gute Laune, Waterfront (sauteuer, europaeische Wucherpreise) und waren schnell vorbei. Auf dem Weg nach Paarl war die Autobahn komplett gesperrt, allerdings sind wir hier erlaubt, mit dem Moped in der Mitte durchzufahren. Also war ich ruck zuck der erste. Trotz meiner allgemein guten Ueberzeugungskraft wollten mich die Polizisten nicht mal eben durchlassen. Aber nach 10 Minuten gings dann eh' weiter.
Ach ja, dat Paerchen dann sind SA Moose und SWAMBO.
Waehrend der ganzen Zeit im Kap spielte unsere Bitch (Zumo 660) nicht mit. War ihr wohl zu heiss. Teilweise fuhren wir ein paar hundert Meter im Meer. Theoretisch erfrischend. Praktisch lost!
Weiter Bilder folgen, habe max. erreicht und noch keine Ahnung, wie man selbige im Text mit verarbeitet?
Weiter ging es dann aufgrund meiner lokalen Ortskenntnisse, da die bitch immer noch am zaubern war. Unser Plan war, an der Kueste entlang wieder nach Hause zu cruisen, wie weit und wohin, liessen wir offen. Verfahren kann man sich nicht, wenn links das Land ist und rechts die See. Weiter rechts geht nicht! Wer 'ne SA Karte besitzt: ex CT nach Strand, Gordon's Bay, Betty's Bay, Hermanus, Gansbaai, runter zum Quoin Point, rueber nach Bredasdorp und weiter an die Kueste nach Arniston. Geile Strassen, super Aussichten. Arniston liegt etwas oberhalb vom Kap Agulhas, dem suedlichsten Punkt Afrikas. Auf dem Wege musste ich zwischendurch mal wieder tanken. Es war das erste mal, das ein Tankwart dort eine Schuerze hatte, die ueber die Tankoeffnung gelegt wird. War schon echt beeindruckend, so etwas hatte ich noch nicht gesehen!
In Arniston blieben wir in den seaside cottages, sauber und schoen, allerdings wird gewarnt, nichts herumliegen zu lassen, da es Beine entwickeln kann. Wir verbrachten den Rest des Tages damit, Weisswein zu vernichten und lokalen Fischermaennern zuzuschauen.
Die naechste Etappe ging rueber nach Mossel Bay und weiter an der Kueste entlang zum Nature's Valley. Nature's Valley ist der Endpunkt des beruehmten Otter Trails (den haben wir schon einige Male unter dem Guertel). Schwehr zu beschreiben, wie das dort war. Statt wie gehabt ein Restaurant aufzusuchen, organisierten wir Hummus, Stangenbrot und Rotwein und hatten dementsprechend Dinner am Strand. Wir waren dort allein und mir kam der Gedanke, gar nicht mehr weiterzufahren, sondern dort fuer ewig zu retiren. Scheiss auf's Buero und Stadtstress, you know? Aber dann war der Rotwein alle...
Am naechsten morgen war es am nieseln und wir dachten schon, das wird etwas nass heute. Warnungen des Vorabends: Port Elizabeth: 80% Regen. Na ja, die Fahrt war ok und wir blieben trocken, von PE fuhren wir dann ueber Port Alfred nach East London und suchten uns ein B&B in Gonubie. East Londen (MB factory) gibt uns nichts, Gonubie geht so gerade noch. Die Strecke dorthin ueber Port Alfred ist einfach schoen. Manchmal zweifelt man daran, das man in Afrika ist?
Da das Wetter wieder mitspielte und es trotz aller duesteren Wolken trocken blieb, entschieden wir durch die alte Transkei ueber Umtata nach Port St. Johns zu fahren. Dort sind die Leute in den '60ern haengen geblieben, sehen auch so aus. Es kommt keine Hektik auf und ich glaube, wenn man lang genug sucht, kann hier auch durchaus noch etwas dagga bekommen. Allerdings rauche ich nicht. Der Verkehr in diesem Stueck: chaotisch. Autos kommen Dir in Deiner Spur entgegen, viele Kuehe, Esel, Pferde unterwegs, da bleibt man am besten hellwach.
Weiter gings nach Margate, ein Tourie-Zentrum. Die Hotel- und Zimmerburgen gefielen uns nicht und ueber die bitch, die wieder arbeitete (!), fanden wir ein einfaches aber sauberes B&B (mit pinken Fenstern!). Wir hatten eine fantastische Aussicht ueber Margate und ergatterten einen super Cabernet Sauvignon fuer wenig Geld, der Abend war herrlich.
Ueber Durban ging es dann wieder der Heimat zu, aber wir goennten uns doch noch den Luxus, von der Autobahn runter zu fahren und ueber die Drakensberge die Strecke zu verschoenern.
Die letzten zwei Stunden vor Johannesburg: schrecklich. Nichts schoenes dran, viele Hektiker unterwegs. Na ja, da muss man sich einfach auf den naechsten Trip freuen, machts einfacher.
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