Gute TET-Route nach Gibraltar gesucht

[Ostseejunge]

Hallo,
ich plane derzeit eine Tour, vom 22.April bis 8.Mai, von Lübeck nach Gibraltar.
Mein Plan ist schnell durch Deutschland über Autobahnen an die französische Grenze zu kommen und dann über möglichst abgelegene Straßen, auch gerne abgelegen und Schotter, über Pandora nach Gibraltar zu fahren. Dabei würde ich gerne, wo es geht, TET Routen nutzen, aber nicht Ewigkeiten Kreise drehen.
Auf dem Rückweg wollte ich an der Atlantikküste durch Portugal, Frankreich und die Niederlande wieder zurück nach Deutschland.

Ich hoffe hier jemanden zu finden, der vielleicht eine Route für mich hat, die er selbst schon gefahren ist, ohne das ich mir aus den TET-Routen etwas zusammen bastelln muss, vom dem ich nicht weiß wie gut diese Routen wirklich sind.

 

[GBAdventure]

Eine Rundtour mit den Eckdaten dürfte bei etwa 7.500-8.000km liegen.
Große Fahranteile auf dem TET sind in dieser Zeitspanne (16 Tage) nicht machbar.
Alleine für der ACT Portugal sind 5-6 Tage zu veranschlagen, im Vergleich ist der TET -zumindest in Teilen- anspruchsvoller. Mehr als 300km/Tag sind kaum drin.

Ich bin von Norddeutschland mit der Fähre Portsmouth-Bilbao, über Spanien-den ACT Portugal Richtung Süden und zurück über Landstrasse gefahren. Ab Spanien wieder mit der Fähre, insgesamt ca. 6.500km in 14 Tagen. Kein Ruhetag.
Bei der Variante On-Road durch Frankreich hätten sich nochmals 2.000km dazu addiert.

Den Reisebericht findest Du hier:
ACT Portugal Solo

 

[KaTeeM is a schee...]

Das war auch mein erster Gedanke, dass die Strecke in 2,5 Wochen (mit TET-Anteil) vielleicht etwas ambitioniert ist. Gefaren bin ich in FR auch nur die östlichen Teilstrecken des TET aber mehr als 300 bis max. 350km geht auch nach meiner Meinung nach nicht auf Dauer. Da darf dann aber auch nichts "ausser der Reihe" passieren... Und Frankreich und Spanien sind riesig, die Entfernungen unterschätzt man gern. So ganz ohne "Kreise ziehen" wird es in FR auch auf den roten TET-Strecken nicht gehen.

Du könntest aber mal den Linesmann des TET FR (Fabien) direkt anmailen (F@transeurotrail.org). Vieleicht hat er einen Vorschlag für Dich?

 

[Ostseejunge]

Danke für das teilen Eurer Erfahrungen und den schön beschriebenen Reisebericht.
Mir geht es bei dieser Route in erster Linie um die abgelegenen Gebiete in Frankreich, Spanien und Portugal.
Ich habe Andorra als Durchgangspunkt ins Auge gefasst, weil ich Reiseberichte über die Schmugglerroute gelesen habe und von dort, laut Karte, durch dünner besiedelte Gebiete Richtung Gibraltar komme.
Die 300 Kilometer pro Tag peile auch an, aber auf keinen Fall mehr. Wenn das Ende des Urlaubs naht, wollte ich die schnelle Variante zurück über Autobahn wählen und in zwei Tagen wieder in Norddeutschland sein.
Bei der Tourenplanung habe ich als Ankunftstag den Tag vor Vatertag ins Auge gefasst, hätte aber noch vier Tage mehr Zeit.

Würdet ihr eher die Route, wie ich plane durch Andorra nehmen oder auf dem hinweg eher westlich Richtung Portugal?

 

[Quhpilot]

Ich würde im April Andorra ganz weglassen. Könnte noch sehr weiß sein da oben......
Meine Reise nach Gibraltar war 2022 von unglaublich schlechtem Wetter geprägt, und Schneegestöber
im Aragon, und Dauerregen in Granada, erst unten am Meer, ab Motril, wurde es Frühlingshaft.
Ich war am Ostermontag gestartet, allerdings alles auf Asphaltstraßen gefahren, mit Tagesetappen von
guten 450 km. Am sechsten Tag war ich in Gibraltar. Je mehr Du TET´s fährst um so knapper wird Deine
Zeitplanung werden. Irgendwas wirst Du weglassen müssen, zumal durch Portugal und dann in Asturien, die Picos de Europa, die Bardenas Reales........das sind schon große Entfernungen bis Du überhaupt mal erst am südlichen Ende der Pyrenäen bist.............

 

[Ostseejunge]

Hallo Quhpilot,
ich hoffe nicht, dass Ende April das Wetter erst im Süden Spaniens Frühlingshaft wird. Aber den Einwand mit Andorra und Schneegestöber in großen Höhen hatte ich bisher noch nicht bedacht.
Das sind die Tracks die ich mir bisher raus gesucht habe und von denen ich hoffe das sie einigermaßen schön zu fahren sind.