Kurvenfahren für Anfänger?

Diskutiere Kurvenfahren für Anfänger? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo, mal ganz grundsätzlich, wenn du enge Kurven nicht magst, musst du die doch nicht fahren. Wenn du keine Pässe fährst findest du die eh nur...
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Majo

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Hallo,

mal ganz grundsätzlich, wenn du enge Kurven nicht magst, musst du die doch nicht fahren. Wenn du keine Pässe fährst findest du die eh nur selten.

Ich habe 2 F800ST gehabt und bin damit fast 50 Tkm gefahren. Es ist keine Enduro aber dafür fährt die trotzdem spitzenmäßig. Klar ist ne GS ein Kinderfahrrad und die ST braucht mehr Führung aber letztlich machts, der Fahrer.

Wegen Bandscheibenvorfällen in der HWS muss ich jetzt aufrecht sitzen und deswegen Reiseenduros fahren. Die sind mir mit 1,73 alle zu hoch. Ich hab halt gelernt das Anhalten zu planen. Immer zum Berg hin den Fuss raus, Vertiefungen im Asphalt rechtzeitig erkennen etc.
Extrem hilfreich ist dabei ne gute Balance. Versuche 2kmh zu fahren bis, es nicht mehr stresst. Halte dabei an und fahr ohne den Fuss runter zu stellen wieder weiter - nur hintere Bremse... 😊

Dazu das oben beschriebene Kurventrainung dann kommt sicher einiges von selbst.

Gruß Matze
 
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Gast20919

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Hallo Forianer,

Kurvenfahren soll ja das Schönste für Biker sein.
Obwohl ich schon einiges probiert habe, sind enge Kurven für mich ein Graus.
Ich versuche, meine Blickführung unter Kontrolle zu halten, habe schon ein Serpentinentraining absolviert - mit dem Ergebnis, dass ich am dritten Tag irgendwann auf der Strecke stand und nix mehr ging.
Sicherheitstrainings sind okay, aber sobald der Programmpunkt kleine Wendekreise oder ähnliches kommt: Schockstarre.
In den letzten 7 Jahren sind schon 50000+ km zusammengekommen. Trotzdem ...

Ratschläge befreundeter Biker wie "am Gashebel drehen", "locker werden", "Blickführung richtig machen", "einfach mir hinterherfahren" sind eher kontraproduktiv.

Kennt jemand das Problem und wie ist er damit umgegangen?
Ich kenne das Problem nicht ,weil ich Spass am fahren habe bin schon ein alter Sack und fahre schon ewig ....

bei mir könnte sich es irgendwann mal auch dahin entwickeln wo du gerade bist (im laufe der kommenden Jahre)

wenn dann einer kommt und sagt : Micha du hast schwer nachgelassen ,dann stelle ich den Bock bei Ebay ein und kaufe mir ne Cobra oder einen Super Seven .... das würde ich dir aber Jetzt schon empfehlen ,nachdem was du geschrieben hast ....


Ich möchte auch aus der Reihe tanzen und ehrlich sein und nicht den anderen nach dem Maul zu reden ...du bist eine Gefahr für andere und natürlich auch für dich selbst .... mit Angst und Gedanken an das was passieren könnte , Motorradfahren geht schief ,früher oder später .

Und JA Kurven ist das geilste für Motorradfahrer um so mehr wenn sie eng sind !!! aber man kann und Muss nicht ,wie gesagt wenn es nicht dein Ding ist ,suche dir ein anderes Hobby ....weilKurvenfahren für Anfänger bist du nicht mehr nach 50000 km und 7 Jahren !

 
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Bazinga

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Grade mal nichts
Wenn ich das richtig verstehe, hat er keine Probleme beim allgemeinen Kurvenfahren sondern bei Serpentinen.
Also Schritttempo Haanadelkurven, korrekt?
Da fahre ich einfach wie ein Crosser. Relativ aufrecht und das Moped wird gedrückt.
Wenn das dein Problem ist, versuch es einfach mal.
 
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Gast20919

Gast
Wenn ich das richtig verstehe, hat er keine Probleme beim allgemeinen Kurvenfahren sondern bei Serpentinen.
Also Schritttempo Haanadelkurven, korrekt?
Da fahre ich einfach wie ein Crosser. Relativ aufrecht und das Moped wird gedrückt.
Wenn das dein Problem ist, versuch es einfach mal.

Ich denke du hast das Richtig erkannt ..... aber sollte man nicht immer sein Motorrad im Griff haben , egal ob man Kurven mag oder nicht ???

PS : wir sind 6500 Km durch Südafrika fast alles gerade aus ,hat Spass gemacht (wirklich) aber plötzlich waren sie da ...ENGE Kurven !
 
hydrantenfritz

hydrantenfritz

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Hallo
ich habe da auch einige Mühe diesem Problem zu folgen...
Auch ich habe Vorlieben beim Kurvenfahren, sowie auch Situationen welche ich nicht sehr mag ( "beweglicher" Kiesparkplatz, vollbepackt!).
Aber nach 7 Jahren und 50000km müsste man denken dass er sich damit arangiert hat...man muss ja nicht in voller Schräglage durch eine Serpentine rauschen.
Wenn ein "normales" Durchfahren" einer solchen "Wendeplatte" für Ihn nicht möglich ist , muss er Pässe meiden oder grundsätzlich 2 Radfahren überdenken. ( Roller usw. auch bezüglich Körperlänge...gibt ja zwischenzeitlich sehr flotte Dinger mit 500 und mehr ccm.)
 
Ralsch

Ralsch

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Hallo Lakritzkater,
ich versuch's mal mit einem Positivbeispiel.
Letzte Woche auf dem Verkehrsübungsplatz mit meinem Sohn für die 125er.
Kurz drauf kam ein Vater mit einer schnuckeligen 17 Jährigen - ca. 1,6m groß - und einer XT600 als Übungsmotorrad :frown:
Sie kam mit Mühe mit EINEM Fuß auf den Boden. Eigentlich sollte sie nur Anfahren üben, es war das aller erste mal auf einem Motorrad.
Naja - sie drauf, los, und - fuhr wie eine Göttin. Zügig, locker aus der Hüfte, als hätte sie nie was Anderes getan. Fuhr auch kein Fahrrad oder sonstwas, es war ihr einfach in die Wiege gelegt. Selbst als ihr auf dem Sandstück das Hinterrad geschätzt 20cm weg ging in der Kurve hat sie das total locker weggedrückt und weiter.
Nur einmal hat sie die viel zu große Maschine abgelegt, typischer Anfängerfehler mit eingeschlagenem Lenker beim Anhalten. Hat sich abgerollt und halb kaputt gelacht.
Soweit zum Positivbeispiel.
Es gibt natürlich auch das exakte Gegenstück dazu, und insbesondere bei Sachen die auf extrem speziellen Bewegungsmustern beruhen kann das zu einer Menge Frust führen wenn's nicht (oder ggf. auch nie) klappt.
Ich habe z.B. den Vorsatz, mal irgendwann ein Rennkajak (ca. 38cm breit, komplett rund) fahren zu können nach einigen Jahren zu den Akten gelegt. Meine Kids sitzen da drin als wären die Teile 2m breit. Ich - bekomme noch nicht mal die Hand vom Steg an's Paddel bevor ich im Wasser liege. Ist halt so, habe ich abgehakt, fahre ich eben Seekajaks. Auch schmal, aber eben nicht dass was ich mal wollte.
Sich deswegen verrückt zu machen bringt nix, und den Spaß vermiesen zu lassen schon garnicht.
Guck einfach was geht, nach 50Tkm und 7 Jahren ist der Punkt sicherlich erreicht. Mglw. hast Du ein Problem mit den Ohren/Gleichgewicht, unverarbeitete Kindheitserlebnisse, was auch immer. Ist aber auch egal.
Dann lieber einen dicken Strich drunter ziehen und in den Alpen Cabrio fahren als noch weitere 50TKM zu versuchen dem Esel das Schlittschuhlaufen beibringen zu wollen (keine Beleidigung, nur ein bildlicher Vergleich..:).
Ich habe viele Sachen zu den Akten gelegt von denen ich erkennen musste dass es nie etwas Vernünftiges wird. Sprachen. Musik. Marketing. Oder eben Rennkajak. Und so weiter. Dafür kann ich andere Dinge gut und habe Spaß damit.
Mach was draus.
Bis dann,

Ralf
 
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Seidl

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Ist euch Deutschen das in die Wiege gelegt das ihr aus allem eine Wissenschaft macht?
 
Fanthomas

Fanthomas

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Nö, manche können besser Kurven fahren, manche sind empathischer, manche sind es nicht und manche schweifen vom Thema komplett ab. Manche kommen aus D, manche aus A....
 
RoGe

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Hallo Forianer,

Kurvenfahren soll ja das Schönste für Biker sein.
Obwohl ich schon einiges probiert habe, sind enge Kurven für mich ein Graus.
Ich versuche, meine Blickführung unter Kontrolle zu halten, habe schon ein Serpentinentraining absolviert - mit dem Ergebnis, dass ich am dritten Tag irgendwann auf der Strecke stand und nix mehr ging.
Sicherheitstrainings sind okay, aber sobald der Programmpunkt kleine Wendekreise oder ähnliches kommt: Schockstarre.
In den letzten 7 Jahren sind schon 50000+ km zusammengekommen. Trotzdem ...

Ratschläge befreundeter Biker wie "am Gashebel drehen", "locker werden", "Blickführung richtig machen", "einfach mir hinterherfahren" sind eher kontraproduktiv.

Kennt jemand das Problem und wie ist er damit umgegangen?


Hallo Lakritzkater,

meine Meinung als langjähriger SHT-u. Kurventrainer …:)

Ich kann dir versichern, dass du bei dem Thema (enge)Kehren fahren da ganz bestimmt nicht alleine bist, das geht leider vielen Motorradfahrern so, auch die sogenannten „Alten erfahrenen Hasen“ sind oft davon betroffen auch sie haben teilweise das Problem mit der falschen Blickführung.

Die Blickführung ist ja das was eigentlich jeder Biker kennt aber dennoch viele nicht konsequent umsetzten können, gerade in engen Kurven ist es aber wichtig die Fahrbahn „lesen“ zu können und letztendlich meinen Blick auch am Kurvenausgang zu lassen.

Ratschläge von Freunden oder hinterherfahren sind da meist weniger hilfreich, denn das was sie falsch machen wird auch eins zu eins auf dich übertragen.:(

Und am Gashebel drehen ist „Quark“ es nützt reichlich wenig „schnell zu fahren“ wenn ich es nicht auch bei langsamer Fahrt korrekt funktioniert.

Dein Problem scheint mir eher ein verkrampftes Fahren einschließlich falscher Blickführung zu sein. Sind eigentlich alles dinge die man bei einem SHT üben kann bzw. geübt werden sollte.
Als Tipp, suche einen größeren Parkplatz stelle dir einige Gegenstände auf 3m Abstand auf und umfahre diese in einem sehr langsamen Tempo, Blick weit voraus, ein weiteres Training für die Blickführung ist in Parkplatzmitte einen Koffer/Tasche ect. diesen im großen Kreis umfahren und dabei den Radius immer enger werden lassen (Blick dabei immer zum Gegenstand) hier sollte der Kopf und die Schulter leicht zum Kurveninneren mit eingebracht werden.
Nur durch ständiges üben werde ich diese Probleme auch ausmerzen können.:)

Wünsche dir viel Spaß dabei, und in dem moment wenn du verkrampft den Lenker fest hälst, (ist übrigens keine Halte- sondern eine Lenkstange) einfach nur mal kurz mit einer Hand fahren.:cool:
 
Lewellyn

Lewellyn

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Kurven fahren lernt man beim Kurven fahren. Also dahin fahren, wo die Kurven sind und fahren, fahren, fahren.

Es sei denn, man hat Angst beim fahren. Kein Vertrauen ins Mopped und keins in die Reifen. Möglichkeit:
Fahr mal zum KTM-Händler und mach eine Probefahrt mit einer 390er Duke. Es könnte nämlich auch am Mopped liegen.

Das Gute ist, Motorradfahren ist im Leben optional. Wenn man Angst hat und da auch nicht drüber weg kommt,
es gibt auch schöne Cabrios.
 
RunNRG

RunNRG

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Es gibt doch Supermoto-Tageskurse mit kleineren bis mittleren Sumos auf Kartbahnen.

Dort kommt man nach einer Weile gut in den Flow, enge Kurven sehr schräg und mit einer sauberen Linie zu fahren (bis in den Drift hinein ab Scheitelpunkt der Kurve mit Gas aufreissen :p)

Ich könnte mir vorstellen, das der TO da seine Blockade abbauen kann und die Lockerheit + Fertigkeiten gewinnt, die man für solche Strecken brauchen kann, um sie den ganzen Tag mit Genuss zu fahren.
 
SA Moose

SA Moose

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Na ja denne. Er hat also 50000 km gemacht und es klappt halt noch richt, bzw. das Vertrauen auf das eigene Koennen und in die Maschine ist einfach nicht dort, wo es sein koennte. D.h. all die gutgemeinten Tips, was er alleine auf dem leeren Parkplatz machen soll, sind zwar gut gemeint, bringen aber praktisch nichts.

Nehm dir einen Trainer, nimm Dir Einzelunterricht. Wenn der es gut macht, gibt es erstmal eine Stunde Theorie, mit Erklaerungen, evtl. Video, etc. Und wenn's nur zum Auffrischen ist, bereits gelesenes/gemachtes nochmals zu ueberdenken. Dann geht's an Uebungen, im Schrittempo um Huetchen, voller Lenkanschlag, U-turn etc.

Hinter dem Trainer hinterherzufahren? Relativ zwecklos, du willst ja nicht kopieren, sondern lernen, wie man es selber macht. Der Trainer sollte Dir hinterherfahren, um festzustellen, was du verkehrt machst. Korrigieren, nochmal machen lassen. Er sollte checken, wie du auf dem Moped sitzt. Haende, Arme, Sitzposition, Beine, Fuesse, sind die am richtigen Platz auf den Rasten, Kopfhaltung, Blickfuehrung. Du musst lernen, die richtige Linie auszusuchen, zu finden. Das geht nicht beim hinterherfahren. Aber der Trainer wird es feststellen, wenn er hinter dir herfaehrt und dich dann entsprechend korrigieren, bis es klappt.

Dann geht es ans ueben. Immer wieder. Erst langsam, wenn's klappt, etwas schneller, so lange, bis das Vertrauen dort hinkommt, wo es sein sollte. Ein guter Trainer kann Berge versetzen fuer Dich. Alleine besteht eine gute Chance, alte Fehler nicht zu korrigieren und permanent weiter zu wackeln.
 
0nkel-tom

0nkel-tom

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Tipp zum Verkrampfen:
Wenn Du merkst, dass Du angespannt bist, dann lege Deine Zunge zunächst mit spürbarem Druck an die oberen Schneidezähne und lass die Zunge dann langsam locker. Dann merkst Du, dass sich auch der Kiefer wieder lockert und -so blöd es auch klingen mag - entspannt sich der rest vom Körper auch. Bleib locker, ärger dich nicht, wenn mal eine Kurve nicht so klappt.

Fahr vielleicht mal nach Hechlingen, dort wird teilweise sehr langsam und kurvig gefahren. Mir hat dieses Training deutlich mehr gebracht als ein kürzlich absolviertes Kurven und Perfektionstraining. Wer's Möppi im Gelände langsam bewegen kann, kann es erst recht auf Asphalt...
 
IamI

IamI

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K51 (2015); K14 (2002); K25 (2005); K48 (2019) - und zwei Vespas (1961)
Ser's,

wie soll ich beginnen?

Ich habe mit 42 Jahren meine erste Maschine gekauft, Führerschein hatte ich schon seit 18.

Begonnen habe ich mit großem Enthusiasmus und ebenso großer Ahnungslosigkeit. Meine ersten Tagestouren waren gerade einmal 100km lang und ich völlig fertig.

Heute, fast 16 Jahre und zirka 280.000 km am Mopped (ja ich fahre meist knapp 20.000km im Jahr) behaupte ich von mir fast jede Situation mit nahezu jedem Mopped meistern zu können.
(Ich bin auch schon Gold-Wing auf groben Rollschotter gefahren - war wenig prickelnd)
Tagestouren können auch mal gegen 900km gehen und am Abend ist das Moppedfahren noch immer lustig.

Wie bin ich aber dahin gekommen?

Erstens: Theorie lesen und auch lernen (zB : "Die obere Hälfte des Motorrads")
Zweitens: die gelesene (und gelernte) Theorie beim Fahren bewusst anwenden (immer eins nach dem anderen)
Drittens: Fahren, fahren und nochmals fahren
Viertens: dazu LANGSAM die Kurven fahren, genau die Technik beachten.
Fünftens: Auch mal eine Schotterstrecke fahren - das hilft die Technik bei geringen Geschwindigkeiten anzuwenden

Sechstens: Fürchte dich nicht vor dem Umfallen.
Ein Mopped ist systemimanent instabil und kann (und wird) auch einmal umfallen - das geht gar nicht anders!!
Meist gibt es nur ein paar Kratzer. Idealerweise schmeißt du das Mopped am "Aldi-Parkplatz" weg - während der oben schon empfohlenen Übungen.

Siebentens (und wohl am wichtigsten): Lass dich NIEEEE treiben oder hetzen, lass dich ruhig überholen, dein Ego (oder auch andere männliche Teile) wird davon nicht kleiner - fahre dein Tempo und deine Linie (und es gibt nur eine richtige Linie, die muss du halt treffen)

Und was auch ganz wichtig ist: Nur wer langsam fahren kann, kann auch schnell fahren, umgekehrt geht das genau gar nicht.

ZB:
Geradeausfahren nur im Standgas (und als Sahnehäubchen auch noch langsamer), das Spiel mit Kupplung, Gas und FUSS-Bremse perfektionieren.
Beim Langsamfahren auch aufstehen - Lege ein Brett auf den Boden und versuche drüber zu fahren
Kringel und Achter mit Standgas am Lenkanschlag fahren.
Lerne und übe die Kurventechniken "Drücken" und "Legen" auf einem Parkplatz. (auch ruhig mal nur mir einer Hand fahren. Damit lernst du das Einleiten von Kurven auch beidhändig - ja auch rechts loslassen!)

Und wenn du zwei Dinge intus hast:
- Blickführung
- Linie der Kurve (und das ist entscheidend!!!!)
dann wird das mit der Schräglage und der Geschwindigkeit ganz von selber.


Wer in einer Serpentine (so eng sie auch sein möge) auch nur daran denkt irgendwelche Füße auf den Boden zu tun, hat schon verloren.
(Die Füße am Boden braucht man nur wenn man steht, kaum fährt das Teil (ab 1 km/h !!!) sind beide Füße auf den Rasten - und sonst nirgends!!!!!)
Supermotostyle und Moto-Cross fahren kann man später lernen.

Beide Füße am Boden sind nur beim Reversieren notwendig - da aber ganz schön hilfreich.

Liebe Grüße
Wolfgang
 
G

Gast20919

Gast
Keine Ahnung wo du wohnst Lakritzkater .... falls du aber im tiefsten Ostern zuhause bist ....mein allerletztes Training (da geht es um z.b. langsam fahren und enge ,sehr enge Kurven)

gebe ich am 24.06 . in Neuhardenberg .... ist Privat und nicht Gewerblich !!!!! @ Moderatoren ,ich mache keine Werbung ..!!


PS : 2 Leute kommen dafür aus München angereist !!! die Kosten für den Platz werden geteilt !
 
S

Seidl

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Keine Ahnung wo du wohnst Lakritzkater .... falls du aber im tiefsten Ostern zuhause bist ....mein allerletztes Training (da geht es um z.b. langsam fahren und enge ,sehr enge Kurven)

gebe ich am 24.06 . in Neuhardenberg .... ist Privat und nicht Gewerblich !!!!! @ Moderatoren ,ich mache keine Werbung ..!!


PS : 2 Leute kommen dafür aus München angereist !!! die Kosten für den Platz werden geteilt !
Was soll das sonst ausser Werbung sein.....
 
hierkommtalex

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Grenzgebiet Breisgau/Markgräflerland
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K50, K53
Hallo Lakritzkater,
meine Frau hat vor 9 Monaten den Führerschein gemacht. Jetzt ist sie ca. 3.000 km gefahren. Im April habe ich mit ihr ein Sicherheitstraining besucht. Danach hat sie mächtige Fortschritte gemacht. Am Wochenende bin ich mit ihr IHRE ersten Spitzkehren am Berg gefahren. Als ich ihr die Strecke nannte wurde sie Nervös. Grund, meine Schwägerin (fährt seit 32 Jahren Moped/Motorrad) fährt die Strecke nicht weil sie sooo schwierig ist.
Wir sind dann kurz das Anfahren, Gangwahl, Blickführung etc. durchgegangen und hochgefahren. Sie ist die Spitzkehren sehr sauber und zügig durchfahren.
Ich bezweifel, dass meine Schwägerin das noch lernt, aber so lange sie Spaß am Motorrad fahren hat ist doch alles gut. Es soll ja auch Menschen geben die nicht schneller als 100 fahren. Solange jeder seine Grenzen kennt und keinen anderen gefährdet ist doch alles Okay.
 
Thema:

Kurvenfahren für Anfänger?

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