Navi oder Karte

[pudl]

Die Mischung ist das Salz in der Suppe. Mit Karte morgens nach dem Frühstück an einem stillen Örtchen mal geschaut, wo's schön sein könnte. Dann in diese Richtung losfahren. Wenn dann ein schönes Tal, ein nettes Sträßchen oder sonstwas auftaucht: hinfahren. Den Tag geniessen und dann im Zweifel für den Rücksturz zur Bleibe Freund Navigator hinzuziehen.
Der Blick in die Karte hat ijF den Vorteil, dass man hinterher auch weiß, wo man überhaupt war (ohne die tracking-Funktion zu strapazieren).

 

[sampleman]

Der Blick in die Karte hat ijF den Vorteil, dass man hinterher auch weiß, wo man überhaupt war (ohne die tracking-Funktion zu strapazieren).

Ja, das stimmt. Man muss allerdings sagen, dass verschiedene Navis in der Kartendarstellung bezüglich Nennung von Ortsnamen auch sehr unterschiedlich drauf sind. Tomtom ist da sehr puristisch, da kriegst du kaum mit, wie das Kaff heißt, durch das du gerade fährst. Osmand zeigt da deutlich mehr Infos an, dafür ist die Darstellung der Streckenführung nicht ganz so schick gemacht.

 

[Der mit der Q Tanzt]

Karten habe ich immer dabei für die Übersicht etc.
Bei meiner letzten Tour knapp 4000km habe ich Wetterbedingt nix geplant.Hab immer geschaut welche Richtung ist Wetter besser,auf der Karte in der grobrichtung einen Punkt gesucht wo es hinsoll und dann bis dort auf dem Navi die Strecke geroutet mit ein paar zwischenzielen.Das geht mit dem XT,finde ich,sehr gut.Immer so für 3-4Stunden fahrt.Das so zwei bis drei mal pro Tag.
Ich muss sagen das hat supergut funktioniert.Wenn man an nix gebunden ist,also nix vorgebucht hat,gibt es keine Einschränkungen.Ich war mit Zelt untergegs und habe immer ein Plätzle gefunden.
Ich habe zwar lautsprecher im Helm,fahre aber meist seit ich das XT habe,ohne Ansage.Mit ein grund,weil das xt auch bei Sonne gut abzulesen ist.Karte auf dem Navi immer genordet.Da blickt man m.M.noch am ehesten durch in welche Himmelsrichtung man fährt.Klar muss man dann beim abbiegen evtl.auch mal das Gehirn einschalten,sonst biegt man falschrum ab.

Gruß Klaus

 

[sampleman]

Karte auf dem Navi immer genordet.Da blickt man m.M.noch am ehesten durch in welche Himmelsrichtung man fährt.Klar muss man dann beim abbiegen evtl.auch mal das Gehirn einschalten,sonst biegt man falschrum ab.

Ich fahre mit der Scenic-App, die hat immer eine Kompassrose eingeblendet. Allerdings bin ich mit dem System bislang noch nicht richtig weit weg gewesen.

 

[hdo]

Wenn mir eine Gegend am Herzen liegt, dann hab ich definitiv ne gute Papierkarte dabei

Benutze aber auch zusätzlich GPS-gesteuerte Apps, denen ich schon viele abartige Irrfahrten verdanke! 🫣

 

[aguila-chris]

Einbildung ist auch 'ne Bildung. Es hat schon Gründe, warum Rechenschieber heute bei der Konstruktion von Motorrädern keine Rolle mehr spielen, warum wir heute unsere Kisten nicht mehr ankicken und nicht mehr den Zündzeitpunkt von Hand verstellen. Das hat nichts mit "auf die Reihe kriegen" zu tun.

Für mich wird ein Navi in dem Moment unschlagbar, in dem es exakt sein muss. Wenn ich am Ende eines langen Fahrtages in einer Stadt ankomme, in der ich zuvor noch nie gewesen bin und den Weg in meine Herberge finden soll, dann ist es einfach phantastisch, wenn das Navi ihn weiß - und mich nicht über den Marktplatz leitet, weil dort heute Markt ist. Aber klar, Unterkünfte vorab am Handy buchen, das ist natürlich auch nur was für Leute, die es nicht auf die Reihe kriegen, erst einmal eine Stunde lang durch den Ort zu gurken und Hotels abzuklappern.

Wie sagte einst ein Kabarettist: "Früher war nicht alles besser. Früher war alles früher - und vieles noch aus Holz."

Bin selbst die ersten Jahre immer ohne Navi unterwegs gewesen und habe mir dann vor 2 Jahren ein ELEBEST gekauft, genau aus dem Grund den du ansprichst- Übernachte oft in Unterkünften von Air BnB und habe schon oft viel Zeit verloren auf den letzten Metern. Da ist ein Navi schon hilfreich. Ausserdem ist die Beschilderung je nach Land nicht immer gleich gut.
Wie schon oft hier erwähnt, bietet eine Papierkarte sicherlich einen besseren Gesamtüberblick als eine Handykarte oder ein Navi. Insbesondere in grösseren Ortschaften oder Stätten ist ein Navi aber schon bequem.
Je nach Reiseziel bereite ich mir eine ungefähre Reiseroute am PC vor und gebe im Zweifel täglich meine zwischenziele ein. Nichtsdestotrotz kann ich Bernd und viele andere verstehen, wenn sie nach wie vor mit Karten arbeiten. Man prägt sich die Strecke besser ein und wenn man es kann, weil man Routenplanung von früher nur so kennt (wie ich auch), dann kann man das auch beibehalten.
Generell halte ich viele Navis für überladen- eegal wie toll das Navi ist, die Strassen werden dadurch nicht besser oder vermehren sich. und teuer sind sie auch noch, dafür, daß man sie eigentlich nur für Fernreisen braucht oder als Pizzabote ;-) Die meisten Leute finden 90% der gefahrenen Strecken auch ohne NaVi, insbesondere im AUto und mit dem Mopped in der nähren Umgebung auch