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Fossiebaer_1
Themenstarter
- Dabei seit
- 10.05.2012
- Beiträge
- 17
Meine 9/99er machte seit letztem Jahr Musik. Anfangs hörte man ein Surren, wenn der Tank schon etwas leer war, später auch nach dem Tanken, dann war mal wieder Ruhe. Aber jetzt war es andauernd am Pfeifen. Daher wollte ich die Pumpe und bei fast 70000km den Filter gleich mit wechseln.
Ermutigt durch verschiedene Forenbeiträge (auch in anderen Foren) über singende Benzinpumpen und gleichwertigen, aber wesentlich billigeren Ersatz kam ich auf einen Typ für den Audi 100 C4 2.0 S4 2.3 für 35,90 Euro und den Mahle KL 145 Benzinfilter und bestellte die Sachen (wo wohl). Die Anleitung zum Wechseln habe ich vorab bei Powerboxer angeschaut.
Heute war es soweit. Da ich noch etwa über 3 Liter Sprit im Tank hatte und durch Schnellverschlüsse das Leerlaufenlassen umständlich gewesen wäre, habe ich es andersrum versucht. Die Stehbolzen mit Muttern hängten also oben und ich hab den Deckel mit Pumpe und Filter nach dem Lösen der Muttern und dem Abklemmen der inneren Schläuche von oben aus dem Tank gefummelt.
Da der Tank unförmig ist und die Werkbank zu klein, habe ich die Demontage im Garten auf der Wiese (und einer dickeren Plastikfolie) durchgeführt und den Tank an einem großen Holzklotz angelehnt. Das war ausreichend stabil, auch für Arbeiten mit Werkzeug.
Stromanschlüsse der Benzinpumpe ab (Minuspol mit 8er Schlüssel, Pluspol mit 7er Schlüssel), Pumpe aus der Halterung gepfriemelt, Filter aus den Schläuchen gedreht (ging alles ohne Öffnen der Schlauchklemmen) und die neuen Teile genauso wieder eingebaut Die neue Pumpe glich der alten von den Maßen her genau, allerdings hat sie hinten einen kleinen Sieb, somit habe ich die "Gewebetüte" der alten Pumpe nicht mehr eingebaut. Ein kleines Gefäß bereitstellen, da immer mal wieder irgendwo Benzin raustropft. Dann die Platte wieder in die Öffnung des Tanks und die Schläuche mit einer Zange aufziehen, den O-Ring in die Nut des Tanks schieben (dafür musste ich den Tank doch noch drehen, da das kopfüber nicht ordentlich ging), die Muttern mit Gefühl anziehen. Fertig. Nach dem Tankeinbau den Zündschlüssel gedreht: Das Pfeifen war weg.
Nach dem Volltanken war nichts mehr zu hören. Die ersten Fahrtests ergaben ein ganz normales Fahrgefühl. Die 2 Stunden Arbeit haben sich gelohnt. Also mit etwas Sorgfalt und ohne Gewaltanwendung kann man da nichts falsch machen!
Viele Grüße
Fossiebaer_1
Ermutigt durch verschiedene Forenbeiträge (auch in anderen Foren) über singende Benzinpumpen und gleichwertigen, aber wesentlich billigeren Ersatz kam ich auf einen Typ für den Audi 100 C4 2.0 S4 2.3 für 35,90 Euro und den Mahle KL 145 Benzinfilter und bestellte die Sachen (wo wohl). Die Anleitung zum Wechseln habe ich vorab bei Powerboxer angeschaut.
Heute war es soweit. Da ich noch etwa über 3 Liter Sprit im Tank hatte und durch Schnellverschlüsse das Leerlaufenlassen umständlich gewesen wäre, habe ich es andersrum versucht. Die Stehbolzen mit Muttern hängten also oben und ich hab den Deckel mit Pumpe und Filter nach dem Lösen der Muttern und dem Abklemmen der inneren Schläuche von oben aus dem Tank gefummelt.
Da der Tank unförmig ist und die Werkbank zu klein, habe ich die Demontage im Garten auf der Wiese (und einer dickeren Plastikfolie) durchgeführt und den Tank an einem großen Holzklotz angelehnt. Das war ausreichend stabil, auch für Arbeiten mit Werkzeug.
Stromanschlüsse der Benzinpumpe ab (Minuspol mit 8er Schlüssel, Pluspol mit 7er Schlüssel), Pumpe aus der Halterung gepfriemelt, Filter aus den Schläuchen gedreht (ging alles ohne Öffnen der Schlauchklemmen) und die neuen Teile genauso wieder eingebaut Die neue Pumpe glich der alten von den Maßen her genau, allerdings hat sie hinten einen kleinen Sieb, somit habe ich die "Gewebetüte" der alten Pumpe nicht mehr eingebaut. Ein kleines Gefäß bereitstellen, da immer mal wieder irgendwo Benzin raustropft. Dann die Platte wieder in die Öffnung des Tanks und die Schläuche mit einer Zange aufziehen, den O-Ring in die Nut des Tanks schieben (dafür musste ich den Tank doch noch drehen, da das kopfüber nicht ordentlich ging), die Muttern mit Gefühl anziehen. Fertig. Nach dem Tankeinbau den Zündschlüssel gedreht: Das Pfeifen war weg.
Nach dem Volltanken war nichts mehr zu hören. Die ersten Fahrtests ergaben ein ganz normales Fahrgefühl. Die 2 Stunden Arbeit haben sich gelohnt. Also mit etwas Sorgfalt und ohne Gewaltanwendung kann man da nichts falsch machen!
Viele Grüße
Fossiebaer_1