Vor einigen Jahren gab es Probleme mit ABS-Ausfall beim E39 (5er BMW bei der Bayerischen Polizei). Ich sagte es bereits. Ursache lt. Fernsehbericht waren zu hohe Deuckanstiege bei Vollbremsungen. Hier sollte sich angeblich das System aus Eigenschutz abgeschaltet haben. Ich hab auf die Schnelle hierzu leider nix im Internet gefunden.
Ergänzung: hab doch was gefunden (wenn auch nicht ganz objektiv):
Bremsschlag danach suchen und selbst bewerten.
Bei der GS gab es tatsächlich Probleme im Zusammenhang mit starkem Bremsen bei FST (siehe Beitrag von mir weiter vorne und letze Aussage von gerd). Die Modifikation war eine Hohlschraube (bzw. Lochscheibe zum Nachrüsten) im Ausgang der Handbremspumpe, die den Druckanstieg (Gradient) begrenzt hat. Bei mir war die als "Serienteil" von Anfang an drin, mein Verkäufer nannte das damals "mit neuer Bremse". Ich konnte das damals nicht bewerten.
Ich erinnere mich desweiteren irgendwo gelesen zu haben, daß ein steiler Druckanstieg im Hinblick auf eine gute Bremswirkung in Verbindung mit dem ABS gewünscht war (degressives Bremsen). Deswegen auch der BKV, um da ganze eben noch effizienter zu machen. Das ist die Bremse auch. Wenn sie funktioniert, bei mir bislang fehlerfrei.
@gerd
die genannten 60 A sind gemessen oder gelesen/gehört? Das wären etwas mehr als 0,7 kW! Kann das sein?
Es würde zumindest den Spannungsfall erklären und auch den Grund warum es zu Entladungen der Batterie beim FST gekommen ist. Weil mit den ursprünglich genannten 10 A zuckt die Batterie auch bei 10 Bremsungen hintereinander noch nicht mal mit den Polen.
An 2007 gab es für die Standardmodelle übrigens auch eine stärkere Lichtmaschine, auch wenn die 2007er eine wirklich neue Bremse ohne BKV hatte und damit die Ursachen für die bisherigen, seltenen ABS-Ausfälle beseitigt waren.
Mit Bremse meine ich die Gesamtheit des Bremssystems inkl. ABS-Einrichtungen. Ich will hier keine Rad-/Speiche-/Felgen-Diskussion provozieren.
Gruß Tom