Russland - Mongolei - Zentralasien 2018

Diskutiere Russland - Mongolei - Zentralasien 2018 im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Teil 1. Anfang 2018 hatte ich noch keine Ahnung, wo es dieses Jahr hingehen sollte. Ein paar bekannte von mir hatten den Plan, Ihre Motorräder...
Klausmong

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Teil 1.

Anfang 2018 hatte ich noch keine Ahnung, wo es dieses Jahr hingehen sollte.

Ein paar bekannte von mir hatten den Plan, Ihre Motorräder in die Mongolei zu schicken, und von dort über den Pamir wieder nach Europa zu fahren.

Im April habe ich mich dann endgültig entschieden mit der Truppe die Strecke zu fahren, da ich ja mit dem Pamir aus 2017 noch eine Rechnung offen hatte.

Es gab gemeinsame Vortreffen, Besprechung der Pläne und dem Umgang miteinander und was auf so einer Reise ( auch zwischenmenschlich ) wichtig ist.

Für mich war dann klar, ich fahre wieder mal „andersrum“ also einmal über Russland hin in die Mongolei.

Da würde ich mir über 3 Wochen Zeit lassen, denn ich wollte mir einige Dinge ansehen, die in auf den vergangenen Reisen entdeckt hatte.

Im Juni 2018 ging es dann los, erst mal durch Ungarn Richtung Rumänien.

Durch Ungarn selbst einfach stumpf Autobahn, und nach Budapest war dann schon Regen angesagt.



Ich wollte am ersten Tag in die Region Maramures in Rumänien, damit ich am zweiten Tag schnell in der Ukraine bin.

Nach 730km habe ich angefangen mir in der Nähe von Sighetu Marmatei ein Hotel zu suchen.

Im ersten Hotel bin ich wohl sowas von triefnass reingelaufen, dass die mich gleich abgelehnt haben.



Beim dritten Hotel dann alles gut.

Freundliche Besitzer, kaltes Bier und gutes Essen.



Von da ging es dann 10 km bis zur Ukrainischen Grenze.

Die sollte ja schnell hinter mich gebracht werden, dann wollte ich entlang der Rumänischen und später Moldawischen Grenze irgendwo Richtung Perwomaisk fahren, dass ich mir am nächsten Tag ansehen wollte.





An der Grenze wurde ich das erste Mal abgezockt.

Ich musste beim Einfahren 3 Euro zahlen, dass ich meinen Laufzettel bekomme, und der Zöllner danach hat gleich mal ein Messer von mir „Beschlagnahmt“.

Ein Messer, das eigentlich legal ist, und womit nicht mal die Russen die Jahre davor ein Problem hatten.

Und ich durfte es mir dann für 10 Euro straffrei zurückkaufen.

Ich war noch nicht mal im Land, und schon richtig angepisst von der Korruption.

Kurz nach der Grenze Geld wechseln und gleich danach einen anderen Motorradfahrer getroffen.

Ein Spanier, der in Lettland mit seiner Frau lebt.

Also haben wir beschlossen, einen Teil des Weges gemeinsam zu fahren.



Sehr schräg sind die teils morbiden Kriegsdenkmäler in der Ukraine.





Kurz danach wurden wir wieder von der Polizei abgezockt.

2 Polizisten haben uns aufgehalten, und behauptet wir hätten ein Stopschild überfahren.

Diskussion zwecklos, die waren richtig aggressiv. Haben uns die Papiere abgenommen und richtig Stress gemacht. Handyempfang war auch nicht vorhanden die wussten schon, wo sie sind.

Es blieb nichts anders über als zu zahlen. Ich war richtig sauer ob dieser Korruption in dem Land.

Immerhin hatte ich sie auf Video und habe das später an die Botschaft der Ukraine weitergeleitet. Inclusive Daten.



Weiter geht es nun, es war immer wieder mal Regen, dann wieder ohne Regen.

Die Ecke ist eigentlich schön, auch die Stadt Cernovitz hat mir gefallen.



Nach einiger Zeit ist Egidijus, der Spanier in eine andere Richtung weitergefahren, und wir haben uns verabschiedet.

Eigentlich wollte ich irgendwo mal was Essen, habe aber keinen schönen Platz gefunden, und das immer verschoben.

Ein kurzer Stopp an den nächsten Kriegs Denkmälern, die inzwischen verboten sind, weil von den Russen gemacht und die dort abgebaut werden.



Inzwischen war es schon Nachmittag, und ein Ukrainischer Motorradfahrer überholte mich und deutete mir zu stoppen.

Aufgeregt zeigte er mir, dass mein Hinterradschutz locker war.

Normalerweise würde ich den einfach demontieren und bei Gelegenheit wieder reparieren, oder unterwegs „verlieren“.

Aber er wollte unbedingt helfen und lotste mich zu einem Freund, 10 km über Schotterstrassen.









Loch gebohrt, neues Gewinde geschnitten und neu geschraubt.

Die wollten mich auch noch zum Essen einladen, aber ich hatte gerade 300km geschafft und noch 300km vor mir, die ich zwar nicht zwingend erledigen musste, aber ich wollte doch noch ein gutes Stück machen, damit ich am nächsten Tag weniger fahren muss.

So korrupt die Behörden sind, so freundlich und hilfsbereit sind die normalen Menschen in der Ukraine.

Ich hatte immer noch nichts gegessen, und schaute zu, dass ich vorwärts kam.

Am Navi hatte ich mir etwas „direktere“ Straßen rausgesucht.

Blöd ist nur oft, dass man nicht sieht, wie die beschaffen sind, und so wurde es teilweise abenteuerlich, bis ich auch weder umdrehte, denn alleine möchte man da am Abend nicht steckenbleiben.



Aber auch die „normalen“ Straßen waren da nicht der Bringer, es ging ziemlich mühsam im Zickzack lange auf echt schlechten Straßen dahin.



Bei Dunkelheit kam ich dann in einer kleinen Grenzstadt zu Moldawien an, und suchte ein Zimmer.

Ich war schmutzig vom Regen und den Schlammstrassen, und das erste Hotel hat mich abgelehnt.
Zweites Hotel selbes Spiel.
Erst beim dritten Hotel Glück.
Das war so heruntergekommen, da die Besitzerin froh war, überhaupt einen Kunden zu haben. Und ich war froh über das Zimmer.

Also kurz duschen und ab in die Stadt in ein Restaurant, endlich was Essen.
Kurz vor dem Restaurant plötzlich ein Gewitter, der Himmel ging auf und das Wasser km aus Eimern runter.

Im Restaurant dann Donner und Blitz, und der Strom war weg.
Super, das war genau das, was ich gerade dringen brauchte.
Damit war da Essen erledigt, denn es dauerte einfach ewig, und Strom gab es immer noch nicht.

Also Plan B.
Der lautete, Bier bestellen um wenigsten an Nährstoffe zu kommen.
Und dann noch ein Bier mitnehmen und zurück ins Hotel.

An dem Tag hatte ich gerade mal 480 km geschafft.

 
RUSH

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Oh nein, nicht schon wieder so ein Reisebericht.... meine Abwehrkräfte schwinden, ich werde unvernüftig, lass Arbeit, Frau und Heim zurück und will nur SELBER FAHREN!

Besten Dank dafür! :victory:
 
Klausmong

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Teil 2:

Am Morgen hatte ich immer noch Hunger, immerhin seit 24 Stunden nichts gegessen.

Also mein Plan war, losfahren, Cafe suchen für Frühstück und dann weiter nach Pervomaisk, ein Museum ansehen, das einmal eine Basis für Interkontinentale Atomraketen war.

Danach weiter nach Kiev.

Also mal das Luxushotel verlassen.



Hier das Restaurant vom Vortag.

Gestern nichts, heute auch zu, also weiter.



Aber endlich über gute Strassen vorwärts kommen und dann auch noch ein Cafe finden, der Tag war jetzt schon mal gerettet.






Der Regen der letzten beiden Tage war vorbei, es war wieder heiß und Sonne, und ich hatte Frühstück und gute Laune.





Bis zum Museum in Pervomaisk waren es 300km, da sollte ich am späten Vormittag dort sein.

Ich dachte mir, ich gehe da kurz rein, mache ein paar Fotos, schaue mir das an und fahre dann weiter nach Kiev.

Aber ich muss ehrlich sagen, als ich an dem Gelände war, da war es nichts mehr mit „schnell mal ansehen“.

Eine riesige ehemals geheime Raketenbasis mit unterirdischen Silos.

Diese wurden zwar durch den Abrüstungsvertrag gesprengt, aber die unterirdischen Gänge und Teile der Kommandobunker sind da.

Das Museum wurde von einem ehemaligen Offizier errichtet, der dort auf den Knopf gedrückt hätte.

Als ich ankam, und die sahen das ich kein Ukrainer bin, und mit dem Motorrad da war, öffneten sie mir sofort die Tore und ich konnte direkt in das Gelände fahren.

Ich dachte auch, dass die dafür sicher etwas Geld wollten, und in dem Fall wäre es mir das auch wert gewesen, aber die wollten kein Geld.

Die hatten wirklich nur das Ziel, den Menschen diese Geschichte näher zu bringen.

Sie zogen mich auch gleich ins Museum und zeigten mir viele Sachen.



Die Bilder lasse ich jetzt einfach für sich sprechen.

Insgesamt waren dort ca. 8 Raketenstellungen in der Gegend, alle ein paar km entfernt, und in jeder waren 8-10 Atomraketen gelagert.


























Sehr nachdenklich habe ich nach 4 Stunden diesen Ort wieder verlassen.

Es ist einer dieser Plätze, wo einem klar wird er hätte die Welt verändern können.

Und wo man auch mal direkt sieht, wie es ausgehen kann wenn da wer auf den Knopf drückt.



 
befi

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Endlich wieder ein Reisebericht! Es geht aufwärts...
Danke schon mal für die kommenden Teile. Ich hoffe du kannst deine Reisen dieses Jahr durchführen.
 
Klausmong

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Teil 3:


Beim Abschied noch einmal diese Gegend, die normal einfach nur friedlich aussieht, und wo im Boden Monster geschlummert haben.




Für mich geht es jetzt aber weiter nach Kiev, wo ich mir für 2 Tage ein Hotel im Zentrum gebucht habe.

Immerhin habe ich noch 300km vor mir.


Nach kurzer Zeit steht ein Ukrainischer Motorradfahrer am Straßenrand, mit Freundin und versucht sein Motorrad zu starten.
Endlich kann ich auch einmal helfen, Powerbank raus, Starthilfe gegeben und 2 Menschen glücklich gemacht.

Ein guter Tag um Motorrad zu fahren.





Ich erreiche Kiev und suche mein Hotel.





Nachdem ich heute doch schon 600km gefahren bin, und wirklich viel gesehen, hatte ich einfach nur mehr Lust auf ein gutes Essen und relaxed über die Dächer von Kiev zu schauen.

Mit Blick auf die Dnepr und den Maidanplatz. Immerhin geht sowas gut von einem Restaurant im Dachgeschoß.






Ein langer, aber sehr schöner Tag.





Für den nächsten Tag hatte ich mir bei einem kleinen Anbieter eine Tour nach Chernobyl gebucht.

Treffpunkt war um 8 Uhr bei der Universität.

Und wir waren 8 Personen, und wieder einmal hatte ich Glück.

Der Guide war als Kind selbst in Chernobyl ausgesiedelt worden, und es war ihm ein Anliegen das den Leuten näherzubringen.



Mir haben öfters schon Leute vorgeworfen, dass ich damit nur „Katastrophentourismus“ mache. Das ist es für mich aber nicht.

Ich war 20 Jahre, als der Reaktor hochging, und lebte damals in Salzburg.

Und die Gegend hat es wegen den Winden und regen damals stärker erwischt mit der Kontaminierung.

Für mich war es Teil meiner Jugend, damit aufzuwachsen, und ich wollte den Ort sehen, der auch viel verändert hat.


Auf der Fahrt dorthin ( die 2 Stunden dauert ) hat er uns im Bus schon mal einen Dokumentarfilm über das Unglück gezeigt.

Da wurde man schon das erste Mal ruhig.

Man muss sich ja schon Tage vorher anmelden und Passkopie usw. schicken, dann wird man gecheckt und darf dann mit der Genehmigung hinein.

Da es immer noch ein Atomkraftwerk ist, auch wenn es inzwischen stillgelegt ist, steht es noch unter der Aufsicht der IAEO und es gelten dort verschärfte Sicherheitsmaßnahmen.

Auch deswegen, weil dort viele Radioaktiven Abfälle vor Ort gelagert sind.


Die meisten Infos über das Unglück sind ja bekannt.

Was nur wenig bekannt ist, dass die damals mit extremen Druck versucht haben, das eigentlich viel größere Unglück zu verhindern.

Wäre das geschmolzene Uran durch den Betonboden in den Raum darunter gelangt, dann hätte es eine Thermonukleare Explosion von mehreren Megatonnen gegeben, wenn das Uran auf die Wasserbehälter
gekommen wäre, das von der Feuerwehr zur Kühlung ( des Reaktors ) dort zusammengelaufen ist. Und da gingen sogar 4 Taucher in diese Räume, um die Ventile zu öffnen.
Diese Starben wegen Verstrahlung einige Tage später. Aber man hat später herausgefunden, dass dadurch diese Explosion verhindert wurde, das Uran ist in den Raum durchgeschmolzen.
Diese Explosion hätte die Städte Kiev und Minsk ( und viele Andere im Umkreis von ca. 300 km ) zerstört und man schätzt, das es dann 20 Mio. Tote gegeben hätte.


Hier aber mal die Fotos der Zone um Chernobyl.

Treffpunkt:





Eingangsbereich zur Sicherheitszone:








Am Weg zur Stadt Chernobyl viele verlassene Dörfer:










Die meisten Holzhäuser wurden damals abgerissen und zugeschüttet, weil man Angst hatte, dass bei einem Brand die Radioaktiven Elemente freigesetzt werden.
Bäume als lebende Organismen waren da nicht so gefährlich wie alte Holzhäuser.

Heute sieht man die Stellen immer noch so markiert:





Der Ort Chernobyl.

Heute leben dort noch permanent 2.500 Arbeiter gleichzeitig.

Diese wechseln sich im Schichtbetrieb ab. 10 Tage Arbeit, 10 Tage frei.

Diese sind immer noch notwendig, um die Aufräum und Sicherheitsarbeiten zu erledigen





Der Reakorblock 5 und 6, die waren im Bau, als das Unglück passiert ist. Musste dann eingestellt werden, weil die zu nachhaltig verstrahlt waren.





Der Reaktorblock 4, mit neuem Sarkophag. Hier kann man bis auf 150 Meter heran. Man darf nur aus einer Richtung fotografieren, das wird auch streng mit Videokameras überwacht.

Dieser Ort ist eigentlich der am besten Dekontaminierteste.

Da zeigt der Geigerzähler auch nicht mehr viel an. Hier wurde mehrmals alles abgetragen und entsorgt



Das ist ein Denkmal für die ganzen Orte, die in der Sicherheitszone evakuiert wurden. Fast 200 Orte wurden verlassen.



Das Denkmal für die Feuerwehrmänner, die direkt nach dem Unglück zum Reaktor kamen, und vom Dach löschten. Die wussten nicht, dass sie an einem offenen Reaktor standen.
Nach ca. 10 Tagen waren sie durch die Strahlung gestorben. Beerdigt wurden sie an einem geheimen Ort bei Moskau, weil sie so verstrahlt waren, das man sie nicht in einem normalem Friedhof beerdigen kann.
Ihre Angehörigen konnten auch nicht Abschied nehmen. Zu gefährlich.





Ein Museum von ferngesteuerten Geräten zur Arbeit am Reaktor.

Viele der Geräte funktionierten durch die hohe Strahlung nicht. Diese hat die Elektronik zerstört.


 
Klausmong

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Teil 4:


Neben dem Block 4 gibt es eine Werkskantine, wo wir auch Essen bekommen. Da muss man durch einen Geigerzähler, der einen kontrolliert.

Wenn es mal Probleme gibt, dann maximal mit den Schuhen, weil man über nasse Wiesen läuft.



Danach geht es weiter nach Pribyjat. Diese Stadt wurde in den 70ern neu erbaut. Extra für die Arbeiter des Atomkraftwerkes.
Es war eine moderne Vorzeigestadt, und die Arbeiter verdienten damals das Doppelte eines normalen Arbeiters.

Dann mussten sie die Stadt verlassen, angeblich nur für 3 Tage. Sie kamen nie wieder.
Und das ist auch der Grund, warum noch immer überall viele Sachen herumliegen. Kleider, Spielsachen, Bücher, und sonstige persönliche Gegenstände.













Kinderheime, Schulen waren verlassen, und dienten teilweise dazu, die unzähligen Schutzmasken der 600.000 Liquidatoren und sonstigen Arbeiter zu entsorgen.











Bekannte Motive:









1986 wurde auch 10.000 Jäger losgeschickt, um alle Tiere in der Gegend zu erschießen, damit sie nicht die Strahlung verbreiten.
Inzwischen hat sich in der Sperrzone wieder eine Tierpopulation gebildet, weil sie dort ungestört leben können.
Bei vielen Tieren weiß man gar nicht, wie die da hingekommen sind. Elche, Wölfe, Bären, Wildpferde usw. sind wieder da.





Und dann gibt es da noch DUGA, ein streng geheimes ( damals zumindest ) Horizontübergreifendes Radarsystem, das den Start von Interkontinentalraketen in den USA aufspüren konnte. Funktioniert hat das dadurch, das bei gewisser Wellenlänge die Radarwellen von der Atmosphäre reflektiert werden.

Das ist die Sendeanlage, 150 Meter hoch und 450 Meter breit, daneben noch eine kleinere Anlage, 90 Meter hoch und 150 Meter breit.

Die Bäume wurden schon in den 50er Jahren gepflanzt, damit man aus er Entfernung die Anlage nicht sieht. Denn wenn die Wälder 20km entfernt hoch sind, dann kann man die Anlage nicht sehen




Mit dem Atomunglück war die Anlage aber dann auch unbrauchbar.

Insgesamt gab es 3 Stück davon in der ehemaligen UdSSR
 
Klausmong

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Ich habe den Bericht von Elena auch schon vor Jahren mal gelesen.
 
Morg

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Den kannte ich noch nicht, danke dafür!
 
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Klaus, danke für die Tolle Reise in die Vergangenheit - beeindruckende Bilder.
Evtl. habe ich es überlesen, gibt es besondere Auflagen für die Gegend?
Wie lange sollte man sich da maximal aufhalten?

Der Fuchs sieht ja schon ein wenig abgemagert aus...:unsure:

Auf jeden Fall spannend zu lesen :wavespin:
 
Klausmong

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Klaus, danke für die Tolle Reise in die Vergangenheit - beeindruckende Bilder.
Evtl. habe ich es überlesen, gibt es besondere Auflagen für die Gegend?
Wie lange sollte man sich da maximal aufhalten?

Der Fuchs sieht ja schon ein wenig abgemagert aus...:unsure:
Auf jeden Fall spannend zu lesen :wavespin:
Man muß sich einfach vorher anmelden.
Alleine darf man im Sperrgebiet ( Exclusion zone ) eh nicht sein.
Nur mit Guide.

Es gibt dort gefährliche Ecken, die noch richtig verstrahlt sind, weil sie den Schrott da vergraben haben ( Oder der so rumsteht )
Aber da darf man nicht hin.

Der Rest ist eigentlich ungefährlich, der Guide hat ein Dosimeter, weil er täglich dort ist.

Einzige Auflagen: Lange Kleidung, keine Tshirts, Keine Stative für Fotoapparate, Essen nur in der Kantine.

Sonst harmlos.
Die Leute dort arbeiten das ganze Jahr über. Immer mit Schichten, 10 tage Arbeit, 10 Tage frei.
 
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Nein.

Denn die stellt man auf den Kontaminierten Boden, und dann können die im Rucksack, Auto usw das verstrahlen.
Deswegen sind die verboten.
War zumindest 2018 so
 
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ah, ok, das mach Sinn :cool:
 
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Und was passiert mit den Schuhen, die Du an hast? Sehe, Du hast keinen Plastiküberzieher.
 
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Man wird darauf hingewiesen, nicht auf nasses Moos zu steigen, weil das gerne Radioaktivität aufnimmt.

Sollte ein Schuh mal Strahlung aufweisen, wird der vor Ort dekontaminiert ( Mit Waschlösung )
Die sind aber weniger problematisch, weil man die nicht in die Hände nimmt, oder in die Jacke oder Rucksack steckt, oder am Autositz ablegt.
 
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Also fährt man da mit dem Motorrad rein oder ist es eine Art Führung, mit Bus oder wie funktioniert das?
Ansonsten müsste ja auch Moped & Kleidung abgewaschen werden.

Grenzt ja schon an ein Abenteuer :)
 
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Steht doch in Klausis Bericht. Schweinetransporter mit Bus....Alleine kommst da net rein.
(Ich hab seinerzeit den originalbericht (Ghost Town) verfolgt. Das war hardcore....leider ist die aktuelle Version stark abgeschächt)
 
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Also fährt man da mit dem Motorrad rein oder ist es eine Art Führung, mit Bus oder wie funktioniert das?
Ansonsten müsste ja auch Moped & Kleidung abgewaschen werden.

Grenzt ja schon an ein Abenteuer :)
Man kommt nur mit einer Führung mit einem Bus rein.

Mit dem Moped nur illegal über Lücken. Erwischen sollte man sich dann aber nicht lassen, das gibt maximalsten Ärger.
 
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sorry, hatte ich gestern abend auf dem Handy überlesen.... :cool:
 
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