Sicherheit zuerst - Möglichkeiten zur Erhöhung der Straßenverkehrssicherheit in Deuts

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Eifel_Baer

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Hallo Zusammen,

im Folgenden mal etwas anderes. Ich habe Beruflich damit zu tun. Über eine Diskussion oder Kommentare und oder Anregungen würde ich mich sehr freuen.

Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Sicherheit zuerst - Möglichkeiten zur Erhöhung der Straßenverkehrssicherheit in Deutschland


Quelle: Zeitschrift für Verkehrssicherheit 4/2010
Im Internet: http://vplno1.vkw.tu-dresden.de/psycho/download/wissBeiratGutachten_Schlag_2010.pdf

Zusammenfassung: Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung entwirft in dieser Stellungnahme ein Gesamtkonzept zur Erhöhung der Straßenverkehrssicherheit in Deutschland.

Trotz der Erfolge in den vergangenen Jahrzehnten ist eine weitere deutliche Verbesserung der Sicherheit des Straßenverkehrs möglich und notwendig. Empfohlen wird eine stringente Kooperation unter anspruchsvollen gemeinsamen Zielsetzungen ("Towards Zero" mit einer Halbierung der Anzahl der im Straßenverkehr Getöteten bis 2020) und eine Vielzahl konkreter Sicherheitsmaßnahmen. Erfolg versprechend sind sowohl technische Verbesserungen (sicherere Verkehrsanlagen, verbesserte Straßenverkehrstechnik, Aktive und Passive Fahrzeugsicherheit) wie Maßnahmen, die auf eine Änderung des Verkehrsverhaltens abzielen (Ausbildung und Aufklärung, Gesetzgebung und Überwachung, wirtschaftliche Anreize). Möglichkeiten der Finanzierung werden ebenso erörtert wie die Notwendigkeit der Wirkungsforschung. Abschließend werden 40 konkrete Empfehlungen zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit gegeben.

Auszug aus:
4.3 Aktive und Passive Fahrzeugsicherheit

Verbesserung der Motorradsicherheit


Spezielle Sicherheitsprobleme zeigen sich bei den Krafträdern. Die Anzahl der Unfallopfer zeigt keinen Trend zur Verbesserung. Umfangreiche Studien zu den Möglichkeiten der Verbesserung
ihrer Aktiven Sicherheit haben Ansatzpunkte bei der Erkennbarkeit und bei der Fahrzeugdynamik ergeben. ABS ist auch hier ein technisches Element mit sehr hohem Sicherheitspotenzial;
es sollte für alle L3-Krafträder (vmax > 50 km/h) verbindlich gemacht werden. Die Entwicklung kostengünstiger ABS-Systeme sollte forciert werden, sodass eine verpflichtende Einführung bei Leichtkrafträdern möglich wird.

Auch wegen steigender Exposition und teilweise höherer Fahrleistungen ist für Motorräder, Motorroller und Mopeds mit steigenden Unfallzahlen zu rechnen. In Paris waren Zweiräder
in den vergangenen Jahren an ca. 60 % aller Unfälle beteiligt. Scooter werden in Städten zunehmend attraktiver. Eine konsequente Anwendung der MVMot der FGSV ist hier dringend zu empfehlen (24).

Insbesondere für den städtischen Bereich scheint dies allein jedoch nicht hinreichend. Durch Pkw-Tagfahrlicht kann sich ein Verlust des komparativen Sichtbarkeitsvorteils der Motorräder ergeben; eine Folge können vermehrte Entdeckungsfehler sein. Gesonderte Beleuchtungskonstellationen sind zu prüfen, die eine schnelle und eindeutige Erkennung gewährleisten. Zusätzlich ist eine retro-reflektive Kleidung vorteilhaft. Bei der Entwicklung von Krafträdern spielt die Passive Sicherheit bisher praktisch keine Rolle. In Einzelfällen wurde aber nachgewiesen, dass erhebliche Verbesserungen auf diesem Gebiet erreicht werden können (BMW C1, Motorrad-Airbag). Neue Untersuchungen zeigen, dass selbst bei konventionellen Motorrädern viele der Schutzmechanismen der Passiven Sicherheit wirksam gemacht werden können. Diese Möglichkeiten sollten erheblich besser verstanden werden, um darauf aufbauend serienmäßig umsetzbare Lösungen zu entwickeln und ggf. verbindlich zu machen.

Die Bedeutung von "motorradähnlichen Fahrzeugen" (L3- und L5-Fahrzeuge) wird in Zukunft wachsen, weil sie Vorteile im urbanen Betrieb haben und sich viel leichter als andere Kfz für rein elektrische Antriebe eignen. Es sollte daher eine gemeinsame Anstrengung der europäischen Industrie zusammen mit einschlägigen Forschungsstellen unternommen werden, einen vielseitig verwendbaren Baukasten von Elementen für die passive Motorradsicherheit bereitzustellen und diesen in die Serienproduktion zu übernehmen (Bild 8 [nicht beigefügt]). Um die Möglichkeiten zur Geschwindigkeitsüberwachung auch bei motorisierten Krafträdern effektiver zu gestalten, sollte die Einführung identifizierender smart tags an Krafträdern vorbereitet werden.

(24) FGSV - Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (2007). Merkblatt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Motorradstrecken (MVMot). Köln: FGSV.
hier zu finden als PDF: http://www.runter-vom-gas.de/siteutilities/download/default.aspx

siehe auch: http://www.dvr.de/site.aspx?url=html/dvr/vorstandsbeschluesse/ra-vm-vt_motorradsicherheit.htm
 
T

TomTom-Biker

Gast
Auch wieder ein schönes und polarisierendes Thema.

Wetten, daß jetzt wieder Unfallstatistiken zitiert werden, die die Rückläufigkeit der Verkehrstoten im Straßenverkehr und die geringe bedeutung der Motorradfahrer allgemein und als Unfallverursacher im besonderen zitiert werden.

Aber es heißt ja "Towards Zero". Da bin ich auch mal gespannt auf die Meinungen in Anbetracht dieses ehrgeizigen Zieles.

Gruß Thomas
 
Alex Mayer

Alex Mayer

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R 1200 GS LC "Lotte"
Da sollte zuallererst einmal der Zustand der Straßen an sich verbessert werden. Wir haben so langsam ostblockähnliche Verhältnisse mit Schlaglöchern ohne Ende, Verwerfungen, Flickenteppichen aus Bitumen etc.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Ich bin der Meinung, dass wir die Sicherheitstechnik ausgereizt haben.

Mehr heißt nur weniger Verständnis, teurere Fahrzeuge, mehr techn. Fehler, mehr Gewicht und Energieverbrauch.

Das Problem ist der Mensch. Und auch hier ist die Ausbildung an den Grenzen angekommen.
Ich bin der Meinung, dass höchstens 30 % der Menschen noch ausbildungsfähig wären, ihren Lebensmittelbedarf mit Pfeil und Bogen sicherzustellen.

..... die Wenigsten sind inzwischen in der Lage auch nur ansatzweise das Fahrzeug zu verstehen und zu beherrrschen, welches sie fahren!

Das Chaos hier wird zunehmen, linear zum Verkehr!

Der Mensch, das Individium, entfernt sich immer mehr davon, sich im Rudel frei bewegen zu können.

.... meine Meinung!

Und solange nutze ich die Zeit, in der wir noch fahren dürfen - wie wir es einmal gelernt haben. Ich dicht auffahren kann, wenn ich will und kein Fahrassistent mich ausbremst, ich meine Maschine anmache - am Anlasserknopf - und nicht wenn ich mich Ihr mit einem Chip im Ohr näher, im Stau an den Fahrzeugen vorbeischlängeln kann und kein Satelit die Zündung unterbricht, .....

...... und diese Freiheit können schon unsere Kinder nicht mehr genießen. Wenn ich nur an die gedrosselten 125-er denke. Man, haben wir damals unsere Geräte frisiert, dass war ein Spass, eine Erfahrung und eine Gaudi.
Wenn heute ein Jugendlicher über einen Waldweg fährt, wird er gleich mit dem Polizeihubschrauber verfolgt .... (extrem ausgedrückt!).

Gruß Kardanfan
 
Jeffe

Jeffe

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Ich möchte an dieser Stelle nicht die Diskussion eröffnen, ob es die Zwei- oder Vierräder sind, welche eine Vielzahl der Unfäller verursachen. ABER:

Ein nicht unerheblicher Anteil der Unfälle mit Zweiradbeteiligung werden durch Autofahrer verursacht. Anstatt also den Zweradfahrern ständig neue Auflagen zu machen und die Anforderungen im Rahmen der Führerscheinausbildung ins Unermessliche zu steigern, sollte vielleicht auch über Verbesserungen bei der Ausbildung der Autofahrer nachgedacht werden.

Bspw. kann ich mir vorstellen, dass einige Pflichtstunden auf dem Motorrad (oder Leichtkraftrad) schon enorm das Verständnis steigern. Auch würde es m.M. nach helfen, wenn die Medien einmal das Thema Zweirad nicht nur aus dem Blickwinkel 'verantwortungslose Raser', sondern auch einmal aus dem Blickwinkel 'Opfer' beleuchten würden. Insbesondere die Öffentlich-Rechtlichen haben hier einen eindeutigen Bildungsauftrag, dem sie meist nur einseitig nachkommen.

Ach ja, ABS etc.sind echt gut - ich würde persönlich nicht mehr ohne fahren - aber es hilft halt nur beschränkt, wenn einem die Vorfahrt genommen wird oder man beim Überholen abgedrängt wird.
 
GS100-Treiber

GS100-Treiber

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Auf ein Verbot oder Gebot folgt das nächste Gebot oder "Beachtungsregel".
Warum soll uns immer was Neues aufgezwungen werden???
Es reichen doch schon die vielen, vielen Gebote, weiße Straßenlinien oder auch Ampel und Verkehrsschilder!!! Was soll noch alles kommen???

Wir haben schon viel zu viele davon. Schaffe alles ab und es regelt sich von selbst. Schau mal nach Indien
, die brauchen davon gar nix :o

Armes Deutschland!
 
Larsi

Larsi

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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
wenn ich das schon wieder lese ...

sicherheit hier, sicherheit da.
wer mehr sicherheit will, der soll halt die finger vom motorrad lassen.
was heutzutage an sicherheitstechnik beim zweirad käuflich ist, reicht doch schon dafür, dass jedes nasse handtuch auf dem fahrersitz ein motorrad leidlich sicher bewegen kann. wenn das noch nicht reicht, dann muss derjenige halt mit bus oder bahn fahren. ist sowohl für denjenigen selbst, als auch für die anderen verkehrsteilnehmer sehr entspannend.

und dann wieder die geschichte mit den autofahrern, die angeblich die vielen unfälle verursachen ...
niemand ist gezwunden sich auf ein motorrad zu setzen und sich der gefahr durch autofahrer auszusetzen.
warum muss man sich immer am DAU orientieren wenn es doch so viel einfacher wäre, wenn der DAU briefmarken sammelte.


und wer trotzdem motorradfahren will, der weiss auch welches risiko er damit eingeht.

beware of the "bikers" ...
 
Doro

Doro

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Um die Möglichkeiten zur Geschwindigkeitsüberwachung auch bei motorisierten Krafträdern effektiver zu gestalten, sollte die Einführung identifizierender smart tags an Krafträdern vorbereitet werden.
Helft mir mal bitte.
Was ist das??
 
Doro

Doro

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ultraflache Transponder (schau mal bei RFID nach)



Hallo, schöne Grüße von George Orwell soll ich bestellen.....


wobei, eine neue zusätzliche Vorschrift geht immer noch rein........
Aha, na wenn es meiner Sicherheit dienen soll:rolleyes:
Dann wäre ich ja mit Warnweste und Zeinehmer, auch ohne Rennstrecke optimal versorgt:rolleyes:
OK und Bitumenflickerei und Schlaglöcher auf den Straßen werden dann auch sofort nebensächlich und völlig ungefährlich.
Ich glaub ich habs verstanden........
 
P

Pouakai

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...es sollte für alle L3-Krafträder (vmax > 50 km/h) verbindlich gemacht werden. Die Entwicklung kostengünstiger ABS-Systeme sollte forciert werden, sodass eine verpflichtende Einführung bei Leichtkrafträdern möglich wird.
Aber nur wenn abschaltbar. Im Gelände (Schotterstraßen, usw...) ist ABS kontraproduktiv.
Durch Pkw-Tagfahrlicht kann sich ein Verlust des komparativen Sichtbarkeitsvorteils der Motorräder ergeben; eine Folge können vermehrte Entdeckungsfehler sein.
Kann man darüber streiten, egal ob Auto oder Motorrad, wer ein KFZ mit Licht übersieht ist blind und sollte seinen Führerschein abgeben. So einer übersieht auch ein Motorrad mit Licht wenn alle Autos ohne Licht fahren.
Gesonderte Beleuchtungskonstellationen sind zu prüfen, die eine schnelle und eindeutige Erkennung gewährleisten.
Ich würde hier Blaulicht (Rundumleuchte) empfehlen. Oder doch Christbaumbeleuchtung?
Zusätzlich ist eine retro-reflektive Kleidung vorteilhaft.
Aha, wer das Licht des Motorrad übersieht der erkennt aber die Warnweste? Was für ein Blödsinn, ich empfehle den Warnwestenthread.
Bei der Entwicklung von Krafträdern spielt die Passive Sicherheit bisher praktisch keine Rolle.
Warum werden bei Leitplanken nicht konsequent die Styroporprotektoren angebracht, die Straßen "richtig" ausgebessert, Bitumen verboten, usw... - Achso, das kostet dem Staat Geld - ich vergaß...
Um die Möglichkeiten zur Geschwindigkeitsüberwachung auch bei motorisierten Krafträdern effektiver zu gestalten, sollte die Einführung identifizierender smart tags an Krafträdern vorbereitet werden.
Um im Notfall Bewegungsprofile anstellen zu können? Wird das bei Autos auch gefordert? Schon mal an intelligente Geschwindigkeitsbeschränkungen gedacht? Ein Motorrad kann an manchen Stellen schneller fahren wie ein Auto mit der selben Sicherheit. An manchen Stellen ist es umgekehrt.

Ich habe schon wieder den Eindruck, dass auf betreiben ein paar Weniger irgendwelcher Aktionismus betrieben wird und am Ende nur geistiger Dünnschiss rauskommt. Wie wäre es mal damit, bei Stau den Motorradfahrern erlauben zwischendurch zu fahren und es den neidischen Autofahrer mit harten Sanktionen zu drohen? Wäre es nicht von Vorteil bestehende Regelungen konsequent zu verfolgen, wie z.B. Spurwechsel und Abbiegen ohne zu blinken?
 
GS Q

GS Q

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R 1100 GS & R 1200 GS ADV
Hi,

so ein Schei.!
Nicht mehr zur Maloche: zu gefährlich!
Nicht mehr rauchen: zu gefährlich!
Nicht mehr trinken: zu gefährlich!
Nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen: zu gefährlich!
Sex? Um Gottes Willen: zu gefährlich!
Hauptsache GESUND sterben!!!!
:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
 
1

1200erter-GSler

Gast
Ich möchte an dieser Stelle nicht die Diskussion eröffnen, ob es die Zwei- oder Vierräder sind, welche eine Vielzahl der Unfäller verursachen. ABER:

Ein nicht unerheblicher Anteil der Unfälle mit Zweiradbeteiligung werden durch Autofahrer verursacht. Anstatt also den Zweradfahrern ständig neue Auflagen zu machen und die Anforderungen im Rahmen der Führerscheinausbildung ins Unermessliche zu steigern, sollte vielleicht auch über Verbesserungen bei der Ausbildung der Autofahrer nachgedacht werden.

Bspw. kann ich mir vorstellen, dass einige Pflichtstunden auf dem Motorrad (oder Leichtkraftrad) schon enorm das Verständnis steigern.
Hallo,

das wäre mal eine tolle Sache!

Sollte aber auch mal für den LKW gelten!

Gut, geschützt ist man aufm Bock ausreichend, aber es würde so mancher Autofahrer mehr Verständnis haben, wenn der Brummi mal die Straße zum rangieren dicht macht!

Durch den Umstand, das ich fast alle FE-Klassen (außer D und die will ich nicht) hab, ist es mir möglich sich in die anderen Verkehrsteilnehmer gut zu versetzen. Was durchaus von Vorteil ist!

Ein paar Situationen hatte ich auch schon, das mir Autos einfach die Vorfahrt genommen haben. Aber dank des 7. Sinns konnte ich damit rechnen ... lag mir bis jetzt immer im Gefühl, was die Anderen vorhaben könnten.

Am schlimmsten find ich, sind die jungen Muttis (die mit dem Nachwuchs auf der Rückbank beschäftigt sind) und die Studentenbürschle. Waren bis jetzt nur diese 2 Gruppen, die mich in diese Situationen gebracht haben.

Mit Boxergruß

Roland
 
AmperTiger

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da mir zu diesem verquollenen Gehirngespinsten nichts druckbares einfällt, möchte ich mich den Ausführungen von Larsi und Pouakai anschließen, inhaltlich stimme ich mit ihnen überein

frei nach dem Motto:
wenn eine Sache (Motorradfahren) irgendwann idiotensicher ist, erfinden sie einfach neue, bessere Idioten.
 
LeBeu

LeBeu

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Erfolg versprechend sind sowohl technische Verbesserungen (sicherere Verkehrsanlagen, verbesserte Straßenverkehrstechnik, Aktive und Passive Fahrzeugsicherheit) wie Maßnahmen, die auf eine Änderung des Verkehrsverhaltens abzielen (Ausbildung und Aufklärung, Gesetzgebung und Überwachung, wirtschaftliche Anreize). Möglichkeiten der Finanzierung werden ebenso erörtert wie die Notwendigkeit der Wirkungsforschung. Abschließend werden 40 konkrete Empfehlungen zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit gegeben.




Sichere Verkehrsanlage, verbesserte Straßenverkehrstechnik, nur zu, läßt sich sicher machen (Bitumen, Leitplanken, etc)
Akive und Passive Fahrzeugsicherheit, was gut ist setzt sich durch (ABS). Wer nen Airbag braucht, wenn er denn angeboten wird, wird sich einen kaufen. Da muß man also nix nachen, das regelt sich von alleine.
Ausbildung und Aufklärung, wird schwierig, weil a: teuer b: die, die es nötig haben glauben daß gerade Sie es nicht brauchen c: wenn man sich hier so umsieht oder mit anderen Moppedfahrern spricht, verstehen ca. 30% die physikalischen Vorgänge beim Fahren einigermaßen (bei den Dosenfahrern 5% ??) und ich glaube nicht daß sich das groß steigern läßt.
Gesetzgebung und Überwachung, lehne ich ab. Wir brauchen nicht mehr, sondern viel weniger Vorschriften. Wir brauchen nicht für jede Lage ein Gesetz und dann bloß nicht selbstständig denken. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Jeder muß situationsbezogen verantwortlich Handeln. D.h. auch z.b. daß bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung mal 30 mehr und mal 30 weniger verantwortlich sein können.
Und die wirtschaftlichen Anreize könnt ihr gleich vergessen. Das läuft dann so wie bei den Schadstoffklassen. Die, die sich nichts neues leisten können, bezahlen für die anderen mit.
Wir alle wissen daß Moppedfahren gewisse Risiken birgt, aber wir fahren alle freiwillig. (Vielleicht auch, weil wir nicht in der Lage sind uns die Kräfte vozustellen, die auf uns wirken, wenns den knallt). Die Einen mit ABS, Wahnweste und Airbag, die Anderen ohne.
Eigendlich gibt es also fast nix zu regeln, Sicherere Straßen sind das einzige.

Aber dann seit ihr über.:rolleyes:

Ich befürchte ihr werdet mich doch wieder am Arsch kriegen.:mad:

Gruß Dirk
 
cab

cab

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wenn ich das schon wieder lese ...

...was heutzutage an sicherheitstechnik beim zweirad käuflich ist, reicht doch schon dafür, dass jedes nasse handtuch auf dem fahrersitz ein motorrad leidlich sicher bewegen kann.


beware of the "bikers" ...
:D:D:D

ganz grosses kino
 
AmperTiger

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Ich finde interessant, dass man sich ausschweifend Gedanken über Sicherheit am Motorrad und Fahrer macht, wo doch selbst einfachste Sicherheitsvorkehrungen auf der Straße (Leitplanken, Bitumen) seit Jahrzehnten gefordert und nicht umgesetzt werden. Aber hier wird wohl der Hase im Pfeffer liegen, auf der Straße muß es die Kommune bezahlen, am "Mann" muß es der Einzelne selber löhnen.
Da läßt man lieber Institute forschen, Fachleute Konzepte erarbeiten und Politiker in operativer Hektik medienwirksam selbstdarstellen.

Um die Möglichkeiten zur Geschwindigkeitsüberwachung auch bei motorisierten Krafträdern effektiver zu gestalten, sollte die Einführung identifizierender smart tags an Krafträdern vorbereitet werden.
Big Brother is watching you oder wehret den Anfängen. Hahaha, Datenschützer werden sich mit Freuden darauf stürzen und diesen Unsinn in der Luft zerreissen, in Zeiten wo nicht mal endgültig geklärt ist, ob und in wie weit man Telefondaten von erkannten Straftätern nutzen darf. Da kommen kleine Transponder, die Fzg und Besitzerdaten übermitteln (womöglich gleich mit Kontonummer und Einzugsermächtigung) grade recht.
 
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Als langjähriger Verkehrsteilnehmer habe ich so meine Beobachtungen gemacht. So ne schwarze,wenn sogar matte GS sieht schick aus. Oder ein sehr häufig zu sehendes dunkelgraues Auto. Also wie der Asphalt bei Regen. Die Farben würde ich sogar verbieten. Klar jetzt schreit alles. Gefällt mit auch nicht, trägt aber viel zur Sicherheit bei.
Integralbremse mit Abs für alle. Das mit den Bremsen bekommen nur wenige gebacken.
Und dummerweise die, die nur gelegentlich fahren haben den Drang zügig zu fahren.
 
Zörnie

Zörnie

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Als langjähriger Verkehrsteilnehmer habe ich so meine Beobachtungen gemacht. So ne schwarze,wenn sogar matte GS sieht schick aus. Oder ein sehr häufig zu sehendes dunkelgraues Auto. Also wie der Asphalt bei Regen. Die Farben würde ich sogar verbieten. Klar jetzt schreit alles. Gefällt mit auch nicht, trägt aber viel zur Sicherheit bei.
Integralbremse mit Abs für alle. Das mit den Bremsen bekommen nur wenige gebacken.
Und dummerweise die, die nur gelegentlich fahren haben den Drang zügig zu fahren.
Verbieten kommt in Deutschland immer gut :mad:. Bei einem Motorrad ist die Farbe schnurzpiepegal, wenn es auf einen zukommt oder es vor einem herfährt.
Und die Bemerkung mit den rasenden Gelegenheitsfahrern ist schon mal kompletter Unfug und durch aber mal so was von gar nichts belegt :eek:

Grüße
Steffen
 
Larsi

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Als langjähriger Verkehrsteilnehmer habe ich so meine Beobachtungen gemacht. So ne schwarze,wenn sogar matte GS sieht schick aus. Oder ein sehr häufig zu sehendes dunkelgraues Auto. Also wie der Asphalt bei Regen. Die Farben würde ich sogar verbieten. Klar jetzt schreit alles. Gefällt mit auch nicht, trägt aber viel zur Sicherheit bei.
Integralbremse mit Abs für alle. Das mit den Bremsen bekommen nur wenige gebacken.
Und dummerweise die, die nur gelegentlich fahren haben den Drang zügig zu fahren.

:mad: :mad: :mad: da kannste aber drauf wetten :mad: :mad: :mad:


dann sollen die halt nicht motorradfahren wenn sie zu blöd oder zu ängstlich sind. kaffeefahrten mit dem bus gibts zuhauf, da kann sich jeder depp anmelden.
 
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