Startprobleme trotzt neuer Batterie

Diskutiere Startprobleme trotzt neuer Batterie im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hi, wenn Du schreibst, dass die Batterie fast neuwertig ist, auf Garantie umtauschen. Das wäre für mich der erste Ansatz. Ich hatte im letzten...
Quindos1996

Quindos1996

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Hi, wenn Du schreibst, dass die Batterie fast neuwertig ist, auf Garantie umtauschen. Das wäre für mich der erste Ansatz. Ich hatte im letzten Jahre mit einer fast 2- jährigen Batterie auch Probleme. Den Sachverhalt beim Verkäufer der Batterie geschildert und schwubb, neue Batterie rein. Kann, muss das Problem natürlich nicht lösen. Aber halt ein Ansatz. Du schaffst das, Gruß Armin
 
Quindos1996

Quindos1996

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Ach, gerade noch gelesen, dass sie 3 Jahre alt ist. Schade
 
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Darkover

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an der Fähre angekommen, ca. 15 Min gewartet, wollte auf die Fähre fahren,
Moped spring nicht an. Shit!
Du hast aber dann einen warmen Motor und eine bestens aufgeladene Batterie.
Es ist dann eigentlich eher unwahrscheinlich ein Batterieproblem zu haben, denn
wenn du da schon ein Problem haettest dann wuerde die morgen frueh nichtmal mehr roecheln.

Das Tortenstück war so groß, dass mir übel wurde.
Wieder zurück und mit hängen und würgen beim 3. mal springt sie an. Yes!
Klingt so als wenn es da einen Zusammenhang gibt. :mstickle:

Spannung an der Batterie messen wenn sie nicht angeht. Und zwar direkt am Blei
der Pole, nicht daneben und nicht an einer Schraube.

Olaf
 
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Franz Gans

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Ach, gerade noch gelesen, dass sie 3 Jahre alt ist. Schade
Ein geringes Alter kann bei der heutigen Batteriequalität (Blei-Säure) als Kriterium für die verminderte Ausfallwahrscheinlichkeit kaum noch einen Anhaltspunkt abgeben. Mit anderen Worten (und vollkommen willkürlich gewählten Werten), egal ob zwei Monate oder zwei Jahre können die bereits reif für den Müll sein. Das Zeug taugt einfach nicht mehr viel. Ich hätte im konkreten Fall die Batterie (gerade noch von Exit!) ganz oben auf der Liste der Fehlerursachenkandidaten. Noch dazu, wo der Anlasser nach Inspektion gesund zu sein scheint.
 
Raen

Raen

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Mich macht das kirre, wenn ich nicht weiss ob die Batterie (die jetzt 3 Jahre alt ist – so ne Exide) oder doch der Anlasser einen Schuss hat. Den habe ich vor ein paar Wochen mal voll zerlegt und sah alles aus wie neu. Messdaten der Batterie sind gut und die erholt sich auch schnell. Wenn ich jetzt einen Anlasser kaufe (will dann auch einen schwarzen, die Rallye hat nen schwarzen Motor) und daran liegt es nicht, dann wäre das ne blöde Fehlinvestition.

Gibt es Tipps?

LG Bob
Ist doch super, wenn deine Exide schon 3 Jahre auf dem Buckel hat - habe zwischenzeitlich jedes Jahr, egal ob Exide, Yuasa oder was auch immer erneuern müssen. Den schnellsten Batterietod ist die IntAct HVT08 gestorben - im November 23 gekauft und im April 24 über den Jordan gesprungen. Einziger Lichtblick hier war der Hersteller, die Fa. Keckeisen, welche mir sofort einen neuen Ersatz zukommen lassen hat, was bei Exide und Yuasa nicht der Fall war. Sollte die aktuelle Batterie wieder schwächeln werde ich es mit einer LiFePO versuchen und hoffen, dass sich diese Investition lohnt. In diesem Zusammenhang werde ich vermutlich dann auch meinen originalen Bosch-Anlasser gegen einen neuen tauschen.
Viele Grüße Ralf
 
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Darkover

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In diesem Zusammenhang werde ich vermutlich dann auch meinen originalen Bosch-Anlasser
gegen einen neuen tauschen.
Hilft nix, hab ich schon durch.
BTW: Meine Intakt ist ja im Dezember verreckt und wurde gegen eine Bosch getauscht. Die Intakt stand dann bis letzte Woche bei mir in der Garage als ein Kollege mit einer dickeren Honda, keine Ahnung ist irgend so ein CHopperteil >1000ccm, dringend was brauchte. Der hat die aufgeladen und faehrt damit nur rum. Das Problem sind nicht die Batterien!

Olaf
 
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Franz Gans

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nur rum. Das Problem sind nicht *) die Batterien!
Ich ergänze Deinen Satz um ein *) nur, denn die Batterien sind definitiv schlechter geworden, und zwar nicht nur ein bißchen! Das kann ich wegen des Vorhandenseins einer mit ausreichend Bauraum und vorgesehener Kapazität ausgestatteten R1100GS aus Erfahrung beisteuern. Auch diese Batterien machen bei durchgehend gleicher Behandlung und ungeänderter elektrischer Fahrzeugausstattung viel früher schlapp als in den vielen Vorjahren. Den Verfall beobachte ich seit mindestens zehn Jahren.

Allerdings kommt bei vielen (allen?) K2x-Modellen erschwerend hinzu, daß der Motorradhersteller für die Batterie eine zu geringe Kapazität vorgesehen hat. Das geschah wahrscheinlich vorwiegend aus dem Grund die Mopeds etwas leichter werden zu lassen. Diesem Makel kann man deswegen nicht leicht begegnen, weil ins Batteriefach - vom Mopedhersteller so konstruiert - nichts, weder mechanisch noch elektrisch, größeres hineinpaßt. Also angeschmiert!
 
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fr30ank10

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Hallo Bob,

meiner Meinung kann es nur der Anlasser sein. Eine Batterie die nicht funktioniert und beim nächsten Startversuch startet als wäre nichts gewesen, scheint mir in Ordnung Wo sollte plötzlich die ausreichende Ladung herkommen?

Am Anlasser kann man nicht zwingend etwas erkennen, auch wenn man ihn aufmacht.
Du könntest mit einer Stromzange den Stromfluss messen. Bei mir sind da 120-150 A geflossen, um die 95 wären richtig. Dann war auch klar, warum die Batterien schnell kaputt sind, oder die von dir beschriebenen Phänomene auftreten.

Ich hätte mir viel Stress und kaputte Batterien gespart wenn ich meinen Anlasser 5 Jahre früher getauscht hätte. Sooo teuer sind die auch nicht.


gruss

Frank
 
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Darkover

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meiner Meinung kann es nur der Anlasser sein.
Es koennte auch die Verkabelung zwischen Batterie und Anlasser sein. Deshalb
misst man nach.

Du könntest mit einer Stromzange den Stromfluss messen.
Hat nicht jeder da. Daher hilft die indirekte Messung ueber die Spannung weiter.
Die Spannung muss etwas zusammenbrechen wenn Strom zum Anlasser fliesst,
sie darf aber nicht unter 7-8V fallen.
Also einmal an der Batterie messen und einmal am Anlasser.

Fruher konnte man das sogar mal am Licht sehen, aber unser moderner Huepfer
schaltet das Licht ja ab.

Olaf
 
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fr30ank10

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Hallo Olaf,

das die Verkabelung fest ist und nicht korrodiert wird der Themenstarter hoffentlich kontrolliert haben. Aber auch das ist nichts was wirklich nur ab und zu auftritt.

Klar, Amperezange hat nicht jeder. Über die Voltzahl findest du nur heraus ob die Batterie einknickt, ob sie in dem Moment vielleicht 150A liefert und völlig in Ordnung ist, erkennt man nicht.

Bob kann auch eine Autobatterie parallel schalten, wenn das Startverhalten dann gleich bleibt, ist es nicht die Batterie.

Ich komme ja auch vom Rhein und würde ein dickes Stück Schwarzwälder Kirsch auf den Anlasser setzen :-)



Gruss

Frank
 
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Darkover

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das die Verkabelung fest ist und nicht korrodiert wird der Themenstarter hoffentlich kontrolliert haben.
Der Unterschied zu nichtfest/korrodiert kann sehr gering sein! Bei 0.1R kommen bei 150A nichts mehr am Anlasser an!
Ich hatte mal einen Volvo der manchmal(!) nicht startete. Bei der Fehlersuche im Winter hab ich mich irgendwann auf der Batterie abgestuetzt und erstaunt gemerkt das die Polklemme warm war. Problem war da ein zu hoher Uebergangswiderstand in der Verquetschung des Kabels mit der Polklemme. Und natuerlich nur manchmal!

Deshalb wenn man sowas hat sofort das Messgeraet raus und nachmessen. Es ist naemlich voll doof wenn das Problem dann drei Wochen nicht auftritt....

Und wie schon gesagt, ich hab bei mir auch schon mal einen neuen gebrauchten Anlasser besorgt der das Problem nicht geloest hat. Aber ist neu-gebraucht dann vertrauenswuerdig? Oder sollte man besser neu-neu kaufen?

Olaf
 
b-o-b

b-o-b

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Hi in die Runde!

Also, vielen dank für die vielen Tipps/Gedanken - ich war die letzten Tage mit ein paar Kumpels mit dem Fahrrad unterwegs, daher keine Updates meinerseits.

Ne Amperzange habe ich nicht. Habe schon oft gelesen, dass man damit Klarheit schaffen könnte.
Allerdings hatte ich am Donnerstag noch eine Autobatterie parallel geschaltet aber da ich die Gedenksekunde nicht reproduzieren kann, hatte ich keinen Unterschied erkennen können. Mit paralleler Batterie also auch nicht irgendwie hörbar besser (schneller) als ohne.

Ich vermute auch stark den Anlasser. Die Kabel sind fest, nicht korrodiert.

Einzig was ich mir als Laie noch vorstellen könnte, dass irgendwie was unnötig Storm gezogen hat.
Was mir noch einfällt - an dem Tag wo es passiert ist war ich seit ewiger Zeit mal wieder mit Sozius unterwegs und habe das ESA auf 2 Fahrer eingestellt. Als ich vor ca. 4 Wochen (unnötigerweise) die Gummibalge am Kardan gewechselt habe, da hatte ich auch das Federbein kurz draußen und dachte noch, uiii jetzt hätte vorher den obigen Kabelstecker zum Federbein abziehen sollen, denn da ist das Federbein kurz dran gehangen. Aber das Federbein geht noch bzgl. der Verstellung und habe auch sonst keine Probleme.
Hm, gibt vielleicht doch einen Zusammenhang, wie mit der Schwarzwälder? Habe so einen MotoScan Adapter, da schau ich die Tage mal nach Fehlermeldungen.

Wenn ich nix finde, dann werde wahrscheinlich echt den Anlasser tauschen - aber auch da, warum geht der jetzt einfach wieder?

Falls einer eine gute Bezugsquelle kennt (ich will einen schwarzen), gerne teilen.

LG Bob
 
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Marcok

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Mettez des charbons neufs, vous changez la grande différence, vous retrouvez la puissance au démarreur :clin d'œil:
 
Uli G.

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Mettez des charbons neufs, vous changez la grande différence, vous retrouvez la puissance au démarreur :clin d'œil:
Neue Kohlen in den Anlasser einbauen, ein Unterschied wie Tag und Nacht, es gibt ihm seine alte Kraft zurück ;).
 
b-o-b

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… danke - hatte es lesen können. Allerdings glaub ich da nicht dran, das Moped hat ne geringe Laufleistung und die unterschiedliche Reaktion beim Anlassen hat nichts mit den Kohlen zu tun.

Hatte den Anlasse ja auch schon komplett zerlegt, da konnte ich auch keinen Kohleverschleiß erkennen.
 
M

Marcok

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Hallo Bob, ich hatte den Fall, ich dachte wie du, die Kohlen sind nicht sehr abgenutzt, und doch werden sie mit der Zeit hart!
Entschuldigung, ich übersetze mit Google
 
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