Werkstattthema: Standbohrmaschine/Bohrständer

Diskutiere Werkstattthema: Standbohrmaschine/Bohrständer im Technik & Bastel-Ecke Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Na dann halt den Wabeco.... Ab und an gibts einen Schnapper bei EK, ich habs gelassen, weil ich dann doch bei der höherwertigen Lösung gelandet bin.
FF-GS

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Na dann halt den Wabeco....

Ab und an gibts einen Schnapper bei EK, ich habs gelassen, weil ich dann doch bei der höherwertigen Lösung gelandet bin.
 
John_Stiles

John_Stiles

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Na dann halt den Wabeco....

Ab und an gibts einen Schnapper bei EK, ich habs gelassen, weil ich dann doch bei der höherwertigen Lösung gelandet bin.
Was wäre denn eine höherwertigere Lösung? Hast du da eine Empfehlung? Vielen Dank im Voraus.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Um Löcher in Airlineschienen zu bohren taugt im Prinzip eine Handbohrmaschine. Viele grosse Teile aus dem Möbelbereich bekommt man nicht in eine Ständer- oder Tichbohrmaschine. Da muss man wohl mit etwas "Mobilem" arbeiten. Einen Bohrständer von Proxxon habe ich seit Jahren. Doch das Ding taugt eigentlich nur als Briefbeschwerer. Einstellbare Führungen etc hat er, aber ich habe keine Lust die nach jeweils 2Löchern neu einzustellen.
Folglich habe ich mir aus 2 Stücken Multiplexplatte, zwei Säulen und 2 Linearführungen einen Bohrständer gebaut in dem ich meine alte Metabo verwende bei deren Lagerung noch nicht gegeizt wurde.
Eine Ständerbohrmachine würde ich mir nur kaufen, wenn ich ausreichend Platz hätte UND reichlich Geld. Selber habe ich seit 20 Jahren eine Flott Tischbohrmaschine, drehzahlgeregelt ohne Laserspielereien die bei Metall nicht taugen (ich will, aufgrund der Reflektionen bei fokussiertem Strahl nicht mit Laserschutzbrille herumlaufen). Die steht nur auf der Werkbank, wirkt aber, aufgrund ihres Gewichtes, wie angeschraubt.

Was mich z.B. an den Akkubohrmaschinen stört ist, dass sie für Holz viel zu niedrige Drehzahlen haben.
gerd
 
DirtySanchez

DirtySanchez

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Sehr gute Quintessenz.

Ich habe wirklich Freude an gutem Werkzeug. Mein Werkstattwagen mit den ganzen Handwerkzeugen würde in Punkto Qualität und Quantität sicher auch ner kleinen Autowerkstatt gut zu Gesicht stehen.

Wenn Platz und Budget nicht maßvoll limitiert wären, würde ich mir sicher auch für 2 Mille oder gar mehr so einen professionellen Apparillo kaufen. Wie heißt es doch immer wieder so schön, „wer billig kauft, kauft doppelt“. Aber nun sind halt mal die Ressourcen begrenzt und die Anwendungsfälle im vorliegenden Kontext ebenfalls.

Den berühmten Metallbauer ums Eck, der nur drauf wartet, dass irgendein Hansel reingeschneit kommt, um mal eben was bohren, abdrehen oder fräsen zu lassen, sucht man hier vergebens. Und bei den Nachbarn kann ich mir auch maximal ne Heckenschere leihen gehen.

Ergo, muss ich Abstriche machen und mir überlegen, was unter Berücksichtigung meiner individuellen Rahmenbedingungen Sinn macht, effizient und effektiv ist. Und das scheint im besprochenen Kontext eher ein Bohrständer zu sein.

Dass andere, die sich hier zu Wort gemeldet haben top-notch Geräte haben, hilft mir nicht weiter. Ich gönne es euch von Herzen und neide es euch nicht. Es hat mir gleichwohl sehr geholfen herauszufinden, was für mich Sinn macht und in Frage kommt.
Die Optimum Maschinen sind nicht top-notch, sondern eher preiswert. Top-notch kann dann noch mal deutlich teurer werden -Tischbohrmaschinen von Flott oder Alzmetall gehen ab 3k aufwärts.
 
John_Stiles

John_Stiles

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Ok, trotzdem nicht die Preisklasse, die für mich im vorliegenden Usecase im Verhältnis steht.
 
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Kastenfrosch

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Ahoi
Ich hatte lange eine 150€ Maschine, die ich mit RAMPA Gewinde-Muffen auf dem Tisch verschraubt hatte.
Rampa.jpg

Damit waren dann nur 4 M8er Schrauben zu lösen, um das Teil wegzunehmen, wenn Platz gebraucht wurde. War durchaus OK hinsichtlich Präzision und Ergonomie (bin gel. Werkzeugmacher).
Ein Problem ist, dass sich der ganze Ständer aufbiegt, wenn man zu sehr drückt und vllt. auch noch mit stumpfem Bohrer unterwegs ist. Da heisst es dann, einfach mal nicht wie ein Stier zu drücken und bei grösseren Durchmessern ist dann eh' nichts zu machen. Kleine Bohrungen bis 8..10mm sind aber schon möglich.

Zum Glück habe ich mittlerweile endlich doch mehr Platz...
IMAGE_b0488070-9eda-4a29-a23a-64378853dd3e.jpg

Mike
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Als Hobby-Schrauber, und weil ich in meiner Garage keine 400 V habe, tut's mir seit Jahren die "kleine" Optimum. (350€)
Ausreichend präzise, 16 mm Schnellspann-Bohrfutter, Drehzahl per Keilriemen.
Gutes Metalluntergestell aus Kleinanzeigen.

Davor jahrelang mit Wabeco-Bohrständer abgemüht. Taugt mit Abstrichen für Holz- und kleinere Metallbohrer.
Ist aber halt Spielzeug...
 

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Mapegu

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Ich finde es komplett unnötig, anderes Werkzeug als "Spielzeug" abzuqualifizieren. Jedes hat seinen Einsatzzweck und seine Fähigkeiten.
 
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madhenne

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Für Bohrungen in Holz nutze ich die HOMAG Centateq 210, ist halbwegs genau
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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Ich finde es komplett unnötig, anderes Werkzeug als "Spielzeug" abzuqualifizieren.
Ein ausgestanzter Gabelschlüssel aus dem Bordwerkzeug oder ein Gabel-Ringschlüssel aus Noname-"Werkzeug-Chromstahl" ist (gefährliches) Spielzeug i. Vgl. zu einem Hazet.
Gefährlich für die Schraubenköpfe und/oder Finger. Aber immer für die Nerven.

Ein Mickymaus-Wabeco-Bohrständerchen ist Spielzeug i. Vgl. zu einer halbwegs guten Ständerbohrmaschine.
Das muß man einfach akzeptieren.

Zum Bohren bspw. einer Elektronikplatine mit dem 0,8er Bohrer taugt der Wabeco leidlich. Aber die konkrete Lebensgefahr für den feinen Bohrer besteht damit schon ab Aufsetzen auf dem Werkstück.
Auch das kann ein absolut rund laufendes Bohrfutter der Standmaschine mit nicht wegknickender Bohrsäule und feinst laufender Pinole mit Feed-Back halt einfach besser.
Aber schon ein rundes - nicht eckiges - 8er-Loch in Stahl scheidet die Geister.

Spielzeug ist zum Spielen, Maschinen zum Arbeiten. Hat mit abqualifizieren niGS zu tun.
 
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FF-GS

FF-GS

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Er weiss es halt nicht besser. Das Bohren mit einer richtig guten Maschine ist.....unbezahlbar. :p
 
John_Stiles

John_Stiles

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Ist gut Männer, huldigt ihr eurem Profikram. Für meinen Usecase ist sowas völlig überdimensioniert und steht in keinem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Ich bin dann mal raus hier. Ihr könnt euch ja gegenseitig noch seitenweise berichten, was ihr für tolle Sachen habt. Hilft mir halt nur überhaupt nicht weiter.

Cheers
 
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Mapegu

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Ich glaube, der Elferschwob verwechselst Wabeco mit einem anderen Hersteller.
Die Säule steht der Festigkeit den Optimumspielzeugen für den Hobbyschrauber in nichts nach. Andere Parameter sind ja wohl kaum zu vergleichen. Wenn ich keine ordentliche Bohrmaschine habe, ist das ein anderes Thema.
 
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znark

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Als Hobby-Schrauber, und weil ich in meiner Garage keine 400 V habe, tut's mir seit Jahren die "kleine" Optimum. (350€)
...
Davor jahrelang mit Wabeco-Bohrständer abgemüht. Taugt mit Abstrichen für Holz- und kleinere Metallbohrer.
Ist aber halt Spielzeug...
Hmm, Du nutzt eine 350€ Optimum ... und nennst das was andere haben "Spielzeug".

Hoffentlich meldet sich kein Flott oder Alzmetall Besitzer zu Wort und nennt deine Bohmaschien "Spielzeug". Im Vergleich dazu ist sie es nämlich ... .

Es kommt oft mehr auf den an der vor (oder auf) der Maschine sitzt, als auf die Maschine.
 
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RandiGS

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Leute , ich könnt mich totlachen . Habt Ihr gelesen wofür der TE das Teil nutzt ?
Für den Anwendungsbereich hab ich seit mehr als 10 Jahren so ein Baumarkt -/Chinateil , für damals ca 70 DM (€ ?) , absolut erfolgreich in Gebrauch !
Gruß , Andi
 
John_Stiles

John_Stiles

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Das ist ungefähr so wie „ich bräuchte ne vernünftige Wasserpistole um einmal nen Luftballon abzuschießen, was könnt ihr empfehlen?“

Der eine, „ich habe daheim nen Leopard 2“,
der nächste, „ich nutze dafür immer meine Cruise Missile“
und der dritte, „unter ner Interkontinentalrakete mit Atomsprenkköpfen musste gar nicht erst anfangen“…

Merkt ihr noch was?
 
KrisderBiker

KrisderBiker

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Es sieht so aus, als ob du eine kreative Lösung suchst.

Es hängt sehr davon ab, was und wieviel man zu welchem Zweck bearbeiten möchte, zB auch Sacklöcher und Gewinde (Rechts/Linkslauf)? Kommt das Werkstück zum Bohrer oder andersrum? Eher <3mm oder > 3mm? Weiche oder harte Werkstoffe bzw Bohrdrehzahlen? Riemenantrieb? Kühlmittel Zu- bzw Ablauf?

Bei begrenztem Budget würde ich hinreichend Geld für die Bohrer einplanen. Es lassen sich einige Mängel billiger Maschinen mit Zeit und Sorgfalt kompensieren, sofern der Bohrer was kann und die Drehzahl / ggf Kühlmittel passen.

Ggf reicht ein Bohrständer bzw hier. In bestimmten Fälllen kann man auch mit der Oberfräse bohren. Wenn es nur um den rechten Winkel geht, reicht uU eine Bohrhilfe.
 
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virility

virility

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Wir nutzen seit ca 2..3 Jahren ein grüne Bosch für ~270€.

Geschwindigkeit stufenlos einstellbar, hat nen Laser, der bei Holzarbeiten wirklich hilfreich ist. Für den Hobbyschrauber absolut ausreichend.

Edit: und sie steht stabil ohne festschrauben!
 
DirtySanchez

DirtySanchez

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Ist gut Männer, huldigt ihr eurem Profikram. Für meinen Usecase ist sowas völlig überdimensioniert und steht in keinem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Ich bin dann mal raus hier. Ihr könnt euch ja gegenseitig noch seitenweise berichten, was ihr für tolle Sachen habt. Hilft mir halt nur überhaupt nicht weiter.

Cheers
Beleidigt, weil die Antworten auf deine Frage nicht das wiedergeben was du gerne hören möchtest?

Kauf dir doch einfach so eine günstige Bohrmaschine und arbeite damit. Wenn das Ergebnis für dich passt, wunderbar.
 
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