Paris Dakar oder nicht?

Diskutiere Paris Dakar oder nicht? im 2 Ventiler Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo! Das hat nichts mit Horrormeldungen zu tun, sondern mit Tatsachen. Ich habe meine 100GS wirklich gerne gefahren und von der Optik her...
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Wetzlarer

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Hallo!

Ich weiß also echt nicht, was ihr hier alle mit euren "Horrormeldungen" habt? Sich beschweren dass bei einem Moped nach 240.000km Laufleistung irgendwelche Teile fällig werden oder dass das serienmäßige Federbein dann doch nicht Paris-Dakar tauglich ist? Oh, bitte!
Das hat nichts mit Horrormeldungen zu tun, sondern mit Tatsachen.

Ich habe meine 100GS wirklich gerne gefahren und von der Optik her finde ich die letzten 2Ventiler in schwarz/gelb immer noch super.
Aber wenn man so ein Teil halt fährt (also nicht nur 3tkm im Jahr) und auch wenn man die Wartung nicht vergisst schlägt halt die Laufleistung zu.

Das wird mit meiner 1200er auch nicht anders sein!

Nur würde ich heute für eine 10tkm Tour lieber eine 1200er mit 50tkm als eine 2Ventiler mit 150tkm nehmen.
 
Heiko1

Heiko1

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Hallo Volker,

genau so ist es.

Ich hatte meine 2 V´s (R80 G/S, R100 GS, R 100 GS Paris Dakar) gerne gefahren, aber das Schrauben war Pflicht. Im Urlaub hatte ich immer etwas zu tun. Dafür hatte ich aber das meiste Werkzeug, viele Schrauben etc. bei und konnte bei Bedarf aushelfen. Nur die Kollegen mit Ihren K- Modellen hatten nichts zu warten...

Nach einer R 1100 GS bin ich zu einer R 100 GS PD zurückgekehrt. Das war wirklich gewöhnungsbedürftig.

Die nach weiteren 4 Jahren gekaufte R 1200 GS hat auch ihre Macken/ Rückrufe, ist aber von allen bisherigen Motorrädern die Zuverlässigste. Sie bremst klasse, hat ein gutes Fahrwerk und ist ziemlich schnell. Das Schrauben bei jetzt ca. 90.000 km beschränkte sich vorwiegend auf Verschleißteile. Lästig ist das jährliche Wechseln der Abblendlichtbirne...

Dennoch schwebt mir auch eine R 80 G/S als Zweitmotorrad vor, ähnlich wie meine erste.

Wenn Du wirklich nach Südamerika möchtest, würde ich es wie "Possi" machen und mir vor Ort eine XT 660 Tenere kaufen und diese nach dem Urlaub dort wieder verkaufen.

Ich füge mal einen Link bei: Possi's Webseiten

In Brasilien findet sich der gesuchte Bericht.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße
Heiko
 
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Rainer Bracht

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Link hab ich auch,
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Über 3Jahre und über 180000km mit, na was wohl, Transalp, um die Welt. Bei einem 2V Boxer hättest du dir wahrscheinlich einen Wolf geschraubt und Unmengen an Teilen gebraucht.
Nochmal, der alte Boxer ist toll, aber eben nicht zuverlässig. Wenn Geld keine Rolle spielt Kauf die einen für den Spass zu Hause, aber für die Reise nimm was anderes.
 
Larsi

Larsi

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Wenn angedacht ist, den Motor beim Mader und den Rest bei HPN machen zu lassen, ist Geld wohl ein untergeordnetes Thema.

Wenn das stimmt, würde ich zur technisch besten 2V greifen, die zu haben ist.

Meine Wahl fiele allerdings nicht auf eine 2V.
 
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dalmeny

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Link hab ich auch,
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Über 3Jahre und über 180000km mit, na was wohl, Transalp, um die Welt. Bei einem 2V Boxer hättest du dir wahrscheinlich einen Wolf geschraubt und Unmengen an Teilen gebraucht.
Nochmal, der alte Boxer ist toll, aber eben nicht zuverlässig. Wenn Geld keine Rolle spielt Kauf die einen für den Spass zu Hause, aber für die Reise nimm was anderes.
Na ja...

Auch die Transen und AT haben sehr wohl ihre Schwachstellen...

Ich sag nur CDI

Und unter unzuverlässig verstehe ich was anderes als eine 2V

Bekannte Schwachstellen der 2V:
Limarotor
Diodenplatte

Also Kleinigkeiten

Der Kardan und das Getriebe waren nicht anfälliger als bei den neuen.

Was soll denn bitte sonst bei einer normal gewarteten kaputt gehen?
Wo nix is, kann nix verrecken.

Normal gewartet bedeutet für mich, dass man bei Laufleistungen zwischen 80 u d 110t mal neue Ventilführungen in die Köpfe gezogen hat.

Pers. Erfahrung: 1x Getriebe bei 60t
1 hinteres Federbein bei 30t
1 Lenkkopflager bei 70t
Kein Rotor, keine Diodenplatte, kein Kardan und....
Nach immerhin 20 Jahren musste ich das Zündgeschirr wegen poröser Kabel erneuern.... Das wars auch schon...

Ausser Öle und Benzin und regelmäßiges Ventile einstellen / Vergaser sync nix...

Wenn das als unzuverlässig bezeichnet wird... Auch Recht!
 
PaterHurtig

PaterHurtig

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Das hat nichts mit Horrormeldungen zu tun, sondern mit Tatsachen.
Naja, ich hatte die Horrormeldungen auch in Anführungszeichen gesetzt, wenn ich mich recht erinnere. Eben weil man bei Laufleistungen von/ab 100TKM schonmal diverse Reparaturen hat. Heiland, das schafft ja heutzutage so manches Auto nicht.

Aber sei´s drum. Diese Diskussion ist in ungefähr so, als würde man über die Reisetauglichkeit eines VW Käfers 1200 Bj. 72 im Vergleich zu einem Passat Bj. 2015 diskutieren. Und ob es Sinn macht, dem Käfer durch diverse Upgrades eine bessere Straßenlage, mehr Fahrkomfort und mehr Sicherheit zu verschaffen. Kann man versuchen. Man kann das Geld aber auch für wohltätige Zwecke stiften. ODer sich ein Zweitmoped kaufen. Baujahr 2012, z.B.

Wer sich ein 20-30 Jahre altes Moped kauft, der wird wohl schwerlich davon ausgehen, State of the Art zu kaufen. Und ich wage einmal zu bezweifeln, dass der TO mit seiner Suche nach einem Reisemoped die alte 2V gewählt hat, weil die um so vieles besser ist als heutige Mopeds.

Mein Fazit: Die 2V ist ein Oldtimer, hat einen hohen Nostalgiewert und man kann sich als Fahrer einer 2V so schön wohltuend von der Masse der Hightech-Besessenen abheben. Ich sag nur eins: Tempomat. :giggle:
 
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dalmeny

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Kann ich nicht sagen, was die Beweggründe für eine 2V sind.

Für mich wäre ein Grund, egal ob jetzt 2V oder AT oder Transe XT660 XT 750 etc etc, die sehr einfach gehaltene Technik, die due auch in relativ entlegenen Gebieten wieder fahrbar gemacht werden kann...

Natürlich setzt eine längere Reise eine gewisse techn. Vorbereitung voraus. Vor allem dann, wenn die Kiste gebraucht erstanden wurde und eigentlich nichts über den tatsächlichen Wartungsstand bekannt ist, außer den "Versprechen" des Verkäufers....

Ich würde (mit meiner) nach einem Ölwechsel, Limakohlen kontrollieren und einem Rotor und einer Diodenplatte im Koffer bedenkenlos auf große Tour gehen...

Bei einen neumoderenen Elektronikbomber hab ich meine Zweifel. Noch dazu im Gebrauchtzustand.... Das ewige Leben haben die auch nicht.
(Motoren) Haltbarkeit verbinde ich unter anderem mit der erzeugten Literleistung und dem Drehzahlbereich...

Da dürfte die 100Gs die Nase sehr weit vorn haben...(auch gegen AT ubd Transe)
 
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vierventilboxer

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Einem Kollegen von mir brutzelte unlängst der LiMa-Regler seiner AT durch.
Neuer Regler, neuer Akku, sämtliche Lampen neu, CDI getauscht, KI repariert. Da kam schon rein finanziell etwas zusammen und weiterfahren war zum Zeitpunkt des Schadens sowieso nicht mehr möglich. Fern der Heimat steht man damit auf verlorenem Posten.
So viel zum Thema zuverlässiges Reisemoped.....

Insider wissen um die Problematik des betreffenden Bikes, sie hätten den Regler vorab schon längst getauscht und wären somit dem Schaden von Haus aus entgangen.
Bei der PD sieht es ähnlich aus, auch sie hat gewisse Schwachstellen. Mir persönlich ist sie zu leistungsarm und schadstoffstark ;) und "nicht mehr ganz Stand der Technik", deswegen würde ich sie auch niemals kaufen. Es gibt flotteres Material fürs gleiche Geld.
Sie hat aber durchaus Charme, ergo wundert es mich nicht dass sie so heiß begehrt ist.
ADAC-Goldcard-Membern lege ich sie allerdings schon aufgrund des Alters nicht ans Herz. Ein solches Bike läuft nur zuverlässig wenn alles passt, das bedingt umfangreicher Wartung, Reparatur und Pflege. Damit es nicht zum Groschengrab mutiert ist viel Selbstschrauben nahezu unabdingbar. Muss jeder Handschlag bezahlt werden dann stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr, ergo ist großes technisches Verständnis Grundvoraussetzung um nicht irgendwo im Niemandsland hilflos da zu stehen.
Wer es nicht eigenhändig schafft z.B. die Schwimmerkammern abzunehmen und von Dreck zu befreien damit die Kuh wieder rennt, der lässt besser die Finger davon. Die Technik selbst ist eigentlich recht simpel, schnell und gut zugänglich und obendrein mit sehr wenig (Spezial)Werkzeug beherrschbar. Scheitert es jedoch an der (erweiterten) Schrauberkenntnis, dann kann einen die 2V-Kuh recht schnell nerven.
Irgendetwas ist bekanntlich immer. Wer glaubt er habe mit Gewissheit ein zuverlässiges Gefährt weil die gerade erworbene GS vor kurzem (teil)restauriert und gewartet wurde, der irrt. Mit einfach so draufsitzen und 10000 km abspulen ohne einen einzigen Handschlag tun zu müssen ist nichts los (oder zumindest recht unwahrscheinlich)!

Die PD hat definitiv ihren Reiz und man kommt (unter gewissen Voraussetzungen) mit ihr immer noch rund um den Erdball, genauso wie mit einer AT oder 12GS auch. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen passen, wobei hier eher der Besitzer samt seiner Fachkenntnis den Ausschlag gibt, weniger das Bike selbst. Ein >20 Jahre altes Moped ist nichts für Leute für die es schon eine nahezu unüberwindbare Hürde darstellt einen Nagel gerade in die Wand zu schlagen.
 
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dalmeny

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Einem Kollegen von mir brutzelte unlängst der LiMa-Regler seiner AT durch.
Neuer Regler, neuer Akku, sämtliche Lampen neu, CDI getauscht, KI repariert. Da kam schon rein finanziell etwas zusammen und weiterfahren war zum Zeitpunkt des Schadens sowieso nicht mehr möglich. Fern der Heimat steht man damit auf verlorenem Posten.
So viel zum Thema zuverlässiges Reisemoped.....

Insider wissen um die Problematik des betreffenden Bikes, sie hätten den Regler vorab schon längst getauscht und wären somit dem Schaden von Haus aus entgangen.
Bei der PD sieht es ähnlich aus, auch sie hat gewisse Schwachstellen. Mir persönlich ist sie zu leistungsarm und schadstoffstark ;) und "nicht mehr ganz Stand der Technik", deswegen würde ich sie auch niemals kaufen. Es gibt flotteres Material fürs gleiche Geld.
Sie hat aber durchaus Charme, ergo wundert es mich nicht dass sie so heiß begehrt ist.
ADAC-Goldcard-Membern lege ich sie allerdings schon aufgrund des Alters nicht ans Herz. Ein solches Bike läuft nur zuverlässig wenn alles passt, das bedingt umfangreicher Wartung, Reparatur und Pflege. Damit es nicht zum Groschengrab mutiert ist viel Selbstschrauben nahezu unabdingbar. Muss jeder Handschlag bezahlt werden dann stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr, ergo ist großes technisches Verständnis Grundvoraussetzung um nicht irgendwo im Niemandsland hilflos da zu stehen.
Wer es nicht eigenhändig schafft z.B. die Schwimmerkammern abzunehmen und von Dreck zu befreien damit die Kuh wieder rennt, der lässt besser die Finger davon. Die Technik selbst ist eigentlich recht simpel, schnell und gut zugänglich und obendrein mit sehr wenig (Spezial)Werkzeug beherrschbar. Scheitert es jedoch an der (erweiterten) Schrauberkenntnis, dann kann einen die 2V-Kuh recht schnell nerven.
Irgendetwas ist bekanntlich immer. Wer glaubt er habe mit Gewissheit ein zuverlässiges Gefährt weil die gerade erworbene GS vor kurzem (teil)restauriert und gewartet wurde, der irrt. Mit einfach so draufsitzen und 10000 km abspulen ohne einen einzigen Handschlag tun zu müssen ist nichts los (oder zumindest recht unwahrscheinlich)!

Die PD hat definitiv ihren Reiz und man kommt (unter gewissen Voraussetzungen) mit ihr immer noch rund um den Erdball, genauso wie mit einer AT oder 12GS auch. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen passen, wobei hier eher der Besitzer samt seiner Fachkenntnis den Ausschlag gibt, weniger das Bike selbst. Ein >20 Jahre altes Moped ist nichts für Leute für die es schon eine nahezu unüberwindbare Hürde darstellt einen Nagel gerade in die Wand zu schlagen.
Da stimme ich Dir zu.... Man(n) muss selbst was machen können.
Die Einfachheit der Technik macht dies aber ohne erfolgreich abgeschlossenes Maschinenbaustudium möglich.

Jemand, der unfähig ist einfachste Reparaturen oder Reifenwechsel in der Pampa selbst durchzuführen, würde ich empfehlen nur von Händlern geführte Abenteuertouren zu machen Der hat allein in der Welt außerhalb der Reichweite des ADAC sowieso relativ wenig "Überlebenschancen"

Und das ist vom Motorradtyp unabhängig.
 
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wenn Du bis 2017 ein HPN Fahrwerk haben möchtest, solltest Du längst in Seibersdorf vorgesprochen haben. Die haben derzeit eine Lieferzeit von ca. 1,5 Jahren. Bei meiner Nr. 793 war es 2010 noch ein Jahr....

Warum solange Warten frag mal bei SWT-Sport Manuel Schad nach.
Bekommst den Rahmen verstärk--Zentralfederbein Aufnahme-----einfach das selbe wie bei den Bärtigen
und alles korrekt mit Eintragungen.
Gruß Edda

 

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Rainer Bracht

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Ich war öfter mit 2Ventiler auf Tour. Des öfteren mussten Teile eingeflogen werden, Begleiter mit KTM, Honda oder anderen Marken hatten nie ernsthafte Probleme. Das Teil wurde vor jeder Reise gründlichst überholt, also kein Wartungsstau.
Ich frag mich ob die Fans auch mit dem Ding Fernreisen gemacht haben, und auch den Vergleich zu anderen haben, oder ob Liebe blind macht.
 
PaterHurtig

PaterHurtig

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Vielleicht ist die 2V tatsächlich nicht gut.

Vielleicht hattest du ein Montagsmoped erwischt.

Vielleicht muss man sich aber auch die Frage stellen, ob die 2V als Serienmoped überhaupt für Welttourneen gedacht war. Die Dinger, die mehrfach die Paris-Dakar-Rallye gewonnen haben, die sehen mir nicht so aus, als ob die vom Band in die Wüste gefahren wurden.

Also was sollen mir jetzt "eingeflogene Ersatzteile" sagen? Außer vielleicht, dass du von der nächsten BMW-Niederlassung zu weit weg warst. Oder die benötigten Ersatzteile gerade weltweit nicht verfügbar waren. Oder in deiner Ecke nicht verfügbar waren. Oder oder oder…

Gib´s doch zu: Die 2V steht nicht auf dich. Du hast einfach zu viele bad vibrations. Das nimmt die dir übel… :cool:
 
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Rainer Bracht

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Ach Pater,
das Ding hab ich 89 gekauft und letzten Herbst verkauft.Serienmäßig war da nichts, Rahmen von HPN, Doppelzündung, kurzer Endantrien und dafür länger 5., HPNTank und für Sahara 65l Sauer Tank und vieles mehr. Wenn die nicht gut zu fahren gewesen wäre hätte ich die nicht 25 Jahre behalten und über 360tkm damit abgerissen.
Da war dann auch der 3. Motor und die 8. oder 9. Kardanwelle drin.
Allerdings waren das viele Posten Kilometer mit zwei grossen Personen und teilweise 80 l Sprit und 25 l Wasser an Bord.
Eingeflogene Ersatzteile heißt das z. B . in Zimbabwe ein HA hin war, im Oman und in Uganda ein Anlasser und noch mehr.
Aber du scheint ja auch zu denken das die Q im Serientrimm nicht für Weltreisen taugt, da sind wir einer Meinung.
Was ich eigentlich sagen will, ist, das die Zuverlässigkeit der alten Q leider nur eine Legende ist. Ich fuhr die weil ich 202 cm und meine verstorbene Frau 196 cm groß war. Mit BMW ging das, Africa Twin ging nicht weil das Teil zu klein ist.
 
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AndreasH

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Mir persönlich ist sie zu leistungsarm und schadstoffstark ;)
:confused::confused:

Wenn das ernst gemeint war, nur zur Erinnerung:
Auch moderne Motoren dürfen - und tun dies natürlich auch - im mittleren und hohen Drehzahlbereich mächtig zu fett betrieben werden und dann ist trotz Kat und Lambda nix mehr mit *sauber*!

Das hat sich die Autolobby vom Gesetzgeber als Blankoscheck ausstellen lassen;

Bei einer schweren Gashand / - Fuß fährt ein Moped oder Auto von 2014 genauso umweltschädigend wie ein ordentlich eingestelltes Fahrzeug von ´85!

Andreas
 
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vierventilboxer

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:confused::confused:

Wenn das ernst gemeint war, nur zur Erinnerung:
Auch moderne Motoren dürfen - und tun dies natürlich auch - im mittleren und hohen Drehzahlbereich mächtig zu fett betrieben werden und dann ist trotz Kat und Lambda nix mehr mit *sauber*!

Das hat sich die Autolobby vom Gesetzgeber als Blankoscheck ausstellen lassen;

Bei einer schweren Gashand / - Fuß fährt ein Moped oder Auto von 2014 genauso umweltschädigend wie ein ordentlich eingestelltes Fahrzeug von ´85!

Andreas

Ich habe kein Motorrad mit Kat, die AUK schaffen trotzdem alle. Von daher gebe ich dir recht, sauber ist relativ.
Meine jetzige Dieseldose mit Kat und Partikelfilter macht aber definitiv weniger Dreck als z.B. die Mercedes Wanderdüne von 1984.
Diese war zwar perfekt eingestellt ("Tuning" funktionierte zu der Zeit noch händisch, ganz ohne PC - trotzdem überraschend gut), den "Grobstaub" von damals würde heute allerdings niemand mehr akzeptieren.
Sooo ganz umsonst wurden diese Teile also nicht ins Abgasrohr gepflanzt...

Ein bißchen Wortwitz war bei dem Spruch schon mit bei, das sollte der Smilie auch ausdrücken.

Leistungsarm stimmt allerdings, ich wollte keine 1000 ccm 2V-Kuh fahren und eine 800er erst recht nicht.
Ein klein wenig mehr Punch darf es schon sein....
Zudem hat mir die Optik nie wirklich zugesagt und Bremsen, Fahrwerk, etc. waren (auch zur damaligen Zeit) nicht wirklich der Hit.
So hat ein jeder seine Vorlieben. Ich bin eben eher der Vierventiler-Fan, was jedoch nicht heißt dass ich mich nicht für 2Ver interessiere. Nur besitzen wollte ich keine, obschon ich der Überzeugung bin dass sie genauso zuverlässig laufen würde wie meine 4V es taten und tun.
 
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Rainer Bracht

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@vierventilboxer,
ein guter 2V Boxer hat auch gut Dampf und Drehmoment. Im Gelände ist er eh viel besser als die hässlichen Playmobilmopeds ( 4 V). Die haben noch 21 Zoll Rad vorn und sind einiges leichter als so eine 12er im Adventure Trimm, am besten noch mit ganz wichtigem Zubehör von TT oder Wunderlich auf fast 300kg gebracht.
Ich dachte immer, der Vorteil sei, das die fast nie kaputt gehen. Aber du schreibt, ein 2V sei genau so " zuverlässig ", dann gibt es überhaupt keinen Grund für mich so ein Ding zu kaufen.
Danke, das du mich von einer Illusion befreit hast,
Rainer
 
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vierventilboxer

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Für Einsatzzwecke wie die deinigen hätte ich auch einen 2Ventiler.
Da ich aber keine Reisen ins Provinzhinterland mache und auch keine 700 km ohne Tankstopp absolvieren muss, braucht es ein solches Bike nicht.
Meine 1150GS lief souverän und ohne Murren nach Marokko und zurück, die XCounty ebenso auf der Rumänientour. Nicht einmal eine Lampe fiel aus. Ordentlich präpariert wäre das mit einer 2Ver sicherlich ebenfalls möglich gewesen. Man muss sich nur eben vorab intensiver darum kümmern weil Alter und zurückgelegte Wegstrecke nicht spurlos am Material vorbeigehen.
Bemerkt man auf einer Tagestour eine leckende Dichtung so ist das nicht weiter tragisch. Fällt der Anlasser aus ist dies ebenfalls kein Beinbruch, denn der Weg bis nach hause ist nicht weit.
Bevor ich jedoch mit einer betagten Maschine in die Wüste aufbreche, würde ich sie vermutlich komplett zerlegen und alles ersetzen was keinen annähernd neuwertigen Eindruck macht. So viel Arbeit zu investieren ist nicht jedermanns Sache, zudem rechnet sich es für die Masse an Fahrern auch nicht. In dem Fall ist es sinniger eine neuwertige Maschine zu kaufen und evtl. eine Ringantenne oder Zündspule als Ersatz mit zu nehmen. Deswegen praktizieren das die Meisten auch genau so.

Die Frage ist aber: Soll man wirklich eine PD kaufen, teuer und aufwändig aufmöbeln und sie danach durchs Outback scheuchen?
Sie hat immerhin Sammlerstatus erreicht.....
Schade ums teure und rare Material.
 
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E

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1150GS lief souverän und ohne Murren . Nicht einmal eine Lampe fiel aus. Man muss sich nur eben vorab intensiver darum kümmern weil Alter und zurückgelegte Wegstrecke nicht spurlos am Material vorbeigehen.

Die Frage ist aber: Soll man wirklich eine PD kaufen, teuer und aufwändig aufmöbeln und sie danach durchs Outback scheuchen?
Sie hat immerhin Sammlerstatus erreicht.....
Schade ums teure und rare Material.

Wie war wie war----unsrere Edda 1 hatte nix rein gar nix an Ausfällen
Regelmäßige wechsel aller Öle--Lufi---Zündkerzen---Ventile einstellen----Synrohnisieren(und das aus nur um sicher zu sein) fertig.
Obwohl es mich zu den 2 V zieht
(ist leider nicht mit Vernunft zu Erklären---ist reiner Splin--Wahnsinn was auch immer)

ist die 1150er das mit am besten ausgereifteste GS Model:zwinkern:meinese Erachtens.
Immer beladen zu zweit und keine Ausfälle gehabt.
Ob Blümchenplücken am WE oder im Urlaub

Mfg Edda
 

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vierventilboxer

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Streich das "mit", dann passt es.

 
maxquer

maxquer

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31303 Burgdorf
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r1200gs TÜ
Ersetze dann noch die 1150er durch 1200er ab 2010 und es passt wirklich!:cool:

Gruß,
maxquer
 
Thema:

Paris Dakar oder nicht?

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