Abschalten des Motors / Leerlaufschwankungen - Betroffene?

Diskutiere Abschalten des Motors / Leerlaufschwankungen - Betroffene? im F 650 GS, F 700 GS und F 800 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ich habe alles mögliche geprüft, vermutlich auch das, aber ich kann mich nicht mehr für jede Einzelheit verbürgen. Aber: Du bemühst Dich um die...
Eckart

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hast du mal geprüft (Motoscan), ob die gemessene AIR-INTAKE-Temp. mit der realen Temp. übereinstimmt?
Ich habe alles mögliche geprüft, vermutlich auch das, aber ich kann mich nicht mehr für jede Einzelheit verbürgen.

Aber: Du bemühst Dich um die Behebung eines (hoffentlich) bereits behobenen Problems, denn wie beschrieben habe ich ja tatsächlich Umregelmäßigkeiten beim alten Drosselklappenpotentiometer festgestellt und solange der Fehler nicht wieder auftritt, betrachte ich das Problem als mit diesem Austausch behoben.

Zum Glück habe ich auch kein KFR, sodass ich auch dagegen keine Maßnahme ergreifen muss.

Eckart
 
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goenny

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Wenn das so wäre, müssten das Problem ja alle haben. Die Benzinpumpe bedient die Einspritzung mit mehreren bar Druck, sodass ich Dampblasenbildung für unwahrscheinlich halte. Dieses Phänomen ist meines Wissens nur ein Problem bei Vergasermotorrädern.

Eckart
Es könnte an so vielen Dingen liegen. Ich habe halt alles ausprobiert, womit andere kurzfristig "Erfolg" hatten. Die Benzinpumpe hatte ich auch schon im Verdacht, aber die ist zu teuer, um sie mal auf Verdacht zu tauschen. Die Termperatursensoren könnten es ebenfalls sein. Werde die bei Ueiten mal durchtesten.
 
RoCo

RoCo

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Ein Lösungsvorschlag aus eigener Erfahrung.

Auf einer 3 wöchigen Tour nach Südeuropa, sind unsere Mopeds (F800GS und F650GS Twin) sauber gelaufen bis wir in immer wärmeren Gebiete gekommen sind. Je wärmer es wurde, desto öfter ist die F650GS abgestorben wenn die Drehzahl in den Standgasdrehzahl gehen sollte. Am Ende war es so schlimm, dass bei jedem Kupplung ziehen, auch während der Fahrt, der Motor sofort aus gegangen ist.
Irgendwann ist uns aufgefallen, dass der Gummi vom Gasgriff länger geworden ist je wärmer es wurde. Dann hat er gegen das Lenkergewicht gedrückt und sich ganz leicht verklemmt, kaum spürbar. Wir haben dann von dem Gummi stirnseitig etwas abgeschnitten, so dass zwischen Drehgriff und Gewicht mehr Platz ist. Das war vor 3 Jahren, und seither ist ruhe egal wie warm/heiß es ist.

Gruß Rocco
 
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goenny

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Auf einer 3 wöchigen Tour nach Südeuropa, sind unsere Mopeds (F800GS und F650GS Twin) sauber gelaufen bis wir in immer wärmeren Gebiete gekommen sind. Je wärmer es wurde, desto öfter ist die F650GS abgestorben wenn die Drehzahl in den Standgasdrehzahl gehen sollte. Am Ende war es so schlimm, dass bei jedem Kupplung ziehen, auch während der Fahrt, der Motor sofort aus gegangen ist.
Irgendwann ist uns aufgefallen, dass der Gummi vom Gasgriff länger geworden ist je wärmer es wurde. Dann hat er gegen das Lenkergewicht gedrückt und sich ganz leicht verklemmt, kaum spürbar. Wir haben dann von dem Gummi stirnseitig etwas abgeschnitten, so dass zwischen Drehgriff und Gewicht mehr Platz ist. Das war vor 3 Jahren, und seither ist ruhe egal wie warm/heiß es ist.

Gruß Rocco
Interessante Lösung. Ich habe nur nicht verstanden, warum ein verklemmter Gasgriff zum Absterben des Motors führt.

Bei mir geht der Motor allerdings schon aus, wenn ich bei der Fahrt vom Gas gehe. Er springt dann auch nicht mehr an, wenn ich wieder Gas geben. Auch mit dem Starter ist dann ohne ein paar Minuten Pause nichts mehr zu machen. Das ist blöd, wenn man gerade auf der Abbiegespur oder der linken Spur auf der Autobahn unterwegs ist.
 
teileklaus

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es könnte ja sein, dass der Gasgriff leicht klemmend beim Abstellen sich nicht in Anschlagposition befand, die Motronik das als LL definiert gemerkt hat und wenn dann unterwegs der LL Anschlag doch wieder erreicht wird fehlt eben Öffnungswinkel und Durchsatz?
Also sollte mit einen Papier? das drücken der Anschlagschraube im LL geprüft werden.
 
Spaetstarter69

Spaetstarter69

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Ich hatte das Problem bei meiner F800R. Der Leerlaufregler/Steller muss neu kalibriert werden und dann ist wieder gut.
 
RoCo

RoCo

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...
Auch für mich war ein Problem der Diagnose das nur phasenweise auftretende Problem, oft für ein paar Wochen, dann wieder wochenlang nichts. Aber vor einem Monat trat es wieder gehäuft auf, daraufhin habe ich das Drosselklappenpotentiometer ersetzt, das ich mir dafür zunächst auf Vorrat zugelegt hatte, nachdem sich in meiner Forenrecherche die Hinweise auf dieses Bauteil als Ursache verdichtet hatten.

Seitdem kein Fehler mehr. Wegen des unsteten Verhaltens dieses Fehlers ist das allein keine Sicherheit, aber beim Durchmessen des Altteils gab es Hinweise auf einen Fehler, deshalb bin ich zuversichtlich. Etwas ausführlicher siehe hier: Standgas weg - F650 Forum

Eckart
Hallo Eckart,
kannst Du kurz erklären wie der Wechsel des Poti gemacht wird?

Meine Frau und ich waren in den letzten beiden Tagen ein wenig fahren.
Gestartet bei 4° Lufttemp. Ihre lief absolut problemlos, meine nach kurzer Warmlaufphase angefangen zu ruckeln und zucken, und beim Kupplung ziehen meist sofort aus (wenn nicht gleich aus, dann im Standgas Drehzahlschwankungen, man hört aber auch das sie dann nicht sauber läuft) . Gleich wieder starten ging nicht. Erst als ich den Poti wieder angelernt habe (Zündung ein, 2x Gasgriff drehen etc.) ging es wieder für eine weile. Bei Geschwindigkeit halten (6. Gang, 100Kmh) habe ich gemerkt, wie sie irgendwann wieder zu zucken angefangen hat. Egal ob Motor richtig warm oder nur lau, Tank voll oder nicht etc.

Mir ist aufgefallen, dass dies nur bei Lufttemperaturen unter 10° passiert. Weil: später am Tag kam die Sonne raus, bei 12°; 14° keine Probleme, erst als es wieder kühler wurde ist meine wieder abgestorben. Die 650er Twin meine Frau ist die ganze Zeit sauber gelaufen.

Ich gehe daher stark davon aus, dass der Drosselklappenpoti hinüber ist.
 
M

MAB

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Hi,
der Poti könnte defekt/verschmutzt sein.

Hast du auch bei Kälte und/oder Lenkeinschlag genug Spiel im Gaszug? oder klemmt der Gasgriff? Die Folge wäre eine falsche Initialisierung!

MlG
MAB
 
Zuletzt bearbeitet:
RoCo

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Gaszug und Spiel im Gasgriff habe ich währenddessen kontrolliert, eher zuviel als zuwenig. Also alles gut. Habe das Moped seit 9 Jahren unverändert. Bis auf den Stator der 2018 neu rein kam.

Ich denke es ist der Poti. Bei der 650 meiner Frau war es ja der Gasgriff der bei wärme ein wenig geklemmt hatte, und seit der "Operation im Feld" tadellos läuft.

Bevor ich jetzt aber die halbe Karre auseinander nehme um den zu suchen, und zu sehen wie ich ran komm, wäre es einfacher wenn ich eine kurze Anleitung bekommen könnte.
 
Eckart

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Mir ist aufgefallen, dass dies nur bei Lufttemperaturen unter 10° passiert.
Das entspricht nicht meinen Erfahrungen. Das muss aber nichts heißen. Elektrische Fehler sind oft temperaturabhängig, auch wenn es bei mir nicht so war.
kannst Du kurz erklären wie der Wechsel des Poti gemacht wird?
Die Screenshots von MAB erklären das ja, aber auch wenn man die nicht hat, ist der Austausch auch für den Wenigschrauber sehr einfach.
Meine Leidengeschichte samt Happy-End habe ich in dem oben von mir verlinkten
Beitrag im F650-Forum beschrieben. Da steht auch, wie ich herausgefunden habe, dass es wirklich die Ursache war. Die von MAB zitierte Nacharbeit, Löschen der Adaptionswerte, hatte ich übrigens nicht gemacht. Auch ohne diese läuft es seitdem wieder einwandfrei.

Eckart
 
A

Andy59

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Eigentlich sollte hier eine Antwort stehen, wird aber mehr ne` Frage. Habe jetzt so ziemlich alle Themen zu diesem Problem durchforstet. Ergebnislos?? Meine 2014- 800er GS steht jetzt erstmal in der Werkstatt bei ziemlich ratlosen Mechanikern. Nach einem ersten Versuch den Leerlaufsensor neu anzulernen bekam ich die Maschine für kleines Geld zurück und bin erwartungsvoll zu einer Thüringen-Bayern-Runde gestartet. Schon nach wenigen Kilometern ging bei einem ersten Halt an einer Kreuzung die Mühle aus und der Leerlauf fiel auf knapp 1000Upm runter, mit Neustart und Gasstößen am Leben erhalten. Insgesamt 5x ging der Motor an diesem Freitag noch aus. Ansonsten lief die Maschine sauber und mit richtig guter Leistung. Kurz vor Ladenschluss dann nochmal die heimische Werkstatt angesteuert, Situation geschildert, Schulterzucken ..... Nochmal bringen.... Dann beim Starten wieder der unrunde Leerlauf, den ich jetzt dem Werkstattchef vorzeigen konnte und der sogleich auch aufsaß und gefahren ist - auch hier wieder Motor aus. Hoffe dass er von den BMW-Days in Berlin etwas Hilfe mitbringen kann, weil hier in den Foren sind leider wenig hilfreiche Tipps vorhanden. Die Hinweise auf undichte Gummischläuche und und und habe ich bereits geprüft, erfolglos. Gibt es inzwischen Jemand der nachvollziehbar das Problem -Motor aus-Leerlaufschwankungen- in den Griff bekommen hat?
 
Spaetstarter69

Spaetstarter69

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Schau mal in meinen Post etwas weiter oben. VG
 
Eckart

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Schau mal in meinen Post etwas weiter oben
Das Gleiche könnte ich auch schreiben !
Versuch den Leerlaufsensor neu anzulernen
Was ist das denn für ein Teil ?
Es gibt ein Gangpotentiometer, das auch zur Leerlauferkennung herangezogen wird und bei den F auch schon mal Probleme machen kann, aber für die beschriebene Symptomatik eher nicht in Betracht kommt.
Dann gibt es einen Leerlaufsteller, das ist ein Aktor, der die Leerlaufdrehzahl steuert und ebenfalls mal Probleme machen kann, für die beschriebene Symptomatik durchaus in Betracht kommt. Neu anlernen hilft allerdings nicht bei einem Defekt ! Überprüfen und Reinigen wären da die ersten Maßnahmen, sonst der Ersatz,
ging bei einem ersten Halt an einer Kreuzung die Mühle aus und der Leerlauf fiel auf knapp 1000Upm runter, mit Neustart und Gasstößen am Leben erhalten.
Das kommt mir doch bekannt vor und ...
heimische Werkstatt angesteuert, Situation geschildert, Schulterzucken
das auch !
Wenn die Diagnose nicht weiterführt, muss man eben doch mal ein Teil auf Verdacht ersetzen.
Hoffe dass er von den BMW-Days in Berlin etwas Hilfe mitbringen kann
... und wovon träumst Du nachts ?
Die Veranstaltung ist eine Werbeverkaufveranstaltung (auf der ich übrigens gerade war), aber kein Repair Shop !
hier in den Foren sind leider wenig hilfreiche Tipps vorhanden.
Ist das so ?
Hier eine Kurzzusammenfassung:
es gibt genau genommen 2 Fehlerquellen: Drosselklappenpoti und den Leerlaufsteller.
Sind die beiden Teile überprüft und ersetzt worden ?
Jemand der nachvollziehbar das Problem -Motor aus-Leerlaufschwankungen- in den Griff bekommen hat?
Ja, genau diese Symptome hatte ich auch, bis ich die schließlich mit dem Ersatz des Drosselklappenpotentiometers behoben hatte - siehe oben.
Leider haben Diagnosegeräte (Motoscan) diesen Fehler nicht offenbart, aber elektrische Messungen am ersetzten Teil haben die Fehlerursache dann doch bestätigt. Aber das hatte ich ja schon alles geschrieben ...
 
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Andy59

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Hallo Eckart, vielen herzlichen Dank für deine ausführliche Beantwortung meiner Frage. Ich glaube Dir gerne, dass es ziemlich nervig ist immer wieder auf die gleiche(n) Frage(n) antworten zu müssen. Es ist aber auch sehr mühseelig, dieses sehr umfangreiche Forum zu durchforsten um eine passende Antwort zu finden. Zumal wenn draußen schönstes Bikerwetter ist.. Ich habe deine Hinweise einfach mal an meine Werkstatt weitergeleitet und hoffe, dass sie dort Beachtung finden. Den Hinweis, dass bei den BMW-Day`s keine Hilfe zu erwarten ist, hatte mir der Chef schon gegeben. Doch die Hoffnung stirbt wohl am Schluss, vielleicht......
In der Hoffnung auf baldige Genesung meiner GS bedanke ich mich bei Dir und allen Anderen, die sich des Problems angenommen haben.
 
A

Andy59

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Heute mal eine kurze Zwischenbilanz, leider keine positive. Die 800er GS war nun zum 2.Mal in der Werkstatt, bislang wurden die Gummis im Ansaugtrakt und die Kerzen getauscht und bei der 2.Rep. der Leerlaufsteller . Auch gab es ein Problem mit einem Zündkabel, das behoben wurde. Nach dem ersten Werkstattaufenthalt habe ich eine ausgiebige Runde durch den Harz gedreht und musst nach der Kyffhäuserrunde feststellen, dass die Mühle wieder ausgeht. Erst unrunder Leerlauf und dann Aus beim Ziehen der Kupplung. Das war nach ca. 250km. Also wieder mit dem Mechaniker telefoniert und einen neuen Termin gemacht, dieses Mal konnte ich warten der Leerlaufsteller war recht schnell gewechselt, aber genau so schnell war das Problem wieder da. Trotz neuen Leerlaufsteller trat das Problem schon nach wenigen Kilometern erneut auf. Jetzt bleibt nur noch der DK-Poti. Bis jetzt hat mir die Werkstatt noch keine Rechnung präsendiert, bin aber mal gespannt was da rum kommt. Muss aber auch sagen, dass ich dort bislang immer fair behandelt wurde. Es nervt jetzt nur noch:furious:
 
RoCo

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Wenn ich das richtig lese, war in der Werkstatt alles gut am Mopped. Erst als Du eine Zeit lang gefahren bist kam das Problem wieder.

1. Der DK-Poti kann es sein, war bei meiner auch defekt. Ähnlich Anzeichen/Probleme wie bei Dir.

2. Überlege mal was an dem Tag wo Du die 250km gefahren bist, am Anfang und am Ende der Tour anders war. Ich tippe jetzt mal auf die Lufttemperatur. Anfänglich noch kühl, am ende evtl. heiß?
Wenn das so war, überprüfe mal ob der Gasdrehgriff "immer" freigängig ist. Kannste auch mit der Griffheizung prüfen. Diese einschalten und schauen ob der Drehgriff nach Hochdrehen und loslassen wieder und immer in Grundstellung geht.

War bei dem Mopped meiner Frau nicht der Fall. Morgens alles super, Nachmittags ist der Hobel bei jedem Kupplung ziehen aus gegangen. Haben dann per Zufall gemerkt, dass der Griffgummi bei den hohen Temperaturen ein wenig länger geworden ist, und dabei auf das Lenkergewicht gedrückt hat. Dadurch ist der Drehgriff ein wenig schwergängiger gewesen und hat beim loslassen nicht seine Ausgangslage erreicht. Nachdem wir dann seitlich vom Gummi ein wenig abgeschnitten haben ist ruhe.
Warum das eine Auswirkung auf das Absterben des Motors hat, kann ich nicht erklären.
 
Eckart

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Jetzt bleibt nur noch der DK-Poti.
Der DK-Poti kann es sein, war bei meiner auch defekt. Ähnlich Anzeichen/Probleme wie bei Dir.
Auch ich kann das ebenfalls nur noch einmal wiederholen.
Ich habe deine Hinweise einfach mal an meine Werkstatt weitergeleitet und hoffe, dass sie dort Beachtung finden.
Und was haben die dazu gesagt ?
Bis jetzt hat mir die Werkstatt noch keine Rechnung präsendiert, bin aber mal gespannt was da rum kommt. Muss aber auch sagen, dass ich dort bislang immer fair behandelt wurde
Wenn ich das richtig lese, war in der Werkstatt alles gut am Mopped.
Bei mir haben sich die vergeblichen Werkstattkosten in Grenzen gehalten, denn weil der Fehler dort nicht auftrat, haben sie ihn nicht effektiv suchen können und sich auf billige Maßnahmen beschränkt. Werkstätten haben hier ein Dilemma: Wenn sie von sich aus kostspielige Bauteile bestellen und ggf. ersetzen, ohne dass die es nachher tatsächlich waren, müssen sie die Kosten für Arbeit und Teile dem Kunden trotzdem in Rechnung stellen, um ihre Kosten wieder reinzubekommen. Insofern stellt sich die Frage, wie deckungsgleich sich fair aus Sicht des Kunden und aus Sicht der Werkstatt überhaupt darstellen kann. Weil der Kunde Unverständnis für Rechnungen für erfolglose Bemühungen haben wird, werden sie zurückhaltend agieren. Unter Umständen muss man da nachhelfen und befehlen: "Ersetzen sie xyz !", denn dann ist - anders als bei einem Auftrag "beheben Sie den Fehler" - klar, dass der Kunden die Kosten erfolgsunabhängig auf eigene Kappe nehmen muss. Einen derartigen Auftrag hatte ich tatsächlich schon mal erteilt. In diesem Fall jedoch habe ich das Problem selbst gelöst, indem ich das Teil einfach selbst bestellt hatte (Leebmann) und ersetzt hatte (was zum Glück sehr einfach ist), wie in meinem Beitrag im F650-Forum beschrieben. Bis zum Beweis des Erfolgs war das natürlich mein Risiko einer vergeblichen Investition.
 
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Andy59

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F 800 GS
Guten Morgen ins Forum, das Thema scheint immer wieder die Gemüter zu erhitzen -meines ja auch. Ich kann aber auch Verständnis aufbringen für den Mechaniker und den Werkstattchef. Wenn die liebe Prüftechnik nun mal keinen Fehler auswirft und das ist hier der Fall, bleibt nur noch Raten und der Tausch bestimmter Bauteile in der Hoffnung, den Fehler irgendwann, zufällig zu finden. Es ist, zumindest in der von mir besuchten Werkstatt, der erste Fall an einer 800er GS. Und da muss auch beachtet werden, dass die Maschine fast 10 Jahre alt ist. Man hatte wohl schon an einer 12er GS ein ähnliches Problem und weiß bis heute nicht, wie sich dieses auflöste. Da fehlen einfach die Erfahrungen, auch wenn mir das bei der Vielzahl der hier geschilderten Problemen nicht einleuchtet.
Und ja, nach den bisherigen zwei Werkstattbesuchen lief die GS anfangs sauber mit stabiler Leerlaufdrehzahl, erst nach mehreren Bremsvorgängen beim Einfahren in Kreuzungen oder auf Kolonnen, wo die Motorbremse mit eingesetzt wurde, fing das Problem mit dem stuckernden Leerlauf und dem Absterben des Motors beim Auskuppeln/Anhalten wieder an.
In Zeiten von Simson/MZ/Hercules/Kreidler mit den einfachen Motoren war das übersichtlicher. Jetzt haben wir Einspritzung/CAN-BUS und Motorelektronik unterm Hintern und da wird Selberschrauben äußerst schwierig wenn nicht unmöglich. Es sei denn, man hat das entsprechende Wissen/Werkzeug und die Software dazu - ich habe es jedensfalls nicht. Aus diesen Gründe kann ich auch dem Mechaniker nicht sagen, was er nun wechseln soll. Der wird das bestimmt machen, aber dann zahle ich auf jeden Fall für diese Teile und die Zeit. Bis jetzt wurde mir die Rücknahme der erfolglos verbauten Teile zugesichert. Daher: Fair! Das die Arbeiten Geld kosten ist logisch. Wie ich schon eingangs schrieb, habe ich sämtliche Tipps, die ich hier finden konnte und auf die ich aufmerksam gemacht wurde, der Werkstatt zugänglich gemacht. Ja, die haben es zur Kenntnis genommen und wollen den Hinweisen Schritt für Schritt nachgehen. Ich gehe mal davon aus, dass zunächst die einfachsten Schritte geprüft werden und der DK-Poti dürfte ja nicht so einfach zu wechseln sein. Wird also am Schluss dran kommen, da dürfte ich jetzt angekommen sein. Habe mir das mal bei Leebman angeschaut, sieht recht aufwändig aus.
Ich habe nun noch den Hinweis mit dem eventuell klemmenden Gasdrehgriff geprüft -Fehlanzeige- auch bei voll laufender Griffheizung ist der Griff nach längerer Zeit frei gängig, ja fast klappernd drehbar. Aber schön heiß! Und bezüglich der Außentemperaturen am Tag 1 nach der Werkstatt, gab es auch keine extremen Temperaturen. Klar, früh war es etwas kühler, so 16-19°, und nach Mittag auf dem Rückweg waren es gute 27°. Der letzte Ausritt nach dem Tausch des Leerlaufstellers fand bei noch angenehmeren Temperaturen statt. Also, kein (für mich) erkennbarer Zusammenhang mit hohen Außentemperaturen. Und hier trat das Problem schon nach wenigen Kilometern erneut auf!
Jetzt warte ich erneut auf einen freien Termin beim Schrauber!
Grüße an alle Interessierten und gute Fahrt!
 
Thema:

Abschalten des Motors / Leerlaufschwankungen - Betroffene?

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