Schräglage - Touratech Motorschutzbügel

Diskutiere Schräglage - Touratech Motorschutzbügel im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ser's, wie erwartet - ich danke für die mit feiner Klinge geführten Hiebe (Hab' ich wohl doch auch ein wenig den Kern der Angelegenheit getroffen...
IamI

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Lieber Wolfgang, das mit dem Fahren und Deiner Fernanalyse sowie Deine eigene außerordentlich konzentrierten, alles beachtenden und analysierenden Fahrweise hatten wir schon an verschiedenen Stellen und mit Verlaub, Du schreibst wieder mal an Schmarn !!!
Ser's,

wie erwartet - ich danke für die mit feiner Klinge geführten Hiebe (Hab' ich wohl doch auch ein wenig den Kern der Angelegenheit getroffen - die heftige Reaktion lässt mich das schließen)

Es bleibt aber die Tatsache, dass der der auf der Schnauze liegt, irgendwas nicht so gemacht hat, wie es gehört hätte.

Und ja, meine Rasten kratzen manchmal sogar mit dem Tourance Next.

Noch einmal: richtig eingestelltes Fahrwerk - nix falsches kratzt.

Und in meinem vorigen Post steht nirgends etwas über andere Fahrer außer denen, die ich auch beobachtet habe.
Deren Fahrweise habe ich in genau der Situation genau so wahrgenommen - dazu muss ich niemanden kennen, es reicht das Auge zu öffnen und hinzusehen.

Also lieber HaJü: Lies meinen Post genau, dann wird dir auch meine "Fernanalyse" nicht mehr als solche aufstoßen.

Und BTW: die zwei, drei Mal, bei denen ich am Poppes gesessen bin, hab' ich alles falsch gemacht, was in der Situation nur falsch zu machen war - und da war niemand anderer als ich selber schuld - PUNKT.

Liebe Grüße

Wolfgang
 
Larsi

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zwischenfrage:

geht es um diesen bügel?

 
Werner-R80

Werner-R80

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Genau den hat mein Vorgänger auch dran geschraubt

Den werd ich auch lassen weil ich denk mal wenn der schrabbelt ist man schon sehr schräg.
 
S

Stefany

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Hallo Forum,
dann werde ich meinen Senf auch noch dazu geben.
Leg die Maschine mit den TT Bügeln doch mal auf die Seite. Schau Dir die schräglage an kurz bevor der Bügel den Boden berührt. Glaube ich nicht, dass die Schräglage auf der Straße je erreicht wird, vorher dreht die GS über die Fußraste weg.
Aber es gibt noch etwas aus eigener Erfahrung: im Stadtverkehr ist mir bei ca. 35 Km/h eine junge Dame mit einem Golf 4 hinten draufgekracht. Ich bin an der Maschine klebend ca. 8 m auf der linken Seite liegend über den Rauasphalt gefegt. Und?
Der TT Bügel war durchgefräst! Man konnte einen Schraubenzieher in das Loch stecken. Vorne hat die Maschine keinen weiteren Schaden gehabt. Nichts an dem Ventildeckel, nichts am Lenker. Hinten sah die GS etwas lädierter aus. Golf 4? Totalschaden wegen verzogenen Teilen im Frontbereich. Ich selbst hatte noch nicht einmal Schaden am BMW Anzug, na ja, auch Glück gehabt. Ich liebe diese Boxermotoren, habe noch nie etwas anderes besessen.
Summa summarum kann ich stabile Bügel nur empfehlen, Vielleicht störend oder nicht schön, aber gegebenenfalls sehr nützlich. Ausserdem bekommst Du bei TT auch den halben Bügel falls etwas auf einer Seite geschehen ist.

Stefany
 
Larsi

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Hallo Forum,
dann werde ich meinen Senf auch noch dazu geben.
Leg die Maschine mit den TT Bügeln doch mal auf die Seite. Schau Dir die schräglage an kurz bevor der Bügel den Boden berührt. ...
aber nicht vergessen, dass mopped dabei zu mindestens 10cm einzufedern, sonst ist der "test" fürn boppes.
 
billy

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Ich habe seinerzeit mit meiner R1100GS mit Sturzbügeln ein Kurventraining beim ADAC gemacht. Zu Beginn hat der Instruktor jedem Teilnehmer über den fahrbaren Bereich des Vorderreifens einen Kreidestrich gezogen. Am Ende war bei allen der Kreidestrich annähernd abgerieben. Meine GS hat dabei weder mit den Rasten noch dem Bügel aufgesetzt und die Kreide war trotzdem weg. Bei zwei anderen Teilnehmern mit R1200GS Adv. sah es genauso aus. Das bedeutet also das richtiges und schnelles Kurvenfahren auch bedeutet nicht aufzusetzen!
 
gerd_

gerd_

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Hi
Ich habe seinerzeit mit meiner R1100GS mit Sturzbügeln ein Kurventraining beim ADAC gemacht. Zu Beginn hat der Instruktor jedem Teilnehmer über den fahrbaren Bereich des Vorderreifens einen Kreidestrich gezogen. Am Ende war bei allen der Kreidestrich annähernd abgerieben. Meine GS hat dabei weder mit den Rasten noch dem Bügel aufgesetzt und die Kreide war trotzdem weg. Bei zwei anderen Teilnehmern mit R1200GS Adv. sah es genauso aus. Das bedeutet also das richtiges und schnelles Kurvenfahren auch bedeutet nicht aufzusetzen!
Das Verfahren ist bekannt, die Schlussfolgerung stimmt aber nicht.
Keine Ahnung was Du wiegst aber wenn Du 50 kg schwerer wärst (eine Sozia draufhocken hast), sieht das anders aus.
Natürlich hast Du Dein Fahrwerk auf den Soziusbetrieb angepasst (ob das bei der Serie klappt lassen wir mal ausser Betracht). Bei gleicher Geschwindigkeit und gleichem Kurvenradius zerrt jetzt eine grössere Kraft nach aussen. Der kannst Du nur begegnen indem Du die Schräglage vergrösserst.
Zweite Eigenschaft: Fahren eine Uralt GS (mit "Fahrradreifen") und eine Customharley mit fetter 230er Walze um eine Kurve, so braucht die Harley bei gleicher Geschwindigkeit deutlich mehr Schräglage!
gerd
 
Larsi

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...
Keine Ahnung was Du wiegst aber wenn Du 50 kg schwerer wärst (eine Sozia draufhocken hast), sieht das anders aus.
Natürlich hast Du Dein Fahrwerk auf den Soziusbetrieb angepasst (ob das bei der Serie klappt lassen wir mal ausser Betracht). Bei gleicher Geschwindigkeit und gleichem Kurvenradius zerrt jetzt eine grössere Kraft nach aussen. Der kannst Du nur begegnen indem Du die Schräglage vergrösserst.
...
bist du da sicher?
mMn ist das gewicht für die schräglage egal.
je höher der schwerpunkt (und/oder je schmaler der reifen), desto weniger schräglage ist notwendig.
 
Werner-R80

Werner-R80

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Klar hat man mit Gepäck und/oder Sozia etwas wenige Schräglagenfreiheit ....... da fährt man auch nicht so wie wenn man alleine unterwegs ist.
Was mir mittlerweile von den wenigen die zur Zeit unterwegs sind aufgefallen ist, da wird das Moto mehr gedrückt. Also ist die Schräglagenfreiheit durch diesen Fahrstil schon etwas eingeschränkt. Man kann so wunderbar auch mit Sozia durch das Verlagern des eigenen Körpergewichts die Schräglage minimieren und das nur mit dem Oberkörper.
 
billy

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Hi


Das Verfahren ist bekannt, die Schlussfolgerung stimmt aber nicht.
Keine Ahnung was Du wiegst aber wenn Du 50 kg schwerer wärst (eine Sozia draufhocken hast), sieht das anders aus.
Natürlich hast Du Dein Fahrwerk auf den Soziusbetrieb angepasst (ob das bei der Serie klappt lassen wir mal ausser Betracht). Bei gleicher Geschwindigkeit und gleichem Kurvenradius zerrt jetzt eine grössere Kraft nach aussen. Der kannst Du nur begegnen indem Du die Schräglage vergrösserst.
Zweite Eigenschaft: Fahren eine Uralt GS (mit "Fahrradreifen") und eine Customharley mit fetter 230er Walze um eine Kurve, so braucht die Harley bei gleicher Geschwindigkeit deutlich mehr Schräglage!
gerd
Das ist ja mal ein enttäuschender Kommentar von Dir. Von einer Harley war hier nicht die Rede. Und einer R1100GS hat die gleiche Bereifung wie eine R1200GS K25. Mit der R1100GS konnte ich gegenüber neueren GS'en durchaus gut mithalten. Natürlich mußte ich dafür mehr tun, um insbesondere das Leistungsdefizit auszugleichen. Was die Schräglage angeht ist an dem "bekannten Verfahren" sehr wohl ablesbar, wie die maximale Schräglage aussieht.
 
G

Gast 23088

Gast
Was die Schräglage angeht ist an dem "bekannten Verfahren" sehr wohl ablesbar, wie die maximale Schräglage aussieht.
Das "Kreideverfahren" ist dafür allenfalls ein grober Anhaltspunkt. Auch wenn der Reifen bis auf die Kante gefahren wird, ist die max. Schräglage nicht unbedingt erreicht. Pauschal lässt sich diese Frage ohnehin ncht beantworten, auch solche immer wieder zu lesenden pauschalen Aussagen wie "...setzt immer zuesrt die Raste auf...oder der Hauptständer..oder..." sind Unsinn, weil einfach zu viele Faktoren eine Rolle spielen (Fahrwerkseinstellung, Gewicht des Fahrers, Fahrzeugbeladung, Luftdruck, Verschleißgrad des Reifens, Fahrbahnbeschafenheit...). Und das Mopped im Stand auf die Seite zu legen, sagt auch nicht viel aus (wie ja hier schon geschrieben wurde).

Zum TE: Fahren, ausprobieren, an die Schräglage rantasten, ggf. auf einem großen Parkplatz. Nicht jedes Aufsetzen des Sturzbügels bedeutet gleich Aushebeln und Sturz...
 
K

kroko

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Gehen tut es wohl.

Ein Freund von mir hat sich mal mit etwas aus der 500-600 Klasse mit einer GS gemessen. Oder anders rum.... ich kann es mir vorstellen bin mit Besagtem schon einige 1000km gefahren und ich kenne niemanden der mit den Kleinen die Großen so ärgern kann. Nichts schöneres als hinter ihm herzufahren. Er sieht Dinge, die ich erst viel später erkenne und so schlecht bin ich nicht darin. Einfach der beste Fahrer den ich kenne.

Er meinte kurvig, enge Radien und die GS hat richtig gut mitgehalten. Da war selbst er grenzwertig unterwegs. Auf der Geraden hat die GS dann ihre Leistung ausgespielt. Und in der Serie von Kurven die anschließend kamen hat es die GS über den Sturzbügel ausgehebelt. Er hat es gesehen und ist sich sicher. Bei seiner Umsicht und Auffassungsgabe glaub ich das.

Ich hab mir im letzten Jahr auch viele Gedanken darüber gemacht. Allerdings hab ich den originalen Sturzbügel von BMW montiert. Um zu schaun wieviel Platz noch ist hab ich mir eine Kamera an den Sturzbügel montiert. Spannende Perspektive aber wirklich aussagekräftig wohl eher nicht.

Meine Begleiter die hinter mir fuhren habe ich auch gebeten mal drauf zu achten wieviel Platz da noch ist.

Es kam mehrfach die Antwort, dass mit ausgefahrenen Koffern es so aussieht, als ob da weniger Platz wäre. Würde wohl teilweise aussehen wie es kurz vor aufsetzen wäre. Hab aber keine Kratzer im Koffer.

Ich hab die Ballen auf den Rasten und zu weit außen kann ich auch nicht stehen, mein Rahmen verliert durch die Stiefel an Farbe. Meine Schuhe sehen so aus.

Schuhe....._3593.jpg

Ich glaube die vorher aufgezählten Faktoren beeinflussen sicher.

Die Angst vor aufsetzen auf dem Bügel hab ich aber weitestgehend verloren. In extremen Kehren wie dem Stilfserjoch ist die Gefahr denk ich am Höchsten. Da bin ich sehr bewusst unterwegs........

Wieviel weniger Platz der Touratech Bügel bietet weiß ich allerdings nicht wirklich. ;-)

Gruß Kroko
 
Enduroopa

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Hier mal ein zum Thema passendes Bild



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Werner-R80

Werner-R80

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Also bis meine Schuhe angeschliffen sind hat mein Moto keine Rasten mehr.
 
K

kroko

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Ich weiß schon, ich sollte mit den Zehenspitzen auf die Rasten stehen, das geht mir aber nicht wegen dem Halter der Soziusfussrasten. Und wenn ich die Ferse so hoch ziehe dass das geht, tun mit der Zeit die Knie extrem weh und ist gar nicht schön, geht nämlich ohne Schmerzmittel nicht mehr weg.

......oder Schuhe suchen die weniger breit bauen und meine Quadratlatschen kompensieren.

Meine Fussrasten haben schon auch was ab, aber kaum, im Vergleich zu den Schuhen.

Gruß Kroko
 
HaJü

HaJü

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.....
mMn ist das gewicht für die schräglage egal. Klares NEIN
.....
In Geradeausfahrt wirkt nur die Schwerkraft. Gehst Du in Schräglage bewegst Du Dich auf eine Kreisbahn und damit kommt die Fliehkraft mit ins Spiel. Die Fliehkraft wiederum ist massenabhängig.

F= m * v²/r
F = Fliehkraft
m = Masse in kg
v = Geschwindigkeit (z.B. m/s)
r = Radius der Kreisbahn -> Kurvenradius

Wenn Du die Vektoren als Zeiger darstellst, wirst Du sehen, daß bei höherem Gewicht m der Zeiger für F größer wird und über die Aufstandsfläche hinausragt. Du mußt den Schräglagenzeiger nun soweit neigen, daß das Ende des F-Zeigers an der Aufstandsfläche endet (Lot im rechten Winkel nach unten).
 
trailsurfer

trailsurfer

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Auch wenn der Fahrer den Winkel schön gleichmässig halten kann, so kann die Fahrbahnoberfläche dem Bügel ( Schuh, Raste, Koffer... .) ja auch noch entgegenkommen. Die Fahrbahnoberflächen sind in Kurven meist nicht topfeben. Wo also zu Beginn der Kurvenfahrt und nach Erreichen der notwendigen Schräglage noch genügend Luft zwischen Moped und Asphalt war, kann das im weiteren Kurvenverlauf anders aussehen.
 
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Stefan_HY

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In Geradeausfahrt wirkt nur die Schwerkraft. Gehst Du in Schräglage bewegst Du Dich auf eine Kreisbahn und damit kommt die Fliehkraft mit ins Spiel. Die Fliehkraft wiederum ist massenabhängig.

F= m * v²/r
F = Fliehkraft
m = Masse in kg
v = Geschwindigkeit (z.B. m/s)
r = Radius der Kreisbahn -> Kurvenradius

Wenn Du die Vektoren als Zeiger darstellst, wirst Du sehen, daß bei höherem Gewicht m der Zeiger für F größer wird und über die Aufstandsfläche hinausragt. Du mußt den Schräglagenzeiger nun soweit neigen, daß das Ende des F-Zeigers an der Aufstandsfläche endet (Lot im rechten Winkel nach unten).

Mehr Masse -> mehr Zentrifugalkraft.

Beides verhält sich proportional zueinander, wie du auch in deiner Formel sehen kannst.
Daher ist für die Schräglage nur Geschwindigkeit und Kurvenradius wichtig.

Bestes Beispiel: Kettenkarussel
Die leeren Sitze fliegen mit der gleichen Schräglage wie die besetzten.
 
Larsi

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In Geradeausfahrt wirkt nur die Schwerkraft. Gehst Du in Schräglage bewegst Du Dich auf eine Kreisbahn und damit kommt die Fliehkraft mit ins Spiel. Die Fliehkraft wiederum ist massenabhängig.

F= m * v²/r
F = Fliehkraft
m = Masse in kg
v = Geschwindigkeit (z.B. m/s)
r = Radius der Kreisbahn -> Kurvenradius

Wenn Du die Vektoren als Zeiger darstellst, wirst Du sehen, daß bei höherem Gewicht m der Zeiger für F größer wird und über die Aufstandsfläche hinausragt. Du mußt den Schräglagenzeiger nun soweit neigen, daß das Ende des F-Zeigers an der Aufstandsfläche endet (Lot im rechten Winkel nach unten).
Du liegst falsch.
Bei größerer Masse wird nicht mit der Vektor für die Fliehkraft größer, auch der Vektor für die Gewichtskraft ist größer. Da die Größen sich proportional verändern, ist die Schräglage gleich.

Edit:
Reifenbreite und Höhe des Schwerpunktes verändern die Neigung des Moppeds. Ein schwerer Fahrer verschiebt den Gesamtschwerpunkt nach oben, braucht daher sogar minimal weniger Schräglage. Die Linie durch Reifenaufstandspunkt und Schwerpunkt ändert ihren Winkel nicht.
 
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