Alleine Unterwegs

Diskutiere Alleine Unterwegs im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo Zusammen, mal eine Frage an euch. Wer von euch ist auch längere Zeit alleine mit dem Moped unterwegs. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht...
winnie59

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Hallo Zusammen,

mal eine Frage an euch. Wer von euch ist auch längere Zeit alleine mit dem Moped unterwegs. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wo seit ihr gewesen? Wie habt ihr euch gefühlt? Wie sind euch andere entgegengekommen?

Ich möchte einfach mal eine Diskussion anstoßen über das unterwegs sein im allgemeinen und dem alleine Reisen.

Ich freue mich über eure Beiträge

Winfried
 
qtreiber

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Moin,

was ist für dich "längere Zeit"?

Mindestens einmal p.A. fahre ich vier-fünf Tage alleine in den Dolos rum. Bewußt alleine. Nichts besonderes, macht _mir_ aber Spaß.



Übermorgen gehts wieder los. :)
 
winnie59

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Hallo Bernd,

ich habe an mehrere Wochen, einen ganzen Urlaub von vielleicht drei Wochen gedacht. Drei vier Tage brauche ich manchmal einfach um den Kopf wieder frei zu bekommen. Du hast recht, das macht einfach Spass. Ist aber nicht das was ich gemeint habe.

Winfried
 
K

Klaus A.

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Wenn ich mehrere Tage weg bin nehme ich in der Regel meine Frau mit, sonst ist es mir Abends zu langweilig, denn mal ehrlich, die Hand zum Gruß heben die meisten, aber wenn man dann irgendwo steht und es sind andere Mopedfahrer vor Ort kommt es eher selten zu Kontakt.

Gruß
Klaus
 
S

Schlonz

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ich mag das durchaus gerne, bin mir selbst meist genug. Und wenn ich gern Kontakt zu anderen hätte, habe ich keine Probleme, den auch zu finden. Ich habe auf meinen Moppedurlauben, die ich alleine verbrachte, immer wieder nette Menschen kennengelernt und auch so manche gemeinsame Ausfahrt gemacht
 
Mister Wu

Mister Wu

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Ich habe das zwei mal getestet.
Erster Versuch waren 14 Tage in Norwegen und
beim Zweiten war ich 10 Tage in Norwegen/Schweden unterwegs und hatte mich dann in Südschweden mit ein paar Leuten getroffen.

Mir macht das keinen Spaß.
Das Fahren am Tag ist egal, aber am Abend möchte ich schon über das erlebte reden.
Ich bin zum Schluß immer auf Campingplätzen oder in Jugendherbergen abgestiegen.
Da trifft man immer jemanden zum sabbeln.

Habe dabei festgestellt das ich nicht der 'Einsamer-Wolf Typ' bin.
Ich kenne allerdings Einige Leute für die solche Urlaube die pure Erholung sind.
Die nehmen sich jedes Jahr mindestens eine Woche Auszeit.
 
qtreiber

qtreiber

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..., sonst ist es mir Abends zu langweilig, denn mal ehrlich, die Hand zum Gruß heben die meisten, aber wenn man dann irgendwo steht und es sind andere Mopedfahrer vor Ort kommt es eher selten zu Kontakt.
kann ich überhaupt nicht bestätigen. Gerade wenn man (ich) alleine unterwegs ist (bin) und es möchte, findet man (ich) schnell Kontakt zu anderen, auch Motorradfahrern. Habe aber teilweise gerne meine Ruhe.

Stichwort "Biker", ich meide auf Alleintouren gerne die sog. Bikerhotels und buche mich wenn möglich/geöffnet in regionaltypische Gasthäuser ein. Der Zeltfreak bin ich nicht (mehr). In den Saison-Nebenzeiten ist meistens auch das "Klima" in den Motorradfahrerhotels in Ordnung, solange nicht zehn Motorräder und mehr davor stehen. Noch vor einigen Jahren hätte mich niemand freiwillig in ein "Bikerhotel" reinbekommen; hat sich in vielen - gottseidank - etwas geändert, weil auch dort zwischenzeitlich auf einen gewissen Standard wert gelegt wird. Die Motorradfahrer sind älter geworden. :eek:


Abends ...wenn man will... unterhält man sich mit "normalen Gästen" und hört nicht immer nur die Heldentaten von Motorradfahrern. Genauso nervig - für mich ist es - ...immer wieder zu hören...: konnte gerade noch dem Auto ausweichen, welches mir auf meiner Spur entgegenkam..., hast du den Ölfleck gesehen, der im Scheitelpunkt der Kurve war, ... etc..

Anmerken will ich gerne, dass dieses Gesabbere nicht ganz so schlimm ist, wenn Begleiterinnen mit am Tisch sitzen.

Auch "normale Gäste" haben Tipps für Sehenswürdigkeiten parat.


Der Kurztripp mit (m)einem Kumpel, letzten Juli, hat mir ebenfalls sehr viel Spaß gemacht.


Ich finde es gut, wenn jeder seine eigenen Vorstellungen und Ansprüche verwirklichen kann.



Morgen abend geht es auf den Autozug. Bis Sonntag.
 
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Christian RA40XT

Christian RA40XT

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Ich fahre sehr gerne alleine. Normalerweise lerne ich recht schnell neue Leute kennen beim campen..muss ich aber auch nicht...ich genieße das schon wenn ich mal n paar Tage komplett alleine bin. Das ist für mich pure Erholung.

Dieses Jahr zum Beispiel fahre ich 2,5 Wochen alleine nach Schottland und ich freue mich jetzt schon drauf neue Leute (egal welcher Nationalität) kennenzulernen. Und das müssen dann auch nicht unbedingt Moppedfahrer sein. Weil, wie qtreiber schon geschrieben hat, diese typischen moppedgeschichten, Auto-versäg-geschichten...muss ich nicht mehr hören, ich hab sie inzwischen alle schon gehört ;-)

Ich bin aber auch so nicht der Rudelfahrer..auch bei kleineren Touren fahre ich maximal zu dritt oder viert. Große Menschenansammlungen sind mir ein Graus....
 
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B

Baumbart

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kommt drauf an was ich will - gemütliche Urlaubstour ist alleine langweilig. Mal wieder richtig die Reifen rund machen - geht eigentlich nur alleine, aber dann auch höchstens ne Woche.
Im ersten Fall kommen in der Regel 200 bis 400 Fotos raus, im zweiten nehm ich keinen Fotoapparat mehr mit :rolleyes:. Abends Kontakt kriegt man immer wenn man will (und thematisch nicht auf's Mopped fixiert ist). Und wenigstens etwas der Sprache des Einheimers mächtig ist.
 
MacDubh

MacDubh

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nicht mehr R1200GS,dafür: Ducati Multistrada 1260S, DUCATI - 750SS, Gilera RC600, Yamaha tenere 700
always walk alone.. ;-)

Ich war mehrmals alleine 2-3 Wochen in Schottland und muß es leider (hoffentlich liest meine Frau das nie!) zugeben: Es waren die genialsten Urlaube! Fantastisch. Ruhe, wenn ich sie will. Kontakt zu anderen wenn mir danach war, und viel einfacher und direkter wenn man nicht in der Gruppe unterwegs ist. Und alleine Moppedfahren in den Highlands.... gibts was besseres?

Fakt ist: Ich bin aus kaum einem anderen Urlaub dermaßen entspannt und ruhig zurückgekehrt wie nach diesen. Kann es nur empfehlen!!
 
funnybike

funnybike

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kann ich überhaupt nicht bestätigen. Gerade wenn man (ich) alleine unterwegs ist (bin) und es möchte, findet man (ich) schnell Kontakt zu anderen, auch Motorradfahrern. Habe aber teilweise gerne meine Ruhe.

Stichwort "Biker", ich meide auf Alleintouren gerne die sog. Bikerhotels und buche mich wenn möglich/geöffnet in regionaltypische Gasthäuser ein. Der Zeltfreak bin ich nicht (mehr). In den Saison-Nebenzeiten ist meistens auch das "Klima" in den Motorradfahrerhotels in Ordnung, solange nicht zehn Motorräder und mehr davor stehen. Noch vor einigen Jahren hätte mich niemand freiwillig in ein "Bikerhotel" reinbekommen; hat sich in vielen - gottseidank - etwas geändert, weil auch dort zwischenzeitlich auf einen gewissen Standard wert gelegt wird. Die Motorradfahrer sind älter geworden. :eek:


Abends ...wenn man will... unterhält man sich mit "normalen Gästen" und hört nicht immer nur die Heldentaten von Motorradfahrern. Genauso nervig - für mich ist es - ...immer wieder zu hören...: konnte gerade noch dem Auto ausweichen, welches mir auf meiner Spur entgegenkam..., hast du den Ölfleck gesehen, der im Scheitelpunkt der Kurve war, ... etc..


Auch "normale Gäste" haben Tipps für Sehenswürdigkeiten parat.


Ich finde es gut, wenn jeder seine eigenen Vorstellungen und Ansprüche verwirklichen kann.
Dem ist eigtl. nichts hinzuzufügen, bis auf eins:
Wenn ich unterwegs etwas für mich besonders "Schönes" entdecke und anhalte: DANN fehlt mir jemand, mit dem ich das gern teilen würde...
So allein hab ich nämlich oft das Gefühl, vor Freude platzen zu müssen, weil ich mich nicht mitteilen kann....:rolleyes::) bzw. auch das nonverbale Geniessen (ich weiß, bei Frauen eher selten:D ;))...!
grüße petra
 
bds

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Allein unterwegs

Interessantes Thema - aber eigentlich nicht Motorrad spezifisch. Ob Wandern, Rennrad, Mountainbike oder eben Motorradfahren - es geht eigentlich darum, was man mit seiner "Tour" bezweckt. Habe beide Varianten ausgiebig getestet - die Bergtour alleine und dann alleine oben auf dem Gipfel - dieser Moment stiller Einkehr bei sich und Ausgeglichenheit von Körper, Geist und Seele ist mit anderen zusammen nicht zu haben. Wenn das Unternehmen länger dauert - also über mehrere Tage, dann stellt sich bei mir schon der Wunsch nach Gesellschaft ein. Das ganze auch nach dem Motto "geteilte Freude ist doppelte Freude". Die Erlebnisse des Tages werden gemeinsam bunter und vielfältiger, weil man eben auch andere Wahrnehmungen kennenlernt - und das freundschaftliche Gemeinschaftserlebnis ist auch ein Wert an und für sich. Es bereichert - Voraussetzung ist natürlich, dass die Chemie stimmt. Ein Urlaub mit einem A... wird vermutlich die Hölle :o. Daher wäre ich vorsichtig mit reinen Internetverabredungen - auch in einem Forum prinzipiell Gleichgesinnter und gleich Interessierter. Urlaub und Touren ist eine recht private Angelegenheit, außerdem müssen nach meiner Auffassung ein paar Tugenden dabei sein .. Verlässlichkeit und Ehrlichkeit an erster Stelle. Usw. usw. - wie gesagt, ein spannendes Thema.
 
Peter GS

Peter GS

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Ich bin aber auch so nicht der Rudelfahrer..auch bei kleineren Touren fahre ich maximal zu dritt oder viert. Große Menschenansammlungen sind mir ein Graus....

Ach, wie ich das nachvollziehen kann :D

Wenn ihr (Ra40XT / McDubh) allein nach Schottland düst, wie seid ihr da untergekommen? Also primär mit Zelt oder habt ihr euch fast konsequent für irgendwelche "Häuser" entschieden, also B&B and co..

Allein unterwegs zu sein, ist ein wunderschönes Erlebniss, aber es wird auf der Tour immer momente geben, in welchem man(n) sich seine liebsten Menschen an seiner Seite wünscht :D

Grüße
 
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Christian RA40XT

Christian RA40XT

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Wenn ihr (Ra40XT / McDubh) allein nach Schottland düst, wie seid ihr da untergekommen? Also primär mit Zelt oder habt ihr euch fast konsequent für irgendwie "Häuser" entschieden, also B&B and co..
Also ich zelte nur.....Auch gerne ab und an mal abseits von Campingplätzen....
 
R

rollerboller

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1200 GS
Superinteressantes Thema, da ich gerne mal eine längere Tour (1-3 Monate) machen möchte, mir aber der Reisepartner fehlt.
Alleine kommt man sehr viel eher in Kontakt, als in der Gruppe oder sogar zu zweit.
Der Austausch bei "war das schön" bis "war das ätzend" dürfte fehlen, von ernsthaften Problemen ganz zu schweigen. Ist wohl Typfrage.

Ich war mal eine Woche weg, ging schon, aber der Austausch fehlte.
Einfach mal ausprobieren und klein anfangen?!

Jan
 
MacDubh

MacDubh

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nicht mehr R1200GS,dafür: Ducati Multistrada 1260S, DUCATI - 750SS, Gilera RC600, Yamaha tenere 700
Ach, wie ich das nachvollziehen kann :D

Wenn ihr (Ra40XT / McDubh) allein nach Schottland düst, wie seid ihr da untergekommen? Also primär mit Zelt oder habt ihr euch fast konsequent für irgendwelche "Häuser" entschieden, also B&B and co..

Allein unterwegs zu sein, ist ein wunderschönes Erlebniss, aber es wird auf der Tour immer momente geben, in welchem man(n) sich seine liebsten Menschen an seiner Seite wünscht :D

Grüße
ich hatte immer ein Zelt dabei, aber gerade in Schottland auch meinen Youth Hostel Ausweis.... B&B nur in Notfällen.

Mein Zelt war mir immer am liebsten, auch mal mitten in den Highland, einfach fantastisch! Den nächsten Farmer fragen und der gibt einem noch die besten TIps, und vereinzelt wurde ich morgens zum Frühstück eingeladen.

ach ja, war schon klasse. Jetzt mit dem WoMo machen wir das ähnlich, aber das ist dann doch was anderes!

Gruß und viel Spaß
 
AmperTiger

AmperTiger

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Bei ist es so, dass ich kein Problem habe mal 2 oder 3 Tage allein zu fahren, macht Spaß und ist ne gute Erfahrung, egal wohin, aber länger ist mir alleine zu langweilig, dafür quatsche ich zu gerne.:o
Da fällt mir wieder ein Spruch meines Onkels ein:
geteilte Freude, ist doppelte Freude.

Tiger
 
Jüppchen vom Rhein

Jüppchen vom Rhein

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allein unterwegs, Charaktersache meine Geschichte

Ich bin 55 Jahre alt. Vor 11 Jahren bin ich Witwer geworden und begann den Motorrad FS zu erwerben. Ich bin heute wieder glücklich verheiratet. "Sie" fährt selbst...soweit zu den üblichen Lebensläufen.
2007 bin ich erstmals notgedrungen alleine zu einem GS Treffen nach Norwegen gefahren. Alleine wollte ich da erst nicht hin. Leider hatte sich mein bester Freund kurz zuvor aus beruflichen Gründen verabschiedet, ich fuhr trotzdem los. Am Anfang war das so ein gemischtes Gefühl, aber ich wollte ja hin. Auf der Strecke von Bingen zur Fähre Kiel begann ich dann unterwegs ganz alleine für mich zu entscheiden, Dinge zu tun, die mich mein ganzes Leben unausgegoren begleiteten. Auf der Fähre nach Schweden lernte ich dann die ersten fremden Menschen kennen. Das war für mich ein echtes Erlebnis, mit Leuten zu sprechen, die so garnichts mit mir oder meinem persönlichen Umfeld zu tun hatten. Der ganze Reiseverlauf gestaltete sich derart, dass ich immer wieder Menschen kennenlernte, die mich ein Stück des Weges zwanglos begleiteten. Verbunden mit meiner ureigensten Entscheidungsfreiheit für den Augenblick und dem Gefühl, eigentlich gar nicht alleine zu sein, lernte ich in diesen 1 ½ Wochen was dies für mich persönlich bedeutet. Es ist ein herrliches Gefühl, alleine zu sein, ureigenste Bedürfnisse sofort und unmittelbar bedienen zu können ohne sich irgendwie erklären zu müssen. Dabei ist es scheißegal, ob du im Zelt oder Fünf- Sterne Hotel übernachtest, ob das Wetter schön oder schlecht ist. Meinen Kontakt nach Hause hatte ich nicht ganz abgeschaltet, so hat mir meine Frau das Fährticket nach Dänemark aufs Handy geschickt, das war eine liebe Geste, aber ich hätte auch die Muße gehabt, einen Tag drauf zu warten.
Ich kam nach einer Marathonfahrt wieder zu Hause an, war für mich zufrieden und überglücklich - auch meine Familie wieder in den Arm nehmen zu können. Kaum ausgeschlafen hätte ich gleich wieder wegfahren können, aber das hebe ich mir für das nächste Frühjahr auf, da fahre ich – so Gott oder Allah will – 2 Monate durch Türkei und Iran.
Ich glaube nicht, dass ich unterwegs alleine bin, aber ich bin frei … die Freiheit ist schon was Besonderes!!! Das habe ich unterwegs kennengelernt.

Es sollte jeder für sich mal ausprobieren, das Gefühl danach ist entscheidend. Ich kann alleine und gemeinsam, das weiß ich jetzt umso mehr, und das ist gut so.
Viele Grüße
 
winnie59

winnie59

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R1250GS ADV Bj 20 / R1250GS Bj 20
erst einmal vielen Dank

für die vielen doch sehr interessanten Beiträge. Auch ich war schon mal längere Zeit alleine unterwegs. Dabei habe ich so ziemlich die gleichen Erfahrungen wie ihr gemacht. Von super toll, nette Leute kennen gelernt bis zu Abendessen am Katzentisch in der Ecke war alles dabei.

Ich bin dabei zu überlegen ob ich im September mal wieder alleine los ziehen oder mir doch lieber einen Reisepartner suchen soll. Momentan hätte ich eigentlich mehr Lust auf alleine los fahren und die Freiheit geniesen. Ich sehe das ähnlich wie jüppchen.

Grüße Winfried
 
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R

rollerboller

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Wenn man offen für Kontakte ist (die ergeben sich mit dem Moped von ganz allein, ich bin immer wieder fasziniert, wie viele Leute mich auf Autobahntanken ansprechen) ist das wohl halb so schlimm.
Danke für den informativen Beitrag von Jüppchen.

Ri
 
Thema:

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