Es ist schon erstaunlich - oder besser erschreckend, welche Ethik, Professionalität und Berufsauffassung manche User anderen Menschen unterstellen. Ich frage mich nur, wie sie bisher durchs Leben gekommen sind, ohne alles selbst zu machen und sich auch mal auf andere verlassen zu müssen.
Ironie an:
Natürlich durchsuchen Rettungssanitäter und Notärzte als erstes die Taschen von Patienten und Unfallopfern auf der Suche nach Bargeld, dem Organspenderausweis und der Versichertenkarte. Versicherte der GKV ohne Spenderausweis werden für gewöhnlich gar nicht erst behandelt, Privatpatienten möglichst lange am Leben gehalten und Patienten mit Spenderausweis an Ort und Stelle für hirntot erklärt und schon auf der Fahrt in die Klinik gleich alles verwertbare aufgeteilt.
Ironie aus!
Grüße
Steffen
"Ethik"?
"Professionalität"?
"Berufsauffassung"?
Setze Geldgeilheit, Verantwortungslosigkeit u. Jobmentalität als Ersatz. Die Ärtzteskandale (Betrug von Krankenkassen in teilw.se organisierten Ärzte- u. Apotheker"ringen" der letzten Jahre sprechen Bände, das bevorzugte Beschaffen von Organen für die eigenen Patienten, auf Kosten anderer, ebenso (der Fall dürfte wohl noch in Erinnerung sein, und, m. Erinnerung nach, war er letztlich nicht auf eine einzelne Person beschränkt).
Soviel zu der immer wieder gern vorausgesetzten Ethik, Professionalität etc. (Ärzte dürften sich da kaum von Fleischproduzenten/-verarbeitern, o. anderen, gewinnorientierten Branchen unterscheiden. Ausnahmen bestätigen in allen Lagern die Regel).
Was das DRK angeht (Blutspende), hege ich durchaus gemischte Gefühle. Blutspenden grundsätzlich "Ja", für eine, mit meinem Blut Geld verdienende Organisation eindeutig "Nein!" (wenn man mich gelassen hätte, in den zurückliegenden Jahrzehnten, hätte ich gespendet. Allein, es sprach immer wieder etwas dagegen, zuletzt war's mein Alter ??? Und, mit relativ kompatiblem "0 Rh -" wäre ich ganz sicher nicht ganz unten auf der Spenderliste gelandet, eher weiter oben. Aber ....
).
Grüße
Uli