Organspenderausweis .. als Biker ein Muss

Diskutiere Organspenderausweis .. als Biker ein Muss im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ironie noch immer eingeschaltet (habe vorher leider einen Smiley vergessen, pardon) Soweit ich mich erinnere, war das Bokassa, und das war...
apfelrudi

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mal hier, mal dort
In den Kühlschränken des berüchtigten Idi Amin aus Uganda (man erinnert sich?) soll man angeblich oder tatsächlich portioniertes Menschenfleisch gefunden haben. Es ist allerdings nicht überliefert, ob es sich dabei um (ehemalige) Touristen gehandelt hat.

Was nun die "Spender"-Nieren ( oder andere Körperteile) ahnungsloser Durchreisender in Österreich angeht: Haben Angehörige (beispielsweise aus D) eine Art Widerspruchsrecht, falls der ahnungslose und durchreisende/rasende Ski-, oder Motorradfahrer (nur mal als Beispiel) dort verunfallt und für (teilweise) verwertbar erklärt wird? Ich habe irgendwo gelesen, dass dies nicht der Fall sein soll.
Ergänzung: Unser Beispiels-Ahnungsloser hat natürlich keinen "Nicht-Spender-Ausweis" dabei, immerhin ist er ja ahnungslos.

Was das DRK angeht, da stimme ich dir voll und ganz zu.
Ironie noch immer eingeschaltet (habe vorher leider einen Smiley vergessen, pardon)

Soweit ich mich erinnere, war das Bokassa, und das war angeblich ein französischer Journalist, der d´Estaing serviert worden sei. Mahlzeit!

Idi Amin Dada hat sich der Queen als Liebhaber angedient, was aber für mich in der gleichen Liga spielt

Ironie jetzt aus.

Ob auch ausländische Ahnungslose "auf jeden Fall" als Spender herhalten müssen entzieht sich meiner Kenntnis, ich kann es mir aber aufgrund des unvermeidlichen Getöses aus dem Ausland eher nicht vorstellen.
Ein Bekannter von mir ist auf einer Transplantationsabteilung, den werde ich mal fragen.
 
Kuhjote

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Ach so, das habe ich aus #72 nicht herauslesen können. Normalerweise entgehen mir solche Andeutungen nicht. Man wird halt älter (und als Universalspender damit auch immer unbrauchbarer, hat immerhin auch was).
 
beiker

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Das steht außer Zweifel und gehört zum Thema.

Es ging um die Ausführung in Beitrag # 72......wir Deutschen haben in den 40igern massenweise Menschen tatowiert....
Ich hab zwar ne Ahnung was Du jetzt unterstellst...
Aber es geht hier um Organspenden, Körper aufschneiden...und die Frage der Tattowierung.....
Das Skalpell in der Hand eines Chirurgen könnte doch der Aktenvernichter eines Tattoos werden?
Hautspende quasi....fürden guten aber nichtgewollten Zweck;)
 
Diesel

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@spark
Ach so, das habe ich aus #72 nicht herauslesen können. Normalerweise entgehen mir solche Andeutungen nicht. Man wird halt älter (und als Universalspender damit auch immer unbrauchbarer, hat immerhin auch was).
Wars #73??

Oft hatte ich es angedeutet, spezialisieren ist angesagt. Oder hab ich nicht gesagt: Ob da noch was brauchbar ist wenn ich was spenden könnte. Eigentlich würde ich doch erst spenden wenn ich es gar nicht mehr bin - war's nicht so?
 
Uli G.

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Das steht außer Zweifel und gehört zum Thema.

Es ging um die Ausführung in Beitrag # 72......wir Deutschen haben in den 40igern massenweise Menschen tatowiert....
Schreib doch bitte einfach "Deutsche haben ...."

Ich bin auch "wir" (Deutscher!), war allerdings zu der Zeit (den 40ern) noch nicht mal "in Arbeit", und daß mein Vater "massenweise Menschen tätowiert hat", wage ich zu bezweifeln (etwa 14 Jahre alt z.Zt. der Machtübernahme, die Kriegsjahre verbrachte er als Panzerfahrer, später als "Gebirgsjäger" östlich Berlin, bzw. nördlich Rovaniemi, kaum Zeit zum massenweise tätowieren!).
Ein Schuh, den ich weder ihm anziehen will, noch mir anzuziehen gedenke!
Ohne deswg. die im "Dritten Reich" begangenen Greueltaten zu ignorieren!

Grüße
Uli
 
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Spark

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So Leute.....zurück zum Thema?
Danke!
 
Kuhjote

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Och nö, nicht schon wieder den üblichen Rückwärtssalto in die jüngere Vergangenheit. Zum Glück gab es damals noch kein Transplantationsgesetz und das dazu notwendige medizinische Knowhow. Und da es das alles so nicht gab, sollten wir es auch nicht mit diesem Thema hier verknüpfen.
Finde ich, aber wenn ihr unbedingt meint ...?
 
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rockkat

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Wenn JA, wo tättowieren(schreibt man das so?)?
Wo kann man es nicht wegschneiden?
tätowieren :) was auch der grund ist das sie mein blut nicht nehmen, lol
ansonsten seit etlichen jahren organspendeausweis dabei und in der dkms registriert.
 
sampleman

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Wenn man den Mangel an Spenderorganen rational betrachtet kommt man zwangsläufig auch auf andere Lösungen. Warum gibt es keine finanzielle Entschädigung für Spender oder Hinterbliebene. Basis könnte eine Preisliste der Krankenkassen sein z.B. 1l But 100€, Netzhaut 15000€ , Niere 25000€ (Lebendspende das Doppelte) , Leber 30000€ Herz 50000€ usw.
Was nichts kostet ist auch nichts wert. Nur mit Krokodilstränen einen Mangel beweinen hilft nicht weiter. Die Zahl der Unfalltoten nimmt dramatisch ab, die Situation wird sich nicht verbessern.
Ja, an der Sichtweise ist was dran. Am Handel mit menschlichen Organen wird massiv verdient, und der einzige, der keine materiellen Vorteile daraus ziehen soll, ist ausgerechnet die Person, ohne die es gar nicht geht: Der Besitzer der Organe. Ich verstehe, wenn man beim Stichwort "materielle Vorteile" an arme Schlucker denkt, die gezwungen sind, ihre Niere zu verkaufen - und dass so was niemand will. Aber warum keine Unfallversicherung (oder wenigstens ein spürbarer Prämienrabatt) für Motorradfahrer mit Organspenderausweis?
 
Zörnie

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Wenn man den Mangel an Spenderorganen rational betrachtet kommt man zwangsläufig auch auf andere Lösungen. Warum gibt es keine finanzielle Entschädigung für Spender oder Hinterbliebene. Basis könnte eine Preisliste der Krankenkassen sein z.B. 1l But 100€, Netzhaut 15000€ , Niere 25000€ (Lebendspende das Doppelte) , Leber 30000€ Herz 50000€ usw.
Was nichts kostet ist auch nichts wert. Nur mit Krokodilstränen einen Mangel beweinen hilft nicht weiter. Die Zahl der Unfalltoten nimmt dramatisch ab, die Situation wird sich nicht verbessern.
Die vorgeschlagenen Summen klingen nicht nach Entschädigung, sondern nach Verkauf. Und eine Spende ist etwas Unentgeltliches oder zumindest beinahe. Beim DRK gibt es ja fürs Blutspenden auch einen Imbiss hinterher und hin und wieder kleine Präsente.
Ich bin mir nicht sicher, ob Gier (des Spenders oder der Hinterbliebenen) der Anreiz sein sollte.

Grüße
Steffen
 
monochrom

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Ja, an der Sichtweise ist was dran. Am Handel mit menschlichen Organen wird massiv verdient, und der einzige, der keine materiellen Vorteile daraus ziehen soll, ist ausgerechnet die Person, ohne die es gar nicht geht: Der Besitzer der Organe. Ich verstehe, wenn man beim Stichwort "materielle Vorteile" an arme Schlucker denkt, die gezwungen sind, ihre Niere zu verkaufen - und dass so was niemand will. Aber warum keine Unfallversicherung (oder wenigstens ein spürbarer Prämienrabatt) für Motorradfahrer mit Organspenderausweis?
Interessanter Gedanke.

Vergünstigungen zB bei der Krankenversicherung - warum nicht?

Vll wäre das ja ein Ans.... für viele Verweigerer, sich als Spender zur Verfügung zu stellen...
 
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Andaluz

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ich halt's wie marius... fast wäre es bei mir 2013 damit vorbeigewesen ... und ich bin froh an jedem organ das ich noch besitze ... und dabei bleibt's auch!

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boro

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Organe gegen Geld geben. Und das organisiert.
Für mich ist das ist eine Art Prostitution für die Ärmsten auf dieser Welt. Organe in den reichen Westen verkaufen, damit die Familie etwas zum Essen bekommt.

Nein, das will ich nicht. So etwas wird es ganz sicher unter der Hand schon geben. Aber ich will das nicht staatlich organisiert haben.


Gruß
Jochen
 
B

BT-Pepe

Gast
..... wenn man weis, wie schnell beispielsweise ein spontanes Nierenversagen auftreten kann, könnte ich mir vorstellen, dass man zu gegebener Zeit - vor der uns Gott bewahren möge - ganz anders über das Angebot einer Spenderniere denkt !

Die Organvergabe ist übrigens nicht staatlich sondern hier organisiert Eurotransplant
 
Henryt

Henryt

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Meine Überlegung hat nichts mit dem möglichen Handel von Organen aus der Dritten - oder Zweiten Welt zu tun sondern hat ein System zum Inhalt, das die Versorgung mit Organen innerhalb D/Eu regelt. Wenn man bei Rindfleisch einen Ursprungsnachweis bis zur Mutterkuh sicherstellen kann, dürfte dies für menschliche Organe auch möglich sein.
E in Bekannter hat seinem Bruder eine Niere gespendet. Der Spender war über ein Jahr aus dem Verkehr/Beruf gezogen und konnte seine körperliche Konstitution nur ganz allmählich wieder erlangen. Eine Entschädigung für eine Organspende an einen Dritten wäre in den von mir beschriebenen Rahmen mehr als angemessen. Ansonsten werden geeignete Spender wohl rar sein.
 
MARKUS99

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Organe gegen Geld geben. Und das organisiert.
Für mich ist das ist eine Art Prostitution für die Ärmsten auf dieser Welt. Organe in den reichen Westen verkaufen, damit die Familie etwas zum Essen bekommt.

Nein, das will ich nicht. So etwas wird es ganz sicher unter der Hand schon geben. Aber ich will das nicht staatlich organisiert haben.


Gruß
Jochen
Wie viele Kerle kennst du denn die mit Asiatinnen oder Osteuropäerinnen verheiratet sind die vermutlich auch aus einem Katalog stammen? Warum sollte das mit Organen anders sein und wenn das auch bei uns oder hier in Europe übergeordnet und sozial geregelt ist, wen hindert ein richtig reichen Patienten mit samt seinem PO Personal nach Brasilien oder Peru zu reisen um sich dort eine Niere, eine Leber oder ein Herz zu kaufen? Und es wäre sicher noch das verständlichste wenn die verhungernde Familie des Spenders dafür belohnt würde und nicht eine Organmafia!
 
D

der niederrheiner

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Aber das würde sich nicht durch einen offiziellen Verkauf ändern. Denn gerade in so armen Ländern, sind die Menschen selten in der Lage ihre Ansprüche gegen ein Mafia durchzusetzen. . .
 
F

Fossi67

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1200GS-TÜ
Grundsätzlich bin ich eigentlich für die Organspende, aber wenn ich dann sowas lese,
frage ich mich, wem ich primär damit wirklich helfe.
 
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