Affentwin - die ersten 50 Kilometer

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qtreiber

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Jazzman

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Viel Spaß mit der Neuen.

Zum Thema Informationsoverkill:
Einfach die Restreichweite als Daueranzeige, der Rest ist überflüssig.
 
sampleman

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Was mich beim Probesitzen auf einer voll ausgestatteten AT etwas (stark) irritierte, waren die unfassbar vielen Knöppe am Lenker. Wer das „Jog Dial“ und die intuitive Bedienung der GS gewohnt ist, dürfte sich beim Umstellen auf die AT erstmal schwer tun. Aber TE dürfte damit eher kein Problem haben … 😉
Doch, hat er;-)
 
sampleman

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So, ich habe eben mal geguckt, aus den 50 km von gestern sind bis jetzt 230 geworden. Schön langsam mache ich die AT für mich passend, und ich suche nach Workarounds für Sachen, die nicht so perfekt gelöst sind. Gestern abend bin ich schier verzweifelt, als ich die AT in meine Garage schaffen wollte. Ich habe einem TG-Stellplatz, der hat einen Käfig aus Maschendraht. Da muss das Mopped hinten quer rein, weil davor das Auto noch Platz braucht. Ich hatte die letzten zehn Jahre für meine GS so eine Rangierhilfe für den Hauptständer, da musste man sie drauf aufbocken, und dann konnte man sie hin und herschieben. Dabei ist es sehr hilfreich, dass eine GS auf dem Hauptständer nahezu perfekt austariert ist. Wenn man will, sind beide Räder in der Luft. Die AT ist anders balanciert. Sie geht recht leicht auf den Hauptständer, hat dann aber immer noch signifikant Last auf dem Vorderrad. Und damit ist sie auf der Rangierhilfe kaum zu händeln. Ich habe mir bei Louis jetzt einen Rangierheber bestellt, bei dem das Mopped auf seinen Rädern und dem Seitenständer steht.

Was ich mir für heute vorgenommen hatte, das war, mir Apple Car Play zu erschließen. Und das hat nur so mittelgut geklappt.

IMG_7812.jpeg


Im Bild sieht man, wie das eigentlich gedacht ist. Rechts im Cockpit ist eine spritzwassergeschützte USB-Buchse, dort schließt man sein Smartphone an (bei Apple geht Car Play, bei Android geht Android Auto). Das Smartphone wird so während der Fahrt geladen, in der Theorie hört sich das ganz gut an. In der Praxis geht ds Problem damit los, dass Apple Car Play (ACP) zum Funktionieren zwingend ein installiertes Bluetooth Headset voraussetzt, sonst funktioniert es nicht. ich fahre normalerweise immer mit Ohrstöpseln, benutze deshalb BT-Dongles mit 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss eines Kopfhörers. Ich habe eins von Jabra und eins von Nokia, beide leicht zehn Jahre alt - und offenbar veraltet, denn die Honda akzeptiert sie nicht. Um das Ganze überhaupt zum Laufen zu kriegen, habe ich in meiner Verzweifelung einen neueren Philips-Bluetooth-Kopfhörer gepairt. Der passt zwar nicht unter den Helm, aber wenigstens startet so ACP.

Die Kabelverbindung zum Smartphone ist bei Licht betrachtet auch bescheuert, denn ab Werk hat die AT keine Ablage o.ä., wo man das Smartphone parken könnte, während es am Kabel hängt. Die Lösung heißt Wireless CarPlay, eine kleine Kiste, die man statt des Smartphones an die Dose hängt, das Handy funkt dann drahtlos. Das Ding hatte ich einem Member aus dem AT-Forum abgekauft, es funktioniert prächtig. So konnte ich heute bei diversen Touren die Navis von Google, Here und TomTom laufen lassen, das ist schon schick. Der Philips-Kopfhörer lag derweil in der Hecktasche und stellte das ACP ruhig. Problem: Stellt man das Mopped ab, geht wenige Augenblicke später der Kopfhörer im der Hecktasche aus, und beim nächsten Start weigert sich ACP loszulegen. Deshalb habe ich mir tatsächlich ein Sena-Headset für meinen Schuberth E1 gekauft, das ich nach ziemlichem Gefrickel tatsächlich ans Laufen bekam. Allerdings mit mäßigem Ergebnis: Die Navi-Ansagen sind superleise. Da muss ich noch mal bei. ACP zieht beim Handy auch ganz schön Strom, in meinem Fall ging mein iPhone in zwei Stunden von 85 auf 45 Prozent. Praxistaugliche Standzeiten lassen sich über eine Zusatzbatterie am Handy erreichen, muss ich noch besorgen. Und mit den bislang ausprobierten Navi-Apps bin ich auch noch nicht glücklich, denn sie beherrschen alle keinen Routenimport.

Aber grundsätzlich ist das nicht unschick: Zündung an, nach einer Weile meldet sich ACP, das Handy bleibt in der Jacke. Mal sehen, was mir dazu einfällt.

Ein klarer Nachteil ist auch die Bedienung. Die linke Lenkerarmatur ist heillos überfrachtet, bei Nacht sind die Tasten noch nicht einmal beleuchtet. Ebenfalls ungeklärt: Mir fehlt ein einfacher Weg, um während der Fahrt zwschen ACP und den Honda-Dashboards hin- und herzuwechseln. Da ist noch einiges nicht so, wie es sein sollte.

Was den Rest vom Mopped angeht, ist die Freude immer noch recht groß. Vor allem der Anzug des 102-PS-Motors in Verbindung mit dem DCT-Getriebe ist nicht von schlechten Eltern. Allerdings sollte man im Automatikbetrieb vor Überholmanövern manuell runterschalten. Überlässt man das der Automatik, dauert das eine Weile.

Die Sitzbank ist nicht doll, nach zwei Stunden zwickte mir der Allerwerteste - auch so ein Projekt für den Winter. Dafür sind die Honda-Plastikkoffer besser als die Touringkoffer der BMW.

Und ein Touratech-Teil hat meine AT auch schon: Meine praktische Hecktasche, die bei der GS anstelle des Soziusbrötchens montiert war, macht jetzt ihren Job auf den Heck meiner Affentwin.
 
Kardan

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...
Ebenfalls ungeklärt: Mir fehlt ein einfacher Weg, um während der Fahrt zwschen ACP und den Honda-Dashboards hin- und herzuwechseln. Da ist noch einiges nicht so, wie es sein sollte.

...
Dazu hatte ich Dir im AT-Forum schon geantwortet, das ist nur ein Tastendruck mit dem Du zwischen Apple CarPlay und dem Dashboard der Honda bequem hin und her schalten kannst. Das Handbuch hilft hier weiter. Ich habe ein wenig das Gefühl, Du willst zu viel auf einmal was ja auch verständlich ist. Geh es einfach entspannter an, gerade die Funktionalität des TFT muss man sich langsam erarbeiten! Das ist einfach zu umfangreich und die Bedienphilosophie von Honda ist ebenfalls sagen wir mal - gewöhnungsbedürftig...
Ansonsten noch viel Spaß mit Deiner Neuen!!!
 
Andi#87

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Ich kann verstehen, wenn etwas am Moped ist, dass es dann auch (Irgendwie) funktionieren muss.
Aber so einen Aufriss, nur um Car-Play ans Laufen zu bringen? Die ganzen Navi Apps sind fürs Mopped wesentlich besser geeignet, geschweige denn ein Zumo XT o.ä.
 
wohi

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CarPlay: das mit dem Kabel zum Handy ist unpraktisch, wenn es kein passendes Fach dafür gibt.
Ich würde wahrscheinlich einen kleinen Tankrucksack fürs Handy verwenden und das Kabel von dort aus nach vorne führen.
Dass immer ein Headset gekoppelt sein muss, verstehe ich nicht. Womit ist das begründet? Man kann doch z.B. doch ein Navi am Smartphone auch ohne Audio verwenden, oder?
 
sampleman

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Aber so einen Aufriss, nur um Car-Play ans Laufen zu bringen?
Für mich ist dieses Display (und seine mögliche Funktion als Navi) einer der zentralen Gründe, weshalb ich mich genau für dieses Motorrad entschieden habe. Ich mag aufgeräumte Cockpits, und mich hat an meinen früheren Motorrädern auch immer gestört, dass das Navi da immer als unorganischer Fremdkörper irgendwie reinragte. Dann musste man es immer abbauen und mitnehmen, damit es keiner klaut (oder so eine sauteure Touratech-Halterung nehmen, die abschließbar ist). Es ist Sinn der Sache, dass ein Navi so positioniert sein muss, dass es optimal im Blickfeld sitzt. Und wenn man es mal nicht braucht, dann sitzt da die leere, hässliche Navihalterung.

Bei der AT ist das anders, da sitzt immer dieser große Bildschirm im Blick, sauber eingebaut und optimal platziert. Und so wie ich es jetzt eingerichtet habe, muss ich da vor dem Losfahren auch nichts mehr groß verkabeln oder einstecken. Mein Smartphone steckt in meiner Jackentasche, wo es hingehört. Ein paar Dinge muss ich noch regeln, aber grundsätzlich ist das schon ziemlich toll, wie es jetzt funktioniert - und ich habe halt eine richtige Kartendarstellung und nicht nur ein Pfeilnavi im Cockpit.

Und natürlich schreibe ich das alles hier auch hin, weil ich gern schreibe - und weil ich hoffe, dass es wen interessiert;-)

Mein Traum wäre es, meine Routen komfortabel am PC zu planen und dann in die Cloud zu schieben. Und auf dem Mopped öffne ich dann nur noch die Navi-App, suche die Route raus und fahre los. Ganz so weit bin ich noch nicht. Aber ich bleibe dran.
 
sampleman

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Dass immer ein Headset gekoppelt sein muss, verstehe ich nicht. Womit ist das begründet?
Das ist Apple, die begründen nichts, die machen einfach. Man muss aber sehen, dass Car Play - wie der Name schon sagt - für Autos gedacht ist. Und da kann (und wird) Apple einfach Systemvoraussetzungen definieren, die die Hardware-Hersteller einzuhalten haben. Sound-Ausgabe ist bei einem Autoradio selbstverständlich, eine Telefon-Freisprecheinrichtung ebenfalls. Es gibt angeblich einen Trick, mit dem man Car Play ans Laufen kriegt, auch ohne dass ein Headset einsatzbereit ist - es muss aber auf jeden Fall eins im System hinterlegt sein.

Ich will aber auch nicht vor jeder Fahrt lange frickeln, das muss problemlos laufen. Deshalb frickle ich im Moment maximal - und habe mir gestern tatsächlich ein Headset in den Helm gebaut.
 
Larsi

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Zum Headset:
Das Jabra ist nicht zu alt, es ist kein Headset.
Ohne Microfon ist es unvollständig.
 
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Umschaltung von ACP (AA) zu Dash:
Auf der linken Armatur den äußeren Schalter obendrauf kurz nach hinten ziehen.

Ziehen und halten bringt dich in die Einstellungen.
 
Uli G.

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Dass immer ein Headset gekoppelt sein muss, verstehe ich nicht. Womit ist das begründet? Man kann doch z.B. doch ein Navi am Smartphone auch ohne Audio verwenden, oder?
Das liegt sicher an den Programmierern, die wohl der Ansicht sind, daß ohne akustische Ansage nichts geht :(. Beim alten SP2820/NavIII bekam man das Telefonbuch des Handys auf das Display, ohne daß ein Headset gekoppelt war, beim XT geht's nicht mehr ohne :(.

Uli
 
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... und weil ich hoffe, dass es wen interessiert;-)
Natürlich interessiert es, wobei ich jetzt weiß, was ich nicht will. Aber wenn ich es hätte, würde ich auch "spielen"“ wollen, denn - verdammt noch mal – es ist da um zu funktionieren.

Es ist doch richtig gut, dass es für jede(n) was gibt, was gefällt. Weiterhin viel Spaß mit dem Spielzeug. 👍
 
Bullerbue

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Für mich ist dieses Display (und seine mögliche Funktion als Navi) einer der zentralen Gründe, weshalb ich mich genau für dieses Motorrad entschieden habe. Ich mag aufgeräumte Cockpits, und mich hat an meinen früheren Motorrädern auch immer gestört, dass das Navi da immer als unorganischer Fremdkörper irgendwie reinragte. Dann musste man es immer abbauen und mitnehmen, damit es keiner klaut (oder so eine sauteure Touratech-Halterung nehmen, die abschließbar ist). Es ist Sinn der Sache, dass ein Navi so positioniert sein muss, dass es optimal im Blickfeld sitzt. Und wenn man es mal nicht braucht, dann sitzt da die leere, hässliche Navihalterung.

Bei der AT ist das anders, da sitzt immer dieser große Bildschirm im Blick, sauber eingebaut und optimal platziert. Und so wie ich es jetzt eingerichtet habe, muss ich da vor dem Losfahren auch nichts mehr groß verkabeln oder einstecken. Mein Smartphone steckt in meiner Jackentasche, wo es hingehört. Ein paar Dinge muss ich noch regeln, aber grundsätzlich ist das schon ziemlich toll, wie es jetzt funktioniert - und ich habe halt eine richtige Kartendarstellung und nicht nur ein Pfeilnavi im Cockpit.

Und natürlich schreibe ich das alles hier auch hin, weil ich gern schreibe - und weil ich hoffe, dass es wen interessiert;-)

Mein Traum wäre es, meine Routen komfortabel am PC zu planen und dann in die Cloud zu schieben. Und auf dem Mopped öffne ich dann nur noch die Navi-App, suche die Route raus und fahre los. Ganz so weit bin ich noch nicht. Aber ich bleibe dran.
Moin,

erst einmal danke für deine Berichte. Ich lese wie ich ja schon mal hier schrieb, gerne Berichte über andere Motorräder.

Grundsätzlich bin ich bei dir was ein aufgeräumtes Cockpit betrifft. Dazu würde ich mir aber wünschen das auf den Betriebsystemen der Displays/Cockpits der Hersteller man optional quasi eine native Garmin Navigation als App betreiben kann, oder TomTom oder whatever. Und zwar auch ganz ohne Smartphoneanbindung. Dann würde da ein Schuh für mich daraus. BMW könnte ja eine Navigator App anbieten die dann halt noch ein paar zusätzliche Goodies bzgl. Integration in das Motorrad und Bedienelemente liefert.

Es kann jeder für sich halten wie er will, aber für mich war das Smartphone am Motorrad als Naviersatz nicht zu gebrauchen. Bei Sonne kaum ablesbar, schneller Stromverbrauch etc. Wie gesagt, kann, darf und soll jeder anders sehen, mir hat das nicht getaugt. Für mich bleibt daher, Stand heute, ein externes Navi wie in meinem Fall ein Garmin oder halt der Navigator (was ja auch Garmin ist) das Mittel der Wahl.

Wie gesagt, ich fände es schön wenn ein zukünftiger BMW Navigator quasi in das Hauptsystem / Display direkt integriert wäre. Wenn es dann mal ein Kartenupdate gibt, verbindet man das Display mit einem Smartphone als Hotspot und lädt die Updates so herunter. Oder man verpasst dem Display optional direkt einen SIM Kartenslot mit 5G Daten-Fähigkeit.

Und Touren plant man dann am Computer entweder mit dem neuen Online Tool oder mit Basecamp, lädt die GPX Daten in die Garmin/BMW Navigator Cloud in seinen Account in einen dafür vorgesehen Ordner, dann gehe ich zum Motorrad, Zündung an, Navigator App meldet sich mit meinem Account an der Cloud an, gibt mir den Hinweis „Es liegen neue Tourdaten vor - Download?“ Ja. „Eine der neu importierten Touren jetzt auswählen?“ Ja - Tour über Scroll auswählen - Enter - Tour starten - fertig.

So lange aber man da rumbasteln muss mit CarPlay usw. nehme ich lieber ein eigenständiges Navigerät. Auch wenn ich dann ein weniger aufgeräumtes Cockpit habe.

Gruß Guido
 
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sampleman

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Zum Headset:
Das Jabra ist nicht zu alt, es ist kein Headset.
Ohne Microfon ist es unvollständig.
Das Jabra BT3030 ist ein Gerät, das aus einem Kopfhörer mit 3,5mm-Klinkenbuchse ein Headset macht. Dazu hat es die wichtigsten Tasten (Titel vor/zurück, Gespräch annehmen, laut/leise) dran - und natürlich ein Mikrofon. Ich habe das Ding zehn Jahre lang als Headset für mein Mopped-Navi genommen.
 
sampleman

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So lange aber man da rumbasteln muss mit CarPlay usw. nehme ich lieber ein eigenständiges Navigerät. Auch wenn ich dann ein weniger aufgeräumtes Cockpit habe.
Das mit dem "rumbasteln" ist relativ. Bevor dein Navi (egal welches) in deinem Mopped richtig funktioniert, musst du gehörig rumbasteln: Zündungsplus finden, Leitung legen, Anlenkpunkt für RAM-Mount finden, Halterung dranschrauben etc. p.p. Oder du bewirfst deinen BMW-Händler mit viel Geld und bekommst deinen Navigator 6 fertig montiert zu deiner GS in Vollausstattung;-)

So weit wie ich jetzt bin, läuft Car Play quasi von alleine: Smartphone in der Jacke (habe ich ohnehin immer dabei), Headset im Helm anschalten, aufs Mopped setzen, Zündung an. Fertig.

Das Witzige ist: Ich habe jetzt die Wahl zwischen verschiedenen Navi-Apps. Ich bin also weder auf die Apple-eigene Kartenapp noch auf Google Maps abonniert. Im Moment teste ich TomTom Go, auch OSMand habe ich auf dem Handy - und es ist Car-Play-kompatibel. Ich vermute, dass unter anderem durch Produkte wie Car Play und Android Auto Navigationsgeräte als eigenständige Gerätegattung massiv unter Druck geraten und eher früher als später aussterben werden. Es benutzt ja auch heute kaum noch einer eine Kompaktkamera oder einen PDA, macht alles das Smartphone. Und wenn Garmin im Straßennavigationsgeschäft bleiben will, dann sind sie gut damit beraten, auch irgendeine handybasierte App mit Cloudlösung zu präsentieren.

Es sind viele Kleinigkeiten, die noch fehlen. So gibt es von TomTom die Go App, die ist für Autos und Lkw optimiert. Sie haben auch - relativ neu - die Go Ride App für Motorräder, die kann z.B. kurvenreiche Strecken berechnen. Die ist aber noch nicht Car-Play-kompatibel, was im Grunde logisch ist, weil du die Moppeds mit Car Play noch an einer Hand abzählen kannst. In einem Jahr wird das schon ganz anders aussehen.
 
Adamlauw

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Bin mit meiner AT immer im S2 Modus gefahren war im Schwarzwald genial - ist aber Geschichte da wieder GS
 
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:bounce:

Und gerade die Motorrad-Strecken (kurvige Strecken oder Scenic-routes) sind doch das Salz in der Suppe. :)
 
Larsi

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Wenn man die Routen vorbereitet, kann man sie mit der AT/NT problemlos mit OSMAnd(+) abfahren. Locus Maps geht mW auch.
Unterwegs eine kurvige Route generieren und aufs Display geht mW aktuell nur mit Calimoto.

Transfer über eine Cloud habe ich noch nicht probiert, dazu fahre ich zu selten von daheim geplante Touren.
 
Thema:

Affentwin - die ersten 50 Kilometer

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