KleinerKlaus
Themenstarter
Wie irgendwo vorher schonmal erwähnt, wollte ich Euch doch teilhaben lassen an meinem Neuerwerb vom Januar 2020. Also warum nicht einfach mal anfangen… Sollte dies die falsche Rubrik sein, bitte entsprechend verschieben. Dankeschön.
Da ich mit dem Teil noch nicht fertig bin, kann es also noch die eine oder andere Fortsetzung dieses Epos geben.
Es wird kein Umbaubericht. Es wird keine Neuerfindung des Rades oder Neuentdeckung des Feuers sein. Einfach nur mal erzählt, was man so fühlt und erlebt, wenn man sich mal ein neues altes Motorrad kauft.
Wohlan: Im Januar dieses Jahres stand mir der Sinn danach, wieder mal eine GS fahren zu wollen. Es ist meine zweite. Anfang der Neunziger nannte ich eine R80GS mein Eigen, mit der ich als schönstes Erlebnis eine fast 5000 Km lange Urlaubstour innerhalb von 14 Tagen absolvierte. Damals war ich ja noch jung und schön, und ich erinnere mich daran, daß mir nicht mal nach dem Non-Stop-Trip von Köln nach Bormio der Allerwerteste schmerzte. Die GS war DAS Reisemotorrad. Leider hat mich ein Unfall, bei dem mich ein VW Polo von der Straße geräumt hat, eine etwa 20jährige Motorradpause einlegen lassen. Der Wiedereinstieg begann mit einer Kawasaki 550GT, danach kam eine Honda CB650 C, dann eine Honda VF750F gefolgt von einer BMW R65 und dann letztendlich eine etwas verbraucht aussehende BMW K75RT Ex-Polizei. Letzere hatte ich 5 Jahre lang und habe sie gehegt und gepflegt und aufgepäppelt bis sie wieder proper da stand. Und dann? Ja, dann war sie fertig. Nichts mehr dran zu tun, nur noch aufsteigen und fahren.
Dann kam mein Kumpel und ich setzte mich mal auf seine R1100GS. Das war irgendwie wie heimkommen. Wie ein Déja-vu. Naja – zum Teil. Jedenfalls erinnerte mich die Sitzposition an meine alte GS. Man tront auf dem Dingen wie Graf Koks von der Gasanstalt und umfaßt einen Lenker, so breit wie eine Segelstange. Der mittlerweile etwas geschundene Rücken fühlte sich auch recht wohl dabei. Damit war das Kuckucksei im Hirn abgelegt. GS war plötzlich ganz reizvoll. Die folgende Zeit wurde dann damit verbracht, das Internet umzugraben und sich vieles, was GS beinhaltet anzuschauen, zu lesen, zu träumen…
Eines war jedoch klar: Das Budget für eine Klassemaschine war nicht mal ansatzweise vorhanden. Da müßte dann schon was älteres, gebrauchtes her. Wird’s wohl auch geben.
Zwischenzeitlich wurde bei mir ärztlicherweise eine häßliche Diagnose gestellt, mit der fraglich war, ob ich überhaupt wieder Motorrad fahren können würde. Diese Frage habe ich erstmal hintenan gestellt. Also – K75 inseriert – die mußte weg. Platz und Geld für zwei Moppeds war nicht da. Und wie der Zufall es wollte, meldete sich ein Interessent, der, um die Maschine zu kaufen, seine zugegebenermaßen schon etwas betagtere GS zuerst verkaufen wollte. Kurze Rede, langer Sinn: wir wurden uns einig und ein paar Tage später wechselten die Motorräder die Besitzer.
Eine Probefahrt habe ich aus Gesundheitsgründen nicht machen können, die hat mein Kumpel erledigt, aber es sah alles ganz ok aus. Gut – die GS war stark gebraucht. Das konnte man sehen. Auf den ersten Blick alles ganz ok. Das Teil wurde auf den Hänger gewuchtet und dann ging es mit einer 94er R1100GS im Schlepp zurück nach Hause. Angekommen in der Dunkelheit wurde das Motorrad erstmal nur in die Garage gestellt. Sie war da, die Freude auch. Der Rest konnte morgen erledigt werden.
Das Schauspiel möge beginnen – des Dramas erste Katastrophe:
Morgens aufstehen, duschen, Coffee-to-go machen (Kaffee zum gehen... was für ein Quatsch..) und ab in die Garage. Tor auf, das Sonnenlicht fällt herein und beleuchtet….
…einen relativ verbrauchten Haufen Altmetall, der tachomäßig schon dreieinhalb mal die Erde umrundet hat…
Schön? Nein, schön ist sie nicht. Der erste Eindruck ist… sagen wir mal… gewöhnungsbedürftig.
Da steht in meiner Garage, teilbeleuchtet von der freundlichen Sonne, ein riesiges schmutziges, schwarzes Trumm mit einem quietschgelben Schnabel, mit zwei monströsen Zylindern welche von einem grauen, extrem häßlichen aber gewaltig massiven Sturzbügel eingerahmt sind. Da ist nichts, was dem Auge schmeichelt. Keine Linie, welcher der Blick von der Front bis zum Heck stetig folgen könnte. Es ist eine Kakophonie aus zerklüfteten Bauteilen, grottenschlecht lackierten Plastikteilen, abblätterndem Lack und buntem Kabelgewusel. 250 Kilo optische Katastrophe, stehend auf zwei vermutlich ehemals silbrig glänzenden Speichenfelgen, welche umrundet sind von grobstolligen, dafür aber fast neuen Pirellis, die aussehen, als ob sie gleich weiter in Richtung Himalaya wollten. Gekrönt wird das ganze durch zwei Zega-41 – Aluboxen mit einem grauslich lackierten Trägersystem. Dafür aber rundum nett beklebt mit Auflebern aus ganz Europa.
Zweiter Eindruck: DAFÜR habe ich eine top gepflegte K75 abgegeben??
Das Ding ist häßlich wie ein struppiger Kojote, der sich aus der Steppe in die Stadt verlaufen hat.
Ich brauche einen Kaffee – ach so, den habe ich ja noch in der Hand.
Stuhl nehmen, hinsetzen, gucken, Kaffeetrinken und darüber nachdenken, ob das wirklich mein Ernst ist. - Es ist mein Ernst.
Im Kopfkino hat schon die Vorstellung Premiere, wie das Teil optisch mal aussehen könnte. Garantiert nicht perfekt, aber durchaus annehmbar. Vor der Optik kommt aber die Technik.
Erste Bestandsaufnahme – des Dramas zweite Katastrophe:
Der Bock hat über 142.000 Kilometer auf der Uhr. Der Vorbesitzer hatte sie etwa ein Jahr, der Vorvorbesitzer 9 Jahre. Davor hat mich nicht mehr so sehr interessiert. Der letzte Besitzer ist mit dem Motorrad so um die 1000 Km gefahren. Hat neue Reifen aufgezogen und alle Öle gewechselt. Die restlichen Arbeiten hat demnach wohl der vorletzte Besitzer verursacht.
Zeit für eine Bestandsaufnahme. Das Gerät hat ja eine Menge zu bieten und ich habe von den Vierventilern so viel Ahnung wie eine Kuh vom Sonntag. Aber Zeit zum Lernen und Staunen.
Der Blick schweift umher.
Was tropft denn da?
Ah ja. Die dicke verliert ein bisschen Motoröl. Kommt da raus, wo der Ölfilter sitzt. Notieren. Muß ich mal bei. Wenigstens ist die kleine Pfütze schön goldgelb. Sieht echt nach frischem Öl aus. Ich frage mich dabei, wieso im Schauglas kein Pegel zu sehen ist, obwohl sie Öl verliert. Das Ding ist randvoll. Abwarten.
Was tropft denn DA?
Ein kleiner Strom einer freundlich blau schimmernden, schmierigen Flüssigkeit ergießt sich tropfenweise aus der Ablaßschraube des Getriebes. Liqui Moly Getriebeöl. Aber auch dieses: schön frisch. Notieren. Muß ich mal bei.
Was fällt denn da runter?
Bei mancher Lenkerbewegung oder auch bei einem zögerlichen Griff in die Kabelage, die von außen sichtbar ist, fallen lustig lockere Gummistückchen mit leisem "plopp" auf den Garagenboden. Dort, von wo sie kamen, ist der Blick frei auf ein farbenfrohes Spiel von bunten Kabeln. Die Gummiisolierung zerfällt bei Berührung zu Staub.
Notieren. Muß ich mal bei.
Einkaufszettel: Schrumpfschlauch, Wickelband, Isolierband, Wellrohr.
Es fällt ein wackeliger Streifen Alublech auf, der auf der rechten Seite unterhalb der Sitzbank einen metallenen Kippschalter trägt. Festgehalten von der ohnehin durchgedrehten Fixierschraube des Tanks. Nach längerem Suchen des Kabelverlaufs stellt sich heraus, daß dieser Schalter die am Lenker angebrachte Steckdose mit Strom versorgt – oder auch nicht.
Beim weiteren Sichten der Verkabelung fällt eines ganz besonders ins Auge: Pfundweise Kabelbinder, verlegte Haushaltskabel für 230V, Kondensatoren (keine Ahnung wofür), Relais,
ein paar an einem Alurohr mit Schlitzschrauben befestigte Nebelscheinwerfer ohne E-Zeichen, noch mehr Kabel, noch ein Relais, Kabel die ins Nirwana führen, noch mehr Kabelbinder, eine fehlende Scheiwerfer-Einstellungs-Mimik, dafür aber ein in die Scheinwerferschale eingedrehter Sechskantbolzen mit einem schräg eingeschnittenen M4-Gewinde, der aber auch nur in die Luft ragt. Der Scheinwerfer schlabbert hoch und runter wie eine Ochsenzunge beim Wiederkäuen. In das Cockpitgehäuse sind Löcher gebohrt, deren Sinn sich mir bis jetzt nicht offenbart hat
Tja… notieren. Da muß ich mal bei…
Da tropft was? Was mag das nun sein?
Ah ja… Handbremspumpe undicht. Bremspunkt ist sowieso etwas teigig…
Notieren. Da muß ich… ach leck mich doch….
Ich brauche einen Kaffee.
Zeitsprung.
wird fortgesetzt.
Da ich mit dem Teil noch nicht fertig bin, kann es also noch die eine oder andere Fortsetzung dieses Epos geben.
Es wird kein Umbaubericht. Es wird keine Neuerfindung des Rades oder Neuentdeckung des Feuers sein. Einfach nur mal erzählt, was man so fühlt und erlebt, wenn man sich mal ein neues altes Motorrad kauft.
Wohlan: Im Januar dieses Jahres stand mir der Sinn danach, wieder mal eine GS fahren zu wollen. Es ist meine zweite. Anfang der Neunziger nannte ich eine R80GS mein Eigen, mit der ich als schönstes Erlebnis eine fast 5000 Km lange Urlaubstour innerhalb von 14 Tagen absolvierte. Damals war ich ja noch jung und schön, und ich erinnere mich daran, daß mir nicht mal nach dem Non-Stop-Trip von Köln nach Bormio der Allerwerteste schmerzte. Die GS war DAS Reisemotorrad. Leider hat mich ein Unfall, bei dem mich ein VW Polo von der Straße geräumt hat, eine etwa 20jährige Motorradpause einlegen lassen. Der Wiedereinstieg begann mit einer Kawasaki 550GT, danach kam eine Honda CB650 C, dann eine Honda VF750F gefolgt von einer BMW R65 und dann letztendlich eine etwas verbraucht aussehende BMW K75RT Ex-Polizei. Letzere hatte ich 5 Jahre lang und habe sie gehegt und gepflegt und aufgepäppelt bis sie wieder proper da stand. Und dann? Ja, dann war sie fertig. Nichts mehr dran zu tun, nur noch aufsteigen und fahren.
Dann kam mein Kumpel und ich setzte mich mal auf seine R1100GS. Das war irgendwie wie heimkommen. Wie ein Déja-vu. Naja – zum Teil. Jedenfalls erinnerte mich die Sitzposition an meine alte GS. Man tront auf dem Dingen wie Graf Koks von der Gasanstalt und umfaßt einen Lenker, so breit wie eine Segelstange. Der mittlerweile etwas geschundene Rücken fühlte sich auch recht wohl dabei. Damit war das Kuckucksei im Hirn abgelegt. GS war plötzlich ganz reizvoll. Die folgende Zeit wurde dann damit verbracht, das Internet umzugraben und sich vieles, was GS beinhaltet anzuschauen, zu lesen, zu träumen…
Eines war jedoch klar: Das Budget für eine Klassemaschine war nicht mal ansatzweise vorhanden. Da müßte dann schon was älteres, gebrauchtes her. Wird’s wohl auch geben.
Zwischenzeitlich wurde bei mir ärztlicherweise eine häßliche Diagnose gestellt, mit der fraglich war, ob ich überhaupt wieder Motorrad fahren können würde. Diese Frage habe ich erstmal hintenan gestellt. Also – K75 inseriert – die mußte weg. Platz und Geld für zwei Moppeds war nicht da. Und wie der Zufall es wollte, meldete sich ein Interessent, der, um die Maschine zu kaufen, seine zugegebenermaßen schon etwas betagtere GS zuerst verkaufen wollte. Kurze Rede, langer Sinn: wir wurden uns einig und ein paar Tage später wechselten die Motorräder die Besitzer.
Eine Probefahrt habe ich aus Gesundheitsgründen nicht machen können, die hat mein Kumpel erledigt, aber es sah alles ganz ok aus. Gut – die GS war stark gebraucht. Das konnte man sehen. Auf den ersten Blick alles ganz ok. Das Teil wurde auf den Hänger gewuchtet und dann ging es mit einer 94er R1100GS im Schlepp zurück nach Hause. Angekommen in der Dunkelheit wurde das Motorrad erstmal nur in die Garage gestellt. Sie war da, die Freude auch. Der Rest konnte morgen erledigt werden.
Das Schauspiel möge beginnen – des Dramas erste Katastrophe:
Morgens aufstehen, duschen, Coffee-to-go machen (Kaffee zum gehen... was für ein Quatsch..) und ab in die Garage. Tor auf, das Sonnenlicht fällt herein und beleuchtet….
…einen relativ verbrauchten Haufen Altmetall, der tachomäßig schon dreieinhalb mal die Erde umrundet hat…
Schön? Nein, schön ist sie nicht. Der erste Eindruck ist… sagen wir mal… gewöhnungsbedürftig.
Da steht in meiner Garage, teilbeleuchtet von der freundlichen Sonne, ein riesiges schmutziges, schwarzes Trumm mit einem quietschgelben Schnabel, mit zwei monströsen Zylindern welche von einem grauen, extrem häßlichen aber gewaltig massiven Sturzbügel eingerahmt sind. Da ist nichts, was dem Auge schmeichelt. Keine Linie, welcher der Blick von der Front bis zum Heck stetig folgen könnte. Es ist eine Kakophonie aus zerklüfteten Bauteilen, grottenschlecht lackierten Plastikteilen, abblätterndem Lack und buntem Kabelgewusel. 250 Kilo optische Katastrophe, stehend auf zwei vermutlich ehemals silbrig glänzenden Speichenfelgen, welche umrundet sind von grobstolligen, dafür aber fast neuen Pirellis, die aussehen, als ob sie gleich weiter in Richtung Himalaya wollten. Gekrönt wird das ganze durch zwei Zega-41 – Aluboxen mit einem grauslich lackierten Trägersystem. Dafür aber rundum nett beklebt mit Auflebern aus ganz Europa.
Zweiter Eindruck: DAFÜR habe ich eine top gepflegte K75 abgegeben??
Das Ding ist häßlich wie ein struppiger Kojote, der sich aus der Steppe in die Stadt verlaufen hat.
Ich brauche einen Kaffee – ach so, den habe ich ja noch in der Hand.
Stuhl nehmen, hinsetzen, gucken, Kaffeetrinken und darüber nachdenken, ob das wirklich mein Ernst ist. - Es ist mein Ernst.
Im Kopfkino hat schon die Vorstellung Premiere, wie das Teil optisch mal aussehen könnte. Garantiert nicht perfekt, aber durchaus annehmbar. Vor der Optik kommt aber die Technik.
Erste Bestandsaufnahme – des Dramas zweite Katastrophe:
Der Bock hat über 142.000 Kilometer auf der Uhr. Der Vorbesitzer hatte sie etwa ein Jahr, der Vorvorbesitzer 9 Jahre. Davor hat mich nicht mehr so sehr interessiert. Der letzte Besitzer ist mit dem Motorrad so um die 1000 Km gefahren. Hat neue Reifen aufgezogen und alle Öle gewechselt. Die restlichen Arbeiten hat demnach wohl der vorletzte Besitzer verursacht.
Zeit für eine Bestandsaufnahme. Das Gerät hat ja eine Menge zu bieten und ich habe von den Vierventilern so viel Ahnung wie eine Kuh vom Sonntag. Aber Zeit zum Lernen und Staunen.
Der Blick schweift umher.
Was tropft denn da?
Ah ja. Die dicke verliert ein bisschen Motoröl. Kommt da raus, wo der Ölfilter sitzt. Notieren. Muß ich mal bei. Wenigstens ist die kleine Pfütze schön goldgelb. Sieht echt nach frischem Öl aus. Ich frage mich dabei, wieso im Schauglas kein Pegel zu sehen ist, obwohl sie Öl verliert. Das Ding ist randvoll. Abwarten.
Was tropft denn DA?
Ein kleiner Strom einer freundlich blau schimmernden, schmierigen Flüssigkeit ergießt sich tropfenweise aus der Ablaßschraube des Getriebes. Liqui Moly Getriebeöl. Aber auch dieses: schön frisch. Notieren. Muß ich mal bei.
Was fällt denn da runter?
Bei mancher Lenkerbewegung oder auch bei einem zögerlichen Griff in die Kabelage, die von außen sichtbar ist, fallen lustig lockere Gummistückchen mit leisem "plopp" auf den Garagenboden. Dort, von wo sie kamen, ist der Blick frei auf ein farbenfrohes Spiel von bunten Kabeln. Die Gummiisolierung zerfällt bei Berührung zu Staub.
Notieren. Muß ich mal bei.
Einkaufszettel: Schrumpfschlauch, Wickelband, Isolierband, Wellrohr.
Es fällt ein wackeliger Streifen Alublech auf, der auf der rechten Seite unterhalb der Sitzbank einen metallenen Kippschalter trägt. Festgehalten von der ohnehin durchgedrehten Fixierschraube des Tanks. Nach längerem Suchen des Kabelverlaufs stellt sich heraus, daß dieser Schalter die am Lenker angebrachte Steckdose mit Strom versorgt – oder auch nicht.
Beim weiteren Sichten der Verkabelung fällt eines ganz besonders ins Auge: Pfundweise Kabelbinder, verlegte Haushaltskabel für 230V, Kondensatoren (keine Ahnung wofür), Relais,
ein paar an einem Alurohr mit Schlitzschrauben befestigte Nebelscheinwerfer ohne E-Zeichen, noch mehr Kabel, noch ein Relais, Kabel die ins Nirwana führen, noch mehr Kabelbinder, eine fehlende Scheiwerfer-Einstellungs-Mimik, dafür aber ein in die Scheinwerferschale eingedrehter Sechskantbolzen mit einem schräg eingeschnittenen M4-Gewinde, der aber auch nur in die Luft ragt. Der Scheinwerfer schlabbert hoch und runter wie eine Ochsenzunge beim Wiederkäuen. In das Cockpitgehäuse sind Löcher gebohrt, deren Sinn sich mir bis jetzt nicht offenbart hat
Tja… notieren. Da muß ich mal bei…
Da tropft was? Was mag das nun sein?
Ah ja… Handbremspumpe undicht. Bremspunkt ist sowieso etwas teigig…
Notieren. Da muß ich… ach leck mich doch….
Ich brauche einen Kaffee.
Zeitsprung.
wird fortgesetzt.