andreashe
Themenstarter
Hallo Gemeinde,
Ich habe heute etwas an meinem Moped rum geschraubt und wollt euch etwas über den Aufwand erzählen, sofern jemand das gleiche vorhat, weiß er damit gleich, worauf er sich einstellen kann.
So hatte ich es mir heute zur Aufgabe gemacht, mein Navigations Gerät + Bordsteckdose an der 1200 GS zu montieren. Verwendet habe ich dazu den Haltebügel, den es von BMW gibt.
Was die Stromzufuhr betrifft, habe ich mir es etwas komplizierter gemacht, als es (zumindest für das Navi) nötig ist. Hier im Forum habe ich mehrmals gelesen, dass man das Navi auch ohne Probleme direkt an den Canbus Stecker, der sich unter dem Schnabel befindet, anstecken kann. Da es aber auch manchmal Berichte darüber gibt, dass die Ladeschale zu viel Strom zieht und das Moped dann nicht komplett abschaltet, und auch weil ich eine Bortsteckdose verbauen wollte, habe ich zusätzlich ein Relais von TT verbaut.
Nun zum Aufwand:
Im Allgemeinen würde ich die Komplexität, als eher niedrig einstufen, aber leider als relativ zeitintensiv. Mich hat es ca. 3 h gekostet und das hätte ich vorher nicht erwartet.
Was die meiste Zeit geraubt hat, war den Bügel von BMW anzubauen. Denn um diesen montieren zu können, muss man die Armaturen mit den Scheinwerfern ausbauen, weil man sonst an die Schrauben nicht richtig ran kommt. Und dazu sollte man auch das Windschild abbauen.
Ich muss dringend dazu raten, diese Arbeit bei Tageslicht auszuführen, da man am Ende einige Schrauben mit kleinen Teilen wie Beilagscheiben und Muttern in der Hand hält bzw. die am Boden suchen kann.
Technisch war es keine besonders große Herausforderung das Windschild abzubauen, aber Vorsicht: die vorderen Schrauben sind durch einen Winkel der gesteckt ist montiert und wenn man nicht aufpasst verliert man schnell viele kleine Teile. Der Tacho, der in einem Stück mit den Lampen ist, war sehr leicht auszubauen: dazu gibt es auf jeder Seite eine große Schraube und man muss 3 Stecker abstecken. Den Stecker für das Licht kann man entfernen, wenn man die Klammer vorher zusammen drückt.
Danach folgt leider das Schlimmste an der ganzen Sache: man muss 4 Schrauben lösen, mit denen der bestehende Bügel festgehalten wird. Leider hat BMW hier wohl angenommen, dass man diese Schrauben nie wieder lösen muss. Die Schrauben sind unglaublich fest an gedreht, dass bei Verwendung des Torxschlüssels, die Schraube in kurzer Zeit vollkommen ruiniert ist. Was natürlich zur Folge hat, dass man diese nie wieder heraus drehen kann. Wenn mir nicht vorher jemand von genau der gleichen Erfahrung berichtet hätte, würde ich fast annehmen, dass ich einfach Pech gehabt hätte. Aber nein, diese Schrottkonstruktion gehört zur Serienausstattung! 3 von 4 Schrauben konnte ich gerade so mit einer Ratsche herausdrehen, aber die 4. ruinierte ich ziemlich schnell. Und dann konnte ich mich über eine halbe Stunde nur mit dieser einen Schraube beschäftigen. Um diese noch irgendwie herauszubekommen hab ich mir eine abenteuerliche Konstruktion aus einer Ratsche und einer Zwinge zusammengefügt. Meine Empfehlung an dieser Stelle ist: holt euch Kriechöl (WD40), um etwas auf das Gewinde zu sprühen und drückt den Torx Bit so fest wie ihr könnt in die Schraube hinein, während ihr sie aufdreht. Vielleicht auch mit 2 Mann dran schrauben.
Der Rest ist dann relativ banal. Dem neuen Bügel anzuschauben ist überhaupt kein Problem, vorausgesetzt man hat mit den Bügel auch gleich 4 neue Schrauben dazu gekauft – gibt es natürlich auch bei BMW. Ich habe mir den CanBus-Stecker von BMW geholt, weil ich denke, dass dies die saubere Lösung ist. Die Alternative wären Stromdiebe oder Löten. Der Campusstecker liefert 3 Kabel, die beschriftet sind. Beim durchmessen habe ich festgestellt, dass das Kabel mit der Beschriftung „3“ das ist, dass ich an das Relais anschließen muss. Das Relais von TT hat relativ kurzer Kabel bis zur Batterie und ich konnte es in einem Loch zwischen der Batterie und Bordwerkzeug unterbringen.
Am Ende funktionierte alles tadellos und wie erwartet: bei eingeschalteter Zündung, schaltet auch das Relais und nach ca. einer halben bis 1 min, nach Abschaltung der Zündung, schaltet auch das Relais wieder ab.
Ich habe heute etwas an meinem Moped rum geschraubt und wollt euch etwas über den Aufwand erzählen, sofern jemand das gleiche vorhat, weiß er damit gleich, worauf er sich einstellen kann.
So hatte ich es mir heute zur Aufgabe gemacht, mein Navigations Gerät + Bordsteckdose an der 1200 GS zu montieren. Verwendet habe ich dazu den Haltebügel, den es von BMW gibt.
Was die Stromzufuhr betrifft, habe ich mir es etwas komplizierter gemacht, als es (zumindest für das Navi) nötig ist. Hier im Forum habe ich mehrmals gelesen, dass man das Navi auch ohne Probleme direkt an den Canbus Stecker, der sich unter dem Schnabel befindet, anstecken kann. Da es aber auch manchmal Berichte darüber gibt, dass die Ladeschale zu viel Strom zieht und das Moped dann nicht komplett abschaltet, und auch weil ich eine Bortsteckdose verbauen wollte, habe ich zusätzlich ein Relais von TT verbaut.
Nun zum Aufwand:
Im Allgemeinen würde ich die Komplexität, als eher niedrig einstufen, aber leider als relativ zeitintensiv. Mich hat es ca. 3 h gekostet und das hätte ich vorher nicht erwartet.
Was die meiste Zeit geraubt hat, war den Bügel von BMW anzubauen. Denn um diesen montieren zu können, muss man die Armaturen mit den Scheinwerfern ausbauen, weil man sonst an die Schrauben nicht richtig ran kommt. Und dazu sollte man auch das Windschild abbauen.
Ich muss dringend dazu raten, diese Arbeit bei Tageslicht auszuführen, da man am Ende einige Schrauben mit kleinen Teilen wie Beilagscheiben und Muttern in der Hand hält bzw. die am Boden suchen kann.
Technisch war es keine besonders große Herausforderung das Windschild abzubauen, aber Vorsicht: die vorderen Schrauben sind durch einen Winkel der gesteckt ist montiert und wenn man nicht aufpasst verliert man schnell viele kleine Teile. Der Tacho, der in einem Stück mit den Lampen ist, war sehr leicht auszubauen: dazu gibt es auf jeder Seite eine große Schraube und man muss 3 Stecker abstecken. Den Stecker für das Licht kann man entfernen, wenn man die Klammer vorher zusammen drückt.
Danach folgt leider das Schlimmste an der ganzen Sache: man muss 4 Schrauben lösen, mit denen der bestehende Bügel festgehalten wird. Leider hat BMW hier wohl angenommen, dass man diese Schrauben nie wieder lösen muss. Die Schrauben sind unglaublich fest an gedreht, dass bei Verwendung des Torxschlüssels, die Schraube in kurzer Zeit vollkommen ruiniert ist. Was natürlich zur Folge hat, dass man diese nie wieder heraus drehen kann. Wenn mir nicht vorher jemand von genau der gleichen Erfahrung berichtet hätte, würde ich fast annehmen, dass ich einfach Pech gehabt hätte. Aber nein, diese Schrottkonstruktion gehört zur Serienausstattung! 3 von 4 Schrauben konnte ich gerade so mit einer Ratsche herausdrehen, aber die 4. ruinierte ich ziemlich schnell. Und dann konnte ich mich über eine halbe Stunde nur mit dieser einen Schraube beschäftigen. Um diese noch irgendwie herauszubekommen hab ich mir eine abenteuerliche Konstruktion aus einer Ratsche und einer Zwinge zusammengefügt. Meine Empfehlung an dieser Stelle ist: holt euch Kriechöl (WD40), um etwas auf das Gewinde zu sprühen und drückt den Torx Bit so fest wie ihr könnt in die Schraube hinein, während ihr sie aufdreht. Vielleicht auch mit 2 Mann dran schrauben.
Der Rest ist dann relativ banal. Dem neuen Bügel anzuschauben ist überhaupt kein Problem, vorausgesetzt man hat mit den Bügel auch gleich 4 neue Schrauben dazu gekauft – gibt es natürlich auch bei BMW. Ich habe mir den CanBus-Stecker von BMW geholt, weil ich denke, dass dies die saubere Lösung ist. Die Alternative wären Stromdiebe oder Löten. Der Campusstecker liefert 3 Kabel, die beschriftet sind. Beim durchmessen habe ich festgestellt, dass das Kabel mit der Beschriftung „3“ das ist, dass ich an das Relais anschließen muss. Das Relais von TT hat relativ kurzer Kabel bis zur Batterie und ich konnte es in einem Loch zwischen der Batterie und Bordwerkzeug unterbringen.
Am Ende funktionierte alles tadellos und wie erwartet: bei eingeschalteter Zündung, schaltet auch das Relais und nach ca. einer halben bis 1 min, nach Abschaltung der Zündung, schaltet auch das Relais wieder ab.