Handwerkerrechnungen

[vierventilboxer]

Na ja, wenn du beim Hauskauf ins Klo greifst,
bleibt ja immer noch Tine Wittler

Jau,
bei der Wahl zwischen Pest und Cholera....

.... nehmen manche Ebola.


Wenn die Tine samt Gefolge anrollen muss, dann ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen und es gilt nur noch Schadensbegrenzung zu betreiben.
So weit sollte es allerdings erst gar nie kommen...

 

[bmwandi]

Wenn die Tine anrollt werden Gewerke an einem Tag ausgeführt, für die der normale und seriöse Handwerker ne Woche braucht (Trocknungszeiten,Verarbeitungsrichtlinien usw.) komplette Volksverarsche. Wer einen Handwerker aus der Umgebung beauftragt, braucht sich normalerweise keine Gedanken um die Qualität der ausgeführten Leistungen zu machen.Sofern er denn einen Meisterbetrieb beauftragt.
Zumindest im ländlichen Bereich ist das noch so. In Großstädten kann das schon anders sein, da gibts keine Mundpropaganda, da kennt man sich ja schon in der nächsten Straße nicht mehr. Wer sich über Stundenlöhne aufregt sollte vielleicht mal auf seinen eigenen Lohnzettel schauen, Sozialversicherungen verdoppeln, Betriebshaftpflicht und sonstige Versicherungen (wie BG usw.) dazurechnen, Gebäude Fahrzeuge usw. Unterhalt und Anschaffung und sich dann überlegen, WAS koste Ich meinem Arbeitgeber in der Stunde.

Grüße Andi

 

[AmperTiger]

Pfusch am Bau erkennen!!!

 

[Capricorn]

Pfusch am Bau beginnt meist mit der Wahl der Bauleitung.

 

[Gast 32829]

Übernimm den Laden, dann ist das Problem gelöst.

Und ich hätte auch schon das perfekt passende Lokal dazu;

home


Josef
der das Morillon kennt

 

[Gast 32829]

Pfusch am Bau beginnt meist mit der Wahl der Bauleitung.

Oder teilweise auch mit dem heute LEIDER üblichen Geiz ist Geil Motto,
der BILLIGSTE kommt zum Zug, und nicht der GÜNSTIGSTE Anbieter.
( weiss jetzt nicht wie dat in Börlin ist / war)


Josef
Der das aus dem Tagesgeschäft kennt.

 

[Capricorn]

Die Bauleitung engagiert die Handwerker, nicht der Bauherr.

 

[Gast 32829]

Die Bauleitung engagiert die Handwerker, nicht der Bauherr.

Ich / wir als Bauherren haben bei unserem Hausbau IMMER dem Architekten gesagt, an wen er vergeben DARF.
Weil der Unternehmer verbaut mein / unser Geld, und nicht das dess Architekten,
der hat in der Regel genug zu tun, das er alles zur rechten Zeit zu Papier bringt.


Edit: 15.10:
Bei den allseits so "beliebten" GU`s und TU`s hast natürlich vollkommen Recht.


Josef

 

[Capricorn]

Ja, sofern die Bauleitung vom Architekten oder dem Bauherrn selbst gemacht wird, geht das. Sobald ein GU im Spiel ist sieht die Sache ganz anders aus. Natürlich gibt's auch da solche und solche.

 

[apfelrudi]

Und ich hätte auch schon das perfekt passende Lokal dazu;

home


Josef
der das Morillon kennt

Aber beim Schreiben der Homepage waren die vom Morillon schon schwer
beeinträchtigt!



bistort morillon

 

[vierventilboxer]

Aber beim Schreiben der Homepage waren die vom Morillon schon schwer
beeinträchtigt!



bistort morillon

Immer gut wenn kompetentes Fachpersonal am Start ist.

 

[apfelrudi]

Immer gut wenn kompetentes Fachpersonal am Start ist.

Wenn wir es geschrieben hätten, könnte nicht mal die NSA einen Sinn drin erkennen..

 

[Gast 32829]

Aber beim Schreiben der Homepage waren die vom Morillon schon schwer
beeinträchtigt!



bistort morillon

Bist - Ort vielleicht ?


Wenn das das einzige "Problem" ist, komm her und übernimm das Mori du hast schon einen Stammgast.
Zusammen wäre es doch wesentlich schneller in die Höhe gesoffen.

Josef

 

[wuchris]

Die Bauleitung engagiert die Handwerker, nicht der Bauherr.

Das ist so nicht richtig. Der Vertragspartner ist der Bauherr.
Mit GU o.ä. bauen noch immer nicht die meisten privaten Häuslebauer. Die meisten schustern sich ihre Unternehmen selbst zusammen in dem sie auf Basis ihres "Bauplans", den der ambitionierte Spezl (Ende 30, hat vor 15 Jahren Bauzeichner gelernt) mit einer Raubkopie von Nemetschek gemalt hat, mehrere grundverschiedene Angebote erhalten.

Murks am Bau beginnt nicht mit der Bauleitung, sondern mit dem Planenden. Ob er nun Planer ist oder nicht.

 

[GStatten]

Und da kommt dann wieder der kompetente und motivierte Handwerker auf den Plan,
der spätestens beim Beginn der Ausführung den Planungsfehler bemerkt, schriftlich Bedenken über die Art der Ausführung beim Auftraggeber anmeldet und Kraft seiner Erfahrung dem Planer erklärt, wie´s richtig geht.......

 

[vierventilboxer]

.... ein Teufelskreis!

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

@ GStatten

...... also wenn Murks am Bau ist, dann ist das immer von einem Handwerker "fachlich" ausgeführt worden!

Die Bauleitung stellt diesen Murks nicht her - verpennt nur den Handwerker rechtzeitig auf die mangelhafte Ausführung gem. VOB/B §4 Nr. 7 hinzuweisen und die fachgerechte Leistung einzufordern. Bzw. oft ist die Bauleitung fachlich überfordert, und wenn dann noch ein "schwacher" Handwerker die Ausführung übernommen hat, dann beginnt das böse Spiel .....

Leider werden viel zu selten vom Handwerker gem. VOB/B §4 Nr. 1 Abs. 4 Bedenken angemeldet ..... egal ob Montagemasse nicht eingehalten werden, die Aufbauhöhe nicht stimmt, die Baufeuchte zu groß ist, die Hydraulik nicht funktionieren kann, der Brandschutz unterbrochen ist ....

Bauen ist ein verdammt komplexes Thema, dass man nicht in 3,4,5 Jahren erlernen kann! Und eben all zu viele selbsternannte Bauherrn meinen hier oft die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, weil sie alles im Internet, Fernsehen oder Fachzeitschriften gelesen hätten...

Wenn z. B. falsch geplant wird (Architekt) und eine Abwasserleitung mit einem Gefälle von 2% über 20 m verlegt werden muss, dann sind das 40 cm Höhenunterschied. Der eine Handwerker verlegt mit richtigem Gefälle, aber mitten durch ein Fenster oder Türe, der andere verlegt ohne Gefälle, ...... und beides ist Murks, und beide melden keine Bedenken an.
Im ersten Fall merkt spätestens der Fensterbauer, dass die Fenster nicht eingebaut werden können, im zweiten Fall ist nach der Fertigstellung irgendwann das Abwasserrohr verstopft .......

Wenn schei...e geplant wird, dann ist das erst einmal nur Papier ..... aber diesen Schwachsinn muss dann immer noch einer ausführen, und das ist leider immer der Handwerker ......

Wer hier nun der größte Held ist, ist dem Bauherrn eigentlich egal, er bezahlt beide für 100%-Leistung, aber am ENDE muss der Bauherr zu 100% die Verantwortung übernehmen. Deshalb sollte der Bauherr schon Interesse haben, nur die Besten zu beauftragen - egal ob Planer oder Handwerker!

..... aber der Bauherr will eben auch nur alles möglichst billig ....... und somit beißt die Maus sich selber in den Schwanz.


Gruß Kardanfan

 

[wuchris]

Kurz und bündig:

GStatten: ja, richtig. Und wenn das passiert ist, was hat der Bauherr dann? Eine hoffentlich einwandfreie und schon von min. 2 Leuten vollumfänglich durchdachte Planung. Wird dann auch noch einwandfrei ausgeführt: was will der Bauherr denn mehr?

Ich verstehe den mancherorts heraufbeschworenen Konflikt zwischen Planung, Bauleitung und Handwerker/Baufirma nicht: der Handwerker, der eine Planung besser macht, trägt nur noch die Verantwortung für seine Ausführung.

 

[Wolfgang.A]

@wuchris: Die Frage ist, wer die Planung bezahlt bekommt.
Wenn der Handwerker sie im Rahmen des Angebots einkalkuliert, dann wird ein anderer den Auftrag bekommen.

 

[QVIENNA]

Deshalb habe ich seinerzeit einen Bauleiter meines Vertrauens auf der Baustelle gehabt, der die Handwerker und die Bauleitung des Architekten überwacht hat (wer zahlt, schafft an !). Beliebtheitspreis hat er keinen bekommen, aber ich war absolut mängelfrei !