Eindeutige Antwort: Profi Dry Lube. Ich fahre es auf meinen kettengetriebenen Maschinen seit Jahren. So hielt z.B. auf meiner Busa der Ketten- u. Ritzelsatz 30.000 km, ohne ganz am Ende zu sein. Man muss sich nur daran gewöhnen, dass die Kette immer unbehandelt aussieht. Messungen zeigen immer wieder, dass PDL die geringsten Reibwerte ergibt; es bilden sich nirgends Schmotterablagerungen, Dreck bleibt nirgends haften, und das Hinterrad bleibt schön sauber. Ich habe immer nach etwa 500-600 km "geschmiert"; bei Regen sofort danach.
So long
Hans
Die Laufleistung hat nicht unbedingt ausschließlich was mit der Schmierart zu tun!
Eine konventionell gefettete Kette hält genauso lange wenn man sich die Mühe macht dese Kette ebenfalls im Jahr einmal vom Dreck zu reinigen.
Petroleum, Zahnbürste und ab dafür.
Dry Lube:
+ keine Schmiere mehr auf den Felgen
+ es haftet kaum Dreck/Staub an der Kette
- geringste Feuchtigkeit auf der Strasse und der Schmierfilm wird weggespült.
Kettenfett:
+ auch bei Regen begrenzte Schmierung.
+ bei richtiger Anwendung gute Haftung nach dem Aufrtagen (der Dreck auf der Felge kommt meistens vom falschen Aufbringen des Fettes auf die Kette - zu viel und bei nicht warmer Kette)
- Bindet Dreck/Staub und Kette muss manuell gereinigt werden.
Für mich stellt sich die Frage nach einem Scotti nicht. Aus finanziellen Gesichtspunkten kann ich diese Investition nicht hereinfahren.
Zumal das Gefrickel um dieses o.ä. Geräte ziemlich grenzwertig aussieht.
Ich persönlich würde bei überwiegendem Geländeeinsatz DryLube nehmen und bei überwiegendem Strasseneinsatz konventionelles Kettenfett (das weisse CASTROL).