Kilometerstand einer R1100GS

Diskutiere Kilometerstand einer R1100GS im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; 50% sind bei einem neuen Auto nach 3 Jahren weg. So what?
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Polozwei

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50% sind bei einem neuen Auto nach 3 Jahren weg. So what?
Die GS war aber eben nicht neu.... Und dem Motor machen die vielen Km nichts aus aber dem Drumherum, klar ist auch, reparieren kann man alles, es wird nur bei so einer alten Karre mal schnell den Wert übersteigen und genau das ist doch hier die Überlegung, ich kaufe ein Moped für 3000 Euro und stecke dann nochmal schnell den gleichen Wert rein.... Also da würde ich mir lieber gleich etwas neueres Kaufen.
Für mich steht nach dem Kupplungsdesaster bei meiner mit nur 33 tKm auf der Uhr fest, ich kaufe so etwas nicht mehr, das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
 
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Polozwei

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tut das wirklich Not ??? wer kann der kann ... wer ökölogisch denkt kann auch .... zum flamen nicht geeignet.
Aber er hat doch Recht, ein Kumpel von mir kauft nur neu, die s 1000rr und die s 1000r usw.... aber nicht weil er die Dinger fährt bis sie auseinander fallen nein damit er vor den Anderen einen auf dicke Hose machen kann weils immer das Neueste sein muss, fahren tut er so 800 Km im Jahr.
 
Karima

Karima

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Ich habe den Eindruck, als würden viele neue Motorräder und Autos nur deshalb verkauft werden, weil es für gebrauchte Fahrzeuge kaum noch vernünftige Finanzierungen oder Leasingangebote gibt. Und darauf sind auch die Fahrzeuge ausgelegt. Sie halten die 2 Jahre Leasing und dann noch mal 2 Jahre Gebrauchtleasing oder Anschlußverträge, solange kann in der Regel auch die Garantie für kleines Geld verlängert werden. Danach sind die Fahrzeuge für die Hersteller schon deutlich im Gewinnbereich - also kann das Zeugs dann (stofflich) verwertet oder in Schwellenländern exportiert werden.

Eine 20 Jahr alte Maschine kennt das Konstrukt Leasing oder Finanzierung nicht. Für diese Maschinen wurde echtes Geld aus echter Arbeit bezahlt und dementsprechend waren die Ansprüche der Kunden. Wenn ich mir 20 Jahre alte Autos (da gibt es schöne Volvos, Daimler, Audis, BMWs und so weiter ...) aus der höheren Preisklasse anschaue, bekomme ich für den Preis eines aktuellen Gebrauchten einen kernsanierten soliden älteren Wagen mit deutlich höherer Restlebensdauer als die neuen Dünnblechbomber. Bei Motorrädern ist es das gleiche. Wie schon mal geschrieben, zählt der Gebrauchswert für echte Nutzer mehr als der Schacke-Listenpreis!

Beste Grüße
Hannes
 
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GS Q

GS Q

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Also da würde ich mir lieber gleich etwas neueres kaufen
Heißt das Neuere gleich das Bessere?
Ich hatte mit meiner 11er ungefähr das Gleiche. Mit ca.42000Km gekauft und kurze Zeit später Kupplung defekt! Ja, waren wohl noch mal ca.400€ die damals eigentlich nicht im Budget lagen.
Von einem Desaster aber weit entfernt!
Mit ca. 125000Km war dann ein neues (gebrauchtes) Getriebe fällig! Mittlerweile sind 175000Km abgespult und ich bin nicht sicher ob damals mit etwas Neuerem alles besser gewesen wäre?!
Meine Q fährt schön und ich weiß was ich hab. Defekte kanns immer geben, bei alt und neu!
 
sampleman

sampleman

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Man muss einfach davon ausgehen, dass bei einem Motorrad bestimmte Teile eine bestimmte Lebensdauer haben. Bei manchen Teilen ist das eine Altersfrage (Plastikteile, z.T. Elektrik), bei anderen eine Frage der Fahrleistung. Bei der 1100GS würde ich mal davon ausgehen, dass folgende teurere Komponenten nicht für eine Lebensdauer von 175.000 km ausgelegt sind: Fahrwerk, Kupplung Benzinpumpe, Hinterachsgetriebe, Lenkkopflager, evtl. Schwingenlager.

Wenn man also für dann doch nicht so kleines Geld eine Maschine mit unbekannter Wartungshistorie kauft, dann ist das ein bisschen Flirting with Desaster. Der Austausch der genannten Teile kostet, wenn man das nicht alles selber machen kann, mindestens 2.500 bis 3.000 Euro.

Wenn man jetzt mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 50 Prozent davon ausgeht, dass diese Schäden in den nächsten zwei Jahren eintreten werden, dann kann man auf die in Rede stehenden 2.500 Euro gleich 1.500 Euro draufpacken und bekommt ein Motorrad, das mindestens fünf Jahre jünger und halb so viel gelaufen ist.


Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt
 
GS Q

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...nicht für eine Lebensdauer von 175.000 km ausgelegt sind: Fahrwerk, Kupplung Benzinpumpe, Hinterachsgetriebe, Lenkkopflager, evtl. Schwingenlager...
Ich denke das ist eine Frage der Pflege und des Umgangs mit der Maschine!
Wie geschrieben, erste Kupplung kurz nach kauf, ca. 45000Km.
Jetzt 130000Km mit eben dieser getauschten Kupplung!
 
Karima

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Hallo Sampleman,

man kann da aber auch den wirtschaftlichen Ansatz nehmen und auf eine höhere als angenommene Resthaltbarkeit der Teile wetten. In der Regel wird so eine Maschine für 2000 bis 4000 Euro gekauft, ein mehr oder weniger großer Service für, sagen wir mal 500 Euro drauf gemacht und die Maschine wird dann gefahren. Die Teile werden nicht alle auf einmal kaputt gehen (so wie bei mir) sondern schön der Reihe nach. Und vielen fällt es leichter die Maschine für einen kleinen Betrag zu kaufen und dann die Reparaturen so wie sie kommen finanziell zu stemmen. Nach einer gewissen Nutzungsdauer hat man dann zwar das gleiche oder ein wenig mehr Geld ausgegeben als für eine neuere Maschine mit weniger Kilometern, aber man musste in dieser Zeit nicht ansparen sondern konnte bereits fahren und bekommt einen Überblick über den technischen Zustand. Man hat zudem den Vorteil, sich mit viel Geduld alle wünschenswerten Zusatzbauteile auf dem Gebrauchtmarkt zu schießen - mit Geduld für oft sehr guten Kurs!

Bei älteren Maschinen sind zudem die verschleißenden Komponenten leichter zu wechseln und oft sind die bei einer Reparatur verwendeten Bauteile höherwertiger als die original verwendeten. Ich kenne es auch von Oldtimern, dass sich viele bewegte Teile in der langen Lebensdauer "gesetzt" haben und der Verschleiß nach einer ersten Reparatur (unter Korrektur von Abweichungen - Ausdistanzieren zum Beispiel) deutlich geringer wird. Ich habe sogar den eindruck, dass viele Reparaturen sachverständiger und besser ausgeführt werden als die Erstmontage auf dem Band.

Dazu kommt, dass mit den weniger ausgefeilten CAD-System nicht so sehr auf der Kante konstruiert werden konnte. Deshalb sind die "Schicherheitszuschläge" bei alten Maschinen oft größer, was sich auf die Haltbarkeit auswirkt - oder aufgrund des Alters sind Schwachstellen bekannt und können durch "After-Market-Parts" ausgemerzt werden (Lenkanschlag und Getriebeverstärkung bei der R 1100 GS)

Ich kenne ein paar Enthisiasten, die mit viel Zeit und Liebe ihre Citroen 2CV kernsaniert haben. Die Motoren wurden mit kontaktloser elektronischer Zündung, Zentralrohreinspritzung, Lambdasonde und Katalysator auf aktuellen Stand gebracht. Die Karosserie mit speziell korrosionsgeschützten Rahmen, verbesserten Bremsanlagen, neuen Scheiben, neuem gefütterten Verdeck und liebevoll ausgestattetem Innenraum aufgewertet. Diese Fahrzeuge haben einen am Preis gemessen sehr hohen Nutzwert und sind haltbarer als fast alle heutzutage erwerbbaren Fahrzeuge. Und innerhalb der StVO braucht man fast nicht mehr ;)

Es ist alles nur eine Frage der eigenen Philosophie,
mit besten Grüßen aus Franken
Hannes
 
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Polozwei

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Das ist alles so weit richtig und es muss ja auch jeder selbst entscheiden, da ich sehr wenig Zeit habe zum Fahren habe ich mich für ein relativ robustes Produkt entschieden, so hoffte ich es jedenfalls, aber wenn ich genau drüber nachdenke war es die falsche Entscheidung, 500 Euro für Kupplung und Getriebe abdichten, dazu noch die Arbeit, die ich zwar kann weil gelernt aber eigentlich wenn ich 6 Tage die Woche gearbeitet habe überhaupt nicht machen will, keine Zeit und Lust zum schrauben habe!
Was ist wenn jetzt noch Fahrwerk kommt oder oder oder... Nein, ich habe entschieden das Moped kommt weg, ich kann es mit ruhigem Gewissen verkaufen, hab alles gemacht aber die Lust an diesem Moped verloren.
 
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Karima

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... Nein, ich habe entschieden das Moped kommt weg, ich kann es mit ruhigem Gewissen verkaufen, hab alles gemacht aber die Lust an diesem Moped verloren.
Und einer mit meinem Ansatz freut sich darüber! Gut, dass nicht alle gleich sind ...

Beste Grüße
und Dir ein adäquates neues Maschinchen
Hannes
 
GS Q

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Das ist alles so weit richtig und es muss ja auch jeder selbst entscheiden, da ich sehr wenig Zeit habe zum Fahren habe ich mich für ein relativ robustes Produkt entschieden, so hoffte ich es jedenfalls, aber wenn ich genau drüber nachdenke war es die falsche Entscheidung, 500 Euro für Kupplung und Getriebe abdichten, dazu noch die Arbeit, die ich zwar kann weil gelernt aber eigentlich wenn ich 6 Tage die Woche gearbeitet habe überhaupt nicht machen will, keine Zeit und Lust zum schrauben habe!
Was ist wenn jetzt noch Fahrwerk kommt oder oder oder... Nein, ich habe entschieden das Moped kommt weg, ich kann es mit ruhigem Gewissen verkaufen, hab alles gemacht aber die Lust an diesem Moped verloren.
Kann ich jetzt nicht nachvollziehen! Gut, wenn man jeden tag schrauben muss hat man privat weniger Lust darauf, da bin ich bei Dir.
Aber wenn du es gelernt hast, das schrauben, solltest du doch auch wissen was bei einem alten, gebrauchten Fzg. auf dich zu kommen kann!
Bei nem neueren aber doch auch!
Ist doch der Vorteil der Schrauber, günstigere, defekte Fzg. zu kaufen und zu richten!
Auf jeden Fall wird sich einer freuen wenn du die 11er veräußerst!
 
m.a.r.t.i.n

m.a.r.t.i.n

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Bei älteren Maschinen sind zudem die verschleißenden Komponenten leichter zu wechseln und oft sind die bei einer Reparatur verwendeten Bauteile höherwertiger als die original verwendeten. Ich kenne es auch von Oldtimern, dass sich viele bewegte Teile in der langen Lebensdauer "gesetzt" haben und der Verschleiß nach einer ersten Reparatur (unter Korrektur von Abweichungen - Ausdistanzieren zum Beispiel) deutlich geringer wird. Ich habe sogar den eindruck, dass viele Reparaturen sachverständiger und besser ausgeführt werden als die Erstmontage auf dem Band.
Schließe mich deinem Beitrag an.
Vorraussetzung ist genau wie du schon sagst viel Enthusiasmus aber auch ein bisschen Taschengeld.
Das Wichtigste ist aber, daß man nicht glaubt, das Neueste sei auch immer das Beste.

Gruß m.a.r.t.i.n
 
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Polozwei

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Kann ich jetzt nicht nachvollziehen! Gut, wenn man jeden tag schrauben muss hat man privat weniger Lust darauf, da bin ich bei Dir.
Aber wenn du es gelernt hast, das schrauben, solltest du doch auch wissen was bei einem alten, gebrauchten Fzg. auf dich zu kommen kann!
Bei nem neueren aber doch auch!
Ist doch der Vorteil der Schrauber, günstigere, defekte Fzg. zu kaufen und zu richten!
Auf jeden Fall wird sich einer freuen wenn du die 11er veräußerst!
Ne schrauben tue ich nicht beruflich, aber ich arbeite halt jeden Tag bis zu 12 Stunden und bin dann platt, das Wochenende brauche ich um mich zu regenerieren und nicht um zu basteln.
Zum Thema altes Moped, weiss nicht ob ichs schon mal sagte aber So ein Kardan ist bequem aber eben teuer wenn kaputt, eben so die Kupplung nebst Wedis, so was gibt es in der Form bei einem "normalen" Moped nicht, wenn da die Kette fertig ist, das ist bei mir so zwischen 20 und 25 tKm gewesen, dann mach ich nen neuen Kettenkit drauf und dann st wieder Ruhe, ich muss keine Angst haben das irgendwelche Wedis austrocknen weil ich die Karre eben mal nicht bewegt habe oder der Endantrieb verreckt oder der Hallgeber oder was weiss ich noch alles, kostet ja gleich richtig Geld und eine menge Arbeit oben drauf mal ganz davon abgesehen das so eine GS mit 80 Ps mir keine Gänsehaut beim Beschleunigen macht, das war mir immer bewusst.
Früher als ich mehr Zeit hatte und jeden Tag Moped gefahren bin war so eine Gs immer praktisch, aber jetzt, wenn ich mal Sonntags fahren kann, so fern das Wetter mitspielt, denn bei kalt oder nass hab ich keine Lust mehr zu fahren, brauche ich keine Gs, eine Gs muss fahren fahren fahren und sich nicht kaputt stehen.
Ich möchte für die wenigen Tage die ich im Jahr fahren kann etwas haben wo ich anfange zu Lächeln wenn ich die Garage auf mache und nicht eine Gs wo ständig der Gedanke mit fährt was denn wohl als nächstes kaputt geht.... Vielleicht mal das Abs, hatte ich auch noch nicht......
Früher habe ich auch immer versucht mir alles schön zu reden, damit habe ich aufgehört, als ich 2 Wochen Urlaub hatte wollte ich fahren, einfach fahren und nicht meine wertvolle Zeit damit verbringen die Gs auseinander zu bauen weil ein verpi..ter Wedi mir die Kupplung ruiniert hat....

Aner zurück zum Thema, wenn ein Moped 100 tKm gelaufen hat dann muss man sich bewusst sein das eben alles so viel gelaufen hat, Federbeine, Gabel, jedes Lager jedes Kabel, das merkt man.
 
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GS11

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Hallo Polozwei,

deine Aussage kann ich zwar nachvollziehen, aber das was Du gemacht hast, und das habe ich schon gedacht als Du von Kupplungs und Getriebe Reparatur berichtet hast, war aus meiner Sicht " Blinder Aktionismuß " . Die Kupplung musste gemacht werden ,ok und die Wedis auch, aber Du hättest dich vorher informieren sollen oder die BMW CD kaufen. Dann hättest Du zumindest das Getriebe selbst abdichten können ohne Lager zu beschädigen. Solche Fälle gab es hier aber schon öfter: Aussage: Ich bin gelernter Schrauber, ich kann das. Bei der Reparatur klappte es dann doch nicht so und damit war die Lust am Moped verloren. Nur so meine Meinung. Nimm es nicht übel.

Gruß Thomas
 
sampleman

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Bei älteren Maschinen sind zudem die verschleißenden Komponenten leichter zu wechseln und oft sind die bei einer Reparatur verwendeten Bauteile höherwertiger als die original verwendeten. Ich kenne es auch von Oldtimern, dass sich viele bewegte Teile in der langen Lebensdauer "gesetzt" haben und der Verschleiß nach einer ersten Reparatur (unter Korrektur von Abweichungen - Ausdistanzieren zum Beispiel) deutlich geringer wird. Ich habe sogar den eindruck, dass viele Reparaturen sachverständiger und besser ausgeführt werden als die Erstmontage auf dem Band.

Dazu kommt, dass mit den weniger ausgefeilten CAD-System nicht so sehr auf der Kante konstruiert werden konnte.
Um mal einen bekannten Satiriker zu zitieren: Früher war nicht alles besser, früher war vieles einfach auch nur: früher.

Hättest du meinen Text aufmerksam gelesen, dann hättest du bemerkt, dass ich mich nicht auf olle 1100 vs. neumodische LC bezogen habe sondern auf 94er 1100 mit 175.000 km auf der Uhr, wie vom OP ins Spiel gebracht, vs. 99 er 1100 mit halb so viel Kilometer auf der Uhr, die dann vielleicht 2K mehr kostet.

Wieso Reparaturen an einer 94er GS leichter möglich sein sollen als an einer 99er, das müsstest du mir mal beim Bier erklären, sonst verstehe ich es nicht.
 
Karima

Karima

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R 1100 GS, R80GS, F650GS und Beta Alp 4,0
Damit hast Du natürlich recht - der Vorteil einer 99er liegt in wenig zu erwartenden Reparaturen, durch den blechernen Tank, das verbesserte Getriebe und die geänderte Ölführung mit Thermostat.

Beste Grüße
Hannes
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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im Murrdäle
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1150 GS-A, R 80-Umbau
ich will auch nochmal:

Ihr wißt ja alle, daß man seine fahrbereite 11er - egal in welchem Zustand - nie unter 1900-2000 Euro hergeben muß. Das ist einfach der absolute Markt-Mindestpreis für so ein Uralt-Vehikel. Warum das so ist? Keine Ahnung!
Und dann wißt Ihr sicher auch, daß obiges Minimum für einer 11,5er bei ca. 2900-3000 liegt.
Ich nenn das mal den "Pfandeinsatz".

Wenn ich jetzt auf den Pfandeinsatz noch jeweils 1500 Euro draufleg, dann bin ich entweder bei einer sehr guten 11er oder aber ner einige Jahre jüngeren, technisch besseren und wahrscheinlich weniger gefahrenen, sehr guten 11,5er.
Und letztere ist IMMER die bessere Wahl.

Und wenn ich keine Lust aufs Moped mehr hab, dann krieg ich das Pfand mit Sicherheit immer wieder raus.
Mein "Risiko" betrug in beiden Fällen 1500. Und wen das umbringt, der sollte Straßenbahn fahren!
Leider gibts, wie im Roulette, nicht nur "schwarz" und "rot".
Die "Null" wär in unserem Fall der unfallbedingte Totalschaden!

Aber das Leben ist nunmal lebensgefährlich...

Grüße vom elfer-schwob
 
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Polozwei

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Hallo Polozwei,

deine Aussage kann ich zwar nachvollziehen, aber das was Du gemacht hast, und das habe ich schon gedacht als Du von Kupplungs und Getriebe Reparatur berichtet hast, war aus meiner Sicht " Blinder Aktionismuß " . Die Kupplung musste gemacht werden ,ok und die Wedis auch, aber Du hättest dich vorher informieren sollen oder die BMW CD kaufen. Dann hättest Du zumindest das Getriebe selbst abdichten können ohne Lager zu beschädigen. Solche Fälle gab es hier aber schon öfter: Aussage: Ich bin gelernter Schrauber, ich kann das. Bei der Reparatur klappte es dann doch nicht so und damit war die Lust am Moped verloren. Nur so meine Meinung. Nimm es nicht übel.

Gruß Thomas
Nehm ich dir nicht übel aber da ich nicht jedes Spezialwerkzeug habe und wie schon geschrieben überhaupt keine Lust in der wenigen Freizeit die ich habe mich in der Garage aufzuhalten hab ich das eben machen lassen, die 462 Euro hauen mich nicht aus der Bahn, am Lager war nur die Abdichtung ganz wenig verletzt, es wurde auf meinen Wunsch hin getauscht, es hätte problemlos so gefahren werden können.
Ich bin kein Mensch der seine Fahrzeuge sehr lange hat und deshalb rechnet sich das für mich nicht, ich habe eben Pech gehabt, ich werde die 11er für 4000 Euro verkaufen, dafür habe ich sie auch gekauft, die 800 Euro die ich rein gesteckt hab sind halt Leergeld gewesen, abhaken und weiter.

Sollte ich sie nicht verkaufen können baue ich sie im Winter, denn da habe ich dummer Weise mehr Zeit, als Scrambler um, oder irgend so was in der Art.
Vielleicht kauf ich mir jetzt endlich mal eine Mt01....
 
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