Schrauberkurs Stuttgart gesucht

Diskutiere Schrauberkurs Stuttgart gesucht im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo zusammen, ich bin leider technisch nicht so versiert, würde mir aber trotzdem gerne besser selbst helfen können in punkto Service und...
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Sunernie

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Hallo zusammen,

ich bin leider technisch nicht so versiert, würde mir aber trotzdem gerne besser selbst helfen können
in punkto Service und Pannen an meiner Q.
In München hat BMW einen solchen Kurs im Januar angeboten.
Gibt es etwas vergleichbares auch im Raum Stuttgart ?
Kann eventuell jemand einen empfehlen ?
Ich habe eine Anfrage beim Freundlichen in Stuttgart laufen, aber noch kein Feedback.

Vielleicht gibt es ja auch noch weitere Interessenten und man könnte die Stuttgarter NL dazu bewegen.
Das wäre ja auch ein netter Service für die Kunden - muss ja nicht kostenlos sein ...

Bin gespannt auf euer Feedback

Schöne Grüsse
Werner
 
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ta-rider

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Moin,

Herr Rodler bietet bei Limbächer am Flughafen immer mal wieder einen "Schrauberkurs" an. Arg viel mehr als wie man den Luftdruck der Reifen und den Ölstand prüft, lernt man bei einmal zusehen aber nicht. Ich wollte damals wissen, wie ich meine Radlager wechseln und das Ventilspiel prüfen kann...das war leider nicht Bestandteil des Kurses. Ich kanns innzwischen trotzdem ;)

Beim HUBB Treffen werden Workshops wie "Reifen flicken unterwegs" angeboten...da darf man auch mal mit anfassen:

HU Travellers Meeting Germany Summer 2015 | Horizons Unlimited

Vielleicht sieht man sich ja :)
 
f800er

f800er

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Hi,

frag mal bei der BMW NL Stuttgart an, die machen immer mal wieder Werkstattkurse :thumb_up:
 
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billa

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Hallo Werner,

kannst auch mal beim BMW Brauneisen in Wendlingen nachfragen. Die bieten auch immer wieder mal Schrauberkurse an.
 
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Sunernie

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Hallo again,

danke schon mal für die bisherigen Antworten.
Die Stuttgarter BMW-NL hat inzwischen geantwortet, dass momentan noch nicht feststeht, ob überhaupt ein Kurs angeboten wird.
Brauneisen war ein guter Tip, die bieten (allerdings erst im November) einen Pannenkurs an.

Gruss
Werner
 
Gersty

Gersty

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Und? Was hat sich zwischenzeitlich ergeben?
Ich wäre an einem Schrauberkurs bzgl. Ventilspiel einstellen an der Tü interessiert.
Wenn genug interessierte zusammenkommen, könnte man sicherlich einen Schrauber
gut für das Training entlohnen.

Gruss
Jan
 
gerd_

gerd_

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Hi
Ein Schrauberkurs wird mehr oder weniger an der Oberfläche bleiben. Radlagerwechsel wir kaum jemals dabei sein. Ventileinstellen könnte ich mir vorstellen. Dann aber wäre der Kurs mehr oder weniger auf Boxer spezialisiert und selbst da muss man zwischen denen mit Schräubchen und den anderen mit Kügelchen unterscheiden. Bei einigen KAWA kommt dazu, dass dazu sogar die Nockenwelle raus muss.
BMW wird naturgemäss nicht arg viel mehr erzählen als die BA hergibt. Schliesslich wollen sie sich nicht das eigene Geschäft abgraben :-).
.
Man kann sich kaum vorstellen wie unsicher manche Gelegenheitsfahrer sind wenn sie Luft nachfüllen wollen, an den Anzeigedifferenzen zwischen Druckprüfer an der Tanke und Mickymausfunktion im Display verzweifeln oder verunsichert sind wie exakt der Reifendruck eingehalten werden muss (der ihnen beim Auto sch..egal ist :-) ).
Andere haben gehört man müsse Batteriesäure nachfüllen (ohnehin falsch) und haben eine VLRA-Batterie.
Jeder könnte in seiner BA nachlesen was das rote Anzeige-Lichtlein bedeutet. Dennoch sind viele über 3 erklärende Sätze ebenso dankbar wie über eine praktische Lektion "wie bekomme ich das defekte Birnchen raus" (auch an einem vollkommen unbekannten Mopped).
Manchen Mädels erzählt ihr wissender Freund/mann allerhand Blödsinn wie z.B. Batteriepol dick mit Batteriefett einsauen und dann "die Kabel dran". Sie nicken wenn man ihnen sagt "Batteriefett ist ungereinigte Vaseline und gereinigte Vaseline haben viele von Euch ohnehin". Ausserdem ist das Zeug bei VLRA-Batterien überflüssig.

Gratis durchgeführte "Lehrgänge" sind in meinen Augen nicht zielführend. Da kommen etliche Gaudiburschen, Voyeure, Klugscheisser und "gehen wir mal hin, kost' ja nix". Bei 20 EUR Beitrag (dafür Kaffee&Kuchen und ein Merkblättchen) sind nur tatsächlich Interessierte da.

Wer lernen will wie man Radlager wechselt sollte das in/von erst mal in einer Werkstatt machen lassen bei der er zusehen kann und der Mechanikus seine eigene Tätigkeit kommentiert. Da kann man auch sagen "das nächste Mal mache ich es dann selbst". Nur muss er schnell schauen weil es sonst teuerer wird wenn er den Mechanikus aufhält.
Pech wenn dieser ein spezielles Ausziehwerkzeug hat, Glück wenn er mit einem Dorn von der Gegenseite her austreibt. BMW HAT ein Werkzeug und wenn man sich dieses anschafft (" nein, wir verleihen leider nix") kann man es nach weiteren 100TKm auch wieder machen lassen.
So blöde es klingen mag: Wenn der eine etwas über Radlagerwechsel wissen will, dann kommt der Nächste und möchte sehen wie man den grossen WeDi am HAG tauscht und der Dritte ist an der Erneuerung des Kugelkopfs am Telelever interessiert.
Das sind in meinen Augen gleichwertige Fragen und Ansprüche.
Der passende Lehrgang dazu heisst "Lehrzeit" oder "Erfahrung durch lange Arbeit in einer Werkstatt auch ohne vorherige Ausbildung". Selbst Lehrlinge haben nicht immer die Gelegenheit zu lernen wie man ein Getriebe repariert! Theoretisch ja, vielleicht auch mal praktisch an einem Exemplar in der Berufsschule bei dem alle Schrauben leichtgängig sind, in "ihrer" Werkstatt nicht unbedingt.
Wenn ich die Mehrzahl der Azubis in meinem Bekanntenkreis sehe erschrecke ich ohnehin. Die eine "Sorte" meint "is mir doch wurscht, macht eh' der Chef", die zweite "sag was ich machen muss" (und macht sich im Idealfall sogar Notizen), die dritte äussert "sag warum das so ist und nicht so. Geht das nicht auch so? warum ist.....". Leider ist die dritte Gruppe sehr klein und zudem arbeitsintensiv weil sie 1000 Fragen stellt und es vielen "Ausbilder" zu viel ist diese Fragen zu beantworten. Dabei sind DAS die Könner von morgen! Fördert man sie nicht, so braucht man sich nicht zu wundern wenn sie nicht bleiben und dann alle klagen dass sie keine vernünftigen Mitarbeiter bekommen.
Sie selbst lernen ihren Azubis nichts ausser Teile zu wechseln, hätten aber gerne Mitarbeiter die Meisterwissen mit Hilfsarbeiterlohn kombinieren. Zuweilen hat auch der Azubi einfach nur den falschen Chef (oder umgekehrt) weil er mit dem Fahrrad morgens nicht 30 km strampeln will und ausserdem den "richtigen" Chef nicht kennt.
gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Ralph1969

Ralph1969

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Ich kann Gerd nur beipflichten.Derlei Lehrgänge und Seminare sind gewiss für Laien interessant,doch wesentlich mehr "Können" kann man gewiss von einem solchen Einblick in die Schrauberei kaum erwarten.

Doch hier kommt der Appetit beim Essen ! Wer spezielle Sachen erlernen möchte,mag sich damit befassen. Ich hatte mit 15 Jahren das erste Mal meine Vespa Ciao in allen Teilen zuhause im Hof liegen.
Zwischenzeitlich habe ich mich hobbybedingt kleinen Dieselmotoren von Hatz und Farymann gewidmet. Kaufe schrottreife Motoren für schmales Geld auf,zerlege sie komplett und erwecke sie wieder zu neuem Leben. So bilde ich mir ein, dass ich mir z.B. Ventile einstellen bei der R 1200 GS ohne Mühe zutraue. Ne Kupplung würde ich nur selber wechseln,wenn ich es müsste(im tiefsten Timbuktu oder so ).
 
IamI

IamI

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Ser's,

ich stimme Gerd absolut zu.

Und dann kommt noch ein Punkt hinzu (von Gerd schon teilweise erwähnt): Das Werkzeug.

Einerseits benötigt es eine Menge "Standardwerkzeug" - und das in einer ordentlichen Qualität, ohne die man mehr kaputtmacht als man repariert. Das kostet auch eine ganze Menge.
Dann benötigt man so Kleinigkeiten, wie zB eine Heizpistole, Kältespray, Bohrmaschine, gute Bohrer, ....... Also alles Sachen, die Geld kosten.

Und nicht zu vergessen, das marken-/modellspezifische Spezialwerkzeug, das man nicht immer durch geeignete Improvisation ersetzen kann.

Für das Geld, das das alles kostet, kann man so ein Mopped schon ein paar Mal in die Werkstatt bringen.

Und zum Selberschrauben benötigt man auch Nerven, denn hin und wieder muss man dann doch etwas ersetzen, das durch "laienhafte" Reparatur"versuche" verschlimmbessert wurde. Und dafür muss man dann wieder bereit sein, Geld in die Hand zu nehmen um das kaputtreparierte wieder herzustellen.
(Und auch die Peinlichkeit ertragen, das kaputtreparierte Teil zum Profi zu bringen um es wieder reparieren zu lassen)

Nicht zuletzt ordentliche Reparaturanleitungen (kosten auch Geld), denn nicht alles am Mopped erschließt sich dem Laien durch Hinschauen.

Ach, ja: Zeit muss man sich auch nehmen, so kann es passieren, dass die Reparatur doppelt und dreimal so lang dauert, wie das Wochenende lang ist, und das Mopped ist zerlegt und kann nicht gefahren werden. Und den Platz um das unfertige Werk stehen lassen zu können braucht man auch.

Zusammengefasst: Mit einem "Schrauberkurs" allein ist es nicht getan, und das Geld,, dass man sich sparen will ist rasch in die "erweitere" Reparatur geflossen.

Liebe Grüße
Wolfgang
 
gerd_

gerd_

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Hi
Der "Werkzeugfrage" stimme ich nur bedingt zu. Für einen normalen KD braucht man eigentlich nicht viel Spezialwerkzeug. Ein paar Ring-/Maulschlüssel, ein bisschen Inbus/Torx.
Mit dem hier beschriebenen Zeugs 4V0 Werkzeugsatz kommt man relativ weit.
Wer es unter einem motorisiertem, selbstansetzendem Ratschensatz nicht angehen will, hat die falsche Intension. Viele Werkzeuge dienen nicht der Funktion sondern dem Komfort.
Wenn jemand nach einem Kurs sagt "OK, den Öl- mit Filterwechsel traue ich mir jetzt zu", der hat die Kosten für Filterschlüssel (Hazet 12 EUR) samt passenden Schraubenschlüsseln (Hazet < 30EUR) mit dem ersten Ölwechsel erarbeitet!
Ventile einstellen funktionierte -zumindest bis zur 1150- mit Bordwerkzeug, erfordert aber auch bei den 1200 keine irre Investition.
Das ist so ziemlich das Maximum das ich bei einem Schrauberkurs anstreben würde.
.
Wer sein HAG zerlegen will braucht keinen Schrauberkurs bzw. lernt das dort ohnehin nicht.
Wer seine Reifen wechseln möchte und sich nur deshalb eine Montiermaschine zulegt wird länger zur Amortisation brauchen :-).
gerd
 
Thema:

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