Vrsic, Soca, Grenzkammstraße (öfter mal die Seite SLO/I wechseln), Mangart (oft gesperrt und um Pfingsten herum vermutlich sowieso). Predilpaß und Predilsee (schön) Richtung Italien. Bohinjer See und die Sträßchen durch die Skigebiete dorthin.
Wenn es denn zur Abwechslung mal etwas Meer sein sollte, dann südlich von Nova Goriza auf Nebenstraßen in Richtung Adria. Alpen im Norden, mediterran im Süden. Das hat was!
Mir hat persönlich auch die Straße Richtung Paulitsch- und Seebergsattel gefallen (Nr. 926, 927 und 428) und auch die Hochebene von Postaja nach Postonja (609, 930 und 913, teilweise schottrig).
Wenn Du Lust auf einsame Straßen durch den Wald hast dann gehen in den Süden Richtung kroatische Grenze (südöstlich von Postonja). Dort wo die Bären wohnen. Gute Karte mitnehmen, ausreichend Sprit in den Tank und einfach nach Lust und Laune kreuz und quer fahren.
Auch die 657 entlang des Grenzflusses Kolpa zu Kroatien ist ganz nett. Bei geplanten Grenzübertritten darauf achten, daß Kroatien noch nicht in der EU ist und mancher Grenzübergang nur für Einheimische gilt.
Slowenien ist relativ klein, so daß man auch bei mit kleinem Zeitbudget viel erfahren kann. Die Hauptstrecken würde ich für längere Benutzung meiden, auch wenn diese auf der Karte und in google.maps teilweise recht niedlich aussehen, wie beispielsweise die 102 von Kobarid nach Logatec. Wobei die noch zu den beschaulicheren zählt, allerdings mit viel Verkehr. Ebenso beispielsweise die 403, die im Juni 2015 viele ampelgeregelte Baustellen mit dichtem Verkehr im westlichen Bereich hatte.
Dann natürlich die Straßen um die Städte meiden wie Ljubljan, Kranj, Skofja Loka (stinklangweilig) und natürlich auch Maribor. Lieber vorher Umfahrungen einplanen, es sei denn Du willst in die Städte. Das geht dann halt nicht anders.
Ansonsten hast Du ja noch Zeit bis Pfingsten 2016. Google.maps ist bei der Streckensuche durchaus recht hilfreich. Viele Strecken in Slowenien sind in StreetView enthalten. Das reicht oft für mehr als nur um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Und interessant ist es allemal nachher das live zu sehen, was man vorher in StreetView schon gesehen hat. Das angrenzende Italien (Friaul und Julisch-Venetien) hat übrigens auch sehr neckige und einsame Sträßchen. Dort sind nahezu alle asphaltiert, selbst die kleinsten. In Slowenien sind die Hauptstrecken asphaltiert. Kleine Nebenstraßen sind manchmal befestigt und ohne Asphalt. Aber sie sind leicht zu fahren, wenn auch nicht unbedingt bis zu den Fußrasten runter. Und wenn, dann nur 1 x. Die Art der Reifen spielt dabei übrigens keine Rolle.
Viel Spaß
TomJupp