Syncronisation

Diskutiere Syncronisation im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo zusammen, was mich total stutzig macht ist, dass Ihr alle (bis auf Wilfried) ausschließlich an den Drosselklappenzügen synchronisiert und...
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Trapper-K

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Hallo zusammen,

was mich total stutzig macht ist, dass Ihr alle (bis auf Wilfried) ausschließlich an den Drosselklappenzügen synchronisiert und dies eigentlich ausschließlich bei Drehzahl. Meiner Meinung nach darf aber bei Leerlauf die Drosselklappe nicht bereits mechanisch beeinfußt sein durch Beispielsweise einen Zug der kein Spiel aufweist sondern evt. schon leicht auf Spannung ist. Und um eine vernünftige Basis zu haben müssen nun einmal erst die Drosselklappen synchron stehen. Soweit jedenfalls meine theoretischen Erkenntnisse. Da ich seit gestern endlich mein neues Moped habe (r1200gs adv) welches das Problem hat, das es, sobald die Fettstellung des Kaltstarts nicht mehr greift auf dem rechten Zylinder nur noch hustet und die Kerzen schwarz macht, kann ich jetzt mal in der Praxis mit der Schlauchwaage probieren dieses Problem zu beheben. BMW findet übrigens den Fehler nicht. Vielleicht deshalb weil die ja nicht an den Anschlägen drehen dürfen, die ja nach 70000Km nicht mehr so stehen (durch einarbeitung) wie sie sollten?!?! Ich hätte übrigens nichts gegen Fachkundige Hilfe. Vielleicht hat ja noch jemand eine gute Idee woran es sonst noch liegen könnte. Bis auf den Zug wechseln hat BMW allerdings bereits die Palette durch. KeinFehlercode, nicht nachvollziehbar, fehler trat nicht auf usw. Schreibt doch mal. Danke.

Gruß Knut
 
mercer_willi

mercer_willi

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Moin Knut,
zieh doch mal bei Zündung aus und betriebswarmen Motor die Stecker der Steppmotoren ab und starte dann.
Berichte wie sie dann im LL läuft.
Der rechte Zylinder ist mechanisch ok? (Kompression, Ventilspiel, Steuerzeiten etc)
 
Peter R12GS

Peter R12GS

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Moin Moin

Ich habe da so mal eine Frage an die Spezialisten.

Ich gebe meine GS doch in die Wartung (1x im Jahr). Muss ich den zusätzlich 1-3-6 mal Synchronisieren?

Ich gehe davon aus das 1x im Jahr bei der Inspektion Synchronisiert wird.

Ich hoffe auch das das reicht. Oder verstellt sich das ständig?

Wozu dann der Aufwand. Ich will doch nur fahren.

Gruß Peter
 
mercer_willi

mercer_willi

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du merkst doch wenn die Fuhre rappelt....
wenn alles schön geschmeidig läuft, besteht auch kein Handlungsbedarf.
Bei der Häufigkeit der Kontrolle ist doch auch entscheidend ob ich es selbst mache oder beim :).
Zum :) geht man doch nur wenn man muss! In die Garage kann es durchaus auch Hobby sein.
also mach dir kein Kopp, wenn alles läuft und du zufrieden fahren kannst, da fahr halt, dafür sind die Dinger da..:D:D
 
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Trapper-K

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Hallo Wilfried,

auch noch eine gute Idee, das werde ich machen. Ventilspiel und Kompression weiß ich noch nicht definitiv. Prüfe ich natürlich vorher. Sollte normalerweise in Ordnung sein bei zig Prüfungen und Einstellungen seitens BMW. Bin selbst gespannt und werde in den nächsten Tagen mal berichten.

Gruß Knut
 
Meera37

Meera37

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im Norden ;-)
Das macht sie m.W. aber nur dann, wenn die Motoröltemperatur unter 80°C liegt, damit die Mindesttemp. durch etwas Last eher erreicht wird.
@ palmstrollo
Bei mir war's folgendermaßen : Motortemperatur bei Start Sychronisation ca. 85°C, am Ende bei 110°C und die Heizgriffe waren extrem heiß.

Aber mein eigentliches Problem war ja ein ganz anderes, nämlich daß der Leerlauf nach Beenden der Sync-Prozedur unter Zuhilfenahme des GS 911 voll daneben war (zwischen 800 und 900 RPM).

Offensichtlich bin ich aber nicht der Einzige, dem das passiert ist. Nach langer Suche habe ich hier <KLICK> etwas darüber gefunden.
Immer das gleiche Schema : bestätigen der Meldung (vom GS911) "Once the sync process is complete, click OK" bewirkt den 'Absturz' :eek:.

Ganz zum Ende des Threads äußert sich ein Mitarbeiter von Hexcode zum Problem mit der Erklärung, die Software-Version der ZFE sei nicht aktuell und höchstwahrscheinlich fehlerhaft.
Zitat :
The 2010 and 2011 versions with the later software updates work just fine with Idle actuator calibration as well as TB synchronization
Zitat Ende

Bin mir nicht so sicher, ob das stimmt. Meine GS hat die Version K024-10-08-500 (Integration level), also von August 2010. Ich habe für mich jedenfalls beschlossen, das synchronisieren in Zukunft ohne das GS 911 zu machen. Lediglich das 'idle actuators calibration' werde ich hin und wieder benutzen.

Angeblich soll man mit der Beta durch Anwahl von "resetting all actuators" das Problem beseitigen können. Ich werde es aber nicht drauf ankommen lassen.

Gruß
Siegfried
 
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Trapper-K

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Hallo,

habe mal einen kleinen Versuch gestartet. Einfach mal mit der Schlauchwaage (ohne Stepper)synchronisiert (erstmal nur die Züge) alles gut und dann die Stepper wieder dran, laufen lassen. Einige Zentimeter Differenz. Sche.......dinger. Es ist zwar nicht so schlecht wie voher aber der Gleichstand in der Waage wurde nach Anschluß der Stepper wieder zunichte gemacht.

Gruß Knut
 
mercer_willi

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Hi,
die Züge werden ausschließlich bei Drehzahlen über der LL-Drehzahl eingestellt!!!
Niemals bei Leerlauf!!
Mindestdrehzahl 1500U/min!!
Im LL liegen die Drosselklappen an den Anschlägen an, stellt man dort die Züge ein, gibt es ein völlig falsches Bild!!

Ich stelle die Züge bei wechselnden Drehzahlen zwischen 1500 und 2500U/min ein, halte während des Ablesen natürlich die jeweilige Drehzahl konstant.
Mach dann den Motor aus und stelle den Zug ein, dann wieder starten usw usw.
 
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Trapper-K

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Hallo,

mit dem LL ist schon klar aber warum Motor aus dann verstellen und dann den Motor erst wieder an und schauen usw. Stellt die Elektronik den Stepper beim Neustart dann auch neu ein??? Ist dies der Grund für den Neustart?? Fragen über Fragen.

Gruß Knut
 
mercer_willi

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Moin Knut,
die Stepperstecker sind doch abgezogen, geht nur darum, das der Motor nicht überhitzt und man (ich) etwas mehr ruhe hat, den Zug genau einzustelen.
Aber wenn du es am luafenden Motor machen möchtest, geht es natürlich auch.
 
palmstrollo

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...
Ich stelle die Züge bei wechselnden Drehzahlen zwischen 1500 und 2500U/min ein, halte während des Ablesen natürlich die jeweilige Drehzahl konstant.
Mach dann den Motor aus und stelle den Zug ein, dann wieder starten usw usw.
Sorry Wilfried, aber das macht so keinen Sinn.
Hast du die Züge (und somit das Öffnen der DKs) bei z.B. 1500 u/min eingestellt und änderst es danach, dass es bei z.B. 2500 u/min besser passt, dann hast du die erste Einstellung wieder verworfen.
 
mercer_willi

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Hallo Hermann,
je weiter die Klappen geöffnet sind, umso weniger beeinflußt ein möglicher Klappenversatz der Motorlauf.
Der relevante Drehzahlbereich in dem die Synchronisierung ihren größten Einfluß hat geht bis knapp 3000U/min.
Darum stelle ich nicht starr bei einer festen Drehzahl ein, sondern vermittel die Einstellung über den genannten Drehzahlbereich.
Übertrieben gesagt, ist bei 1500U/min die rechte Säule 1cm höher und bei 2800U/min 1cm tiefer, so versuche ich das zu vermitteln.
Kurz gesagt, ich möchte über diesen Drehzahlbereich möglichst geringe Druckunterschiede haben, da Motorradfahren bei mir dynamisch und nicht statisch ist.
 
bdr529

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Hallo zusammen,

ich möchte die Synchronisation selber einstellen, da ich mit den Werkstattleistungen bezüglich Ventileinstellung und Synchronisation alles andere als zufrieden war. Ob aus Zeitdruck oder Lustlosigkeit, kann ich nicht beurteilen, aber die Ergebnisse waren von sehr unterschiedlicher Qualität (auch innerhalb derselben Werkstatt). Außerdem macht mir das Basteln und Verstehen der Maschine Spaß (also bitte keine Hinweise, dass dafür die Werkstatt da ist, oder ich zu geizig sei...;))

Aus den bisherigen Beiträgen habe ich folgendes Vorgehen verstanden:

1. Ventile einstellen
2. Motor warmlaufen lassen und ausschalten
3. Am Gaszug (am Gasgriff) etwas Spiel (1mm) einstellen
4. Twinmax Synchrontester anschließen und kalibrieren (Anleitung laut Hersteller)
5. Stecker der Stellmotoren abziehen
6. Motor starten (Wenn der Motor abstirbt: Plättchen am Drosselklappenanschlag unterlegen)
7. Bei 1.500-3.000 Upm an der rechten Gaszug-Einstellschraube gleichmäßigen Druck laut Messgerät einstellen
8. Einstellschraube kontern.
9. Motor aus
10. Stecker für Stepper wieder aufstecken.
11. Spiel am Gasgriff wieder einstellen

Ich habe verstanden, dass die Drosselklappenanschläge nur zur Regulierung der Drehzahl und der Synchronität im Leerlauf dienen. Sollte der Tester nach der o.g. Synchronisationbei LL einen Druckunterschied anzeigen, müsste ich nach meinem Verständnis den rechten Drosselklappenanschlag verstellen?

Ist das soweit korrekt?

VG
Michael
 
palmstrollo

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Ist das soweit korrekt?
...
Du musst vor der Einstellung des rechten Zuges am linken ein wenig (ca. 1mm) Spiel einstellen.
Das Abziehen der Stepper umgehe ich, indem ich sie via GS911 beidseitig in eine definierte (und gleiche) Position bringe. Aber hier gehen die Meinungen bezüglich der Stepper etwas auseinander.
 
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Du musst vor der Einstellung des rechten Zuges am linken ein wenig (ca. 1mm) Spiel einstellen.
Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe doch durch das Spiel am Gasgriff schon Spiel eingestellt. Durch das Spiel am linken Zug würde ich doch die Synchronisation unmittelbar beeinflussen, oder sehe ich das falsch?
 
Marple

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Ich dachte immer Finger weg von der Linken Seite ....?!
 
palmstrollo

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Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe doch durch das Spiel am Gasgriff schon Spiel eingestellt. Durch das Spiel am linken Zug würde ich doch die Synchronisation unmittelbar beeinflussen, oder sehe ich das falsch?
Das siehst du falsch.
Mit dem Spiel am Gasgriff lockerst du den Primär-Gaszug, der nur bis zum Gaszugverteiler geht.
Ich dachte immer Finger weg von der Linken Seite ....?!
Ja, von der Einstellschraube des DK-Anschlags
 
bdr529

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Das siehst du falsch.
Mit dem Spiel am Gasgriff lockerst du den Primär-Gaszug, der nur bis zum Gaszugverteiler geht.
Genau, deswegen beeinflusse ich damit auch nicht die Synchronisation. Wenn ich aber links am Sekundärzug Spiel einstelle, verändere ich doch unmittelbar die Synchronisation!?

Links würde ich IMO nur eingreifen, wenn zu viel Vorspannung zu einer erhöhten Leerlaufdrehzahl führt.
 
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palmstrollo

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Links würde ich IMO nur eingreifen, wenn zu viel Vorspannung zu einer erhöhten Leerlaufdrehzahl führt.
Nichst anderes habe ich gesagt bzw. wollte ich zum Ausdruck bringen.
Du musst vor der Einstellung des rechten Zuges am linken ein wenig (ca. 1mm) Spiel einstellen.
...
Wenn links Spiel vorhanden ist, brauchst du natürlich nix dran stellen.
So oder ähnlich steht es auch im WHB von BMW. An den Zügen soll ca, 0,5mm Spiel sein. Ich traue mir allerdings nicht zu, den Unterschied von 0,5mm zu erkennen, da das Ende des Zuges in der Hülse sitzt. 1mm kann ich schon eher erkennen, deshalb schrieb ich 1mm Spiel. :D
 
bdr529

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Wenn links Spiel vorhanden ist, brauchst du natürlich nix dran stellen.
So oder ähnlich steht es auch im WHB von BMW. An den Zügen soll ca, 0,5mm Spiel sein. Ich traue mir allerdings nicht zu, den Unterschied von 0,5mm zu erkennen, da das Ende des Zuges in der Hülse sitzt. 1mm kann ich schon eher erkennen, deshalb schrieb ich 1mm Spiel. :D
Ok, das bedeutet, wenn an beiden Zügen Spiel ist (und auch sein soll), dann muss die Synchronisation bei LL an den DK-Anschlägen erfolgen. Wenn ich das über die Sekundärzüge mache, wäre auf einer Seite kein Spiel mehr da.

Wenn das stimmt, sollte ich genug gefährliches Halbwissen haben, um mich daran zu geben :D

Korrigiert wäre der Ablauf dann:

1. Ventile einstellen
2. Motor warmlaufen lassen und ausschalten
3. Am Gaszug (am Gasgriff) etwas Spiel (1mm) einstellen
4. An den Sekundärzügen Spiel (Soll: 0,5mm) kontrollieren und ggf. einstellen
5. Twinmax Synchrontester anschließen und kalibrieren (Anleitung laut Hersteller)
6. Stecker der Stellmotoren abziehen
7. Motor starten (Wenn der Motor abstirbt: Plättchen am Drosselklappenanschlag unterlegen)
8. Bei 1.500-3.000 Upm an der rechten Gaszug-Einstellschraube gleichmäßigen Druck laut Messgerät einstellen
9. Einstellschraube kontern.
10. Motor aus
11. Stecker für Stepper wieder aufstecken.
12. Spiel am Gasgriff wieder einstellen

Synchronisation für LL, wenn notwendig, an den DK-Anschlagschrauben ggf. mit Plättchen (davon wird oftmals abgeraten).
 
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