Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

Diskutiere Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Was im Moment noch nicht absehbar ist, aber die Situation mit einem Schlag ändern könnte: Viele Städte denken schon darüber nach, ihre Innenstädte...
sampleman

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Ja, aber mit jedem dieser verkauften Wagen wird BMW Verluste einfahren. Ein Q7 e-tron kostet ja nicht umsonst 20.000 Euro mehr als ein Verbrenner.
Aber jeder verkaufte Hybrid senkt ordentlich den Flottenverbrauch und die Emissionen.
Was im Moment noch nicht absehbar ist, aber die Situation mit einem Schlag ändern könnte: Viele Städte denken schon darüber nach, ihre Innenstädte für Fahrzeuge mit Emissionen komplett zu sperren. Bis das mal (wenn überhaupt) Gesetz wird, fließt noch viel Wasser die Spree entlang. Aber wenn das kommt, dann werden Hybride und EVs mit einem Schlag auch für die Käufer hochattraktiv.
 
Zörnie

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Was im Moment noch nicht absehbar ist, aber die Situation mit einem Schlag ändern könnte: Viele Städte denken schon darüber nach, ihre Innenstädte für Fahrzeuge mit Emissionen komplett zu sperren. Bis das mal (wenn überhaupt) Gesetz wird, fließt noch viel Wasser die Spree entlang. Aber wenn das kommt, dann werden Hybride und EVs mit einem Schlag auch für die Käufer hochattraktiv.
Vorausgesetzt, die Städte sorgen vorher für eine Ladeinfrastruktur. Was erfahrungsgemäß nicht passieren wird, weil man ja immer den zweiten Schritt vor dem ersten macht und viele Städte ohnehin weniger Autos in der Stadt haben wollen, ob nun mit oder ohne direkte Schadstoffemissionen.
 
sampleman

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Vorausgesetzt, die Städte sorgen vorher für eine Ladeinfrastruktur. Was erfahrungsgemäß nicht passieren wird, weil man ja immer den zweiten Schritt vor dem ersten macht und viele Städte ohnehin weniger Autos in der Stadt haben wollen, ob nun mit oder ohne direkte Schadstoffemissionen.
Nix da mit vorausgesetzt. Als in London vor ein paar Jahren die Congestion Charge für die City eingeführt wurde (von denen E-Autos ausgenommen waren) haben sich viele Londoner Geschäftsleute sofort irgendwelche E-Kisten gekauft, zum Teil wilde Geräte aus Indien. Dennoch blieb der E-Auto-Boom letztlich eine Randerscheinung, weil es eben noch eine Alternative gab: Jeden Tag beim Reinfahren acht Pfund löhnen. Ich weiß nicht, ob es Einbildung ist, aber als ich das letzte Mal in Londons City war, ist mir aufgefallen, wie viele teure Autos da rumfahren. Natürlich wäre es Klasse, wenn es in der City an jeder Ecke eine Ladestation gäbe, andererseits gibt es in München zum Beispiel innerhalb des Mittleren Rings auch nur sehr wenig Tankstellen. Innerhalb des Altstadtrings glaube ich gar keine. Ein Auto, das elektrisch bei Stadttempo 40 bis 50 km weit fahren könnte, hätte locker genug Reichweite für Fahrten in die Stadt und wieder raus. Und wer nicht genug Kohle hat, der muss eben öffentlich fahren oder Sterben gehen;-)
 
Bergchris

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Nix da mit vorausgesetzt. Als in London vor ein paar Jahren die Congestion Charge für die City eingeführt wurde (von denen E-Autos ausgenommen waren) haben sich viele Londoner Geschäftsleute sofort irgendwelche E-Kisten gekauft, zum Teil wilde Geräte aus Indien. Dennoch blieb der E-Auto-Boom letztlich eine Randerscheinung, weil es eben noch eine Alternative gab: Jeden Tag beim Reinfahren acht Pfund löhnen. Ich weiß nicht, ob es Einbildung ist, aber als ich das letzte Mal in Londons City war, ist mir aufgefallen, wie viele teure Autos da rumfahren. Natürlich wäre es Klasse, wenn es in der City an jeder Ecke eine Ladestation gäbe, andererseits gibt es in München zum Beispiel innerhalb des Mittleren Rings auch nur sehr wenig Tankstellen. Innerhalb des Altstadtrings glaube ich gar keine. Ein Auto, das elektrisch bei Stadttempo 40 bis 50 km weit fahren könnte, hätte locker genug Reichweite für Fahrten in die Stadt und wieder raus. Und wer nicht genug Kohle hat, der muss eben öffentlich fahren oder Sterben gehen;-)
Für die Fahrt in die Innenstadt bzw. Fahrten in der Innenstadt ist die Reichweite der meisten E-Autos ja auch o.k.
Fährt ja nicht jeder erst 200 km mit dem Vehikel nach München in die Arbeit.
 
Zörnie

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Für die Fahrt in die Innenstadt bzw. Fahrten in der Innenstadt ist die Reichweite der meisten E-Autos ja auch o.k.
Fährt ja nicht jeder erst 200 km mit dem Vehikel nach München in die Arbeit.
Mag ja sein. Ändert aber nichts an den Tatsachen, dass die Dinger schweineteuer sind und es an der Ladeinfrastruktur mangelt. Mal davon abgesehen, dass sich ja nur die wenigstens Leute ein Fahrzeug zulegen, mit dem sie mangels Reichweite und schnellster Aufladung wirklich nur zur Arbeit und zurück fahren können und die Möhre bis zum nächsten Morgen an der Säule hängt.
 
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Ich vergleiche das Thema Ladeinfrastruktur mal mit dem der LPG Tankstellen vor Jahren.
Anfangs gabs beim unbeleckten "ich will aber kein LPG" Fahrer dieselbe Diskussion.

Heute gibt es so viele Tankstellen, die LPG anbieten, dass nur wenige einen Umweg fahren müssten.
Ich wohne aufm Land (wirklich Land! Ich kann 14 Tage vorher sehen, wenn jemand zu Besuch kommt!) und habe dennoch im Umkreis von 5 km 5 LPG Tankstellen. Eine Aral, eine Shell und 3 Freie.
Stromsäulen sind im Umkreis von 5 km inzwischen 3 öffentliche.
Das Auto meiner Frau ist zu 99% im Umkreis von 15 km unterwegs und hat selten Strecken am Tag, die weiter als 50 km sind.

Als 2. Auto finde ich das Thema garnicht so uninteressant.

Zur Stromversorgung ist es IMHO genau andersherum; Kraftwerke haben nachts Probleme, dass nicht genug abgenommen wird.
Das ist schon lange so. Nicht umsonst gab es Nachtspeicheröfen und Nachtstromtarife.

Ich sehe das Thema echt nicht so kritisch. Das lässt sich alles lösen wenn sich die Köpfe der Bürger öffnen.

Okay, Preise sind ein nicht wegzudiskutierendes Thema.
Den Preis einer Mittelklasselimousine will und kann keiner für einen Kleinwagen bezahlen.

Aber auch das wird sich ändern. Ist halt Huhn und Ei. Keine Stückzahl, hohe Preise, hohe Preise, keine Käufer.
 
Zörnie

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Der Vergleich mit den LPG-Tankstellen hinkt wie ein lahmer Gaul. Oder fährt jemand seinen Wagen an die LPG-Tanke und muss ihn dort 8 Stunden angeschlossen lassen? An eine Ladesäule am Straßenrand passen zwei Autos, die dort zum Aufladen auch mehrere Stunden, ggf. über Nacht, angestöpselt sind. Und nun male dir aus, wieviele hunderttausend Säulen und Ladestationen auf öffentlichem Straßenland, privaten Grundstücken und in Tiefgaragen man allein in einer Großstadt wie B, HH oder M montieren müsste, um die Verbrenner flächendeckend und weitgehend durch E-Mobile zu ersetzen. Sorry, aber diese Vorstellung ist utopisch.
Eine Säule kostet derzeit ca. 6000 Euro. Die benötigte Anzahl an Säulen bei 1,3 Millionen Fahrzeugen in Berlin und die damit verbundenen Kosten kann sich jeder selbst ausrechnen. Eine Säule hat übrigens auch nur eine Lebensdauer von 8 Jahren.
 
Kamener

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Zörnie
Dein Ansatz ist auch etwas extrem. Verbrenner sollen doch garnicht sofort flächendeckend durch Efz ersetzt werden. Das ist ein langsamer Prozess. Es ist wie mit allem Neuen. Erst kommen ein paar Idealisten auf den Weg. Die sind jetzt schon unterwegs. Da ist natürlich die Ladeinfrastruktur noch etwas schwach. Und die öffentlichen Säulen sind doch auch nicht zum Volltanken gedacht. Das soll man nachts zu Hause machen. Die Säulen in der Stadt sind in der Regel mit kurzzeitparkplätzen gekoppelt, die man zum Nachladen nutzen kann, während man einkauft. Das bedeutet, dass diese Ladesäulen einen weit höheren Umschlag haben als Du voraussetzt.
Wer in der City wohnt, braucht in der Regel kaum ein Auto. Der kann den innerstädtisch gut ausgebauten ÖPNV nutzen. Probleme haben wirklich nur die Pendler. Dass ist die Zielgruppe.

Mit solch einseitigen Diskussionen kommt man hier gar nicht weiter. Wer klein denkt, kann niemals groß werden.:cool:
Gruß Chris
 
Zörnie

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Und die öffentlichen Säulen sind doch auch nicht zum Volltanken gedacht. Das soll man nachts zu Hause machen.
Wo stellen denn in der Großstadt die meisten Leute nachts ihre Fahrzeuge ab? Oben in der Wohnung? ;) Natürlich auf der Straße und da müssen auch die Säulen hin.
Die Säulen in Berlin sind nicht mir Kurzzeitparkplätzen gekoppelt, sondern diese Plätze sind für E-Mobile reserviert. Was nicht heißt, dass sich dort nicht trotzdem hin und wieder ein Verbrenner drauf verirrt, der nicht lesen kann.
 
Zörnie

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Wer in der City wohnt, braucht in der Regel kaum ein Auto. Der kann den innerstädtisch gut ausgebauten ÖPNV nutzen. Probleme haben wirklich nur die Pendler. Dass ist die Zielgruppe.
Pendler könnten ihr Kfz am Stadtrand bei P+R stehen lassen und auch mit dem ÖPNV reinfahren und viele machen das auch. Die Mehrzahl jedoch nicht. Und auch die Mehrzahl der Großstädter fährt nicht mit Bus und Bahn zur Arbeit oder nach Feierabend. Ich habe mangels Nutzung kein Auto, aber mit Familie etc. sieht das ganz anders aus. Da ist man auch innerstädtisch ohne Auto arm dran. Also erst mal Großstadterfahrungen sammeln und dann schreiben.
 
Kamener

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Und wer vermeintlich groß denkt, aber nur viele kleine Details außer acht lässt, fällt auf die Nase.
Beides hat seine Berechtigung und muss in der Waage bleiben. Wenn man nur zu einseitig denkt, wird es in jedem Fall Mist. Deshalb ist in dieser Diskussion Konsens gefragt.
:cool:

Gruß Chris
 
Zörnie

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Deshalb ist in dieser Diskussion Konsens gefragt.
:cool:
Nein, denn Konsens nützt hier gar nichts. Nicht Ideologie und Träumerei sind gefragt, sondern praxistaugliche Lösungen. Und das schließt Finanzierbarkeit ein.
 
Kamener

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Also erst mal Großstadterfahrungen sammeln und dann schreiben.
Sorry Zörnie. Ich wohne im Pott. Das ist keine Großstadt. Dass ist Megacity. Dagegen ist Berlin ein Großdorf. Aber wir sind hier nicht so borniert wie im Bundeshauptdorf. :p

Gruß Chris
 
Kamener

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Nein, denn Konsens nützt hier gar nichts. Nicht Ideologie und Träumerei sind gefragt, sondern praxistaugliche Lösungen. Und das schließt Finanzierbarkeit ein.
Praxistauglich ist auch Relativ.

Der Sozi sagt, praxistauglich muss kostenlos für alle sein.
Der Kapitalist sagt, mit praxistauglich will ich maximalen Gewinn erzielen.
Der Öko sagt, praxistauglich ist alles, was nicht die Umwelt schädigt.
Der Neidhammel sagt, das nur dass praxistauglich ist, was er sich genau so groß leisten kann wie es sein Nachbar hat.
...
So kann man die Diskussion endlos weiterbefeuern. Ist aber auch nicht praxistauglich.
Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Wenn mehr E-Fahrzeuge gekauft werden, wird die Infrastruktur nachziehen, die Einheiten billiger und dann auch massentauglich. Ob es direkt auf einen Schritt geht oder über den Umweg Hybrid bleibt offen. Sicher ist nur, dass auch das Elektroauto nicht die finale Lösung ist. Aber wenn ich jetzt schon wüsste, was wirklich danach kommt, dann würde ich morgen nicht mehr meiner normalen Tätigkeit nachgehen.

Gruß Chris
 
sampleman

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Der Vergleich mit den LPG-Tankstellen hinkt wie ein lahmer Gaul. Oder fährt jemand seinen Wagen an die LPG-Tanke und muss ihn dort 8 Stunden angeschlossen lassen?
Auch an dich die Frage: Musst du eigentlich immer so rumgranteln? Das lässt deine Kompetenz nicht größer werden, glaubs mir mal.

Ich persönlich glaube nicht an den häufig herbeigeredeten, baldigen durchschlagenden Erfolg von reinen E-Autos. Bei Plugin-Hybriden sieht das in meinen Augen schon ganz anders aus. Gerade Pendler, die von außerhalb in die Stadt reinfahren, haben oft zuhause eine Garage, in der sie ihr Auto auch laden können - von mir aus auch acht Stunden lang, während sie schlafen.

Der Preis ist noch eine gewisse Hürde, aber inzwischen bietet BMW schon Hybrid-Modelle an, bei denen der Mehrpreis zu einem vergleichbar motorisierten Verbrenner im Bereiche um die 1.500 Euro liegt. So, und jetzt muss nur noch irgendeine legislative Nummer kommen (Kaufprämie, Sperrung von Innenstädten etc.), und schon passt das für viele Leute.

Ein BMW i3 mit Range Extender kostet heute mit ein paar Extras über 45.000 Euro. natürlich ist das viel zu teuer. Andererseits: Ein Mercedes SLK mit Basismotor, Automatik und ein paar Extras kostet auch 45K, und es gibt genügend Zahnarztgattinnen, die mit einem SLK nie weiter als 100 Kilometer fahren... Und jetzt stell dir mal vor, Renault würde ein technisch gleichwertiges Auto für unter 30K bauen, dann wird es langsam spannend.
 
AmperTiger

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Sorry Zörnie. Ich wohne im Pott. Das ist keine Großstadt. Dass ist Megacity. :p
da ist ja das Problem, wie willst du, sagen wir nur 100.000 E-Autos jede Nacht an die Steckdose bringen. Verbrenner fahren zur Tankstelle und tanken in 5 Min voll für die nächsten 600km. d.h. schwach gerechnet schafft eine Zapfsäule 10 Pkw pro std.
100.000 Stromer brauchen minimum 5 Std um vollzustromen, das sind 500.000 Std jede Nacht, die da anfallen und eine Ladesäule schafft 2 Autos pro Nacht. Die Infrastruktur dafür ist nicht schwach, die ist schlicht nicht vorhanden.

Das Argument ÖPNV zieht auch nicht mehr lange, schon jetzt sind z.b. P+R Plätze rund um München jeden Tag voll bis Anschlag, die Busse Bahnen sind zwischen 6 und 8 Uhr rammelvoll. Da geht nicht mehr.

und ein E-Auto ist doch ökologisch erst dann eine Alternative, wenn es statt eines Verbrenner angeschafft wird, nicht zusätzlich, außerdem verdient ja nicht jeder wie der durchschnittliche GS-fahrer. Es soll durchaus Menschen geben, die sich für den Gegenwert einer GS ein Familienauto anschaffen müssen. Wie willst dem erzählen, dass er einen Stromer fahren muß, um in die Innenstadt zu kommen, die auch von seinen Steuergeldern bezahlt wurde?

schon jetzt erfüllen Neu-Pkw die Euro 6, der Altbestand ist zu 90% ein absehbares Problem. Wieso soll sich Otto N. jetzt einen Stromer kaufen, solange Energie sparen und Luftreinhaltung nur für Privatpersonen gilt? Es sind die Fabriken, Kraftwerke, Flugzeuge und auch die Hochseedampfer, die gigantische Menge Dreck in die Luft blasen. Man könnte auch hier mal den Hebel deutlich gewinnbringender (für die Umwelt) ansetzen und dem Bürger mal eine Verschnaufpause gönnen statt ständig neuer Vorschriften
 
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Der Vergleich mit den LPG-Tankstellen hinkt wie ein lahmer Gaul. Oder fährt jemand seinen Wagen an die LPG-Tanke und muss ihn dort 8 Stunden angeschlossen lassen? An eine Ladesäule am Straßenrand passen zwei Autos, die dort zum Aufladen auch mehrere Stunden, ggf. über Nacht, angestöpselt sind.
Deine 8 Stunden sind Polemik. Genauso wie Deine 2 Fahrzeuge.
Die meisten e-Fahrzeuge können an entsprechenden Stationen in 30 Min mehr als ausreichend nachtanken.
Das reicht vollkommen um im Alltag während des Einkaufs nachzulegen.
Darüber hinaus ist die derzeitige Verbreitung von E-Fahrzeugen noch so niedrig, dass es keine Relevanz hat.

Es muss ein Umdenken stattfinden. Du bist im Kopf noch nicht soweit. Aber das kommt schon noch.
Es ist genau dieses ewige Genörgel das auch viele Firmen lahm legt.
5% der tatsächlichen Vorgänge werden als Grundlage für Veränderungen herangezogen.

Es ist möglich. Es funktioniert heute schon.
Man muss nur wollen.
Für die 5% lassen sich andere Lösungen finden.

Wer etwas will sucht Wege.
Wer etwas nicht will sucht Gründe.

Mit Deiner Einstellung wäre die Evolution in der Steinzeit stecken geblieben.
 
sampleman

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Es muss ein Umdenken stattfinden.
Woaß i ned. Wenn man die in der Wolle gefärbten Tesla-Fanboys so labern hört, dann tun die gerade so, als seien Fünftonnen-Zweimeterschiffe für 100.000 Euro die Lösung aller unserer Probleme. Auch die zum Teil frenetische Begeisterung für autonom fahrende Autos kann ich nicht unbedingt nachvollziehen. Wenn hundert Pendler in der Rush Hour in solch einer Kiste hocken, ist die Straße dicht. Wenn sie in einem U-Bahn-Waggon hocken, ist das ein normaler Füllstand.

Was mich am schnellen, durchschlagenden Erfolg der E-Autos zweifeln lässt: Von der Erfindung des Autos (1886) bis zum Beginn der Massenmotorisierung (1908: Beginn der Fertigung des Model T) hat es gerade einmal 22 Jahre gedauert. An Elektroautos basteln sie bereits seit Jahrhunderten rum, und noch keins ist so oft gebaut worden wie das Model T im ersten Jahr.
 
Kamener

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100.000 Stromer brauchen minimum 5 Std um vollzustromen, das sind 500.000 Std jede Nacht, die da anfallen und eine Ladesäule schafft 2 Autos pro Nacht. Die Infrastruktur dafür ist nicht schwach, die ist schlicht nicht vorhanden.
Das ist der Denkfehler. Wenn 100.000 E-Fahrzeuge morgens in die Stadt reinfahren, dann stehen die des Nachts außerhalb der Stadt in irgendeiner Garage, die zu einem netten Einfamilienhaus gehört. Und dann werden die auch da geladen. Denn wer sich ein Efz kauft, der hat sich auch Gedanken gemacht, wo sein Strom herkommt.
Wer in einer Innerstädtischen Sozialwohnung im 5.Stock wohnt, der hat auch jetzt in der Regel schon Probleme mit der individuellen Mobilität. Dass sind doch in der Regel auch die Leute, die jetzt schon jammern weil ihr alter Golf die gelbe Plakette hat und sie sich einen Neuen nicht leisten können, um weiterhin in die eigene Stadt reinfahren zu dürfen. Das ist nicht die Zielgruppe der modernen Elektromobilität und werden es auch nicht. Zielgruppe sind klar die Besserverdiener, die am Stadtrand wohnen. Und dann wird der Schuh draus.

Gruß Chris
 
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