Hallo Rechtsfahrer,
ich habe schon einmal geschrieben, die GS im Allgemeinen halte ich - abgesehen von ihrer "respekteinflössenden" Erscheinung durchaus für Einsteigertauglich, erst recht, wenn man wie Du schon Erfahrung mit so einem "Autoroller" hat. Natürlich ist ein klassisches "Fahrschulmopped" wie Honda CB500 oder Kawasaki Twister noch einfacher zu handeln, aber - Du sammelst ja mit Deinem Dreirad-Roller schon Erfahrung mit einem "Neigefahrzeug".
Natürlich wirst Du nach dem evtl. Umstieg spüren dass Du ein Anfänger bist. Umfallen und evtl. auch mal wegrutschen und stürzen wirst Du, wahrscheinlich. Ist den meisten so ergangen. Hoffentlich ohne schwere Blessuren.
Und vielleicht ist es tatsächlich besser, wenn Du Ion der allerersten Zeit ohne "Stützräder" alleine übst, noch ohne die Sozia.
Aber: Für Euren "Beladungszustand" halte ich - das ist meine Meinung und da darf jeder seine eigene haben und vertreten - die GS durchaus für gut geeignet. Nur das mit der Adventure würde ich mir stark überlegen, und wenn möglich tatsächlich bei einer Probefahrt vergleichen (allzu viele Händler werden aber wahrscheinlich nicht beide da haben und vergleichende Probefahrten anbietetn. Neu gibt's die K25 ja nun nicht mehr seit 2013 bzw. die Adv. seit 2014...
OK, war wieder mal viel Text... Sorry...
Aber ich vertrete in Deinem Fall eher die Meinung "Einen Versuch ist es wert", nur übertreibe es nicht, dass werdet Ihr das schaffen.
Ach ja, zum "Handling": Ich bin überzeugt, dass rückwärts rangieren per "Fusseln", schlimmer noch mit besetztem Soziusplatz menschenunwürdig ist und aussieht. Im Regelfall schiebe ich mein Krad rückwärts und steige selbst erst auf wenn ich dann nach vorne wegfahren kann. Mein(e) Sozius / -a steigt nach mir auf, sobald ich einen sicheren Stand habe. Dann kann ich im Allgemeinen auch einen schweren Kerl als Beifahrer transportieren.
Grüße
"Bahnburner"
Matthias