Was mir passiert ist!

[SQ18]

...danke für die Erläuterung.

 

[SLK]

Bis zur Größe eine Rehs draufhalten

'n Abend,

da wird's keine Patentlösung geben. Vor allem ist das "bis" irritierend. Das Reh im Film wird von der Mitte (bezogen auf die Höhe) des Vorderreifens getroffen, das scheint günstig zu sein. Ist das Tier aber kleiner, kann das Rad aus der Spur gebracht werden und der Sturz folgt unweigerlich. So ist es mir 1979 ergangen, da sprang mir bei 70 km/h direkt aus dem Graben kommend ein mittelgroßer Hund vor meine Z 1000. Im selben Moment, als ich zur Bremse greifen wollte, wurde mir der Lenker aus der Hand geschlagen und wir stürzten.

An Hans: Super viel Glück gehabt.

 

[SLK]

Laut Richter grob fahrlässig, kerzengerade Strecke,100km/h erlaubt , freie Sicht, man hätte mit angepasster Geschwindigkeit fahren müssen, und wir waren nicht schneller als 70km/h Bremsspur war keine vorhanden, wie auch?
War viel Lehrgeld, heute würde mir das nicht mehr passieren .

Brick

'n Abend,

das Hauptproblem wird gewesen sein, dass es ein Hütehund (sog. Nutztier) war und somit unterlag der Tierhalter nur der sogenannten Verschuldenshaftung. Günstiger ist es für den Geschädigten immer, wenn es sich um ein Luxustier (z.B. Privatpferd oder -hund) handelt, da dann die Gefährdungshaftung greift.

Brick hätte in diesem Falle dem Tierhalter ein Verschulden nachweisen müssen. Das gelingt bei Nutztierschäden fast nie, vor allem, wenn der Tierhalter jegliche Schuld von sich weist..

 

[Brick]

Brick hätte in diesem Falle dem Tierhalter ein Verschulden nachweisen müssen. Das gelingt bei Nutztierschäden fast nie, vor allem, wenn der Tierhalter jegliche Schuld von sich weist..
[/QUOTE]


Nachdem mir die Polizei zugesichert hat das ich keine Schuld an den Unfall hab bin ich natürlich recht "Blauäugig " und ohne Rechtsanwalt in die Verhandlung.Wir 2 zwanzigjährige gesetzlich völlig unbeleckte Knaben gegen Erwachsene rechtschaffene Männer mit Rechtsanwalt.......
Heute würde ich so einen Prozess nicht mehr verlieren.
Und die Begründung des Richters ist eh Hanebüchen .
Was wäre den Gewesen wenn ich zu schaden gekommen wäre?

Recht ist nicht immer das was man als Recht empfindet.

Brick

 

[Bergchris]

Brick hätte in diesem Falle dem Tierhalter ein Verschulden nachweisen müssen. Das gelingt bei Nutztierschäden fast nie, vor allem, wenn der Tierhalter jegliche Schuld von sich weist..

Recht ist nicht immer das was man als Recht empfindet.
Brick[/QUOTE]

Tja, auf hoher See und vor Gericht...

 

[iHans]

Wer vor Gericht streitet, bekommt ein Urteil, keine Gerechtigkeit.
Wenn er Glück hat. Sonst erwischt er vielleicht einen Vergleich.

 

[SLK]

Recht ist nicht immer das, was man als Recht empfindet.

Moin,

die Polizisten haben nicht erkannt, dass der Schaden von einem Nutztier (Hütehund) verursacht wurde und damit nicht die Gefährdungs-, sondern die Verschuldenshaftung greift. Der Richter hat's aber erkannt und danach geurteilt.

Laut BGB ist es so, dass Tiere, die dem Lebensunterhalt des Halters dienen, eben Nutztiere sind. In diesem Falle muss der Anspruchsteller nachweisen, dass der Tierhalter ein Verschulden trägt, weil der etwas falsch gemacht hat. Der Tierhalter hätte nur zugeben müssen, dass er wusste, dass der Hund hinter Fahrzeugen herläuft und er vergessen hat, ihn anzuleinen. Dann hätte ein Verschulden vorgelegen und die Haftpflichtversicherung den Schaden anstandslos bezahlt.

Fazit: Der Tierhalter war ein Ar..., der nicht zu seinem Fehlverhalten stand.

 

[rd07]

Tja Ihr beiden 1 x SAUGLÜCK und 1 x REHGLÜCK gehabt

Nur ein Glücksschwein gabe es nicht. Dafür beim Jäger wahrscheinlich tollen Wildschweinbraten.

 

[iHans]