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Themenstarter
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- 05.07.2009
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- stuttgart
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- BMW 1200 GS LC ADVENTURE- Yamaha Ténéré 700 -BMW1150GS ADV
Hallo Freunde.
Ich habe zwar nachher Krankengymnastik, schaue aber mal, wie weit ich mit dem Reisebericht von Spanien & Co komme.
Zur Vorgeschichte:
Am 9.September sollte es los gehen. Die Qühe hatten neue Sohlen bekommen, Biggi`s Bommel noch eine frische Inspektion und gut ist. Wir haben uns wieder dafür entschieden, ganz entspannt mit dem Anhänger anzureisen. Kein Regen der nervt, kein Geschiebe an den Mautstellen und alles dabei, was FRAU oder Mann so braucht.
Nun gut. Wir schreiben den 7.September. Die Vorfreude war schon gross und man ist mit dem Gedanken so langsam schon unterweg`s Richtung Schweiz. Ein Tag noch, dachte ich mir und dann geht es los.
Nur, was dann passierte, war Saublöd und nicht geplant. Mich haute es bei einem Kunden auf dem Hof, derart auf die Fresse, dass ich mir den Oberarmkopf brach...was ich aber bis zum Folgetag auch noch nicht wusste!
Ich verspürte danach einen üblen Schmerz, der strahlte, wie eine Muskelzerrung. Biggi, hat mich direkt vom Geschäft abgeholt und ins Krankenhaus befördert.
"Wird schon, Schatz. Ist nur eine kleine Muskelzerrung". Biggi, drängte immer wieder, dass dieser Vorfall aufgenommen wird (BG) und sie beruhigt in den Urlaub fahren möchte. Man weiß ja nie, was dabei raus kommt. Ich fügte mich und sah es dann schließlich auch ein.
Im KH angekommen, verweilte ich dann nochmals 3,5 Stunden. Abend`s um 21:15 Uhr plazte mir der Kragen und ich hatte kein Bock mehr, auch nur 1. Minute länger zu warten.
"Wir haben lauter Notfälle", sagte die Dame in Weiß. Ich erwiderte, dass ich jetzt zusammen, mit einem Patienten (Elefantenartigen Fuss) ...über 3. Stunden warte und Patienten mit Schnupfen und Migräne, nach und nach vor uns das KH verlassen. Das war`s. Ich bin raus!!!
Lieber noch eine Nacht quälen, anstatt hier noch 5. Minuten zu warten.
Am nächsten Morgen, nach einer schmerzhaften Nacht und eine Packung IBU, suchte ich den Durchgangsarzt auf, um die von mir vermutete Muskelzerrung, bestätigen zu lassen und damit meine Süße beruhigt ist. Ich schwang mich eigentlich bis dahin, gut gelaunt auf meine Berta und suchte nun den Arzt auf.
Es ging Fix. Einmal röntgen und dann beim Doc im Sprechzimmer Platz genommen, wartete ich ungeduldig auf "The Man in White".
Dann ging alles wirklich Fix. Ich fragte den Doc, ob er mit mir zufrieden sei und bekam prompt die passende Antwort:
"Alles andere als zufrieden, mein Guter"! Da er auch Biker ist, ist irgendwie eine gute Verbindung entstanden.
"Du kannst deine Dicke Berta in der Garage lassen, der Urlaub ist für Dich gelaufen. Du fällst jetzt mindestens 6-8 Wochen aus"! Ich war gedisst. Ich traf mit dem Doc eine Vereinbarung und in 3. Wochen, sehen wir uns wieder, meinte er dann noch zum Schluß.
Wie in Trance, verließ ich die Praxis. Ich, der dachte...er hätte nur eine Muskelzerrung.
Ich hab es nicht verstanden. Sobald ich auf dem Motorrad hocke, waren die Schmerzen weg. Eßlöffel heben, Bierchen stemmen und Briefe am PC schreiben, ging ja schließlich auch. Nur Abend`s im Bett liegen, den Arm anheben oder aber eine ruckartige Bewegung, lässt Dich fast in Ohnmacht fallen.
Was jetzt machen? Die Isabena-Rallye ist gebucht. Unterkünfte auch!
"Berta, mein altes Mädel, Du wirst die Garage bewachen. Du wirst keine spanische Sonne sehen ".
Stattdessen, hat mir ein Kumpel die Maschinen geladen. Diesesmal, waren es Biggi`s Maschinen. Die BMW und kleine KTM.
Und dann ging es irgendwie los, in den Urlaub, der irgendwie zum Anfang für mich keiner war. Die Isabena-Rallye war Geschichte und dadurch, hatten wir nun alle Zeit, irgendwann zu starten.
Zur Belohnung, gab es auch legga Mampf!
So fuhren wir am 1. Tag- 980 Kilometer runter bis nach Nimes und übernachteten in einem schönen Hotel.
Ich muss sagen, meine Frau baute mich mit jedem Kilometer auf und so wandelte es sich jetzt sogar wieder in Freude. Am anderen Morgen ging es in der Früh weiter und außer in Montepellier, kamen wir am frühen Abend, am Isabenacampingplatz bei Anna an. Ruckzuck eingecheckt, bekamen wir unser Mobilheim und es stellte sich gleich Urlaubsfeeling ein. Schon bei der Anfahrt, waren wir von Aragonien total begeistert.
Die Isabena-Rallye, war allerdings schon voll in Gange. Biggi spielte Quereinsteigerin und schnappte sich gleich mal den alten Landi...
und kurvte bei einer Punkteprüfung, quer über den Acker, bevor sie anschließend mit dem Bagger in einer MINUTE, einen Holzstamm auf die Schaufel nahm ...Rekordverdächtig!
Am Abend, gleich noch ein paar Kameraden gefunden, die die Einspurigen abgeladen haben, bevor der Abend dann noch Feuchtfröhlig beendet wurde.
Wir bekamen als gebuchte Teilnehmer ein wirklich gut ausgearbeitets Büchlein, gelistet nach Straßen und Offroadstrecken und die dazu gehörigen Punkte, bei erreichen der angegebenen Strecken. Schmökerlektüre, der Güteklasse 1.
Am Morgen danach, beim Frühstück...wurde fleissig gelesen und es kam immer mehr der Wunsch auf, ein paar tolle Punkte abzufahren. Gepaart mit Biggi`s Planungen für diese Gegend, ergab das ein Paradies für Biker.
So nahmen wir uns vor, soweit es bei mir möglich war, Sierra de SIS abzufahren. Wir stellten uns über eine alte Schotterstraße, die Antour zusammen. Feinster und fester Schotter, sollte uns am Anfang überraschen. Ich nahm dann Biggi`s KTM, mit Sitzposition a.d Tank um meinen Arm bis zum Lenker, nicht zu belasten und um alles im sitzen zu meistern. Was soll ich Euch sagen??? AOK Chopper für Kranke!!! Als ob die 640er dafür gebaut worden wäre. Ich habe die ganze Zeit, den Arm nicht einmal belasten müssen, immer schön locker von der Hand aus, eingelenkt. Und die Federung auf Weich gestellt. Leute, dass war Ohrensessel-Feeling pur. Gemütliches Eierschaukeln auf höchsten Niveau. Egal wie grob der Schotter wurde.
Nun mal Fakten:
Es wurden die Hühner gesattelt und ich hoffte, dass es irgendwie funktioniert. Ahhh, was für ein Feeling. Postkartenansicht für Umme!
Biggi, zog mit Bommel genussvoll vor mir her und es stand nun nur noch SPANIEN PUR a.d Zettel!
Man konnte sich gar nicht genug "SATTFAHREN" hier...
Wir kamen immer weiter an den Fuss vom SIS...
Zwischendurch, schnappte Biggi sich Kalli, um das teilweise nicht einzusehende Gebirge zu scouten...
Und ich hatte zeit für Selfie`s
Wunderschön...
Fahren, Fahren, Fahren...Endlose Weiten! Der SIS
Puh, dann wurde es richtig Rumpelig. Biggi, meisterte ihren Job einfach GENIAL!!! Die Schottersteine sind hier zum Teil -Kindskopfgross und glatt wie ein Babypopo!
Aber, es war Göttlich. Einfach gesagt, der 1.Tag war für den AOK-Choppernden Kranken...zum Niederknien. Satte 60 Kilometer Offroad. Viel zu schnell vorbei und mit viel Freude wartend, auf die nächsten Tage.
Wir werden hier nach und nach von den Tagen berichten. Zum Beispiel von:
-El Tourbon
-Der Feuerturm
-Unser 13.Stunden Offroad Marathon mit der Yamaha WR 450
-Die 2. Tagestour, Straßen-Offroadtour El Grado
-Die Bezwingung vom MONT CHABERTON
-Biggi & Bommel-Ein Team rockt den Sommeiller, bis hoch zum See.
-Mont Jafferau 2.0!
Und hier nun der Film, zum Sierra de SIS:
Die Tage mehr. Wir hoffen, es hat Euch gefallen.
VG Alex und Biggi
Ich habe zwar nachher Krankengymnastik, schaue aber mal, wie weit ich mit dem Reisebericht von Spanien & Co komme.
Zur Vorgeschichte:
Am 9.September sollte es los gehen. Die Qühe hatten neue Sohlen bekommen, Biggi`s Bommel noch eine frische Inspektion und gut ist. Wir haben uns wieder dafür entschieden, ganz entspannt mit dem Anhänger anzureisen. Kein Regen der nervt, kein Geschiebe an den Mautstellen und alles dabei, was FRAU oder Mann so braucht.
Nun gut. Wir schreiben den 7.September. Die Vorfreude war schon gross und man ist mit dem Gedanken so langsam schon unterweg`s Richtung Schweiz. Ein Tag noch, dachte ich mir und dann geht es los.
Nur, was dann passierte, war Saublöd und nicht geplant. Mich haute es bei einem Kunden auf dem Hof, derart auf die Fresse, dass ich mir den Oberarmkopf brach...was ich aber bis zum Folgetag auch noch nicht wusste!
Ich verspürte danach einen üblen Schmerz, der strahlte, wie eine Muskelzerrung. Biggi, hat mich direkt vom Geschäft abgeholt und ins Krankenhaus befördert.
"Wird schon, Schatz. Ist nur eine kleine Muskelzerrung". Biggi, drängte immer wieder, dass dieser Vorfall aufgenommen wird (BG) und sie beruhigt in den Urlaub fahren möchte. Man weiß ja nie, was dabei raus kommt. Ich fügte mich und sah es dann schließlich auch ein.
Im KH angekommen, verweilte ich dann nochmals 3,5 Stunden. Abend`s um 21:15 Uhr plazte mir der Kragen und ich hatte kein Bock mehr, auch nur 1. Minute länger zu warten.
"Wir haben lauter Notfälle", sagte die Dame in Weiß. Ich erwiderte, dass ich jetzt zusammen, mit einem Patienten (Elefantenartigen Fuss) ...über 3. Stunden warte und Patienten mit Schnupfen und Migräne, nach und nach vor uns das KH verlassen. Das war`s. Ich bin raus!!!
Lieber noch eine Nacht quälen, anstatt hier noch 5. Minuten zu warten.
Am nächsten Morgen, nach einer schmerzhaften Nacht und eine Packung IBU, suchte ich den Durchgangsarzt auf, um die von mir vermutete Muskelzerrung, bestätigen zu lassen und damit meine Süße beruhigt ist. Ich schwang mich eigentlich bis dahin, gut gelaunt auf meine Berta und suchte nun den Arzt auf.
Es ging Fix. Einmal röntgen und dann beim Doc im Sprechzimmer Platz genommen, wartete ich ungeduldig auf "The Man in White".
Dann ging alles wirklich Fix. Ich fragte den Doc, ob er mit mir zufrieden sei und bekam prompt die passende Antwort:
"Alles andere als zufrieden, mein Guter"! Da er auch Biker ist, ist irgendwie eine gute Verbindung entstanden.
"Du kannst deine Dicke Berta in der Garage lassen, der Urlaub ist für Dich gelaufen. Du fällst jetzt mindestens 6-8 Wochen aus"! Ich war gedisst. Ich traf mit dem Doc eine Vereinbarung und in 3. Wochen, sehen wir uns wieder, meinte er dann noch zum Schluß.
Wie in Trance, verließ ich die Praxis. Ich, der dachte...er hätte nur eine Muskelzerrung.
Ich hab es nicht verstanden. Sobald ich auf dem Motorrad hocke, waren die Schmerzen weg. Eßlöffel heben, Bierchen stemmen und Briefe am PC schreiben, ging ja schließlich auch. Nur Abend`s im Bett liegen, den Arm anheben oder aber eine ruckartige Bewegung, lässt Dich fast in Ohnmacht fallen.
Was jetzt machen? Die Isabena-Rallye ist gebucht. Unterkünfte auch!
"Berta, mein altes Mädel, Du wirst die Garage bewachen. Du wirst keine spanische Sonne sehen ".
Stattdessen, hat mir ein Kumpel die Maschinen geladen. Diesesmal, waren es Biggi`s Maschinen. Die BMW und kleine KTM.
Und dann ging es irgendwie los, in den Urlaub, der irgendwie zum Anfang für mich keiner war. Die Isabena-Rallye war Geschichte und dadurch, hatten wir nun alle Zeit, irgendwann zu starten.
Zur Belohnung, gab es auch legga Mampf!
So fuhren wir am 1. Tag- 980 Kilometer runter bis nach Nimes und übernachteten in einem schönen Hotel.
Ich muss sagen, meine Frau baute mich mit jedem Kilometer auf und so wandelte es sich jetzt sogar wieder in Freude. Am anderen Morgen ging es in der Früh weiter und außer in Montepellier, kamen wir am frühen Abend, am Isabenacampingplatz bei Anna an. Ruckzuck eingecheckt, bekamen wir unser Mobilheim und es stellte sich gleich Urlaubsfeeling ein. Schon bei der Anfahrt, waren wir von Aragonien total begeistert.
Die Isabena-Rallye, war allerdings schon voll in Gange. Biggi spielte Quereinsteigerin und schnappte sich gleich mal den alten Landi...
und kurvte bei einer Punkteprüfung, quer über den Acker, bevor sie anschließend mit dem Bagger in einer MINUTE, einen Holzstamm auf die Schaufel nahm ...Rekordverdächtig!
Am Abend, gleich noch ein paar Kameraden gefunden, die die Einspurigen abgeladen haben, bevor der Abend dann noch Feuchtfröhlig beendet wurde.
Wir bekamen als gebuchte Teilnehmer ein wirklich gut ausgearbeitets Büchlein, gelistet nach Straßen und Offroadstrecken und die dazu gehörigen Punkte, bei erreichen der angegebenen Strecken. Schmökerlektüre, der Güteklasse 1.
Am Morgen danach, beim Frühstück...wurde fleissig gelesen und es kam immer mehr der Wunsch auf, ein paar tolle Punkte abzufahren. Gepaart mit Biggi`s Planungen für diese Gegend, ergab das ein Paradies für Biker.
So nahmen wir uns vor, soweit es bei mir möglich war, Sierra de SIS abzufahren. Wir stellten uns über eine alte Schotterstraße, die Antour zusammen. Feinster und fester Schotter, sollte uns am Anfang überraschen. Ich nahm dann Biggi`s KTM, mit Sitzposition a.d Tank um meinen Arm bis zum Lenker, nicht zu belasten und um alles im sitzen zu meistern. Was soll ich Euch sagen??? AOK Chopper für Kranke!!! Als ob die 640er dafür gebaut worden wäre. Ich habe die ganze Zeit, den Arm nicht einmal belasten müssen, immer schön locker von der Hand aus, eingelenkt. Und die Federung auf Weich gestellt. Leute, dass war Ohrensessel-Feeling pur. Gemütliches Eierschaukeln auf höchsten Niveau. Egal wie grob der Schotter wurde.
Nun mal Fakten:
Es wurden die Hühner gesattelt und ich hoffte, dass es irgendwie funktioniert. Ahhh, was für ein Feeling. Postkartenansicht für Umme!
Biggi, zog mit Bommel genussvoll vor mir her und es stand nun nur noch SPANIEN PUR a.d Zettel!
Man konnte sich gar nicht genug "SATTFAHREN" hier...
Wir kamen immer weiter an den Fuss vom SIS...
Zwischendurch, schnappte Biggi sich Kalli, um das teilweise nicht einzusehende Gebirge zu scouten...
Und ich hatte zeit für Selfie`s
Wunderschön...
Fahren, Fahren, Fahren...Endlose Weiten! Der SIS
Puh, dann wurde es richtig Rumpelig. Biggi, meisterte ihren Job einfach GENIAL!!! Die Schottersteine sind hier zum Teil -Kindskopfgross und glatt wie ein Babypopo!
Aber, es war Göttlich. Einfach gesagt, der 1.Tag war für den AOK-Choppernden Kranken...zum Niederknien. Satte 60 Kilometer Offroad. Viel zu schnell vorbei und mit viel Freude wartend, auf die nächsten Tage.
Wir werden hier nach und nach von den Tagen berichten. Zum Beispiel von:
-El Tourbon
-Der Feuerturm
-Unser 13.Stunden Offroad Marathon mit der Yamaha WR 450
-Die 2. Tagestour, Straßen-Offroadtour El Grado
-Die Bezwingung vom MONT CHABERTON
-Biggi & Bommel-Ein Team rockt den Sommeiller, bis hoch zum See.
-Mont Jafferau 2.0!
Und hier nun der Film, zum Sierra de SIS:
Die Tage mehr. Wir hoffen, es hat Euch gefallen.
VG Alex und Biggi