Umsteiger TT Companero WorldWide --> World 2? Erfahrung gesucht

Diskutiere Umsteiger TT Companero WorldWide --> World 2? Erfahrung gesucht im Bekleidung Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Ich habe ja letztes Jahr erfolgreich meinen TT Companero WorldWide geschrottet und brauche nun doch wieder einen neuen Anzug. Das Fahren geht...
AlpenoStrand

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Ich habe ja letztes Jahr erfolgreich meinen TT Companero WorldWide geschrottet und brauche nun doch wieder einen neuen Anzug. Das Fahren geht inzwischen auch schon wieder recht gut, nach etwas längere Zeit leider Schmerzen im rechten Handgelenk. Aber ich arbeite noch fleissig daran.

Mit meinem TT WorldWide war ich ja sehr zufrieden sowohl vom Tragekomfort als auch von der Schutzwirkung, daher überlege ich mein Geld wieder zu TT zu tragen.

Der WorldWide ist derzeit ja im Abverkauf relativ günstig zu bekommen da es ja schon den World2 gibt.
Ist jemand von euch vom WorldWide auf den World2 umgestiegen und lohnt sich der Aufpreis?

Ich würde mich sehr über eure Empfehlungen freuen. Danke.
 
C

Chefcook

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Meine Frau hat den WorldWide, ich den World2. Der World2 hat schon ein paar wirklich nette Neuerungen. Ob sich der höhere Preis für den World2 lohnt, halte ich jedoch für fraglich, denn so entscheidend sind die Verbesserungen nicht.

Statt der Tasche am unteren Rücken hat der World2 einen Rucksack, der an der Jacke befestigt werden kann. Je nach Sitzbank passt das einfach besser. Ausserdem passt in den Rucksack der komplette Aussenanzug rein, in die Tasche am WorldWide jedoch nur die Überjacke. Der Rucksack hat sich bei mir als überraschend viel benutztes Zubehör erwiesen. Selbst, wenn ich die äussere Schicht gar nicht mitnehme, habe ich häufig den Rucksack dabei, weil der nötigste Kleinkram gut reinpasst und der Rucksack durch die Befestigung an der Jacke wirklich sehr bequem sitzt. Wird eben einfach mit der Jacke an- und ausgezogen, hat keine Träger, die drücken oder im Weg sind und das Gewicht des Rucksacks verteilt sich auf den ganzen Rücken.
Der lange Beinausschnitt am World2 ist auch ganz angenehm, wenn man die Überhose an- oder ausziehen möchte.

Der World2 hat meiner Meinung nach immer noch genügend Verbesserungspotenzial - irgendwas muss sich Touratech ja für den World3 aufsparen ;):
- Den Reisverschlüssen am Armausschnitt der Sommerjacke fehlt eine Klettlasche oder ähnliches. Der Reisverschluss lässt sich aufziehen. Ich halte das für einen Sicherheitsnachteil und verstehe nicht, warum Touratech hier von der üblichen Praxis bei Motorradbekleidung abweichen muss.
- Die Reisverschlüsse für die Tasche der Sommerhose ist nicht parallel zum Reisverschluss auf der Aussenhose. Folge sind schön zerkratzte Hände wegen des scharfkantigen Reisverschluss bei jedem Griff in die Hosentasche. Das ärgert mich wirklich und ist einfach ein Designfehler. Die Aussenhose hat auch keine Taschen, um das auszugleichen. Der Witz ist, dass Touratech genau diese Positionierung der Taschen an der Sommerhose damit bewirbt, dass man im Sitzen gut in die Taschen greifen könnte. Nun, ich greife im Sitzen auf dem Motorrad vermutlich niemals in die Tasche, sondern im Stehen an der Mautstation, im Stehen am Schloss der Garage oder im Stehen an der Kasse in der Tankstelle. Vielleicht sitzen echte Abenteurer mehr als ich.
- Die Sommerjacke liegt im Bereich des Reisverschlusses auf der Aussenhose auf. Sammelt sich nun im Schoß Wasser während einer Regenfahrt, zieht die Sommerjacke um den Reisverschluss das Wasser hoch. Folge: Feuchter Bauch, wenn die Regenfahrt länger als eine halbe Stunde geht.
- Die Sonnenbrillentasche am Ärmel ist so winzig, dass man sie sich auch hätte sparen können. Ich habe noch keine Brille gefunden, die da zerstörungsfrei reinpasst.
- Der Reisverschluss am Ärmel der Aussenjacke ist hinterlegt, nur leider so kurz, dass man nichts damit anfangen kann. Den Reisverschluss der Sommerjacke kann ich darunter jedenfalls nicht mehr bedienen und habe daher nur die Wahl, ob ich mich vom offenen Reisverschluss der Sommerjacke am Arm kratzen lassen will oder ob ich mich beim An- und Ausziehen durch den geschlossenen Reisverschluss kämpfen möchte.
- Die Klarsichthülle auf dem Ärmel ist nahezu nutzlos, weil zu weit aussen positioniert, dabei aber steif und störend.
- Für die Offroadfahrer fände ich Ösen zur Montage eines Neckbrace heutzutage angebracht.

Insgesamt würde ich mir schwer überlegen, ob ich nochmal einen Companero kaufen würde. Die Variabilität hat sich für mich in der Praxis nicht so ergeben, wie es die Werbung suggeriert. Bei einem Schauer im Frühling einfach die Aussenschicht drüber ziehen funktioniert zwar, jedoch hockt man wegen der mangelnden Belüftungsmöglichkeiten mit der Aussenschicht dann in der eigenen Suppe, wenn die Temperatur auch nur in die grobe Nähe der 20°C-Marke kommt. Der Sommeranzug ist bei diesen Temperaturen jedoch sehr dünn. Ich muss mich immer erst einer Schicht Untermaterial entledigen, wenn ich mit der Aussenschicht fahren möchte, sonst wirds mir zu schwitzig.
Ausserdem ist der Companero durch die Konstruktion einfach deutlich schwerer als "konventionell" aufgebaute Anzüge, was ich auch als störend empfinde.
In der Realität liegt die Aussenschicht bei mir quasi ungetragen rum und ich habe im Rucksack einen dünnen Regenoverall dabei, weil die Aussenschicht für mich und mein persönliches Temperaturempfinden nur unter 12°C Aussentemperatur tragbar ist.

In vielen Details finde ich den Companero nicht sonderlich gut auf den Fahrbetrieb abgestimmt, sondern eher mit aller Kraft dahingehend gestaltet, die Eierlegendewollmilchsau der Anzüge zu kreieren, was zu schlechten Kompromissen in einigen Bereichen führt.

Rückblickend hätte ich lieber einen ordentlichen Anzug für tendenziell geringere Temperaturen und zusätzlich Protektorenhemd, -hose und Knieschützer mit abriebfester Aussenbekleidung aus dem Endurosport für die wirklich warmen Tage gekauft. Das wäre in meinem üblichen Betrieb variabler und vorallem weniger kompromissbehaftet, wie der Companero. Und verglichen mit dem regulären Preis des World2 wohl auch nicht teurer.
 
schmijoa

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Naja ich stimm nicht uneingeschränkt zu.
Meine Brille (RayBan Nachbau) passt problemlos rein.
Auch nach einigen 1000km im Regen hatte ich noch keinen nassen Bauch.
Ich komm mit der Überjacke bei Regen ganz gut zurecht (bisher nur max 25°C bei Regen - wärmer hab ich noch nicht gehabt).
Mit Überjacke kann ich gemütlich auch bei 6° Fahren ohne andere Unterwäsche/Isolatonsschicht.
An die Hosentasche komm ich auch ganz gut mit Überhose.

Ein ganz Dickes PRO für die W2:
Die Protektoren sind inzwischen alle Level2. Der Worldwide hat nur am Rücken Level2, der Rest ist Level1.
Ich hatte beide Protektoren zum Vergleich in der Hand und habe mich genau deshalb zum W2 entschieden.
 
AlpenoStrand

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Danke für eure Rückmeldungen.

Beim WorldWide hatte ich nie Probleme mit Nässe oder dass mir mit dem Gore Regenanzug zu warm wurde. Im Gegenteil, ich fand den Anzug auch doppel-lagig getragen immer noch luftiger als meine alte Rukka Arma-X Jacke / Hose.

Das die Reisverschlüsse an den Ärmeln kein Klett haben war ja leider auch schon beim WW so. Bei meinem Sturz letzten Juni mit 180km/h wurde der linke Unterarm leicht aufgerissen, ansonsten war der Anzug nicht durchgescheuert. Und das auf trocknem Asphalt. Daher möchte ich wieder Stadler Qualität kaufen, brauche aber den größeren Beinausschnitt für die Endurostiefel.

Wenn noch jemand Kommentare hat nur her damit. Danke. ;)
 
f800er

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.....und der WW2 hat Belüftungsreiseverschlüsse 2 vorne, 1 hinten, damit man nicht in der eigenen Suppe kocht :-)
 
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Der lange Beinausschnitt am World2 ist auch ganz angenehm, wenn man die Überhose an- oder ausziehen möchte.
Daher möchte ich wieder Stadler Qualität kaufen, brauche aber den größeren Beinausschnitt für die Endurostiefel.
Die Touratech-Version der WW1 Überhose hat den langen Beinausschnitt doch bereits? Zumindest mit den Crossfire 2 komme ich da hinein. Die Stadler-Variante des WW1 (Invention Evo) hat dagegen nur einen sehr kurzen Beinausschnitt, der bei mir gerade mal für den Einstieg mit Badelatschen reichen würde :cool:



Insgesamt würde ich mir schwer überlegen, ob ich nochmal einen Companero kaufen würde. Die Variabilität hat sich für mich in der Praxis nicht so ergeben, wie es die Werbung suggeriert. Bei einem Schauer im Frühling einfach die Aussenschicht drüber ziehen funktioniert zwar, jedoch hockt man wegen der mangelnden Belüftungsmöglichkeiten mit der Aussenschicht dann in der eigenen Suppe, wenn die Temperatur auch nur in die grobe Nähe der 20°C-Marke kommt. Der Sommeranzug ist bei diesen Temperaturen jedoch sehr dünn. Ich muss mich immer erst einer Schicht Untermaterial entledigen, wenn ich mit der Aussenschicht fahren möchte, sonst wirds mir zu schwitzig.
Ausserdem ist der Companero durch die Konstruktion einfach deutlich schwerer als "konventionell" aufgebaute Anzüge, was ich auch als störend empfinde.
In der Realität liegt die Aussenschicht bei mir quasi ungetragen rum und ich habe im Rucksack einen dünnen Regenoverall dabei, weil die Aussenschicht für mich und mein persönliches Temperaturempfinden nur unter 12°C Aussentemperatur tragbar ist.

In vielen Details finde ich den Companero nicht sonderlich gut auf den Fahrbetrieb abgestimmt, sondern eher mit aller Kraft dahingehend gestaltet, die Eierlegendewollmilchsau der Anzüge zu kreieren, was zu schlechten Kompromissen in einigen Bereichen führt.

Rückblickend hätte ich lieber einen ordentlichen Anzug für tendenziell geringere Temperaturen und zusätzlich Protektorenhemd, -hose und Knieschützer mit abriebfester Aussenbekleidung aus dem Endurosport für die wirklich warmen Tage gekauft. Das wäre in meinem üblichen Betrieb variabler und vorallem weniger kompromissbehaftet, wie der Companero. Und verglichen mit dem regulären Preis des World2 wohl auch nicht teurer.
Allen diesen Aussagen stimme ich nach nunmehr ca 40tkm im WW1 (Jacke Stadler Modul Evo, Hose Touratech WW1 Black) uneingeschränkt zu. Ergänzen möchte ich noch den Umstand, dass die Außenhülle nach einer Regenfahrt verhältnismäßig langsam trocknet, hinzufügen. Das bedeutet, dass der Anzug bei Campingtouren und mehrtägigem Regen nicht mehr trocken wird. Das Problem stellt sich mit einer einfachen Regenkombi nicht so extrem dar.


Aus diesen Gründen habe ich mein Klamotten-Setup nunmehr wie folgt gestaltet:
Für den Sommer, d.h. ab ca. 22 Grad Celsius aufwärts, nutze ich hauptsächlich einen Klim Adventure Rally Air, der von der Qualität der Verarbeitung, der Praxistauglichkeit (Trinkblase, unzählige & bedienbare Innen- und Außentaschen, Brustpanzer, integrierter leichter Nierengurt, Werkzeugtasche...) meiner Meinung nach den WW (sowohl die Stadler, als auch die TT Version) um Längen schlägt. Leider ist der Klim "made in China" und die Jacke nicht ganz so locker-leicht wie die Sommerjacke der WW1. Aber durchaus mindestens genau so luftdurchlässig.
Als Regenschutz-Backup kommt auf der Urlaubstour noch eine einfache, zweiteilige Regenkombi mit, die vom Packmaß deutlich kleiner ist als der Überanzug des WW und im Zweifel besser trocknet.

Bei mittleren Temperaturen bis ca. Anfang 20 Grad Celsius kommt der gute BMW Atlantis 5 dran.

Und eigentlich nur noch bei tiefen Temperaturen unter 10 Grad holle ich den WW1aus dem Schrank.
 
B

Blaster

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Hallo zusammen,

ich kann diese Erfahrungen irgendwie nicht teilen.
Der Anzug trocknet, wenn man Ihn entsprechend pflegt (regelmäßiges Waschen und Imprägnieren) sehr schnell.
Auch bei Regenwetter im Zelt.
Wieso überhaupt mangelnde Belüftung?
Den Reißverschluß unter den Armen aufmachen, und den vorderen Reißverschluß bis zum Bauch aufmachen - alles gut.
Bei Regen um die über 25 Grad, ja da schwitz man zum Teil, aber mit welcher Lösung ist das nicht so und wie oft kommt so etwas vor?
Das Klima in einer Gummipelle ist für mich jedenfalls wesentlich schlechter.

Ich bin mittlerweile tausende von km im Regen gefahren und habe mich immer extrem wohl und trocken gefühlt.
Unterm Strich ist und bleibt der Companero einer der besten Tourenanzüge die es gibt.
Ob der Companero besser ist als andere entsprechende Anzüge muss jeder für sich selbst erfahren.
Da sind die Tragegewohnheiten der jeweiligen Fahrer wohl sehr unterschiedlich.


Ich fahre ab 20 Grad im Sommermodul
Darunter mit Wintermodul
Unter ca. 5 bis 8 Grad ziehe ich noch einen Windbreaker an.

Einziger Nachteil ist für mich das große Packmaß der Companero Wintermodule.
Auf einer GSA mit Koffern ist aber auch das eher kein Problem ;-)


Grüße
Blaster
 
Biker27

Biker27

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Also ich hatte nach einer Anprobe den W2 wieder zurück geschickt. War mir alles zu aufwendig mit den zwei Anzügen, ich wollte nur einen Anzug für alle Fälle. Habe mir dann den Boreal von TT bestellt und bin sowas von zufrieden mit dem Teil. War vor vier Wochen damit in den französischen Alpen und der Cote Azur unterwegs. Von 5 Grad auf den Pässen im Schnee mit der normalen Winter-Innenjacke und bis zu 27 Grad am Meer mit den geöffneten, wirklich effektiven Lüftungsschlitzen gab es für mich überhaupt keine Probleme. Auf der Heimfahrt von Freiburg nach Hannover hatte ich 5 richtige Wolkenbrüche auf der Autobahn. Durch den angeknöpften Sturmkragen war ich auch nach 600 km im Vollwaschprogramm absolut trocken. Von dem Ergebnis war ich selber total überrascht, das hatte ich so nicht erwartet. Der Anzug war weder vollgesaugt, noch hatte ich Wasser in den Taschen und nach den letzten 60 km ohne Regen bin ich mit einem fast komplett trockenem Anzug wieder zu Hause angekommen. Wenn ich so überlege, die selbe Tour mit dem W2 wäre wohl durch die ständigen Temperaturwechsel und Regenfahrten deutlich aufwendiger gewesen. Ich finde den Boreal für unsere Breitengrade einfach den besseren, universelleren Anzug. Für Weltreisen würde ich aber dann auch den W2 favorisieren. Ich bereue den Kauf keine Minute, auch wenn beim Überweisen des Betrages schon gewisse Schmerzen in der Bauchgegend vorhanden waren.

LG Uwe
 
C

Chefcook

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...
Wieso überhaupt mangelnde Belüftung?...
Der World2 hat keine Reisverschlüsse unter den Armen, sondern zwei auf der Brust und einen auf dem Rücken. Der auf dem Rücken ist wirkungslos, zumindest ich kann keinen Unterschied zwischen geöffnetem und geschlossenem Reisverschluss feststellen. Und durch die beiden auf der Brust drückt es bei mir das Regenwasser in den Anzug.
 
B

Blaster

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Ich habe vom Companero 1 gesprochen.
Sorry hatte ich nicht erwähnt.
Aber auch bei der neuen Version kann man den großen Reißverschluß vorne aufmachen.
Das bringt enorm viel Luft.

Grüße
 
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CaptainSlow

CaptainSlow

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Also ich hatte nach einer Anprobe den W2 wieder zurück geschickt. War mir alles zu aufwendig mit den zwei Anzügen, ich wollte nur einen Anzug für alle Fälle. Habe mir dann den Boreal von TT bestellt und bin sowas von zufrieden mit dem Teil. War vor vier Wochen damit in den französischen Alpen und der Cote Azur unterwegs. Von 5 Grad auf den Pässen im Schnee mit der normalen Winter-Innenjacke und bis zu 27 Grad am Meer mit den geöffneten, wirklich effektiven Lüftungsschlitzen gab es für mich überhaupt keine Probleme. Auf der Heimfahrt von Freiburg nach Hannover hatte ich 5 richtige Wolkenbrüche auf der Autobahn. Durch den angeknöpften Sturmkragen war ich auch nach 600 km im Vollwaschprogramm absolut trocken. Von dem Ergebnis war ich selber total überrascht, das hatte ich so nicht erwartet. Der Anzug war weder vollgesaugt, noch hatte ich Wasser in den Taschen und nach den letzten 60 km ohne Regen bin ich mit einem fast komplett trockenem Anzug wieder zu Hause angekommen. Wenn ich so überlege, die selbe Tour mit dem W2 wäre wohl durch die ständigen Temperaturwechsel und Regenfahrten deutlich aufwendiger gewesen. Ich finde den Boreal für unsere Breitengrade einfach den besseren, universelleren Anzug. Für Weltreisen würde ich aber dann auch den W2 favorisieren. Ich bereue den Kauf keine Minute, auch wenn beim Überweisen des Betrages schon gewisse Schmerzen in der Bauchgegend vorhanden waren.

LG Uwe
Hallo Uwe,

du sprichst mir aus der Seele. Ich habe es auch gern einfach und unkompliziert.
Der Boreal würde auch sehr gute zu mir passen.

Einzig kann ich mich mit der Touratech/Stadler Totengräber-Einheits-Optik nicht anfreunden.
Mein neuer Anzug muss hell sein. Natürlich ist das etwas schmutzempfindlicher, aber wenn mal die Sonne draufknallt, ist das deutlich angenehmer.

Gruß Andreas
 
AlpenoStrand

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Kurz als Info, ich habe mir die WW2 Jacke + WW1 Hose gekauft und dabei noch ordentlich sparen können. Alles wieder gut. :D
 
Lefthander

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Hi,

kurze Frage zum WW 2... bei 25 Grad und aufwärts.... zudem Regen... steht dann die Luft oder kommt es durch das Gore-Tex-Laminat zu einem effektiven Luftaustausch? Oder kann man gar mit offener Belüftung fahren? Stichwort: eierlegende Wollmilchsau... :-)

Viele Grüsse und allen eine unfallfreie Saison !
 
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schmijoa

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Kurz gesagt:
Das Gore Laminat macht nen guten Job (meiner Erfahrung nach besser als andere Laminate), hat aber grenzen. Bei 30 Grad und Regen hast du außerhalb der Membran so ne hohe Luftfeuchtigkeit, dass das Membran nicht mehr arbeiten kann also ist alles nass...
Ist aber bei ALLEN Membranjacken so.

Die Lüftungsmöglichkeiten sind nicht riesig, du kannst aber gut den Reißverschluss der Aussenjacke offen lassen, was speziell bei leichtem Regen gut Luft durch pustet.
 
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Ich lasse den hinteren Lüftungsreisverschluss bei warmen Wetter immer offen, damit kann auch bei Regen die Luft relativ gut zirkulieren. Da es in unseren Breitengraden bei Regen ja meist deutlich abkühlt hatte ich auch noch kein Problem mit Überhitzung oder Schweissausbrüchen. Die Gore Membran macht auch einen ordentlichen Job.

Hört der Niederschlag auf kann man sehr effektiv mit den beiden vorderen Lüftungsreisverschlüssen arbeiten. Diese gab es im WW1 noch nicht, eine wirklich gelungen Ergänzung im WW2.
 
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