Heike und die anderen: da habt ihr ja auch ne feine tour gefahren. bloss: wo war der teich, der weiher, die entengrützepfütze?
wo wars?
tja:
mein teil zwei, der ja eigentlich eher der vierte tag der tour war:
in hersfeld aufgewacht und los. frühstück? geht auch unterwegs
grobe richtunf süd, irgendwann richtug. SO in die rhön. kennen wir zwar schon, aber man findet ja immer noch was neues. so wars auch.
wiedermal wasserkuppe,
wiedermal nen anderen weg runter.
rüber hinter den zaun -WO ist der eigentlich geblieben? china????- im osten durch die rhoen gebogt, von süden wieder angeschlichen...das garmin ist scheisse, wenn man den gebotenen pfad der to
ugend mal verlässt und das teilchen seinen kürzesten kurs immer wieder neu bestimmen soll. aber auf genau diese weise werden horizonte geweitet, standpunkte verschoben und die geographie auf den kopf gestellt. im Garmin ist norden nicht immer oben. oben ist da, wo das vorderrad hinzeigt. ist aus "alter fahrensmannerfahrung" aber nur ein riesenquatsch. denn das vorderrad zeigt nach vorne.
egal. (ein unwesentlicher exkurs)
nach süden runter von der rhön.
werneck... das kenn ich. da gibt es ne abfahrt auf/von der A7. grafenrheinfeld....seh ich rauchen. augen zu und dran vorbei.
und immer wieder musste ich feststellen, dass feldwege von der ersehnten marschrichtung deutlichst abweichen.
also war auch eine unerwartete und nicht erhoffte waldwiesenweg-abfahrt plötzlich im programm.... aber das würzt den alltag, wenn die kurven fehlen.
weiter in den süden: den fluvius möenus -main- überquert mit hilfe der neuen meebrick in volkach - ich will sofort die ALDDE BRICK ZURICK mit eissebooh und fahrverkehr- die neue ist zwar aus eisen, aber halt vollkommen OHNE flair. (man kann den main trockenen fusses überqueren. bei der alten brücke musste man angst haben, doch nasse füsse zu kriegen. aventure pur.
eben. )
irgendwann stellten sich die kurven auch wieder ein, nach dem sommeracher spargelschnitzel (wovon ich abrate für den rest meines lebens) also nicht vom spargelschnitzel, sondern nur von der sommeracherzubereitungsabart. das wra nixX. und die kartoffeln sollte man nicht unterwasser nach dem fertiggaren zum verzehr durch den gast aufbewahren. aber dafür war die bedienung knusprig.
kloster schwarzach verdinet unbedingt der erwähnung: eingiganmtischer kollosss an kloster mitten in der mainebene. romanisch eben. naja. man denkt sich seinen teil und weis schon vorher mehr als man dann wissenszuwachs erhält im offiziellen organ..... und erfährt im kirchen
führer: neu errichtet in den jahren 1935/36 nach den plänen eines würzburger architekten namens boßlet. wenn man weiss, das herr B. der heimatschutzbewegung (in der nazizeit gerne genommene architekturrichtung ) zugerechnet wird und die nationalsozialisten mehr als 150 kirchen für die ecclesia sancta errichteten und
vor allem obendrein bezahlten !!!, wundert man sich nicht mehr über das rustikale aussehen der klosterkirche. der innenraum wirkt ebenfalls nur erschlagend.beten könnte ich dort nicht.
aber wir wollten ja moppeddfahren und keine kirchenkritik abliefern.
also einfach weiter. ergo eher wieder zurück. mit einer kleinen, süssen kommunalen, also EU-finanzierten mainfähre bei dettelbach/mainsondheim wieder aufs falsche, da nördliche ufer. dortselbst durch kitzingen durch flussabwärts bis marktBREIT wieder uff de anner meesaide.
dann hinein in die weinanbaugebiete der frankenhöhe, schloss frankenberg besucht in der hoffung auf nen dreifachen expresSso und ein kaltes wasser: nichts
mehr da. geschlossen. wegen todesfall und folgender insolvenz - soweit mir bekannt- derzeit ohne bewirtung.
also weiter. durch die weinberge - Andreas kennt einen teil davon
- und weiter nach süden. der feldweganteil steigt, ich kenne mich wieder aus.
alle feldwege führen nach süden, weil ich es will.
um 1730 wars soweit.
LOLA steht in der garage.
morgen fass ich die Quh nich an.
obwohl:
noch 55 km und sie hat die 90.000 km voll.
und ich hab morgen noch nen tag frei.
sollte ich doch schaffen....