Einbau Vorderrad

Diskutiere Einbau Vorderrad im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Guten Morgen zusammen, kurze Frage zum Einbau Vorderrad. a: Achse durchschieben, Kontermutter lose aufdrehen, abbocken und einfedern zwecks...
hollimoto

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Guten Morgen zusammen, kurze Frage zum Einbau Vorderrad. a: Achse durchschieben, Kontermutter lose aufdrehen, abbocken und einfedern zwecks Entspannung wieder aufbocken und dann die Kontermutter mit 30 NM festziehen oder b: Achse durchschieben, Kontermutter aufdrehen und mit 30 NM festziehen und erst dann abbocken und einfedern zwecks Entspannung ?
 
bastl-wastl

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C: Kontermutter leicht zudrehen, Moped vom Bock runter, einmal durchfedern, nicht mehr aufbocken sondern gleich festziehen.
 
Lumi

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Einfedern? Noch nie gemacht. Rad rein alles anziehen und losfahren.
 
E

Equalizer

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Ich hab auch noch nie eingefedert, was soll sich an einem starren Stück Achse auch entspannen ?
 
R

R1200GSRider

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im wilden Süden
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Ich frage mich immer wieder warum BMW sich so viel Mühe mit der Bedienungsanleitung macht, wenn sie eh nicht gelesen wird.
Im Abschnitt „Wartung“ Kapitel 7 ist der Ausbau und Einbau der Räder detailliert beschrieben.
Inklusive Drehmoment Angaben.

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smilingalbert

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Wie soll man übrigens den Telelever übers vordere Federbein einfedern, wenn die Bremse offen bleiben muss?
 
G

GShoch10

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... auch darauf achten, dass die Distanzbuchse richtig eingebaut wird:
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Bei meiner LC 2013 wurde die Distansbuchse umgekehrt eingebaut ...
 
qtreiber

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smilingalbert

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Hier ist leider keine Hebebühne verfügbar. Man soll ja sogar „mehrmals kräftig“ einfedern….Vielleicht gegen eine Wand rollen und dann über den Lenkkopf Druck geben?
 
Larsi

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Hier ist leider keine Hebebühne verfügbar. Man soll ja sogar „mehrmals kräftig“ einfedern….Vielleicht gegen eine Wand rollen und dann über den Lenkkopf Druck geben?
Dein Vorgehen klappt eher bei ner Telegabel.
Versuchs mal ... geht auch ohne das Vorderrad auszubauen.

Du wirst feststellen, dass man bei der GS senkrecht von oben auf den Lenker/Tank drücken muss.
Schieben und bremsen/Vorderrad gegen Wand bringt beim Telelever nicht viel.
 
P

pudl

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Korrekt; aber wenn man sich bzw das Töff vor die Wand (alternativ: Holzscheid, Metallschiene, Zwinge der Montageschiene,...) stellt, kann man diese senkrechte Belastung aufbringen OHNE dass das Töff wegrollt. Ansonsten greifst Du automatisch in die Eisen, was bei der Übung ja eben vermieden werden soll.
 
Larsi

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Ich frage mich aber auch noch etwas anderes ...
Wozu überhaupt einfedern?

Bei ner Telegabel isses logisch, da sind die Gabelfüße gegenüber der Gabelbrücke drehbar.
Beim Telelever hingegen sind die unteren Rohre fest in der Gabelbrücke geklemmt. Da verdreht sich nix und verspannt sich nix.
Bei mir wird da nichts durchgefedert.

Aber jeder wie er mag ...
 
Nordisch

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Moin!
Ich frage mich aber auch noch etwas anderes ...
Wozu überhaupt einfedern?
Als ich letztes Jahr meine 1200er ADV gekauft habe, lief sie absolut sauber geradeaus. Konnte sozusagen freihändig nach hinten auf den Sozius rutschen und mit Tempomat gemütlich mal für eine Weile Mitfahrer sein... ;)

Nachdem ich dann im Herbst die Reifen gewechselt habe, zog sie stark nach links. Für freihändiges Fahren musste ich mich schon sehr weit nach rechts neigen (und wenn ich mich neige, dann ist da schon solides Kontergewicht).
Also alles vorne wieder gelöst, nach Anleitung eingefedert und alles wieder verschraubt. Seit dem zieht sie nur noch minimal nach links. Mein Fazit: Ich kann es mir nicht erklären, aber irgendwas bringt die beschriebene Verfahrensweise, sonst hätte ich nicht den Unterschied gehabt. Aber Du hast recht...
Aber jeder wie er mag ...
 
rumbrummer

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Beim Telelever hingegen sind die unteren Rohre fest in der Gabelbrücke geklemmt. Da verdreht sich nix und verspannt sich nix.
Eigentlich sinnvoll: Zuerst Schraube anziehen, die die Achse in den linken Gabelholm zieht (bzw. bei älteren Modellen mit Außengewinde an der Achse die Achse anziehen).
Der rechte Gabelfuß kann immer noch auf der Achse hin und her rutschen - es könnte sein, daß er noch nicht in der richtigen Position sitzt, insbesondere wenn die Achse nicht gefettet oder sogar korrodiert ist.
In dem Fall hilft eventuell mehrmaliges Einfedern, der Gabelfuß rutscht dabei in die richtige Position, bevor dann die Achsklemmung rechts angezogen wird.
Bei Modellen mit ESA empfiehlt es sich, beim Einfedern die Zündung einzuschalten (bei ausgeschalteter Zündung ist die Dämpfung komplett zu - das erschwert das Einfedern).
Ob man die Achsklemmung links besser vor oder nach dem Einfedern festzieht, weiss ich nicht - bei älteren Modellen mit Außengewinde an der Achse stellt sich die Frage nicht :wink:
 
Microthrix

Microthrix

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Bei meiner Yamaha wurde nach einem Reifenwechse mal wieder der Vorgang abgekürz. Ergo Bremsen schleifen und quietschen. Also Schraube auf ordentlich einfedern und wieder anziehe. Quietschen und Schleifen weg. Deshalb einfedern!
 
Andi#87

Andi#87

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Der Passus im verbotenen Buch ist genauso falsch wie der mit den sechs Gabelklemmschrauben. Am Telelever kann man nix grade ziehen durch Einfedern.
Was man vermurksen kann, ist die Distanzhülse vergessen und alles zusammen bauen und fest ziehen...sonst ist da konstruktiv nix falsch zu machen. Vorausgesetzt, die Kugelgelenke und Teleleverschrauben/Lager sind i.o.
Sind sie das nicht, wird die OP eh größer und ist nicht mit Einfedern zu verschieben/beheben.
 
Larsi

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Als ich letztes Jahr meine 1200er ADV gekauft habe, lief sie absolut sauber geradeaus. Konnte sozusagen freihändig nach hinten auf den Sozius rutschen und mit Tempomat gemütlich mal für eine Weile Mitfahrer sein... ;)

Nachdem ich dann im Herbst die Reifen gewechselt habe, zog sie stark nach links. Für freihändiges Fahren musste ich mich schon sehr weit nach rechts neigen (und wenn ich mich neige, dann ist da schon solides Kontergewicht).
Also alles vorne wieder gelöst, nach Anleitung eingefedert und alles wieder verschraubt. Seit dem zieht sie nur noch minimal nach links. Mein Fazit: Ich kann es mir nicht erklären, aber irgendwas bringt die beschriebene Verfahrensweise, sonst hätte ich nicht den Unterschied gehabt. Aber Du hast recht...
Sowas kann gut passieren, wenn man erst die Klemmschrauben und dann die Achse anzieht.
Zumindest bei der R1100/1150 und K50 ... das ist dann aber ein Fehler in der Arbeitsreihenfolge.
K25 ist anders aufgebaut.
 
Andi#87

Andi#87

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R 1250 GSA 2019
Wer das nicht beherrscht, sollte die Räder lieber beim Fachmann wechseln lassen und die Finger davon lassen :facepalm:
 
Nordisch

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R1200GSA (03/17)
Tja, dann hat mein Fachmann und Mechaniker in einer Niederlassung wohl Mist erzählt.... :facepalm:

Aber wisst ihr was? Wenn es so funktioniert, wie mein Fachmann es mir erzählt hat, dann ist das für mich ausreichend. Damit bin ich hier raus.
 
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pudl

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Irgendwas kann sich wohl verschieben/verziehen (s. Nordisch), m.E. vorzugsweise wohl die Parallelität der Tauchrohre.
Ich halte es prinzipiell wie mit der guten alten Telegabel: Buchsen u. Steckachse eingesteckt und mit Drehmoment anziehen, Klemmschraube der Steckachse korrekt anziehen, Schraube der Steckachse wieder lösen, einfedern, Steckachse wieder korrekt anziehen und erst jetzt die Bremse bis zum Druckpunkt betätigen. Funktioniert jetzt, hat es gut 40 Jahre schon. Sind 2 Minuten mehr, aber ich habe ein gutes Gefühl, das Töff fährt geradeaus, thats it.
Wers anders machts, soll auch glücklich sein und gut is
 
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