Emergency Personal Locator Beacon

[Doppelpfeil]

Diejenigen von euch die auch abseits von Netzabdeckung (alleine) fahren, hat jemand von euch so ein Personal Locator Beacon? Wenn ja, welches Model und warum?

Here die Links zu zwei davon um genauer zu sein:
https://www.amazon.de/ACR-RESQLINK-PLB/dp/B073FJPN94
https://www.amazon.de/2016-Ocean-Signal-Rescue-PLB1/dp/B00CE8R770/
https://www.amazon.de/Ocean-Signal-RescueME-PLB1/dp/B073H5YTCV

 

[Demokrit]

Nette Idee - aber wohl für den geplanten Zweck ungeeignet. Du brauchst ein "Schiff", um solch ein Teil zu registrieren. Es sendet auf einer Seenotrettungsfrequenz, und wenn es von einer Land-Koordinate aus aktiviert wird, wird sicher niemand ein Schiff zur Rettung schicken. Zudem hat keines der Produkte eine Rezension aus Europa erhalten - und das China-deutsch der Artikelbeschreibung erweckt auch nicht gerade Zuversicht.

 

[Doppelpfeil]

Anscheinend ist in UK auch ohne einen Schiff die Registrierung möglich. Es gibt auch eine Breitling Uhr mit dem SARSAT-Sender, die für (Luft)Piloten im Einsatz ist. Es gibt auch mehrere Reviews die über den Einsatz auf dem Land berichten, z.B. Worst Case Scenario PLB Testing - PLB Test in Slot Canyons at Zion NP

Ich würde mich auf die Rückmeldungen von Leuten freuen, die einen selbst besitzen oder die Info aus der erste Hand haben.

 

[*Topas*]

....was genau, hast Du denn damit vor?

 

[Doppelpfeil]

....was genau, hast Du denn damit vor?

Kaufen, registrieren, mitfuhren. Falls ein Unfall passieren soll und Handy kein Empfang hat und ich alleine bin, Hilferuf senden.

 

[*Topas*]

und wie schnell würde einem in der "Pampa" geholfen?

und wer kommt da?

die Idee finde ich spannend - wie wird so etwas genau umgesetzt?

 

[Doppelpfeil]

Wir können uns gegenseitig Fragen stellen, aber es soll jemanden, der Ahnung hat, mal was schreiben, so das wir schlauer werden. Oder?

 

[Doppelpfeil]

StandardPersonal locator beacons (PLBs)These beacons are designed for personal use and are usually smaller in size (roughly pocket sized). Originally intended forpersonal land use (for example, hiking or remote 4×4 driving), these devices are now finding use in other environments.Changes to the Civil Aviation Regulation 1988 (CAR) 252A mean that since 31 July 1997, a PLB or EPIRB may be used as an alternative to an airframe mounted ELT, provided the requirements to be an eligible portable ELT are met (see Appendix A for details).Thus,it is common for the same PLB to be used by an owner for bushwalking and for recreational boating orin a general aviation aircraft.PLBs are manually activated and are required to operate continuously for 24 hours once activated

page 3 http://skybrary.aero/bookshelf/books/3688.pdf

 

[_Mac_]

Hmm, ich besitze so ein Gerät zwar nicht, habe aber schonmal mit dem GPS Spot3 geliebäugelt. https://www.findmespot.eu/gm/index.php?cid=100
Vielleicht ist es das, was du suchst.

 

[Doppelpfeil]

Hmm, ich besitze so ein Gerät zwar nicht, habe aber schonmal mit dem GPS Spot3 geliebäugelt. https://www.findmespot.eu/gm/index.php?cid=100
Vielleicht ist es das, was du suchst.

würde besser hier passen http://www.gs-forum.eu/navigation-113/gps-spot-3-a-138853/

 

[PaterHurtig]

Wir können uns gegenseitig Fragen stellen, aber es soll jemanden, der Ahnung hat, mal was schreiben, so das wir schlauer werden. Oder?

Ok, ich versuch's mal:

Das, was du ausgesucht hast, nennt sich EPIRB, genauer "emergency position-indicating radiobeacon", oder auf deutsch: Notfunkbake. Mal den ganzen anmeldetechnischen Kram aussen vorgelassen: Eine Notfunkbake soll auslösen, wenn du sie manuell auslöst oder wenn sie mit Wasser in Berührung kommt bzw einem bestimmten Wasserdruck ausgestzt wird. Die Aktivierung sendet dann deine Koordinaten an die nächste Küstenfunkstelle, die dann wiederum die erforderlichen weiteren Rettungs-/Bergungsmaßnahmen auslöst.

Ich bediene jetzt nicht den humoristischen Aspekt; es ist sicher klar, dass das Ding nicht für eine Benachrichtigung im Notfall taucht… äh taugt.

 

[Duesentrieb]

Nicht zu vergessen, dass es bis zu 4h dauern kann, bis der Notruf überhaupt weitergeleitet wird. Die Satelliten für dieses System sind nicht so dicht am Himmel vorhanden. In einer Rettungsinsel ist das sicher irgendwie auszuhalten, kopfüber in der Wüste unter einem Motorrad bestimmt nicht. Abgesehen davon sind die mir bekannten zugelassenen EPRIB-Sender nicht für das Motorradgepäck geeignet. Zu groß und zu schwer. Das Thema mit der Anmeldung und Zuweisung der Kennung mal ebenfalls außen vor gelassen.

Die Uhr für die Piloten ist ebenfalls dafür gedacht, dass diese im Meer abstürzen. An Land dürfte der Absturz eines Kampfjets am schnellsten durch dort lebende Menschen bemerkt werden.

Hier mal ein ganz guter Link zur Übersicht der verschiedenen Systeme

http://sailpress.com/seemannschaftfuerhochseesegler/allesueberepirbs/index.html

Ich würde über ein Satellitentelefon nachdenken. Wo willst Du eigentlich hin?

 

[Klausmong]

Gerade erst gesehen.

Ich bin seit 2015 mit dem SPOT Systgem unterwegs und zufrieden.
Auch das Live Tracking ist gut, damit kamm man Frau usw beruhigen, wenn man alleine unterwegs ist.

Ich hab auch schon mal wen getroffen, der das Systen ausgelöst hat ( Kasachstan oder Usbekistan, weiß nicht mehr genau )
Da kam doch schnell Hilfe.

 

[PaterHurtig]

Ich bin seit 2015 mit dem SPOT Systgem unterwegs und zufrieden…

Nie gehört. Hast du dazu weitere Infos?

 

[Klausmong]

Ja, auf der vorherigen Seite hat ein User was dazu gepostet und auch einen Link dazu reingestellt, über den Link kommt man an alle Infos.

Hmm, ich besitze so ein Gerät zwar nicht, habe aber schonmal mit dem GPS Spot3 geliebäugelt. https://www.findmespot.eu/gm/index.php?cid=100
Vielleicht ist es das, was du suchst.

 

[Doppelpfeil]

Nicht zu vergessen, dass es bis zu 4h dauern kann, bis der Notruf überhaupt weitergeleitet wird. Die Satelliten für dieses System sind nicht so dicht am Himmel vorhanden. In einer Rettungsinsel ist das sicher irgendwie auszuhalten, kopfüber in der Wüste unter einem Motorrad bestimmt nicht. Abgesehen davon sind die mir bekannten zugelassenen EPRIB-Sender nicht für das Motorradgepäck geeignet. Zu groß und zu schwer. Das Thema mit der Anmeldung und Zuweisung der Kennung mal ebenfalls außen vor gelassen.

Die Uhr für die Piloten ist ebenfalls dafür gedacht, dass diese im Meer abstürzen. An Land dürfte der Absturz eines Kampfjets am schnellsten durch dort lebende Menschen bemerkt werden.

Hier mal ein ganz guter Link zur Übersicht der verschiedenen Systeme

Alles über PLB, EPIRB, DSC, AIS-Seenotfunkbaken - by Sailpress.com - Sicherheit für Hochseesegler Sailpress.com - Sicherheit für Hochseesegler, Seewetter - by Q-Visions Media Andrea Quaß

Ich würde über ein Satellitentelefon nachdenken. Wo willst Du eigentlich hin?

Sorry, was du über die Piloten-Uhr und auch die Geräte, die ich meine wie eben Spot3, schreibst, ist schlicht falsch. Es ist umgekehrt. Die Uhr funkt im Wasser _nicht_ und die Geräte _kann_ man super mitführen.

 

[Duesentrieb]

OK

 

[Eckart]

Ich würde über ein Satellitentelefon nachdenken. Wo willst Du eigentlich hin?

Satellitentelefone sind da sicherlich universeller, aber auch teurer und größer als ein normales Handy heute ist.

So ein Notfunkgerät arbeitet so schmalbandig, dass keine große Antenne und keine große Sendeleistung erforderlich sind, aber dafür können eben nur ein paar Daten wie die Position übertragen werden, keine Sprache. Das ist so ähnlich wie mit dem Navi und dem Satellitenfernsehen: Beide arbeiten mit Satelliten, aber das Navi braucht keine Satellitenschüssel, weil die Datenmenge so klein ist (etwas vereinfacht ausgedrückt).

Wenn diese Geräte vor allem für Seefahrer beworben werden, dann weil auf hoher See nie Mobilfunk verfügbar ist.
Für "normale" Reiseländer ist das aber anders, auch z. B. auch Island: Bei meiner ersten Motorradreise war das mobilfunktechnisch noch ein in großen Teilen weißer Fleck, heute ist das anders. Insofern ist die Frage, wo es hingehen soll, schon interessant. Die Entwicklung in diesem Bereich ist doch recht dynamisch.

Eckart

 

[mauri]

Ich hatte die letzten 3 Jahre ein Delorme Inreach SE und war zufrieden damit. Ich hätte damit die Möglichkeit gehabt einen Notruf abzusetzen und Textnachrichten mit der Rettungsorganisation auszutauschen.

Zudem wurde meine Route aufgezeichnet und die aktuelle Position hätte jederzeit ermittelt werden können. Meine Frau konnte mittels der Shared-Map die Route verfolgen und hätte mit mir, bei fehlendem Mobilnetz, Textnachrichten via Satellit senden können oder ich ihr.

Nun hat Garmin die Firma übernommen was ich sehr bedaure. Der Service von Garmin war für mich bis jetzt inexistent.

Als Erstes hat Garmin das Gerät "Garmin Inreach SE+" und den "Garmin Inreach Explorer+" auf dem Markt gebracht, welche absolut nichts mehr können als die alten Delorme Geräte, aber teurer sind.

Zudem gibt es nun einen Schweizer Subscription Plan. Obwohl der Aufwand für alle Benutzer auf der Welt der gleiche ist, sind es die Preise nicht mehr. Der Unterschied lässt sich auch nicht mit der Steuer erklären.

Beispiel Freedom Recreation Plan:
- US jährliche Gebühr $ 24.95 + pro aktiviertem Monat $ 34.95
- CH jährliche Gebühr CHF 29.95 + pro aktiviertem Monat CHF 49.95

umgerechnet auf 6 Monate: US Abo CHF 232.-, CH Abo CHF 329.-

(Nb. die Preise immer .95! Hat der Preisgestalter vielleicht einmal bei Aldi gearbeitet?)

Spot habe ich mir auch angeschaut und auch die werden immer teurer und haben keine Zweiwegkommunikation.

Wie die Rettungsorganisation "International Emergency Response Coordination Center" (IERCC) at GEOS z.B. im Balkan funktionieren würde ist natürlich auch fraglich.

Ein Personal Locater Beacon (PLB) kommt für mich aus verschiedenen Gründen nicht in Frage.

Da ich mich nicht im amerikanischen Outback bewege, sondern in Europa, habe ich eigentlich immer Verbindung mit dem Mobilefunknetz.

Schön währe es eine auf einem Server gehostete Shared-Map periodisch mit den Koordinaten des Mobilephones zu füttern. Dann bräuchte ich weder Spot noch Inreach.

Hat jemand so eine Lösung in Betrieb und kann etwas zu den gemachten Erfahrungen sagen?

Gruss, Richi

 

[Theo.Turnschuh]

So lange wie es keine genauen Infos gibt, wohin der TO damit fahren möchte, ist es unmöglich einen guten Rat zu geben. An den meisten Straßen (West)-Europas gibt es Handyempfang und damit gibt es genügend Möglichkeiten, für Notrufsysteme bzw. life tracking.