maxp
Themenstarter
Hallo an die gesamte Forumsgemeinde!
Vor ca. 5 Jahren bin ich durch meinen besten Freund Sebastian zum Motorradfahren gekommen. Das gemeinsame Interesse am Motorradfahren hat uns auch zu unserem Studium geführt (Maschinenbau - Wirtschaftsingenieurwesen).
Sogar die Mutter vom Sebastian hat das Bikerfieber ergriffen und schon bald hatte sie selber ein Motorrad und hat sich Schritt für Schritt an das Fahren rangetastet. Unsere Ausfahrten sind wir stets vorsichtig angegangen - hin und wieder waren wir mal zügig unterwegs, wussten aber immer, welch großes Vertrauen unsere Eltern und Angehörigen in uns gelegt haben. Wenn ich mit dem Sebastian ausgefahren bin, befand sich seine Mutter oft auf seinem Soziussitzplatz ... das hat ihr immer gefallen und der Sebastian hatte auch große Freude daran. Sogar Touren bis hin nach Kroatien haben sie zu zweit auf einem Motorrad unternommen.
Heute vor eine Woche halb 8 abends leutete mein Handy. Unbekannte Rufnummer. Sebastians Vater: Der Sebastian hatte einen schweren Motorradunfall und seine Mutter (die am Sozius saß) ist noch am Unfallort verstorben. Lange Stille. Fassungslosigkeit.
Der Sebastian kam sofort auf die Intensivstation mit ettlichen Brüchen, Lungenquetschung, unbekannte verletzungen an der Wirbelsäule und und und. Beide hatten keine Kopfverletzungen. Mein bester Freund hat bis am Mittwoch den 7.5.2014 um sein Leben gekämpft... dann hat er sich dafür entschieden, dass er bei seiner Mutter sein möchte.
Mit einem Schlag, steht sein Vater nun alleine da. Keiner kann bis jetzt realisieren, was passiert ist. Bin vor paar Tagen zum Unfallort und hab mir die Spuren angesehen. Eine dicke durchgehend schwarze Bremsspur (komisch bei ABS) die sich am Kurvenausgang befindet.... dort bremst kein erfahrener Motorradfahrer - außer es gab ein Hinderniss (Wildwechsel etc.).
Hier noch Bilder vom Unfall:
53-Jährige stirbt, Sohn (24) schwer verletzt - Neunkirchen - meinbezirk.at
Es ist für mich das einschneidenste Erlebnis meines bisherigen Lebens. Am 3.5. ist er gerade mal 24 Jahre alt geworden.
Ich möchte mich bei euch allen für die nette Zeit hier im Forum bedanken, für all die Leute, die mir bei Fragen antworten konnten und auch für all jene, die mit ein wenig Humor dem Forum ein wenig Leben einhauchen.
So sehr es auch schmerzt und so wenig das der Sebastian gewollt hätte, aber ich werde mein Hobby nun aufgeben und meine GS verkaufen. Es wird immer mit diesem schrecklichen Geschehnis in Verbindung gebracht werden.
Ich möchte euch alle Bitten, stets mit wachem Auge zu fahren und nie schneller unterwegs zu sein, als euer Schutzengel fliegen kann. Oft ist es leider Schicksal, welches man nicht beeinflussen kann. Wir haben immer gesagt: hoffentlich können wir am Ende unserer Tage mal sagen, dass wir das Motorradfahren gut überstanden haben....
Wünsche euch allen noch alles Gute und weiterhin viel Spaß hier im Forum.
Passt bitte auf euch auf!
Vor ca. 5 Jahren bin ich durch meinen besten Freund Sebastian zum Motorradfahren gekommen. Das gemeinsame Interesse am Motorradfahren hat uns auch zu unserem Studium geführt (Maschinenbau - Wirtschaftsingenieurwesen).
Sogar die Mutter vom Sebastian hat das Bikerfieber ergriffen und schon bald hatte sie selber ein Motorrad und hat sich Schritt für Schritt an das Fahren rangetastet. Unsere Ausfahrten sind wir stets vorsichtig angegangen - hin und wieder waren wir mal zügig unterwegs, wussten aber immer, welch großes Vertrauen unsere Eltern und Angehörigen in uns gelegt haben. Wenn ich mit dem Sebastian ausgefahren bin, befand sich seine Mutter oft auf seinem Soziussitzplatz ... das hat ihr immer gefallen und der Sebastian hatte auch große Freude daran. Sogar Touren bis hin nach Kroatien haben sie zu zweit auf einem Motorrad unternommen.
Heute vor eine Woche halb 8 abends leutete mein Handy. Unbekannte Rufnummer. Sebastians Vater: Der Sebastian hatte einen schweren Motorradunfall und seine Mutter (die am Sozius saß) ist noch am Unfallort verstorben. Lange Stille. Fassungslosigkeit.
Der Sebastian kam sofort auf die Intensivstation mit ettlichen Brüchen, Lungenquetschung, unbekannte verletzungen an der Wirbelsäule und und und. Beide hatten keine Kopfverletzungen. Mein bester Freund hat bis am Mittwoch den 7.5.2014 um sein Leben gekämpft... dann hat er sich dafür entschieden, dass er bei seiner Mutter sein möchte.
Mit einem Schlag, steht sein Vater nun alleine da. Keiner kann bis jetzt realisieren, was passiert ist. Bin vor paar Tagen zum Unfallort und hab mir die Spuren angesehen. Eine dicke durchgehend schwarze Bremsspur (komisch bei ABS) die sich am Kurvenausgang befindet.... dort bremst kein erfahrener Motorradfahrer - außer es gab ein Hinderniss (Wildwechsel etc.).
Hier noch Bilder vom Unfall:
53-Jährige stirbt, Sohn (24) schwer verletzt - Neunkirchen - meinbezirk.at
Es ist für mich das einschneidenste Erlebnis meines bisherigen Lebens. Am 3.5. ist er gerade mal 24 Jahre alt geworden.
Ich möchte mich bei euch allen für die nette Zeit hier im Forum bedanken, für all die Leute, die mir bei Fragen antworten konnten und auch für all jene, die mit ein wenig Humor dem Forum ein wenig Leben einhauchen.
So sehr es auch schmerzt und so wenig das der Sebastian gewollt hätte, aber ich werde mein Hobby nun aufgeben und meine GS verkaufen. Es wird immer mit diesem schrecklichen Geschehnis in Verbindung gebracht werden.
Ich möchte euch alle Bitten, stets mit wachem Auge zu fahren und nie schneller unterwegs zu sein, als euer Schutzengel fliegen kann. Oft ist es leider Schicksal, welches man nicht beeinflussen kann. Wir haben immer gesagt: hoffentlich können wir am Ende unserer Tage mal sagen, dass wir das Motorradfahren gut überstanden haben....
Wünsche euch allen noch alles Gute und weiterhin viel Spaß hier im Forum.
Passt bitte auf euch auf!