Meine Erfahrung mit 10W-50

Diskutiere Meine Erfahrung mit 10W-50 im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Deine Erfahrung deckt sich mit unseren 1250er und dem neuen Spanner links, bei meiner 2021er mit 52k km, seit über 10k km drin, das gleiche bei...
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Bongo_GS

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Moin,

NEIN, das wird definitiv kein neuer Öl Fred (so hoffe ich). Sondern ein Erfahrungsaustausch meinerseits.

Problem: Lästiges Rasseln und Klappern des 1250er Motors (BJ 2019) bei heißem Wetter und unter Last, also Motor richtig heiß.

Erste Maßnahme: Wechsel des linken Steuerkettenspanners auf die aktuelle Version. Das hat schon richtig was gebracht, der Motor läuft wesentlich ruhiger.
Gestern dann, beim 110.000er Service (ab sofort werde ich die Serviceintervalle auf 15.000km verlängern) dann Motul 7100 10W-50 eingefüllt.

Rein subjektiv ist auch eine Änderung festzustellen. Sauberes und leichtes Schalten hatte ich zum Schluss auch mit dem 5W-40 von Motul, aber z.B. bei 4.000U/min Gas zu, ganz leichte Vibrationen.
Das ist jetzt weg. Generell fühlt sich der Motor etwas gedämpfter an. Wie groß der Einfluss von neuem Öl hier ist weiß ich nicht, auch waren es "nur" 27 Grad.

Am Wochenende gehts in den Black Forrest, mal schauen, was sich dort so ergibt. :zwinkern:
Moin,

NEIN, das wird definitiv kein neuer Öl Fred (so hoffe ich). Sondern ein Erfahrungsaustausch meinerseits.

Problem: Lästiges Rasseln und Klappern des 1250er Motors (BJ 2019) bei heißem Wetter und unter Last, also Motor richtig heiß.

Erste Maßnahme: Wechsel des linken Steuerkettenspanners auf die aktuelle Version. Das hat schon richtig was gebracht, der Motor läuft wesentlich ruhiger.
Gestern dann, beim 110.000er Service (ab sofort werde ich die Serviceintervalle auf 15.000km verlängern) dann Motul 7100 10W-50 eingefüllt.

Rein subjektiv ist auch eine Änderung festzustellen. Sauberes und leichtes Schalten hatte ich zum Schluss auch mit dem 5W-40 von Motul, aber z.B. bei 4.000U/min Gas zu, ganz leichte Vibrationen.
Das ist jetzt weg. Generell fühlt sich der Motor etwas gedämpfter an. Wie groß der Einfluss von neuem Öl hier ist weiß ich nicht, auch waren es "nur" 27 Grad.

Am Wochenende gehts in den Black Forrest, mal schauen, was sich dort so ergibt. :zwinkern:

Deine Erfahrung deckt sich mit unseren 1250er und dem neuen Spanner links, bei meiner 2021er mit 52k km, seit über 10k km drin, das gleiche bei meiner Frau ihrer 2019er mit 65k km, das „Klingeln“ beim Beschleunigen aus niedriger Drehzahl ist deutlich reduziert, bei < 25° so gut wie nicht mehr vorhanden, erst bei richtig heißen Temperturen hie und da, dickeres Öl dämpft das Ganze nochmal. Ich werde weiterhin bei beiden 10/50er Öl fahren, fühlt sich halt besser an! Hab jetzt nicht wirklich ein Nachteil feststellen können. Ansonsten laufen beide top!
 
J

johema

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@Andi#87 - Hallo Andi, das von Dir verwendete Öl 10W50 ist bei höheren Temperaturen etwas Dickflüssiger, wenn ich das richtig einschätze, wie das 5W-40. Und das ist ja durchaus erwünscht - Stichwort - der Motor hört sich gedämpfter bzw gesünder an. Mir stellt sich nun die Frage, ob sich der Benzinverbrauch durch dieses Öl erhöht hat. Kannst Du diesbezüglich über Erfahrungen berichten?
Vielen Dank und schönen Sonntag,
Johema
 
Andi#87

Andi#87

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@Andi#87 - Hallo Andi, das von Dir verwendete Öl 10W50 ist bei höheren Temperaturen etwas Dickflüssiger, wenn ich das richtig einschätze, wie das 5W-40. Und das ist ja durchaus erwünscht - Stichwort - der Motor hört sich gedämpfter bzw gesünder an. Mir stellt sich nun die Frage, ob sich der Benzinverbrauch durch dieses Öl erhöht hat. Kannst Du diesbezüglich über Erfahrungen berichten?
Vielen Dank und schönen Sonntag,
Johema
Das letzte Wochenende 5 Tage und 2.000km in Back Forest gefahren. Steuerkettenspanner bringt was, dickeres Öl nein. Beim Verbrauch kann ich es noch nicht sagen, aber wenn der Motor richtig heiß ist, rasselt er (vor allem Unterturing) genauso wie vorher.
 
I

Inot

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Bei höheren Temp. wird nicht nur der Boxer lauter, auch der V4 trotz 50er Öl.
Legt sich nach einer Stadtdurchfahrt wieder wenn die Wassertemperatur unter 80 Grad fällt. Meine Luftis waren alle mechanisch leiser, liegt meiner Meinung an der horizontalen Krümmerführung, welche die mechanischen Geräusche (Ventiltrieb etc.) vom Boxer übertönt.
 
Guilherme

Guilherme

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Ich habe die Angewohnheit, die Daten von Schmierölen zu analysieren.

Es gibt drei äußerst wichtige Punkte beim Vergleich zweier Öle:

- TBN (Total Base Number) gemäß ASTM 2896: gibt die im Öl vorhandene KOH-Menge in mg KOH / g an. Alkalien sind dafür verantwortlich, die in der Brennkammer erzeugten Nebenprodukte zu neutralisieren und zu verhindern, dass das Öl sauer wird und die inneren Teile des Motors korrodiert. Je höher die TBN, desto besser.

- Viskositätsindex gemäss ASTM 2270 : misst die Variation der Viskosität als Funktion der Öltemperatur. Je höher dieser Index ist, desto besser und stabiler ist das Öl.

- NOACK gemäss CEC L-40-A-93: misst die Ölvolatilität. Bei Ölen von ausgezeichneter Qualität muss der NOACK-Wert zwischen 1 und 12 liegen.

Ich gebe im Vergleich die Werte von 2 synthetischen Ölen an, die ich aufgrund ihrer Qualität schätze:

Castrol Power 1 Racing 10W40
  • TBN: 9,458 mg KOH/g
  • Viskositätsindex: 197
  • NOACK: 6,5

Motul 7100 5W40
  • TBN: 8,098 mg KOH/g
  • Viskositätsindex: 151
  • NOACK: nicht erwähnen

Für mich ist ganz klar, dass Castrol Motul überlegen ist. Das soll nicht heißen, dass Motul kein gutes Öl ist.

Bei einer tiefergehenden Analyse in einem Speziallabor ermitteln wir weitere Faktoren, wie zum Beispiel die weiteren in den Ölen enthaltenen Zusatzstoffe: die von den Herstellern am häufigsten verwendeten sind:
Si = Antischaummittel
Bo = Reibungsmodifikator
Ba = Waschmittel
Ca = Waschmittel
Mg = Waschmittel
P = extremer Druck
Zn + P = Verschleißschutz

Die folgenden Tabellen enthalten die Labordaten mehrerer Öle, darunter Castrol Power Racing 1 und Motul 7100 (der Text ist auf Portugiesisch, aber die Symbole sind in jeder Sprache verständlich):



 
R

RogerWilco

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Ich habe die Angewohnheit, die Daten von Schmierölen zu analysieren.

Es gibt drei äußerst wichtige Punkte beim Vergleich zweier Öle:

- TBN (Total Base Number) gemäß ASTM 2896: gibt die im Öl vorhandene KOH-Menge in mg KOH / g an. Alkalien sind dafür verantwortlich, die in der Brennkammer erzeugten Nebenprodukte zu neutralisieren und zu verhindern, dass das Öl sauer wird und die inneren Teile des Motors korrodiert. Je höher die TBN, desto besser.

- Viskositätsindex gemäss ASTM 2270 : misst die Variation der Viskosität als Funktion der Öltemperatur. Je höher dieser Index ist, desto besser und stabiler ist das Öl.

- NOACK gemäss CEC L-40-A-93: misst die Ölvolatilität. Bei Ölen von ausgezeichneter Qualität muss der NOACK-Wert zwischen 1 und 12 liegen.

Ich gebe im Vergleich die Werte von 2 synthetischen Ölen an, die ich aufgrund ihrer Qualität schätze:

Castrol Power 1 Racing 10W40
  • TBN: 9,458 mg KOH/g
  • Viskositätsindex: 197
  • NOACK: 6,5

Motul 7100 5W40
  • TBN: 8,098 mg KOH/g
  • Viskositätsindex: 151
  • NOACK: nicht erwähnen

Für mich ist ganz klar, dass Castrol Motul überlegen ist. Das soll nicht heißen, dass Motul kein gutes Öl ist.

Bei einer tiefergehenden Analyse in einem Speziallabor ermitteln wir weitere Faktoren, wie zum Beispiel die weiteren in den Ölen enthaltenen Zusatzstoffe: die von den Herstellern am häufigsten verwendeten sind:
Si = Antischaummittel
Bo = Reibungsmodifikator
Ba = Waschmittel
Ca = Waschmittel
Mg = Waschmittel
P = extremer Druck
Zn + P = Verschleißschutz

Die folgenden Tabellen enthalten die Labordaten mehrerer Öle, darunter Castrol Power Racing 1 und Motul 7100 (der Text ist auf Portugiesisch, aber die Symbole sind in jeder Sprache verständlich):



Alles richtig, aber seit den Videos in meinem Post #13 ist Castrol für mich "schwierig".
Dort wurde 10W50 Power1 Racing und nicht 10W40 getestet, aber im direkten Vergleich mit 10W50 Motul 7100 muss irgendwas am Castrol nicht gut schmierend sein, so wie der Reibungstest da ausgegangen ist.

Wohlgemerkt, bei 50Grad Öltemperatur und nicht "kalt".
Praxis vs. Werte, nenne ich das.
 
Guilherme

Guilherme

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Alles richtig, aber seit den Videos in meinem Post #13 ist Castrol für mich "schwierig".
Dort wurde 10W50 Power1 Racing und nicht 10W40 getestet, aber im direkten Vergleich mit 10W50 Motul 7100 muss irgendwas am Castrol nicht gut schmierend sein, so wie der Reibungstest da ausgegangen ist.
Ich habe die Videos gesehen.
Abhängig davon müssen wir den Schluss ziehen, dass Castrol ein sehr schlechtes Öl ist ... so schlecht, dass ich nicht verstehe, wie BMW viele Jahre lang Castrol-Öl als offizielles Öl verwendet und verkauft hat. Aufgrund neuer Handelsvereinbarungen wechselte BMW genau aus diesem Grund zu Shell....

Und die „Feld“-Erfahrung erweist sich als hervorragendes Öl.

Der Unterschied zwischen einem 10W40- und einem 10W50-Öl desselben Lieferant betrifft lediglich das Additiv zur Aufrechterhaltung der Viskosität bei höheren Umgebungstemperaturen, d.h. höhere Motortemperatur. Der Rest kann als gleich bezeichnet werden.
 
R

RogerWilco

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Ich habe die Videos gesehen.
Abhängig davon müssen wir den Schluss ziehen, dass Castrol ein sehr schlechtes Öl ist ... so schlecht, dass ich nicht verstehe, wie BMW viele Jahre lang Castrol-Öl als offizielles Öl verwendet und verkauft hat. Aufgrund neuer Handelsvereinbarungen wechselte BMW genau aus diesem Grund zu Shell....

Und die „Feld“-Erfahrung erweist sich als hervorragendes Öl.

Der Unterschied zwischen einem 10W40- und einem 10W50-Öl desselben Lieferant betrifft lediglich das Additiv zur Aufrechterhaltung der Viskosität bei höheren Umgebungstemperaturen, d.h. höhere Motortemperatur. Der Rest kann als gleich bezeichnet werden.
Immer wenn du die Antwort nicht finden kannst (Castrol bei BMW?) ist die wahrscheinliche Antwort GELD.
Castrol war früher auch gesetzt bei mir, aber die Friction-Tests im direkten Vergleich sind entweder Blödsinn oder harte Fakten.

Shell ist nicht ohne Grund bei BMW, Ducati gesetzt. Ich war früher zu den Ölen, die aus Erdgas hergestellt werden skeptisch. Aber es ist wohl der besser beherrschbare Prozess, als vom Rohöl, Altöl oder was auch immer zu starten und deshalb aber auch wegen des Geldes macht das Shell so.

Anbei ein paar Ölanalysen, allerdings aus anderen Fahrzeugen (keine 12er /1250er Boxer)
R100GS - HPN-Motor: 95km Laufleistung,
Ölalter:3600km
Liqui Moly 20W50

Audi A2: 200tkm Laufleistung
Ölalter 6000km
Shell Helix 5W40:

Interessant: Vergleich von Frischölanalyse zu 5tkm später
Mini Cooper Works 210PS Kompressormotor: 55tkm Laufleistung
Ölalter: 5000km, sehr sportlich in heissen Bedindungen gefahren
Mix aus 28% 0W20 Mobil1 ESPx2 und 72% Motul 300V Comp. 15W50 (sehr gute Mischung, aber nix für Nass-Kupplungen)
erhöhter Kaliumwert, da im Winter Bactofin im Tank als Additiv
 

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Guilherme

Guilherme

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Gott sei Dank hat er uns den freien Willen geschenkt ... Ich habe nur versucht, Laborergebnisse zu Schmierölen und -fetten zu zeigen. Und ja, Castrol war bis vor etwa drei Jahren der OEM-Lieferant von Adavntec.

Alle synthetischen Öle stammen aus Naphthagas. Sogar viele Medikamente, die Du einnihmst, basieren ebenfalls auf dieser organischen Chemie. Erdöl ist nicht nur Benzin und Diesel, wir sind sogar als Medizin darauf angewiesen....
 
GS-Swiss

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BMW R1300GS Trophy; BMW R nineT Scrambler; MV Turismo Veloce; Moto Guzzi V7
Hatte ja an einem anderen Ort schon geschrieben. Bei mir ist ja mal versuchweise 10W40 drin. Ebenso wurde Steuerkettenspanner links getauscht.

Am Anfang hatte ich gedacht, brächte was.. aber die Temperaturen waren tiefer.

Jetzt waren wir gerade 5 Tage auf Rundreise, teilweise bei Temperaturen bis 34 Grad.

Fazit: nein alles bringt nix.. Motor hat gescheppert, geklingelt, gerasselt wie ehh und jeh.. Teilweise hatte ich noch das Gefühl, dass er mit dem neuen Kettenspanner noch mehr rasselt. Auch in Sachen Getriebe hat es leider absolut nichts gebracht. Denke meines wird immer schlimmer und gibt bald auf. Knallt und scheppert beim Schalten immer mehr. War teilweise richtig nervig.

Ihr könnt euch die Ölexperimente sparen.. bringt nix. Aber ja, der Motor läuft noch, hätte ich ihm aufgrund der Geräusche nicht zugetraut. :bounce:

Und ja, Hoffnung auf die 1300er hab ich bezüglich Motor und Getriebe keine mehr. Werde sie aber sicher dann mal fahren gehen.. sehe aber meine Zukunft dann eher bei Guzzi mit der V100. Dort würde mir die Leistung vollkommen ausreichen.
 
GS-Swiss

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Ich trenn mich mit einer (!) Ausnahme von Dingen, die nerven. Warum Du nicht?
Spätestens nächsten Frühling.. dann mal ausgiebige Probefahrten mit GS 1300, Triumph Tiger 1200 und Guzzi V100. Eine von diesen dürfte es dann werden. Jetzt lohnt nicht mehr, noch 2x Ferien mit der GS und bei Kälte Herbst und ab Februar. Sonst andere 3 im Einsatz. Wird noch gut 6000 Km mit GS werden, dann so 25000 auf der Uhr und dann Zeit für Wechsel.
 
G

GShoch10

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Das letzte Wochenende 5 Tage und 2.000km in Back Forest gefahren. Steuerkettenspanner bringt was, dickeres Öl nein. Beim Verbrauch kann ich es noch nicht sagen, aber wenn der Motor richtig heiß ist, rasselt er (vor allem Unterturing) genauso wie vorher.
Mich hat schon immer verwundert, warum bei den 1250er Motoren auf den traditionellen Ölkühler verzichtet wurde. Die Shiftcam-Technik kann doch nicht die Überhitzungen im Motor verursachen.

Letzte Woche nach einer 300km Tour eine abschließende Ortsdurchfahrt von ca. 5 Minuten gehabt. Die Wassertemperatur ging im nu von 80 auf 96 Grad. Noch weitere 2 Minuten, und die Ventilatoren wären angesprungen.

Wie hoch die Öltemperatur während der Tour war kann ich nur vermuten :hot:
Ich hoffe, die neuen GSen haben zusätzlich wieder einen Ölkühler.
 
FF-GS

FF-GS

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Genug Motore haben einen internen Kühler (Wasser gegen Öl).

Einen separaten Öhkühler brauchts nun wirklich nicht auch noch....
 
Jonni

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Letzte Woche nach einer 300km Tour eine abschließende Ortsdurchfahrt von ca. 5 Minuten gehabt. Die Wassertemperatur ging im nu von 80 auf 96 Grad. Noch weitere 2 Minuten, und die Ventilatoren wären angesprungen.
Nur keine Panik. August 2019. Einfahrt nach Kronstadt. Außentemperatur: Schön warm. Dazu noch der übliche 17.00 Uhr Stau. Wassertemperatur meiner damaligen LC: 99°. Neben mir ein Freund mit seiner V-Strom 650. Wassertemperatur: 103°. Die Lüfter beider Motorräder liefen im Duett. Geschadet hat es weder der BMW, noch der Suzuki.

CU
Jonni
 
Guilherme

Guilherme

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Nur keine Panik. August 2019. Einfahrt nach Kronstadt. Außentemperatur: Schön warm. Dazu noch der übliche 17.00 Uhr Stau. Wassertemperatur meiner damaligen LC: 99°. Neben mir ein Freund mit seiner V-Strom 650. Wassertemperatur: 103°. Die Lüfter beider Motorräder liefen im Duett. Geschadet hat es weder der BMW, noch der Suzuki.

CU
Jonni
In diesen Situationen können leicht Temperaturen über 100°C erreicht werden.
Das Kühlmittel, das normalerweise eine Mischung aus 50 % Ethylenglykol und 50 % Wasser ist, hat eine Siedetemperatur von 138°C.
Dies verhindert die Bildung von Wasserdampf bei Temperaturen über 100°C und dadurch hohe Drücke im System, in dem das Wasser im Motor zirkuliert.
 
G

GShoch10

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Ich mache mir mehr um das Motoröl sorgen, das bei so hohen Temperaturen wässrig-dünn durch die Kanäle gepumpt wird, und dadurch die Geräuschkulisse unangenehm laut wird, weil die Öldämpfung verloren geht. Und ob die Schmierleistung dann auch noch so gut ist wie bei einer moderaten Öltemperatur (Außentemperatur bis ca. 25 Grad) sei dahingestellt.

Interner Kühler (Wasser kühlt Motoröl) ist natürlich auch OK - aber dann muss die Oberfläche des Wasserkühlers auch vergrößert werden um mehr Wärme abzuleiten - ist zumindest für mich logisch.
 
SardGS

SardGS

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Und ob die Schmierleistung dann auch noch so gut ist wie bei einer moderaten Öltemperatur (Außentemperatur bis ca. 25 Grad) sei dahingestellt.
Jupp,
das ist genau mein Punkt mit den 0 oder 5 W xx Mehrbereichsölen.
Meine Fahrzeuge fahren 90% bei über 15° und monatelang bei über 28 und bis 40°
Vielleicht bin ich einfach nur Old-Fashioned aber ich hätte vom Bauch aus gefühlt lieber ein 20-50 in den Autos. Bei der Q ist es eventuell anders da das Öl ja noch anderes mitschmiert was dann eventuell Probleme verursachen kann.
Aber offenbar funktioniert es auch bei der Q

Chris
 
Jonni

Jonni

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Warum sollte man sich um das Motoröl sorgen? Haben wir denn hier Berichte über reihenweise sterbende 1250er Motoren? Wohl nicht. Das Gegenteil ist der Fall, trotz der Tatsache, dass BMW für diesen Motor ein Öl mit der (Auto-) Viskosität 5W-40 verlangt. Von kapitalen Motorschäden des 1250er Motors ist weit und breit nichts zu lesen. Offenbar gehört der 1250er Motor zu den Boxern, von denen man später einmal sagen wird, hätte ich bloß noch rechtzeitig eine 1250er GS gekauft. ;)

CU
Jonni
 
Thema:

Meine Erfahrung mit 10W-50

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