Hallo Markus,
Das stimmt leider nicht so ganz. Jeder erfahrene Motorradfahrer weiß, dass die Batterie im Winter nach längere Standzeit leidet (auch ohne das Strom gezogen wird, die Kälte spielt auch noch eine Rolle) und bei nicht laden die "Batterielebenszeit" sich verkürzt.
Auch das stimmt nicht so ganz:
Die Kälte spielt dabei noch die beste Rolle, weil sie die Batterie wie in einem Kühlschrank frisch hält. Im kalten Zustand ist sie allerdings nicht so stromabgabefreudig, so dass man sie am besten kurz vor dem geplanten Start aufwärmt, aber nicht den ganzen Winter. Nur einfrieren sollte sie nicht, was aber nicht passiert, solange sie ausreichend geladen ist.
Siehe auch:
Psy's Mopped Page
Da man ja nicht immer alle Parameter prüfen will, halte ich es selber so, dass ich zunächst auf einen Ausbau verzichte und dies erst tue, wenn sich Standzeiten von mehr als 2 Monaten abzeichnen, wozu es aber in den meisten Wintern gar nicht kommt.
Nach 2 Monaten sollte der Ladestand auch noch nicht so abgefallen sein als dass mit einer nennenswerten Verkürzung der Batterielebensdauer zu rechnen wäre. Die "Lebensuhr" eines Akkus "tickt" allerdings beständig, also auch während der Standzeiten; durch Laden kann sie nicht angehalten werden, sie kann höchstens durch Tiefentladung beschleunigt werden, deswegen vorbeugend "schon" nach ca. 2 Monaten.
Falls ich sie ausgebaut habe, lade ich sie auch mal nach, sonst erst, wenn es nach der Winterpause wirklich Startprobleme gibt.
Wer an der Bordelektrik zusätzliche Ruhestromverbraucher hat wie eine Navi-Stromversorgung oder manche Alarmanlagen kann allerdings auch schon bei kürzeren Standzeiten Probleme bekommen.
Eckart