Einige Bemrkungen zu einigen Antworten:
Natürlich ist das 27x nicht mehr Stand der Technik. Die Funktionalität bezüglich Navigation allerdings schon. Die Bildschirmauflösung nebenbei bemerkt auch noch, wenn auch nicht so schön farbig wie bei anderen neuren Geräten. Mit entspechender Halterung paßt es sogar an die neue Q. Es ging mir hier aber auch nicht darum für das Gerät Werbung zu machen, sondern um zu zeigen wie hier die Offroad-Navigation funktioniert. Das Gerät kenne ich halt, andere offroadfähige nicht. Die Navigation funktioniert mittels Luftlinie auch abseits von Wegen, genauso wie man es eingibt. Wegpunkte mitten in der Landschaft gesetzt und mittels Luftlinie navigieren. Das funktioniert auch auf See, wo es bekanntermaßen keine Straßen oder Wege in unserem Sinne gibt. Daher kommt nämlich auch das Gerät, aus dem Marine-Bereich. Die Straßennavigation wurde nur nachträglich drauf gesetzt. Also mit entsprechenden Wegpunkten geht es quer durch die Wildnis. Man kann sogar einen Ankeralarm setzen und auch ein Echolot anschließen, was für uns Motorradfahrer allerdings eher weniger von Interesse ist. Das nur mal so am Rande, um zu erklären wo von der Funktionalität eigentlich so die Unterschiede zu normalen Navis sind. Für normale Straßennavigation ist das Ding eigentlich zu aufwendig.
Heute würde vermutlich auch ein 660iger ausreichen, kommt ja aus demselben Haus. Vor 6 Jahren gab es halt nix vergleichbares.
Bei all den Überlegungen inwieweit ein Querab-Navigation sinnvoll und erforderlich ist, sollte man allerdings die Praxis nicht ganz aus den Augen verlieren. Von der Sahara und sonstigen Steppen- und Wüstengebieten mal abgesehen, bewegt man sich immer auf oder zwischen Wegen und Straßen. Folglich ist die Notwendigkeit richtig Offroad zu navigiern i. d. R. nicht gegeben. Auch ist die Abdeckung mit routingfähigen Karten in Europa inkl. Osten recht gut, so daß man auf Standard-Karten zugreifen kann.
Was ebenfalls wenig Sinn macht, ist die Route mit Wegpunkten vollzupflastern. Das bringt nichts, außer ständig irgendwelche Meldungen bezüglich der Annäherung an die WP. Die Route ist i. d. R. durch den Verlauf des Weges, der Straße oder des Trails eindeutig vorgegeben. Ich brauch keinen Wegpunkt zu setzen, wenn es links 200 m bergab geht. Außerdem ist je nach Gerät der Umfang verfügbarer WP begrenzt. WP also nur dort setzen wo es auch einen Sinn macht. Weniger ist mehr!
Selbstverständlich kann man auch ohne jeden Kartenbezug nach vorhandenen Tracks navigieren, so wie in Beiträgen vorher am Beispiel LGKS beschrieben. Damit hat man sich damit den Aufwand für die Eingabe gespart, sofern Tracks verfügbar sind. Das Prinzip bleibt aber gleich.
Gruß Thomas