RDC Messwerte

Diskutiere RDC Messwerte im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hi Wenn ich es nicht merke scheint es nicht so wichtig zu sein. Fahre ich 500 km geradeaus auf der BAB und habe mir bei der Gelegenheit einen...
gerd_

gerd_

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Hi
wann hast Du tatsächlich jemals im Hinterm gemerkt, dass ein Reifen zu wenig Luft hatte?
Das RDC hat eine Warnlampe und mich hat genau diese Warnung zweimal vor Stürzen bewahrt. ABS braucht man an sich ja auch so gut wie nie, aber ich fahre lieber mit ABS und RDC.
Wenn ich es nicht merke scheint es nicht so wichtig zu sein. Fahre ich 500 km geradeaus auf der BAB und habe mir bei der Gelegenheit einen Nagel eingehandelt, so kann es sein, dass ich in der Ausfahrt von niedrigen Reifendruck überrascht bin.
Doch das ist eine Kombination mit einer Häufigkeit die in die Richtung "Ostern und Pfingsten am gleichen Tag" tendiert.
Fahre ich "ununterbrochen" Kurven, dann merke ich sehr früh dass da "was nicht passt". Judex kann's offenbar auch. Ob man 0,3 bar als sehr früh einschätzt oder sich Gedanken um Druckschwankungen bei wärmer werdendem Reifen Gedanken macht die man 30 Jahre lang nicht bemerkt hat muss jeder selbst beurteilen. Ob mich eine Warenlampe vor Stürzen bewahrt weiss ich nicht. Ein hinterer Platter in der Kurve mit geschätzten 2 Sekunden von "poff" bis "auf der Felge rumpeln" hat mich nicht zum Sturz gebracht (es war nicht in Oschersleben bei 48 Grad Schräglage). Ich bezweifle ob ich eine Warnlampe in dieser Zeit wahrgenommen hätte.
.
Wenn mich jemand als altmodisch bezeichnen will darf er das gerne tun.
Ich unterscheide da allerdings recht fein.
Die Methode einen Druck mit Piezo zu messen und per Funk zu übertragen finde ich elegant.
Was ich weniger elegant finde, dass derartige Systeme zu Tod gespart werden und dann oft "nur so halbwegs" funktionieren.
Dazu stelle ich die Notwendigkeit/den "Mehrwert" der Haltbarkeit/dem Wartungsaufwand gegenüber. Alle weinen wenn sie 800 EUR für einen KD ausgeben müssen, baruchen aber "gas-by-wire" weil sie sonst bei "rain" nicht mehr mit ihrem Fahrzeug zurechtkommen.
Ich fluche wenn ich auf eine superchice "zentrale Fahrzeugelektronik" treffe die zu blöde ist um zu erkennen wann Strom gezapft oder wann geladen wird (Mehrkosten im Centbereich!!).
Bei den LC mal eben die Information abgreifen wann das Abblendlicht leuchtet um damit irgendwas zu steuern ist nicht mehr trivial weil das nur ein LIN-Bussignal an den Prozessor im Hauptscheinwerfer war und kein -wie auch immer geartetes- permanentes Signal anliegt.
Für jeden Krampf wird ein "Automat" angeboten und wir werden verblödet/verblöden uns. Solange es jemand als Erleichterung ansieht irgendein Helferlein zu benutzen ist das OK (ich brauche eben recht wenige) wenn er sich aber blind darauf verlässt und dabei auch noch falsche Voraussetzungen annimmt wird es doof.
Nie werde ich vergessen als einer mit dem Auto aus einer Linkskurve nach links abflog und jammerte "aber ich hab' doch ABS".
Wäre er zu schnell gewesen wäre er nch rechts geflogen! So aber hat er in der Kurve aus Angst auf die Bremse getreten, der Lastwechsel verursachte eine Radlaständerung und die Karre hat sich eingedreht. Hätte er Vollgas gegeben wäre nichts passiert.
DEN Effekt hätte ihm jeder beschreiben können der schon mal einen Käfer fuhr!
Mit Hilfe von Technik (es war mein JOB!!) schieben wir die Grenzen immer weiter raus und jeder weiss immer weniger was er eigentlich tut weil er sich assistieren lässt. Ist dann das entsprechende Helferlein am Ende und kann nicht mehr, ist auch die Überraschung gross.
"Aber das Dings hat nichts angezeigt" ist kein Argument.Innerhalb Europas klappt die Logik "hole ich eben den ADAC". Klasse, aber der kommt nicht auf die Assietta (auch der ACE nicht). Sicherlich kann man viel Wissen auslagern, sollte dann aber auch wissen, dass es teuer werden kann und zumindest das Grundwissen haben was passiert wenn man in der Kurve bremst ohne dafür Physik studiert zu haben.
.
Multitasking funktioniert beim Menschen nicht. Mobil telefonieren, Burgeressen und gleichzeitig sein Auto im Grenzbereich bewegen klappt nicht.
Deshalb auch selbstfahrende Autos. Was passiert wenn so ein Ding einen Unfall verursacht weil irgendeine Technik versagt? Der Grossteil des Krams ist ja nicht mal einfach redundant.
Bekommt das Fahrzeug die Schuld und wird zur Strafe verschrottet? Bin ich selber schuld? Dann kann ich auch gleich selbst fahren. Zusehen und aufpassen ist langweiliger.
Selbstfahrend gibt es längst. Mit dem Taxi zum Bahnhof und dann mit dem ICE (hoffentlich funktioniert die Klima . . .). Nein, ich sage nicht man sollte die Fenster aufmachen können. Das funktioniert bei 260 und einer Tunneleinfahrt gaaanz schlecht.

Und wenn ich so wenig wie möglich auf eine Technik verlassen will, dann muss ich üben. Sehe ich, dass die Kiddies heute zum Mobiltelefon greifen wenn sie 3x3,25 rechnen sollen, dann bin ich vielleicht altmodisch wenn ich mir "Kopfrechnen?" denke. Die aber sind aufgeschmissen wenn der Akku leer ist.
gerd
 
Armageddon

Armageddon

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In unserem Staat wird einem schon genug abgenommen und vorgeschrieben, vielleicht kommt für manche bald das "selbstfahrende Motorrad". :D
 
SLK

SLK

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Moin,

ich beschreibe mal meine beiden Situationen, in denen das RDC einen zu niedrigen Druck angezeigt hat.

Die GS hat am Mittwoch neue Reifen bekommen, am Donnerstag sollte es auf eine große Tour gehen. Sie wurde in der Garage voll bepackt und dann rausgeschoben. Meine Sozia und ich stiege auf, Motor an und direkt nach der Initialisierung des RDC ging die rote Warnlampe an, das RDC für vorne zeigte 1,0 bar an. Natürlich sofort zurück in die Garage, Luft nachgefüllt und zur Werkstatt gefahren. Der Monteur stellte fest, dass er das Ventil nicht richtig festgeschraubt hatte.

Nach 10 km auf der BAB mit teilweise 200 km/h wollte ich die BAB verlassen. Als ich auf dem Verzögerungsstreifen mit etwa 120 km/h fuhr, blinkten die Warnlampe und die RDC-Anzeige, es wurden 1,6 bar angezeigt. Ich bin zwei Kilometer mit etwa 50 km/h zur nächsten Tankstelle gefahren, die Anzeige ging bis dahin auf 1,0 bar runter.
 
Gerdos

Gerdos

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Hi


Wenn ich es nicht merke scheint es nicht so wichtig zu sein. Fahre ich 500 km geradeaus auf der BAB und habe mir bei der Gelegenheit einen Nagel eingehandelt, so kann es sein, dass ich in der Ausfahrt von niedrigen Reifendruck überrascht bin.
Doch das ist eine Kombination mit einer Häufigkeit die in die Richtung "Ostern und Pfingsten am gleichen Tag" tendiert.
Fahre ich "ununterbrochen" Kurven, dann merke ich sehr früh dass da "was nicht passt". Judex kann's offenbar auch. Ob man 0,3 bar als sehr früh einschätzt oder sich Gedanken um Druckschwankungen bei wärmer werdendem Reifen Gedanken macht die man 30 Jahre lang nicht bemerkt hat muss jeder selbst beurteilen. Ob mich eine Warenlampe vor Stürzen bewahrt weiss ich nicht. Ein hinterer Platter in der Kurve mit geschätzten 2 Sekunden von "poff" bis "auf der Felge rumpeln" hat mich nicht zum Sturz gebracht (es war nicht in Oschersleben bei 48 Grad Schräglage). Ich bezweifle ob ich eine Warnlampe in dieser Zeit wahrgenommen hätte.
.
Wenn mich jemand als altmodisch bezeichnen will darf er das gerne tun.
Ich unterscheide da allerdings recht fein.
Die Methode einen Druck mit Piezo zu messen und per Funk zu übertragen finde ich elegant.
Was ich weniger elegant finde, dass derartige Systeme zu Tod gespart werden und dann oft "nur so halbwegs" funktionieren.
Dazu stelle ich die Notwendigkeit/den "Mehrwert" der Haltbarkeit/dem Wartungsaufwand gegenüber. Alle weinen wenn sie 800 EUR für einen KD ausgeben müssen, baruchen aber "gas-by-wire" weil sie sonst bei "rain" nicht mehr mit ihrem Fahrzeug zurechtkommen.
Ich fluche wenn ich auf eine superchice "zentrale Fahrzeugelektronik" treffe die zu blöde ist um zu erkennen wann Strom gezapft oder wann geladen wird (Mehrkosten im Centbereich!!).
Bei den LC mal eben die Information abgreifen wann das Abblendlicht leuchtet um damit irgendwas zu steuern ist nicht mehr trivial weil das nur ein LIN-Bussignal an den Prozessor im Hauptscheinwerfer war und kein -wie auch immer geartetes- permanentes Signal anliegt.
Für jeden Krampf wird ein "Automat" angeboten und wir werden verblödet/verblöden uns. Solange es jemand als Erleichterung ansieht irgendein Helferlein zu benutzen ist das OK (ich brauche eben recht wenige) wenn er sich aber blind darauf verlässt und dabei auch noch falsche Voraussetzungen annimmt wird es doof.
Nie werde ich vergessen als einer mit dem Auto aus einer Linkskurve nach links abflog und jammerte "aber ich hab' doch ABS".
Wäre er zu schnell gewesen wäre er nch rechts geflogen! So aber hat er in der Kurve aus Angst auf die Bremse getreten, der Lastwechsel verursachte eine Radlaständerung und die Karre hat sich eingedreht. Hätte er Vollgas gegeben wäre nichts passiert.
DEN Effekt hätte ihm jeder beschreiben können der schon mal einen Käfer fuhr!
Mit Hilfe von Technik (es war mein JOB!!) schieben wir die Grenzen immer weiter raus und jeder weiss immer weniger was er eigentlich tut weil er sich assistieren lässt. Ist dann das entsprechende Helferlein am Ende und kann nicht mehr, ist auch die Überraschung gross.
"Aber das Dings hat nichts angezeigt" ist kein Argument.Innerhalb Europas klappt die Logik "hole ich eben den ADAC". Klasse, aber der kommt nicht auf die Assietta (auch der ACE nicht). Sicherlich kann man viel Wissen auslagern, sollte dann aber auch wissen, dass es teuer werden kann und zumindest das Grundwissen haben was passiert wenn man in der Kurve bremst ohne dafür Physik studiert zu haben.
.
Multitasking funktioniert beim Menschen nicht. Mobil telefonieren, Burgeressen und gleichzeitig sein Auto im Grenzbereich bewegen klappt nicht.
Deshalb auch selbstfahrende Autos. Was passiert wenn so ein Ding einen Unfall verursacht weil irgendeine Technik versagt? Der Grossteil des Krams ist ja nicht mal einfach redundant.
Bekommt das Fahrzeug die Schuld und wird zur Strafe verschrottet? Bin ich selber schuld? Dann kann ich auch gleich selbst fahren. Zusehen und aufpassen ist langweiliger.
Selbstfahrend gibt es längst. Mit dem Taxi zum Bahnhof und dann mit dem ICE (hoffentlich funktioniert die Klima . . .). Nein, ich sage nicht man sollte die Fenster aufmachen können. Das funktioniert bei 260 und einer Tunneleinfahrt gaaanz schlecht.

Und wenn ich so wenig wie möglich auf eine Technik verlassen will, dann muss ich üben. Sehe ich, dass die Kiddies heute zum Mobiltelefon greifen wenn sie 3x3,25 rechnen sollen, dann bin ich vielleicht altmodisch wenn ich mir "Kopfrechnen?" denke. Die aber sind aufgeschmissen wenn der Akku leer ist.
gerd

Ich merke meine assistenzsys. nicht, das sind für mich reine sicherheitsfeatures. Ich fahre letztendlich noch genauso motorrad wie früher auch! Ich brauche "ride-by-wire" um asc, tempomat, gescheites maping, fahrmodis zu ermöglichen um mir z.b. schwergängige gasgriffe/züge, kurzhubgasgriffe zu ersparen.
Das rdc warnt glaube ich schon bei 1,6 bar, da muss ich nicht erst durch eine kurve eiern und komme auch noch zu nächsten werkstatt/tanke! Ich muß auch nicht 5 tanken abklappern bis ich mal eine erwische mit dessen prüfgerät ich auch an meine ventile komme und vor allem auch funktioniert. Das kenn ich noch zu gut! Reifenplatzer.. wie war das mit "Ostern und Pfingsten am gleichen Tag"
Die lc ist sicher nicht wartungsintensiver als meine alte guzzi, da fallen mir spontan mehr wartungsarbeiten ein.
Was ist z.b einfacher zu tauschen, gaszüge mit umlenkung und gedöns und syncen oder zwei stellmotörchen und anlernen !?
Diagnosegerät ist dann halt pflicht, macht aber nix.

Heutzutage rechnet keiner mehr 3x3,25 eher 3,2589x3,172.. :-) es ist für mich, in unserer zeit und breitengraden, wichtiger zu wissen was mit vollem akku geht, und nicht was mach ich wenn er leer ist! Selbst in Indien oder sonst wo gibts meist strom und google! ;)

Das einzige argument für ein elektronik freies moped wären für mich reisen in länder in denen man nicht so einfach an ersatzteile kommt, da kann man dann "vielleicht" doch eher mal was improvisieren!
 
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nidabaya

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hallo gerdos,

ich beteilige mich eigentlich nicht an solchen philosophischen diskussionen, wie "gerd" und du sie hier führt. aber, ich will mich jetzt mal hinter den grundsätzlichen ansatz von "gerd" stellen.

dein beispiel mit der rechnung "
Heutzutage rechnet keiner mehr 3x3,25 eher 3,2589x3,172" hat mich dazu gebracht, mich überhaupt zu äußern.

ich denke, dass es "Gerd" nicht im den mathematischen lösungsweg geht, sondern darum, dass man das Ergebnis daraus begreifen, erfassen, deuten kann.

und, da gebe ich "Gerd" recht, mit der maschine können das viele ausrechnen, mit vielleicht hundert stellen hinter dem komma, aber, verstehen, was das in der praxis bedeuten und wie man damit umgeht, das können immer weniger.

ich bin dann auch schon wieder draussen!

beste grüße aus niederbayern!:victory:[SUB][SUP]
[/SUP][/SUB]
 
judex

judex

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Man muss, trotz aller Assistenzsysteme, noch so viel von dem Geschehen um einen
herum wahrnehmen und verstehen, dass man Evidenzüberlegungen vornehmen und
sich auch ohne Helferlein eine verwertbare Entscheidungsgrundlage in einer Fahrsituation
verschaffen kann.
Das ist noch leicht, wenn man nur zu Fuß geht, wird schwerer mit Bollerwagen oder
Fahrrad, noch schwerer beim Motorrad oder gar beim Fliegen eines Flugzeuges oder
Hubschraubers.
Kann man sich nur noch mit Hilfe der Assistenzsysteme erfolgreich (im Sinne von "sicher")
bewegen, so hat man im Grunde die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

Vielleicht bin ich etwas zu verkopft, aber das Buch über "Die obere Hälfte des Motorrads"
hat mir sehr geholfen, das Mopped technisch (und mich als Fahrer psychologisch) zu
verstehen und dadurch über ein bisschen mehr Sicherheit beim Fahren zu verfügen.

Es geht nicht darum, die Assistenzsysteme zu verteufeln, sondern eine gewisse Selbst-
ständigkeit gegenüber diesen Systemen zu behalten.

So verstehe ich auch den Ansatz von Gerd.

Und so liebe ich mein Rdc, meinen Schaltassi, das ABS und mein Navi, usw. und möchte
diese Dinge nicht mehr missen.

Nachsatz:
Der Sinn eines Keyless - Systems hat sich mir noch nicht erschlossen. Sollte das schon ein
Anzeichen meines voranschreitenden Alterns sein, :-?
 
gerd_

gerd_

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Hi
Nachsatz:
Der Sinn eines Keyless - Systems hat sich mir noch nicht erschlossen. Sollte das schon ein
Anzeichen meines voranschreitenden Alterns sein, :-?
Ganz sicher. Du beginnst von gestern zu werden :-).
Es ist ganz einfach chic sich auf die Karre zu setzen und einfach loszufahren (denke ich tatsächlich!). Man kann zwar gleich den Schlüssel vergessen (dann geht es eben nicht) aber sonst ist es eigentlich unzumutbar einen Schlüssel in ein Schloss zu stecken.
Wenn die Kiste geklaut wird kann man dann philosophieren ob es mit einem realen Schlüssel auch geschehen wäre und mit seiner Versicherung diskutieren ob eine Wegfahrsperre überlistbar ist (sie ist es, auch dann wenn die Versicherungen das abstreiten).
Doch ist es eine potentielle Fehlerquelle die ich Ewiggestriger nicht haben muss.

Ewiggestriger mit veraltetem Wissen war ich bereits als ich mich laut über das erste HAG der 1200 wunderte (ohne Entlüftung und Ablass-/Einfüllschraube). Es bedurfte 4 Evolutionsstufen bis man wieder beim Stand von vor 30 Jahren war!
Auch (m)eine Bemerkung zu einem Getriebedetail der LC war "ahnungslos". Jetzt ist es geändert (und noch immer ???!). Es wird erneut geändert werden.
Es gibt Konstruktionsgrundlagen die eben Standard sind. So wie ein Rad tunlichst immer rund sein sollte. Die (es sind gar nicht so viele) sollte ein Konstrukteur kennen.
Generell sehe ich eine Konstruktion als optimal an, wenn man nichts mehr weglassen kann. Auch das ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern auf dem von Antoine de Saint=Exupéry
Klar können noch zusätzliche Helferlein installiert sein. Aber sie dürfen keinen Einfluss auf die "Muss-Funktionen" haben. D.h.: wenn sie ausfallen muss die Karre auch ohne funktionieren.
Und anstelle von "100" Gimmiks sollten zuerst die Grundkonstruktionen optimiert werden (bringt aber kein Geld).
Da gilt "Mach's doch gleich richtig"!
gerd
 
judex

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Was der Saint-Exupèry gesagt haben soll, gilt in anderen Bereichen ebenfalls:

Auch die Musiker sagen, dass eine Komposition genial sei, wenn man keine
Note mehr ändern könne, um das Stück zu verbessern.
Um nicht immer Bach oder Mozart zu bemühen, wird das zum Beispiel für
"Es ist ein Ros' entsprungen" von Michael Praetorius behauptet.
(ich singe die Basslinie sehr gerne, :-) )
 
T

ThorstenO

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Ich habe gestern ein Update für das TFT und SOS bekommen. Jetzt wird der Reifendruck mit 2 Nachkommastellen angezeigt.
 
Landbüttel

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Das Problem ist: hier bei den Luftgekühlten gibts keine TFT's. Also werden wir weiterhin mit Nährerungswerten vorlieb nehmen müssen.
 
gerd_

gerd_

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Ich habe gestern ein Update für das TFT und SOS bekommen. Jetzt wird der Reifendruck mit 2 Nachkommastellen angezeigt.
2/3 = 0,6666666? Nö, das ist 0,6!
2,0/3,0 = 0,66
Das Ergebnis kann nicht genauer sein als die Eingabe. Ob ein Messystem der vorliegenden Preisgruppe in der Lage ist 2 Nachkommastellen seriös(!) zu ermitteln wage ich anzuzweifeln. Oder ist das nur die pseudogenaue Darstellung einer ungenauen Messung?
Generell bleibt natürlich die Frage was man in der Praxis mit 2 Nachkommastellen anfangen soll (und wie stark der Einfluss auf das Fahrverhalten ist).
gerd
 
Armageddon

Armageddon

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Die zweite Stelle hinter dem Komma ist doch wichtig, hoffe das die Tankstellen ihre Geräte bald dementsprechend nachrüsten. :wink:
 
T

ThorstenO

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IMG_7327.jpg

den Druckverlust nimmt man erst auf der 2. Stelle wahr :poop:
 
H

hove46

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Also bei meinem Excel ergibt 2,0/3,0 auf 2 Nachkommastellen gerundet 0,67.
Egal wie viele Stellen angezeigt werden (unter der Voraussetzung die gemessenen Werte sind genau) gilt in der Digitaltechnik doch immer Anzeigegenauigkeit +/- 1 Digit
 
Werner-R80

Werner-R80

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Also ich prüf den Luftdruck vor dem Abfahren mit dem Flaigprüfer. Dann weiß ich was der anzeigt und das RDC und kann mich danach orientieren. Die 0,1 mehr oder weniger das mir das RDC sagt is mir wurscht. Wenn mehr fehlt laut Anzeige kontrollier ich zwischendurch mal mit dem Flaigprüfer. Auch wenn der Reifen warm ist weiß ich dann was Sache is.
 
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