Schweiz verhängt Bußgeld gegen BMW

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Parzival

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"BMW soll ein Bußgeld von 130 Millionen Euro in der Schweiz zahlen: Der bayerische Autobauer habe seinen europäischen Händlern verboten, Neuwagen der Marken BMW und Mini in die Schweiz zu verkaufen, und damit Direkt- und Parallelimporte behindert, teilte die Wettbewerbskommission der Schweiz mit. Der Wettbewerb in der Schweiz sei zumindest seit Oktober 2010 "erheblich beeinträchtigt" worden. BMW in München wies den Vorwurf zurück und kündigte Beschwerde beim Schweizer Bundesverwaltungsgericht an.

Die Wettbewerbskommission (Weko) in Bern erklärte, sie habe in der zweiten Jahreshälfte 2010 zahlreiche Beschwerden von Endkunden aus der Schweiz erhalten, die erfolglos versucht hatten, einen neuen BMW oder Mini in einem Land des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) zu kaufen."


Ich halte das für absoluten Unfug. Die CH-Behörden berufen sich hierbei auf Angaben einer Schweizer TV-Sendung "Kassensturz".

Mein Auto (BMW) wurde auch vom Vorbesitzer ursprünglich in Deutschland neu gekauft und in der CH zugelassen. Ich zB erhalte regelmässig Angebote von Deutschen BMW-Händlern, die einen all-inclusive Service für Kunden aus der Schweiz beinhalten, wonach alle Behördengänge von ihnen erledigt werden und man das Auto fix fertig zugelassen bei ihnen erhalten kann.

BMW-Motorrad Schweiz bietet eine sogenannte "Swiss Prämie" an welche den hohen Franken exakt ausgleicht und es vollkommen egalisiert ob einer das Bike in D oder CH bestellt.

Für mich schier unglaublich was sich da abspielt - vor allem mit welcher Logik. Nun bestraft die Schweiz also auch noch den, der (angeblich) ausserhalb der Schweiz kein Fahrzeug verkauft.
130Mio Strafe dafür wenn Schweizer in der Schweiz ihr Auto kaufen müssen. Ich hätts ja umgekehrt noch eher verstanden, wenn das Ausland mit Dumpingpreisen den Schweizer Händlern die Kundschaft wegnimmt....
 
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Charly-R1200GS

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Parzival ich glaube, du verstehst es nicht, weil du Kartoffeln mit Bananen vergleichst. Das stimmt schon mit dem "Rundumservice" was du sagst aber darum geht es gar nicht oder zumindest nicht ganz.

Wenn ich als Schweizer in Deutschland die Antwort bekomme (und das mehrmals), dass BMW mit kein Auto verkaufen darf, dann verstehe ich die Reaktion von der Weko schon.

Ich möchte mal sehen, wie es euch geht, wenn man euch im nahen Ausland etwas einfach nicht verkauft, weil ihr "Deutsche" seid.
Wo kommen wir denn da hin?

Ich finde es richtig, dass man da eine Busse verhängt - egal an wen.
Wo leben wir denn?

Gruss Charly
 
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Hat da nicht VW auch mal Strafe zahlen müssen weil man die Sogenannten Re-Importe verbieten wollte ?

Ich geh mal davon aus das wird wohl das gleiche sein.
 
AlpenoStrand

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Zumindest im EU Raum verhindert BMW keine "Fremdkäufe".

Ich konnte im April 2010 problemlos meine BMW Dose in Augsburg statt in Wien kaufen und so eine menge Geld sparen. :)
Auch hat BMW Austria das selbst importierte Fahrzeug ohne murren in der zentralen Zulassungsdatenbank eingetragen (für € 90,-- :mad:)
 
sampleman

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Wenn ich als Schweizer in Deutschland die Antwort bekomme (und das mehrmals), dass BMW mit kein Auto verkaufen darf, dann verstehe ich die Reaktion von der Weko schon.
Ich verstehe die Reaktion auch, denn offenbar ist in der Schweiz gerade Wahlkampf, und mit irgendwelchen Bußgeldern gegen deutsche Firmen und Haftbefehlen gegen deutsche Beamte lässt sich offenbar prima Stimmung machen.

Allerdings ist die Schweiz kein EU-Mitglied. Würde BMW einem Händler innerhalb der EU den Verkauf in ein EU-Land verbieten, wäre das ein klarer Verstoß gegen den Wettbewerb im EU-Binnenmarkt. Außerdem sind die Verstöße nicht auf Schweizer Gebiet geschehen - ich denke, da überschreiten ein paar Eidgenossen ganz gewaltig ihre Kompetenzen.

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Pouakai

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Ich verstehe die Reaktion auch, denn offenbar ist in der Schweiz gerade Wahlkampf, und mit irgendwelchen Bußgeldern gegen deutsche Firmen und Haftbefehlen gegen deutsche Beamte lässt sich offenbar prima Stimmung machen.
Und möchtest Du jetzt mit dieser Aussage Stimmung gegen die Schweizer machen? :confused:
Allerdings ist die Schweiz kein EU-Mitglied. Würde BMW einem Händler innerhalb der EU den Verkauf in ein EU-Land verbieten, wäre das ein klarer Verstoß gegen den Wettbewerb im EU-Binnenmarkt. Außerdem sind die Verstöße nicht auf Schweizer Gebiet geschehen - ich denke, da überschreiten ein paar Eidgenossen ganz gewaltig ihre Kompetenzen.
Ich möchte Dich sehen was Du für ein Geschrei veranstalten würdest, wenn Du Dir in den USA (ein nicht Euroland) eine Harley kaufen wolltest und die Dir sagen "Nö, an Deutsche verkaufen wir nicht".
 
Parzival

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Parzival ich glaube, du verstehst es nicht, weil du Kartoffeln mit Bananen vergleichst. Das stimmt schon mit dem "Rundumservice" was du sagst aber darum geht es gar nicht oder zumindest nicht ganz.

Wenn ich als Schweizer in Deutschland die Antwort bekomme (und das mehrmals), dass BMW mit kein Auto verkaufen darf, dann verstehe ich die Reaktion von der Weko schon.

Ich möchte mal sehen, wie es euch geht, wenn man euch im nahen Ausland etwas einfach nicht verkauft, weil ihr "Deutsche" seid.
Wo kommen wir denn da hin?

Ich finde es richtig, dass man da eine Busse verhängt - egal an wen.
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Gruss Charly
Ich kann nur von dem ausgehen was ich selber erlebe.
Und mein Auto (BMW) wurde vom Vorbesitzer in Deutschland gekauft, ich selber erhalte regelmässig von grenznahen BMW-Händlern Werbung, welche absolut eindeutig auf die Schweizer zugeschnitten sind. Zudem HAT BMW auf den Frankenkurs reagiert, indem die Schweizer Autos kostenlosen Service erhielten und die Motorräder sind mit ABS, ESA usw ausgestattet und erhalten zusätzlich eine "Swiss Prämie" die den Preis vollkommen mit dem Deutschen Angebot gleichstellt. Wenn ich in Deutschland war hätte ich jedes Auto oder Motorrad kaufen können.

Spätestens seit dem Erscheinen von "Hitlers Tagebüchern" sollte einem klar sein wie seriös oftmals recherchiert wird um Schlagzeilen zu bekommen. Ich habe im übrigen die eidgenössischen Behörden sowie die Redaktion angeschrieben... allzu viel fällt ihnen zu meinen Argumenten bisher nicht ein. Man beruft sich auf die Sendung und ein Schreiben von BMW, in welchem aber bei genauerer Betrachtung nur hervor geht mit welchen Massnahmen BMW sich wünscht die Kunden bei den Schweizer Händlern zu binden. Keine Rede von einem fälschlich ausgelegten "VerkaufsVERBOT", lediglich ein Hinweis darauf, dass sich Deutsche Hersteller beimHandel mit der CH nicht an die gleichen Richtlinien halten müssen wie im EU-Raum. Und das stimmt ja auch.


Beispiel, dass irgendwas daran nicht stimmen kann - siehe homepage eines grossen Deutschen BMW-Händlers der mit 5 Filialen das halbe Grenzgebiet abdeckt und der Werbung: "Wir liefern in die Schweiz"

http://ah-gottstein.bmw.de/de/ah_gottstein/de/index.html
 
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Parzival

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Hat da nicht VW auch mal Strafe zahlen müssen weil man die Sogenannten Re-Importe verbieten wollte ?

Ich geh mal davon aus das wird wohl das gleiche sein.
Stimmt. Haben ein Bussgeld in Mio-Höhe verhängt, wurde aber vom Bundesgericht eingestellt da die Beweise hinkten.
 
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GSATraveler

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Ich habe im übrigen die eidgenössischen Behörden sowie die Redaktion angeschrieben... allzu viel fällt ihnen zu meinen Argumenten bisher nicht ein.
:Dda habe ich nun wirklich Verständnis.

Wahlkampf ist hier keiner, oder ständig, aber das kennt ihr ja glaub auch.

Die Recherche einer Behörde pauschal in Frage zu stellen, ohne Einblick in deren Arbeitsweise und Resultate gehabt zu haben, finde ich doch etwas gewagt und zeugt nicht gerade von ausgewogener Meinungsbildung.

Der Sachverhalt wird von BMW 'in aller Deutlichkeit und Schärfe' zurückgewiesen und bestritten. Ist doch ihr gutes Recht. Die 'Wahrheit' dürfte wohl wie so häufig irgendwo dazwischen liegen.

Als Schweizer konnte man in D jahrelang keinen BMW oder Mini zwecks direkter Einfuhr in die CH kaufen (die Preisdifferenzen wären nach Behördenangaben zwischen 20-25% gewesen).

Die Swissprämie hat damit nichts zu tun, die wurde erst letztes Jahr eingeführt, als CHF/EUR gegen pari gingen und sogar die CH-Kunden auf die Barrikaden stiegen. Damals hatte BMW seine Praxis direkt nachdem diese publik geworden war, bereits angepasst gehabt.
Gruss Rolf.
 
sampleman

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Und möchtest Du jetzt mit dieser Aussage Stimmung gegen die Schweizer machen? :confused:

Ach, im Wahlkampf reden alle Scheiße, auch die Schweizer, die im Wahlkampf reden.

Ich möchte Dich sehen was Du für ein Geschrei veranstalten würdest, wenn Du Dir in den USA (ein nicht Euroland) eine Harley kaufen wolltest und die Dir sagen "Nö, an Deutsche verkaufen wir nicht".
Natürlich würde ich ein Geschrei veranstalten. Eventuell würde ich mir auch einen Ami suchen, der die Harley für mich kauft. Ich würde allerdings nicht erwarten, dass das US-Wirtschaftsministerium an HD Deutschland einen Strafbefehl schickt;-) Und ich gehe auch mal davon aus, dass die Schweizer Wirtschaftskontrolleure keinen Strafbefehl an HD USA schicken würden, wenn deutsche HD-Händler nicht an Schweizer verkaufen.

Du darfst zwei Sachen nicht durcheinanderkriegen: Nämlich die Frage, ob man es okay findet, dass BMW offenbar seinen deutschen Händlern verbietet, an Schweizer Kunden zu verkaufen. Und die Frage, ob man es für vertretbar hält, dass eine Schweizer Behörde von einer deutschen Firma Strafzahlungen dafür eintreiben will, dass die deutsche Firma in Deutschland mit Schweizern keine Geschäfte macht. Letzteres glaube ich eher nicht. Aber versuchen kann man's ja mal.
 
Parzival

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Die 'Wahrheit' dürfte wohl wie so häufig irgendwo dazwischen liegen.

Als Schweizer konnte man in D jahrelang keinen BMW oder Mini zwecks direkter Einfuhr in die CH kaufen (die Preisdifferenzen wären nach Behördenangaben zwischen 20-25% gewesen).

Die Swissprämie hat damit nichts zu tun, die wurde erst letztes Jahr eingeführt, als CHF/EUR gegen pari gingen und sogar die CH-Kunden auf die Barrikaden stiegen. Damals hatte BMW seine Praxis direkt nachdem diese publik geworden war, bereits angepasst gehabt.
Gruss Rolf.
Rolf, ich bestreite nicht, dass es diese Verzerrungen, Preisabsprachen, Verkaufseinschränkungen im CH/D Handel gibt.
Aber da haben sie sich hier in was eigenartig verzettelt. Ich kann nur wiederholen: Mein Pkw ist von Schweizern vor über 10J in D gekauft worden, ich erhalte über Jahre hinweg die Werbung der deutschen BMW Niederlassungen - EXTRA auf Schweizer zugeschnitten. Es gab bei den BMW-Händlern/D über Jahrzehnte hinweg immer eine grosse Zuwendung gegenüber den zahlungskräftigen Schweizer Kunden.

Schau dir die homepage doch an und dann erklär mir das http://ah-gottstein.bmw.de/de/ah_gottstein/de/index.html
... und dieses Angebot machen die schon über Jahre hinweg. (Selbstverständlich weiss ein BMW-Händler in Berlin nicht viel mit einem Schweizer Kunde anzufangen).

In dem Bericht fällt auf, dass sie sich explizit auf Händler im "EWR-Raum" berufen. Ich finde selbstverständlich irgendwann im "EWR-Raum" schon den einen oder anderen Verkäufer, der sich damit nicht befassen kann oder will weil er damit überfordert ist wie der Verkauf an einen Schweizer abgewickelt werden muss und dann weist er den Kunden evtl ab.
Die BMW-Niederlassungen im D/CH-Grenzgebiet jedoch sind regelrecht auf diese Kunden spezialisiert. Die klatschen in die Hände wenn ein Schweizer hereinkommt. Der kriegt alles bei denen was er will. Bei denen hat der "Kassensturz" seine Recherche garantiert nicht gemacht. Da wäre nämlich nichts mehr zu berichten geblieben. Und auf diese Recherche beruft sich das eidgenössische Amt!
Wenn sie diese Wettbewerbsverzerrungen angehen wollen, sollen sie sich doch endlich mal die Richtigen krallen, wie die Lebensmittelhersteller, die einem Migro/Coop - Konzern den deutschen Artikel teurer verkaufen wie ihn der Deutsche oder Schweizer in D im Laden erhält. Ich habe gestern eine "Reise Motorrad" gekauft für 13,60Sfr (11,30€) ... kostet in D 6,95€
Warum macht bei dieser Abzocke keiner was? Stattdessen bestrafen sie deutsche Hersteller falls da irgendeiner in D dem schweizer Privatkunde was nicht verkauft? Vielleicht wäre es ihnen also lieber wenn BMW die Schweizer Händler nicht über Angebote unterstützt und die Kunden noch stärker über die Grenze lockt. Nein, das verstehe ich nun wirklich nicht.
 
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Charly-R1200GS

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Ich verstehe die Reaktion auch, denn offenbar ist in der Schweiz gerade Wahlkampf, und mit irgendwelchen Bußgeldern gegen deutsche Firmen und Haftbefehlen gegen deutsche Beamte lässt sich offenbar prima Stimmung machen.

Allerdings ist die Schweiz kein EU-Mitglied. Würde BMW einem Händler innerhalb der EU den Verkauf in ein EU-Land verbieten, wäre das ein klarer Verstoß gegen den Wettbewerb im EU-Binnenmarkt. Außerdem sind die Verstöße nicht auf Schweizer Gebiet geschehen - ich denke, da überschreiten ein paar Eidgenossen ganz gewaltig ihre Kompetenzen.

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Also sampleman - ich will dir nicht zu nahe treten, aber du hast jetzt echt von gar nichts eine Ahnung - sorry.

Schweiz = kein EU Mitglied.
Hast du schon einmal etwas von bilateralen Verträgen gehört?
Die gibts nicht nur im freien Personenverkehr, sondern auch im Handel. Und die wurden von Deutschland unterschrieben.

Wahlkampf in der CH = Den hatten wir letzten Herbst und ist für 4 Jahre abgeschlossen.
Die WeKo hat mit Wahlkampf NIEEEEEEE etwas zu tun!!
Und bei der direktisten Demokratie der Welt spielt das eh eine untergeordnete Rolle.

Überschreitung der Kompetenzen = Gerade ein Deutscher (Steinbrück) hat null Respekt vor einem suveränen Staat. Er will ja die Kavallerie schicken um die Indianer in ihr Reservat zu verbannen.
Amerika lebt nur noch von Erpressung gegen die Schweiz.
Deutschland (die Regierung) ist da nicht viel besser. Da wird gedroht und mit Säbeln gerasselt - und das gegen ein befreundetes Land.
Wenn zwei das selbe tun, ist es noch lange nicht das selbe!!!!!!!

Und das siehst du alles nicht oder du hast noch nie etwas davon gehört?
Gibts in München schon Fernsehen und Zeitungen?

Gruss Charly
 
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Pouakai

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Natürlich würde ich ein Geschrei veranstalten. Eventuell würde ich mir auch einen Ami suchen, der die Harley für mich kauft. Ich würde allerdings nicht erwarten, dass das US-Wirtschaftsministerium an HD Deutschland einen Strafbefehl schickt;-)
Du verzettelst Dich, Deutschland würde gegen Harley Davidson ein Verfahren anstrengen. Denn es gibt schließlich Harley Deutschland & Europa.
Und ich gehe auch mal davon aus, dass die Schweizer Wirtschaftskontrolleure keinen Strafbefehl an HD USA schicken würden, wenn deutsche HD-Händler nicht an Schweizer verkaufen.
Aber eventuell zu Harley Deutschland?
Du darfst zwei Sachen nicht durcheinanderkriegen:
Sorry, Du bringst jetzt ein paar Dinge durcheinander. Lies Dir noch einmal genau den Anfang des Threads und meines Posting durch.
Nämlich die Frage, ob man es okay findet, dass BMW offenbar seinen deutschen Händlern verbietet, an Schweizer Kunden zu verkaufen. Und die Frage, ob man es für vertretbar hält, dass eine Schweizer Behörde von einer deutschen Firma Strafzahlungen dafür eintreiben will, dass die deutsche Firma in Deutschland mit Schweizern keine Geschäfte macht. Letzteres glaube ich eher nicht. Aber versuchen kann man's ja mal.
Und ich habe gesagt, Du würdest ein Geschrei veranstalten wenn Dir Harley USA kein Moped verkaufen würde und zu Dir sagt, Du sollst den völlig überteuerten Schrott in Deutschland kaufen und Du darfst auf Grund Deiner Nationalität keine günstige Eisenhaufen in USA kaufen um sie nach Deutschland zu importieren.
Und da stellt sich die Frage, wenn der Europäische Verbraucher aufschreit, ob da nicht ein EU-Wettbewerbsverfahren gegen Hareley eingeleitet wird...?
 
Parzival

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Überschreitung der Kompetenzen = Gerade ein Deutscher (Steinbrück) hat null Respekt vor einem suveränen Staat. Er will ja die Kavallerie schicken um die Indianer in ihr Reservat zu verbannen.
Amerika lebt nur noch von Erpressung gegen die Schweiz.
Deutschland (die Regierung) ist da nicht viel besser. Da wird gedroht und mit Säbeln gerasselt - und das gegen ein befreundetes Land.
Wenn zwei das selbe tun, ist es noch lange nicht das selbe!!!!!!!
Charly, du musst es verstehen, dass für den Steinbrück erst mal egal war von wem er was zu kriegen hat. Der hat nur sein Amt im Kopf gehabt - und wenn da irgendwo Schwarzgeld war wollt ers einfach haben. Wenn du es damals beobachtet hast, kam da irgendwann die Kanzlerin ins Spiel und muss ihm wohl erklärt haben, dass das SO nicht geht - ohne ihm das Recht abzusprechen, dass er was holen will... aber es musste eine andere Lösung her. Es ging nicht nur um den Ton - man hätte der Schweiz wirtschaftlich mehr geschadet wie es einem selber nutzt. Merkel hat sehr wohl gewusst, dass dieses Schwarzgeld auch nicht nach Deutschland zurückkehrt wenn es aus der Schweiz verschwindet. Ein Schaden zwischen D und CH wäre das Ergebnis gewesen. Also durfte der Wachhund wieder Platz nehmen.

Ich denke schon, dass CH/D ein etwas spezielleres Verhälltnis zueinander haben wie die Amis. Da sind viele kleine Dinge, die eine Rolle spielen.
Schönes Beispiel: Im Buch des Deutschen Fussballbundes ist ein Kapitel dem Dank an die Schweiz gewidmet. Die Schweiz war das erste Land nach dem Krieg, welches den Deutschen wieder die Hand gereicht hat und sie internationalen Fussball spielen liess.

Gleichwohl ist das Schweizer Bankgeheimnis ein schwieriger Punkt.
Nach Schätzungen sieht es offenbar so aus, dass man sich gar nicht erlauben könnte alle deutschen Schwarzgelder einzufordern, weil es bei einem fluchtartigen Abzug dieser Klientel einen Tag später die beiden grössten Schweizer Banken nicht mehr gäbe. Das wollte dann doch auch wieder keiner.
 
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CBR

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Am besten wir kaufen die Schweitz dann is Ruhe :D, oder wir machen einen Zaun drumrum und stecken unsere Ossis wieder rein damit die wieder Heimatgefühle bekommen;) .Der Ballermann streubt sich ja auch seit Jahren gegen die Deutsche übernahme :D:p Könnte doch unser mosernder / quängelnder Anwalt machen / in die Wege leiten oder ?
 
Parzival

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Am besten wir kaufen die Schweitz dann is Ruhe :D, oder wir machen einen Zaun drumrum und stecken unsere Ossis wieder rein damit die wieder Heimatgefühle bekommen;) .Der Ballermann streubt sich ja auch seit Jahren gegen die Deutsche übernahme :D:p Könnte doch unser mosernder / quängelnder Anwalt machen oder ?
:D Ja, da lachst du jetzt noch. Aber die Idee - nur umgekehrt - hatten andere schon 2Jahre zuvor.
Nur so viel zur Überschrift: "SVP will der Schweiz Nachbargebiete einverleiben" :p

Weiteres hier: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz...iz-Nachbargebiete-einverleiben/story/23529806
 
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Hehe, erobern ging nicht, kaufen erst Recht nicht (mit Euros etwa??). Wir sind unverdaulich, was Eure alten Herren begriffen und uns schliesslich in Ruhe gelassen haben. Aber Ihr könnt gerne jederzeit einen neuen Anlauf versuchen, wäre dann so ca. der 47. Viel Spass dabei, wir geniessen es auch jedes Mal :D
 
C

CBR

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Wir erobern nicht wir infiltrieren und schicken euch die ganzen Triumph Fahrer rüber dann schreit Ihr irgendwann freiwillig um Hilfe :D und bittet um Erlösung
 
Thema:

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