heißt das, du siehst die Elektromobilität als Einstieg zum Ausstieg aus dem Individualverkehr?
- Verkehrsstrukturen, die in der Lage sind, grosse Menschenmassen zu befördern, sind U-Bahn (Metro) Skyhook - Schwebebahn etc. - Überland und Fernverkehr - ICE und Mangnetbahnen, als Bsp. - alles Elektro betrieben....
aber ÖPNV gibt's ja jetzt schon (in Großstädten sogar sehr gut funktionierend) der ist also kein Ausweg, weil trotz wirklich engst gestrickter Fahrpläne S-bahnen, U-bahnen, Busse und Trambahnen in München zur Hauptverkehrszeit dicht sind. Wie willst du da noch mehr Leute reinbringen? der platzt aus allen Nähten.
- in Stosszeiten ist es etwas enger, stimmt.... in Berlin, London , Tokio.... aber ausbaubar - in Berlin fahren die U-Bahnen teilweise im 3 Minuten Takt.... ansonsten passt es.... U-Bahnen verstopfen auch keine Anwohnerstrassen, die brauchen keinen Parplatz - die sind im Dauerbetrieb....
Außerdem ist ÖPNV (am besten immer nur für andere) KEIN Ersatz für individuelle Fortbewegung, weil er mich nicht da abholt, wo ich grade bin und dorthin bringt, wo ich hinwill. Auf dem Weg in die Arbeit im Winter ist der ÖPNV für mich (trotz Verspätungen) ohne Alternative. Wie gesagt, auf dem Weg in die Arbeit. Schon in meiner Freizeit hab ich damit ein Problem.
... trifft für Berlin zB nicht zu - in Steglitz, Moabit, Mitte, Pankow, ja selbst in Heiligensee ( mit S-Bahn & Buss).... habe ich 15 Jahre kein Auto gebraucht.... das Umland oder bei Dir auf dem Dorf ist da sicher ein anderes Thema....
Außerdem ist jedes E-Auto auch nur eine Blech(Plastik-)kiste mehr auf der Straße.
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Eines zu viel..
Die Möglichkeit sich bezahlbar jederzeit von einem Ort zu einem andern zu bewegen ist ein Stück Lebensqualität, die du den Menschen nicht einfach wegnehmen kannst.
das ist ja mal eine bahnbrechend neue Erkenntnis, aber viel zu pauschal und natürlich gilt das nur für die andern, die mir die Straßen verstopfen gell.