Umstieg vom N5 auf TomTom 50 - Fragen tauchen auf

[JRR]

Hallo in die Runde,

eigentlich bin ich meist stiller Mitleser, aber zu meinen Fragen zum TomTom habe ich jetzt doch ein paar Fragen. Nach dem ich mit dem N5 nicht wirklich gut zurechtkam, trotz vieler Informationen, wie man dieses und jenes machen soll. Irgendwie war es immer eine Krux mit dem Ding. Dazu kommt noch, dass man, weil man nicht permanent mit dem Dding zu tun hat, immer irgendwas vergessen hat. Grundsätzlich ging ja von A nach B immer ganz gut, aber der Rest....

Nun habe ich mir vor einiger Zeit das TomTom 50 bei Tante Louise gekauft, den N5 ist komplett abgebaut und das TomTom am Bügel montiert. Nach einigen Touren von A nach B, sowie Rundtouren, geplante Touren mit Kurviger und MyDrive musste ich feststellen:

1) scheinbar gibt es keine Neuberechnung mehr, wenn man die Route aufgrund einer Baustelle, Sperrung oder verpasstem Abzweig verlassen muss. Ums Verrecken will die Kiste ne Wendung von mir. Entweder bin ich zu blöd, die Funktion zu finden oder aber es gibt sie wirklich nicht mehr.

2) Ich habe das Sena SMH 5 im Helm, kein Handy gekoppelt, nur Navi und das gleich Headset im Helm meiner Frau. Funktioniert auch soweit gut, allerdings ist ein gewaltiger Unterschied zwischen den beiden Lautstärken. Stelle ich die Lautstärke meiner Frau so ein, dass ich sie gut verstehe, brüllt mich das Navi an wie der Sergeant den Private Paula im Film. Und das, obwohl die Durchsagenlautstärke auf die niederigste Stellung gestellt ist. Das Phänomen hatte der N5 nicht.

3) Eine Route wird mit Kurviger geplant, anschließend über MyDrive geöffnet und ggf. noch nachbearbeitet. Zum einen ist die Kartendarstellung sehr dürftig, zum anderen, wenn man mit den Symbolen der Streckencharakteristik spielt oft sehr merkwürdiges raus, wie z.B. das man permanent auf einen der Landstraße parallelen aber etwas kurvigeren Wirtschaftsweg abbiegen soll, oder über einen Parkplatzbogen, oder durch ein Wohngebiet.........

Gibts da noch irgendwelche Kniffe oder Tricks, mich beschleicht so langsam das Gefühl, doch etwas Geld in den Sand gesetzt zu haben

Vielen Dank

Grüße

Jochen

 

[jan13]

Uber die lautstaercke kan dass problem beim sena liegen, auch wenn es vorher gut hat functioniert.
Wenn eine route ist geplant, hast du die dan als gpx 1.1 gesaved ? Istvdie route in kurviger mit here karten gemacht, dan kannst du problemen kriegen mit ubersetzen nach TT
Achtte gut drauf wo deine marker stehn.

 

[manfred180161]

Die in kurviger geplanten Punkte kannst du mit see Tastenkombination alt+s automatisch genau auf die Straße setzen lassen.

Zum Routing: Computer sind doof. Er will dich immer zu deinem nächsten Punkt navigieren, komme was da wolle. Wenn dieser nächste Punkt eben zB auf der gesperrten Strecke liegt oder die Planung da einfach durch will, dann gibt es kein Entrinnen.

Wegen der Wirtschaftswege: ich plane in Kurviger mit vielen Kurven. Auf der angezeigten Strecke setze ich dann so viele Punkte, dass TT auch genau so abbiegen muss, wie in Kurviger geplant. Das können dann auf einer Tagestour schon mal so um die 50-60 Punkte werden.
Wenn du jetzt eine Umleitung fahren musst, dann einfach in TT
-aktuelle Route
-nächsten Punkt überspringen
Das machst so oft, bis du wieder auf deiner Richtung bist.

 

[manfred180161]

Versuch mal, die Lautstärke direkt am TT runterzugehen, einfach oben links auf den Button mit den Reglern und dort leider machen, vielleicht hilfst ja

 

[HP9000]

Der Tomtom Rider 4xx/5xx lebt davon, eine Verbindung übers Internet zu den Tomtom Servern zu haben, um über die Verkehrssituation, Stau, Baustellen, Sperrungen etc. informiert zu sein.
Zudem solltest du darauf achten, mit Routen (im sog. ".itn" Format) zu fahren, anstelle von GPX "Tracks".
Die Routen kann und wird der Rider bei Bedarf umplanen, nach deinen Vorlieben gestalten (Schnellste, kürzeste, kurvige Route.. den Kurvigkeits- und auch Steigungsgrad kannst du einstellen..)

Das A und O ist also eine Kopplung vom Rider zum Handy und auf dem Handy die MyDrive-App, welche dann Verbindung zwischen Rider und TT Servern aufbaut.
Keine Sorge, das sind wenige kB im Monat, die Datenmenge ist vernachlässigbar.

Lautstärke: Die stellst du an deinem Headset ein, und zwar in dem Moment, in dem der Rider eine Ansage macht.
Du kannst Ansagen bewusst erzeugen ohne dabei gleich auf dem Motorrad zu fahren; lade oder erzeuge einfach eine Route und starte eine Simulation, wenn dann eine Ansage erfolgt, stellst du die Lautstärke des Headsets darauf ein.
Der Lautstärkeregler im TT selbst dient nur für dessen eingebauten Lautsprecher.

 

[jan13]

@HP9000 Itn ?...und warum nicht mit tracks gpx ?

 

[HP9000]

Bei Tomtom besteht eine Route (".itn", "Itinerary") lediglich aus Startpunkt, Zielpunkt und optionalen Zwischenstops. Wie die Route gefahren wird, darüber entscheiden Vorgaben wie schnell, kurz, eco, kurvig, Fussgängerroute, Fahrrad.. und zu vermeidende Elemente wie Autobahnen, Mautstrassen, Fähren. Der Rider hat sehr viele Freiheiten, daraus die Fahrtroute dynamisch nach Vehrkehrssituation zu gestalten.
Ein Gpx-Track hat die Fahrtroute genau vorgeschrieben, ohne Abweichung wegen Stau oder ähnlichem.
So wenigstens meine Erfahrung.

 

[hoechst]

Gibts denn Ansagen beim GPX-Track? Eigentlich nein, weil es ja nur ein Track ist. Eine Route macht Ansagen.

 

[KJB]

Gibts denn Ansagen beim GPX-Track? Eigentlich nein, weil es ja nur ein Track ist. Eine Route macht Ansagen.

siehe hier Seite 154 ff

https://download.tomtom.com/open/manuals/Rider_Wi-Fi/refman/TomTom-RIDER-EU-UM-de-de.pdf

 

[zyklotrop]

Die mydrive App ist absolut unnötig. Erstelle einen WLAN Hotspot auf deinem Handy und verbinde dein TomTom darüber mit dem Internet. Wenn du die mydrive Kontodaten im TomTom eingetragen hast, synchronisiert er dein mydrive selbständig.
Die mydrive App hätte einen nutzen, wenn du darüber Routen importieren könntest. Das kann nur die Browser Version. Daher ist sie nutzlos.

 

[HP9000]

Ich habe das gerade kurz ausprobiert, zunächst einen Track geladen und diesen über Trackvorschau simuliert, keine Ansage. Dann dasselbe mit einer Route, und siehe da, gesprochene Ansage erfolgt.
Das war mir bisher schlicht unbekannt, dass Tracks keine Ansage bieten. Wie schon erwähnt, ich fahre seltenst mit Tracks, daher fiel mir dieses "Feature" gar nicht auf..